DE677022C - Lichttonfilmgeraet - Google Patents

Description

• Lichttonfilmgerät Zur Erzeugung einer gleichmäßigen FÜmbewegung in Lichttonfilmgeräten mit vom Film mitgenommener und mit einer Schwungmasse gekuppelter Tontrommel ist es bereits bekannt, außer den den Film antreibenden Sprossenrädern einen Hilfsantrieb für die Tontrommel vorzusehen, um die Spannung des Filmbandes zwischen Tontrommel und der antreibenden Z_ ackenrolle zu verringern. Bei der bekannten Anordnung hat man die vom Film mitgenommene Trommel mit dem Hilfsantrieb über eine schlupffähige elektromagnetische oder Reibungskupplung, insbesondere eine Flüssigkeitsreibungskupplung verbunden. Ein solcher Hilfsantrieb hat einen erheblichen Raumb.cdarf und muß, ,außerdem in der Regel in einem besonderen Gehäuse gegen Verschmierung ,geschützt angeordnet werden, wenn er einwandfrei arbeiten soll.
• Man hat ferner vorgeschlagen, die Lagerbuchse der vom Film mitgenommenen Tontrommelwelle mit einem Antriebswerk, z. B. dem Filmtriebwerk, getrieblich zu verbinden und sie mit derselben oder ,annähernd derselben Drehzahl und in demselben Drehsinne wie die Tontr ommelwelle anzutreiben, um die Lagerreibung der Tontrommelwelle zu verringern.
• Bei der älteren Ausführungsform erfüllt die angetriebene Lagerbuchse also nicht den Zweck eines Hilfsantriebes.
• Gegenstand der Erfindung ist nun ein Lichttonfilmgerät, dessen mit einer Schwungmasse gekuppelte Tontrommelwelle über eine Flüssigkeitskupplung zusätzlich .angetrieben wird, und zwar dient als Antriebsorgan wie bei .dem früheren Vorschlage die die Tontrommelwelle umschließende Lagerbuchse, die aber mit entsprechend größerer Drehzahl als die Tontromm;elwelle angetrieben wird.
• Bei einer solchen Anordnung wird durch die größere Umlaufzahl der Lagerbuchse ein zusätzlicher Antrieb für die Tontrommelwelle erreicht, weil die zwischen der Lagerbuchse und der Tontrommelwelle auftretende Reibung im Sinne einer Beschleunigung der Tontromm:elwelle wirkt. Gleichzeitig erhält man auch eine große Anpassungsfähigkeit des Hilfsantriebes an die besonderen Betriebsverhältnisse und eine Verringerung des sonst notwendigen Raumbedarfes, da gegenüber einer ohne einen Hilfsantrieb arbeitenden Einrichtung nur ein die Lagerbuchse antreibendes Getriebe notwendig ist, das sich ohne Schwierigkeiten in dem bereits vorhandenen Getriebekasten des Lichttonflmgerätes unterbringen läßt und das gegen ein Verölen in keiner Weise geschützt zu werden braucht.
• Um eine Stauung des Films zu verhindern, müssen die Verhältnisse naturgemäß, so gewählt werden, daß das zwischen der Lagerbuchse und der Tontrommelivelle auftretende Reibungsmoment um ein geringes kleiner ist als die Summe der entgegengesetzt wirkenden Bremsmomente, die sich insbesondere zusammensetzen aus der Bremsung durch die Andruckrollen und ,aus der Luftreibung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lichttonfilmgerät, bei dem die Welle der vom Film mitgenommenen und mit einer Schwungmasse gekuppelten Tontrommel über eine Flüssigkeitskupplung zusätzlich angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Tontrommelwelle durch ihre mit größerer Drehzahl als die Tontrommelwelle angetriebene Lagerbuchse erfolgt.