DE710215C - Rutschkuppelgetriebe fuer den Antrieb von hin und her gehenden Foerdermitteln, insbesondere in Fuellvorrichtungen von Schachtgefaessfoerderanlagen - Google Patents

Rutschkuppelgetriebe fuer den Antrieb von hin und her gehenden Foerdermitteln, insbesondere in Fuellvorrichtungen von Schachtgefaessfoerderanlagen

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DE710215C
DE710215C DEG96444D DEG0096444D DE710215C DE 710215 C DE710215 C DE 710215C DE G96444 D DEG96444 D DE G96444D DE G0096444 D DEG0096444 D DE G0096444D DE 710215 C DE710215 C DE 710215C
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DE
Germany
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gear
drive
shaft
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brake
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Expired
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DEG96444D
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English (en)
Inventor
Arthur Schurig
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Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Rutschkuppelgetriebe für den Antrieb von hin und her gehenden Fördermitteln, insbesondere in Füllvorrichtungen von Schachtgefäßförderanlagen Die Erfindung betrifft ein Rutschkuppelgetriebe für Fördermittel, insbesondere solche, die zur schonenden Verladung von Kohle dienen und mit einer -im Füllbunker von Schachtgefäßförderungen die Fallgeschwindigkeit des Gutes abbremsenden Tragfläche ausgerüstet sind, die das Gut- im Bunker langsam ,abwärts bewegt und nach der Entleerung des Bunkers schnell in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Die für diese Zwecke verwendeten Getriebe müssen wegen der an untertägigen Füllörtern meist herrschenden Raumbeschränkung raumsparend ausgebildet und wegen der großen, beim Verladen des Gutes entstehenden Staubentwicklung gut abgedichtet sein. Ferner soll mit ihnen bei Umkehr der Förderrichtung ein schneller Wechsel von kleiner auf große Geschwindigkeit möglich sein und jeder Getriebeteil unterbrochen geschmiert werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Innenzahnkränze von zwei hintereinandergeschalteten Umlaufgetrieben in einem als Bremsmittel dienenden geschlossenen Gehäuse untergebracht, wobei der Umlaufsteg des zweiten Getriebes die Abtriebswelle antreibt und zwei Bremsen verwendet werden, von welchen die eine auf das drehbare Gehäuse, die andere aber über eine Welle unmittelbar auf das Sonnenrad des zweiten und über dieses auf den mit ihm verbundenen Laufsteg des ersten Umlaufgetriebes einwirkt.
  • Bisher hat man im ,allgemeinen, wenn eine Welle über ein Übersetzungsgetriebe wechselweise mit zwei verschiedenen: Geachwindigkeiten angetrieben werden muß, entweder zwei Zahnradvorgelege mit verschiedener über-Setzung abwechselnd gekuppelt oder Umlaufgetriebe verwendet, deren Übersetzungsvorgelege bei großen Geschwindigkeiten der Abtriebswelle durch eine starre Kupplung unwirksam gemacht werden muß.
  • Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei welchen das Übersetzungsgetriebe durch Einrücken einer Reibungskupplung und Anziehen einer Bremse ausgeschaltet werden kann.
  • Bei Verwendung von zwei Zahnradvorgelegen mit verschiedener Übersetzung ist bei weiterlaufendem Motor außerdem eine doppelte Reibungskupplung zur Vermeidung der während des Übersetzungswechsels vorkominenden harten Stöße erforderlich.
  • - Da hierbei immer nur eines der beiden Vorgelege arbeitet, ist diese Vorrichtung verhältnismäßig teuer.
  • Den - gleichen Nachteil haben Umlaufgegetriebe, bei welchen die große Geschwindigkeit der Abtriebswelle durch starres Kuppeln der Vorgelege eingeschaltet wird, weil zur Übersetzung der großen Drehzahl des Motors auf die für die Abtriebswelle in der Regel erforderliche viel kleinere Drehzahl noch ein zusätzliches Getriebe eingefügt werden muß. Bekannt sind ferner Getriebe, bei welchen zwei an einem Umlaufsteg vorgelagerte Schwesternplanetenräder angeordnet sind, von welchen das eine seinen Antrieb durch ein Sonnenrad erhält, während das andere die Abtriebswelle über ein zweites Sonnenrad antreibt.
