DE832088C

DE832088C - UEberlastungskupplung, insbesondere fuer den Eimerkettenantrieb von Baggern, Absetzern o. dgl., fuer den Antrieb von Kranen, Kabelkranen, Nahfoerderern, Transportbaendern Aufzuegen o. dgl.

Info

Publication number: DE832088C
Application number: DEP48358A
Authority: DE
Inventors: Paul Dopp
Original assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Current assignee: Luebecker Maschinenbau GmbH
Priority date: 1949-07-09
Filing date: 1949-07-09
Publication date: 1952-02-21

Description

Die Erfindung betrifft eine Überlastungskupplung, wie sie insbesondere für den Eimerkettenantrieb von Baggern, Absetzern o. dgl., für den Antrieb von Kranen, Kabelkranen, Nahförderern, Transportbändern, Aufzügen o. dgl. verwendet wird. Derartige Kupplungen schalten bei Erreichen eines bestimmten, meist einstellbaren höchstzulässigen Drehmomentes selbsttätig aus. Es sind derartige Kupplungen bekannt, bei denen Rast rollen o. dgl. der einen Kupplungshälfte in an der anderen Kupplungshälfte vorgesehene Mitnehmerkerben lösbar eingreifen. I)ie kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Kupplungsteilen wird durch die Rolle o. dgl. hergestellt. Bei unzulässiger Vergrößerung des Antriebsdrehmomentes und damit der auftretenden Tangentialkraft springt die Rastrolle aus der durchweg im Gehäuse des einen Kupplungsteiles befindlichen Raste heraus; die Kupplung ist gelöst.
Die bekannten Kupplungen haben den Nachteil, daß beim Ausrasten und beim Wiedereinrasten durch die schlagartigen bzw. ruckartigen Bewegungen sehr große Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte auftreten, die die einzelnen Teile der Kupplung mechanisch stark beanspruchen und unter Umständen zur Zerstönung der Kupplung führen können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Rastkupplungen zu vermeiden. Dafür schlägt die Erfindung vor, die Rastrollen o. dgl. nicht starr zu führen. Vielmehr werden die Rastrollen o. dgl. in in Mitnahmerichtung nachgiebigen Führungen geführt. Bei einer derartigen Führung können die Rastrollen den auftretenden Drücken beim Ein- bzw. Ausrasten seitlich elastisch ausweichen, so daß die verhältnismäßig großen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte aufgefangen werden. Eine einfache Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Führungsbahnen der Rastrollen o. dgl. durch die freien Enden zweier Hebel gebildet werden, deren andere lenden einerseits federnd gegeneinander abgestützt sllbd und anderseits je einem Anschlag anliegen. Bei einer derartigen Führung kann die Rastrolle aus der Ruhelage seitlich um ein Geringes herausgedrückt werden.
Um den erfindungsgemäßen Zweck noch zu vervol lkommnen, können die Mitnehmerkerben unter 7evischenschaltung eines elastischen Werkstoffes mit dem Gehäuse verbunden sein. Dadurch werden die hohen 13eschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte ebenfalls abgefedert und aufgefangen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. l eine Aufsicht und Abb. 2 einen Schnitt entlang der Linien 1 - 1 der Abb. I.
Bei der in den Abbildungen dargestellten Lage der Kupplung liegen die beiden Etollenrasten I des Kupplungsinnenteiles 2 in den Mitnehmerkerben 3 des Kupplungsaußenteiles 4. Die Rasten 3 liegen dabei taucht unmittelbar dem Kupplungsgehäuse 4 an, vielmehr befindet sich zwischen den Rasten 3 und dem Kupplungsgehäuse 4 eine hochelastische Zwischenschicht 5.
Die Rollenrasten z werden durch die Federn 6 in Rastmittenrichtung gedriickt. Seitlich sind die Rollenrasten zwischen den freien Enden 7 der Hebel 8 geführt, die um die Achsen 9 drehbar sind und deren beide anderen freien Enden durch die Spannfedern 10 gegeneinander abgestützt sind. Dabei liegen in Ruhestelluna die Hebel gegen die Knaggen II und I2 an.
Klinken die Rollen I aus den Rasten 2 aus, dann bewegen sie sich auf der Laufbahn 13 des Kupplungsgehäuses . bis die Niassenkräfte durch die Bremsen des Getriebes vernichtet sind. Durch die besondere Ausbildung der Kastkupplung können selbst bei schnell laufenden Kupplungen die beim Aus- und Einrasten auftretenden E3eschleunigungs-und Verzögerungskräfte in solchen Grenzen gehalten werden, daß die Kn1pl ungen nicht beschädigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE I. Überlastungskupplung, insbesondere für den Eimerkettenantrieb von Baggern, Absetzern o.dgl., für den Antrieb von Kranken, Kabelkranen, Nabförderern, Transportbändern, Aufzügen o. dgl., bei der Rastrollen o. dgl. des einen Kupplungsteiles in an dem anderen Kupplungsteil vorgesehene Mitnehmerkerben lösbar eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastrollen o. dgl. in in Mitnahmerichtung nachliebigen Führungen geführt sind.
2. Überlastungskupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen durch die freien Enden zweier Hebel gebildet werden, deren andere Enden einerseits federnd gegeneinander abgestützt sind und anderseits je einem Anschlag anliegen.
3. Überlastungskupplung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkerben unter Zwischenschaltung eines elastischen Werkstoffes mit dem Gehäuse verbunden sind.