DE337915C - Verfahren zur selbsttaetigen Einschraenkung des Gleitens bei Riemenantrieben usw - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Einschraenkung des Gleitens bei Riemenantrieben usw

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DE337915C
DE337915C DE1919337915D DE337915DD DE337915C DE 337915 C DE337915 C DE 337915C DE 1919337915 D DE1919337915 D DE 1919337915D DE 337915D D DE337915D D DE 337915DD DE 337915 C DE337915 C DE 337915C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Verfahren zur selbsttätigen Einschränkung des Gleitens bei Riemenantrieben usw. Bei allen Adhäsionsantrieben liegt die Möglichkeit vor, daß die zu übertragende Kraft die Reibung zwischen dem antreibenden und dem getriebenen Teil einmal übersteigt, und daß .dann zwischen den beiden zusammenarbeitenden Teilen eine Relativbewegung, ein Gleiten eintritt. Dieses Versagen solcher Antriebe, wenn es auch nur vorübergehend eintritt, ist stets sehr unangenehm und kann bei manchen Betrieben verhängnisvoll werden. Wenn z. B. bei einer Fördermaschine das Seil auf der Treibscheibe rutscht, so verliert der Maschinist die Herrschaft über die Maschine und fast sämtliche Sicherheitseinrichtungen werden wirkungslos. Da das Rutschen des Seiles auf der Triebscheibe-hauptsächlich dann eintritt, w=enn zu scharf angefahren oder zu plötzlich gebremst wird, so hat man bei Fördermaschinen Einrichtungen zur Abstellung dieses Seilrutsches vorgesehen, die bei eintretender Relativbewegung des Seile gegen die Triebscheibe selbsttätig auf die Steuerung oder auf die Bremseinrichtung einwirken, d. h. die Ursachen des Seilrutsches, das zu scharfe Anfahren oder zu plötzliche Bremsen, abstellen oder einschränken. Dieses Verfahren mag beim Anfahren zweckmäßig sein, beim Bremsen ist es .das nicht. Es kann eine Unachtsamkeit des Maschinisten sein, wenn er zu plötzlich bremst, es kann aber auch eine Gefahr drohen und .der Maschinist gezwungen sein, plötzlich sehr scharf zu bremsen. Wenn dann infolge des Seilrutschens selbsttätig die Bremsung aufgehoben wird, so ist damit nichts geholfen, im Gegenteil, die Gefahr wird noch vergrößert.
  • Nach .der Erfindung soll nun bei Riemenantrieben, Seilantrieben, Reibungskupplungen und ähnlichen auf Adhäsion beruhenden Mitteln zur Kraftübertragung zwischen Kraftmaschine und Arbeitsmaschine in ähnlicher Weise, wie es zur Verhütung ödes Schleuderns der Triebräder bei Lokomotiven bereits bekannt ist, .das Gleiten dadurch eingeschränkt werden, @daß abhängig von der Relativbewegung des antreibenden Teiles zu dem angetriebenen Teile Vorrichtungen in Tätigkeit gesetzt werden, durch deren Wirkung die Adhäsion vergrößert wird. Solche Vorrichtungen sind Düsen, durch @dieKolophonium o.dgl. zur Vergrößerung des Reibungskoeffizienten eingestreut wird, oder Spannrollen, die im gegebenen Moment zur Vergrößerung der Riemert- oder Seilspannung stärker angedrückt werden, oder auch magnetische Einrichtungen, etwa im Innern der Riemen-Scheibe, durch. deren Wirkung der Auflage-. druck eines- Stahlbandes, das als Antriebsmittel dient, vergrößert wird.
  • Die Relativbewegung der zusammenarbeitenden Teile gegeneinander wird in an sich bekannter Weise gemessen, bei Seilscheiben etwa wie in Patentschrift 292095 beschrieben. Die Bewegung der Vorrichtung zur Vergrößerung der Adhäsion kann abhängig gemacht werden, j e nach der Art des zu schützenden Antriebes, von .der Größe, von der Dauer, von der Geschwindigkeit oder auch von der Richtung der Gleitbewegung. Leuteres z. B. bei Umkehrantrieben, um eine Streudüse an der richtigen Seite zu öffnen, nämlich dort, wo die durch Adhäsion gekuppelten Teile jeweils ,gegeneinander einlaufen.
  • Bei efnigen Adhäsionsantrieben wird auch ein gewiss Gleiten zugelassen, bei anderen ist es sogar vorübergehend erwünscht. Eine Reibungskupplung z. B. soll beim Einschalten etwas gleiten, um Stöße im: Getriebe zu vermeiden. In solchen Fällen wird die Wirkung der Vorrichtungen zur Vergrößerung,der Adhäsion nicht von der Gleitbewegung unmittelbar abhängig gemacht, sondern z. B. bei einer Reibungskupplung von der Dauer des Gleitgins durch Einfügen einer Verzögerungsvorrichtung-(Zeitrelais), oder bei anderen von der Geschwindigkeit des Gleitgins durch Einfügen eines Zentrifugalreglers, der dann seinerseits erst,die entsprechenden Vörrichgen auslöst oder bewegt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Einschränkung des Gleitgins bei Riemenantrieben, Seilantrieben, Reibungskupplungen -und ähnlichen auf Adhäsion beruhenden Mitteln zur Kraftübertragung zwischenKraftmaschine und Arbeitsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Gleitbewegung Vorrichtungen betätigt oder ausgelöst werden, durch ,deren Wirkung die Adhäsion vergrößert wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aibhängi!g von, der Gleitbewegung.derAuflagedruck der durch Adhäsion zu kuppelnden Teile aufeinander vergrößert wird, etwa durch Vergrößerung der Riemenspannung oder durch magnetisches Anziehen eines magnetisierbaren Triebmittels. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Gleitbewegung ein den Reibungswert erhöhendes Mittel zwischen .die durch Adhäsion zu kuppelnden Teile eingeführt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen, die die Vergrößerung der Adhäsion bewirken, erst bei einer gewissen Größe, einer gewissen Dauer oder einer gewissen Geschwindigkeit der Gleitbewegung in Wirkung treten. 5. Verfahren nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von .der Größe, der Dauer oder der Geschwindigkeit .der Gleitbewegung die Vorrichtungen zur Vergrößerung .der Adhäsion zu verschieden starker Wirkung gebracht werden.
DE1919337915D 1919-10-05 1919-10-05 Verfahren zur selbsttaetigen Einschraenkung des Gleitens bei Riemenantrieben usw Expired DE337915C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050247205A1 (en) * 2004-05-06 2005-11-10 Chen Andrew Y C Single/multiple beverage machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20050247205A1 (en) * 2004-05-06 2005-11-10 Chen Andrew Y C Single/multiple beverage machine

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