  • Bei dieser Anordnung sind sowohl die erreichbare Übersetzung als auch der Unterschied zwischen den . beiden- Geschwindigkeiten der Abtriebswelle gering. Um die Getriebe in öl laufen zu lassen, wäre ein besonderes Gehäuse erforderlich, in das auch die Bremsen mit eingeschlossen werden müßten.
  • Bei. =anderen ..bekannten Getrieben- werden wechselweise eingeschaltete Übersetzungsglieder. verwendet, wobei - der. Ausnutzungsgrad der Zahnräder gering ist. Durch die jeweils nicht benutzten oder - leer .mitlaufenden Getriebeglieder -wird .dieses -Getriebe auch verhältnismäßig teuer- und umfangreich. Es hat außerdem einen schlechten Wirkungsgrad.
  • Bekannt .-sind schließlich auch Antriebskonstruktionen, bei welchen die Innenzahnkränze von zwei hintereinandergeschalteten Umlaufgetrieben gemeinsam in einem. als Bremsmittel dienenden drehbaren Teil untergebracht sind, der aber nicht als geschlossenes- Gehäuse -dienen kann und demzufolge nur eine- unzulängliche Schmierung der Getriebeteile gestattet. Die der Erfindung zugrunde liegende, in den Patentansprüchen gekennzeichnete triebeanordnung ist 3n der Zeichnung dargestellt.
  • Das Rutschkuppelgetriebe besteht im wesentlichen aus einem schnell laufenden Ritzel i, das in das Zahnrad 2 eingreift. Beim Einlegen der Bremse 3 wird der Umlaufsteg .l festgehalten und das Gehäuse 5 durch die Innenverzahnung 6 in Drehung versetzt. Dadurch wälzt sich - das Rad 7 einerseits auf der Innenverzahnung 8, andererseits auf dem mit dem Steg 4 vor der Bremse 3 festgehaltenen Sonnenrad 9 ab. Hierbei wird der Umlaufsteg Io in -gleichem Sinne wie das Gehäuse 5 und damit auch das auf der gleichen Hohlwelle befestigte Abtriebsrad i i in Drehung versetzt. -Wird die Bremse 3 gelüftet und dafür das Gehäuse 5 durch die Bremse 12 festgehalten, so wälzt sich das Umlaufrad 2 auf der Innenverzahnung 6 ab, der Steg 4 dreht das mit ihm fest verbundene Sonnenrad 9, welches den Steg i o beim Abwälzen des Rades 7 auf der stillstehenden Innenverzahnung 8 in Drehung versetzt und damit auch das Abtriebsrad i i antreibt. Wird die Bremsscheibe 3 und damit der Steg ,l festgehalten, so ist die .Übersetzung vom schnell laufenden Ritzel bis zur Abtriebswelle sehr klein, während bei festgehaltenem Gehäuse und gelüfteter Bremse 3 die Übersetzung größer ist. Die Drehung des Abtriebsradcs erfolgt bei festgehaltener Bremsscheibe 3 entgegen dem Drehsinne des Motors, bei festgehaltenem Gehäuse 5 im gleichen Drehsinne.
  • Das Getriebe läßt sich in der angegebenen Weise sehe- raumsparend ausbilden und in einfacher Weise steuern; denn mit Hilfe seiner beiden Bremsen kann wahlweise die Bewegung des Fördermittels in beiden Richtungen bei gleichzeitiger Änderung seiner Fördergeschwindigkeit erfolgen. Außerdem läßt sich der Abtrieb bei weiterlaufendem Motor still: setzen und beim Abstellen des- Motors der Auslaufweg des Motorläufers abbremsen. Ferner wird das Abtriebsrad gegen jede unbeabsichtigte Drehung und die Getriebeteile gegen- Überlastungsschäden gesichert. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rutschkuppelgetriebe mit - wahlweise gesteuerten Bremsen zum Antrieb -von hin und her _ gehenden Fördermitteln, insbesondere solchen zur schonenden Verladung von Kohle o. dgl. in Füllvorrichtungen von Schachtgefäßförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenzahnkränze (6,8-) der zwei hintereinandergeschalteten Umlaufgetriebe (i, a, 6, 7, 8, 9'k in einem als Bremsmittel dienenden geschlossenen, drehbaren Gehäuse (5) angeordnet sind und daß der Umlaufsteg (Io) des zweiten Getriebes die Abtriebswelle antreibt. z. Rutschkuppelgetriebe für zwei verschiedene Übersetzungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bremse (12) auf das drehbare Gehäuse (5) und die zweite Bremse über eine Welle (14) unmittelbar auf das Sonnenrad (9 1 des zweiten und über dieses auf den mit ihm verbundenen Umlaufsteg (4) des ersten Umlaufgetriebes einwirkt.
DEG96444D 1937-10-14 1937-10-14 Rutschkuppelgetriebe fuer den Antrieb von hin und her gehenden Foerdermitteln, insbesondere in Fuellvorrichtungen von Schachtgefaessfoerderanlagen Expired DE710215C (de)

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