DE337908C - Selbsttaetige Abwaegevorrichtung fuer pulverfoermige, koernige und fluessige Stoffe - Google Patents

Selbsttaetige Abwaegevorrichtung fuer pulverfoermige, koernige und fluessige Stoffe

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DE337908C
DE337908C DE1918337908D DE337908DD DE337908C DE 337908 C DE337908 C DE 337908C DE 1918337908 D DE1918337908 D DE 1918337908D DE 337908D D DE337908D D DE 337908DD DE 337908 C DE337908 C DE 337908C
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  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abwägevorrichtung für pulverförmige, körnige und flüssige Stoffe, Im Hauptpatent 336737- ist eine selbsttätige Abwägevorrichtung beschrieben worden, bei welcher der Stoff in bekannter Weise dem Abwägegefäß in ununterbrochenem Strom durch ein verschwenkbares Zuführungsmittel zugeführt wird. Die Verschwenkung des Zuführungsmittels erfolgt gemäß jenem Patent mit der zunehmenden Füllung des Abwägegefäßes allmählich fortschreitend, mit der Wirkung, daß sie bei .einer gegebenen abzuwägenden Stoffmenge so weit vorgeschritten ist, daß die Zuführung des Stoffes aufhört. Die Verschwenkungsbewegung wird dabei mit einer bestimmten Gesetzmäßigkeit durch Antriebsmittel bewirkt, welche durch den als Winkelhebel ausgebildeten Waagebalken gesteuert «erden. Die Steuerung der als Gewichtsnrasse, Zugfeder oder Solenoid ausgestalteten Antriebsmittel erfolgt dort auf elektromagnetischem Wege, z. B. derart, daß eine elektrfisch betätigte Bremse die Gewichtsmasse freigibt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung erfolgt die Steuerung der Verschwenkungsbewegung auf pneumatischem Wege, was neben -einer Vereinfachung der Vorrichtung eine erhöhte Genauigkeiterzielen läßt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand .in fünf beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Bei der ersten Ausführungsform nach rig. i ist i ein Fülltrichter, in welchen der beispielsweise pulverförmige Stoff in nicht dargestellter Weise zugeleitet wird. Auf der Welle 2 ist eine trichterförmig verlaufende Rinne 3. verschwenkbar gelagert. Mit der Rinne 3 ist ein auf der gleichen Welle 2 @ drehbarer Doppelhebel fest verbunden, dessen einer Arm q. durch das Gewicht 5 belastet ist, und dessen anderer Arm 6mittels der Stange 7 an den Kolben 8 der Vakuumpumpe 9 angeschlossen ist. Die Pumpe 9 ist um .die Achse i o verschwenkbar und besitzt eine fest mit ihr verbundene, an sich nachgiebige Luftleitung i i, deren anderes Ende durch ;den mit elastischem Sitz versehenen Stutzen 12 gebildet wird. An der Rinne 3 ist eine Konsole angebracht, deren einer Arm 13 zum gelenkigen Anbringen einer Platte 14 und deren anderer Arm 15 zum Tragen der Luftleitung i i -dient. 16 und 17 sind Anschlagleisten für die Rinne 3.
  • Unterhalb der Rinne 3 ist ein zweiteiliger Verteilungstrichter 18 angeordnet, dessen einer Kanal i9 zu dem Abwägegefäß 2o und dessen zweiter Kanal :21 nach einer Stelle führt, die außerhalb des Abwägegefäßes 2o liegt. Das Abwägegefäß ruht auf einem Waagebalken 22, welcher einerends an der Achse 23 ortsfest gestützt und anderends in einem senkrecht beweglichen Rahmen 24 gelagert ist, welcher am Arm 25 eines dreiarirnigen Winkelhebels 25, 26, 27 angreift, der um: die Achse 28 drehbar ist. Der Winkelhebel 25, 26, 27 ist durch eine am Arm 27 angreifende Masse 29 von bestimmtem Gewicht belastet, die leicht am Arm 27 zu befestigen und. ebenso durch eine andere zu ersetzen ist. Am Arm 26 ist ein verstellbarer Stift 3o befestigt. Unterhalb des Abwägegefäßes 2o, welches selbst kippbar sein bzw. einen klappbaren Boden haben kann, ist ein Trichter 31 vorgesehen, der zu der für die Aufnahme des Stoffes bestimmten Emballage führt. 32 ist eine Anschlagleiste für den Hebel 4. ' Die Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Das Gewicht 29, seine Entfernung von der Drehachse 28 sowie der Winkel, welchen der Arm 27 mit der Wagerechten bildet, sind derart gewählt, daß im Moment, wo ein Gewicht erreicht ist, welches geringer als das abzuwägende ist, der Stift 3o an die Platte 14 anstößt. In der Pumpe 9 ist ein in noch zu beschreibender Weise erzeugtes Vakuum vorhanden, welches dem Gewicht 5 entgegenwirkt und die Rinne 3 im Gleichgewicht hält. Durch das Anstoßen der Platte 14 wird diese letztere, welche unter dem Einfluß ihres Gewichtes luftdicht an idem Stutzen 12 anlag, von diesen um ein geringes .entfernt, eine bestimmte Mejge Luft strömt in die Luftleitung i i ein, und das Gewicht 5 kann nunmehr den Doppelhebel- 4, 6 und mit ihm auch `die Rinne 3 um einen gewissen Betrag zum V erschwenken bringen. Infolge -dieser Verschwenkung ist aber zwischen der Platte 14 und dem Stift 30 ein Abstand entstanden, so daß :die erstere wieder* .durch ihr Gewicht an den 'Stutzen iä -angelegt wind; dadurch wird das weitere Verschwenken der Rinne auf- -gehalten, bis durch den inzwischen in das Meßgefäß hinzugekommenen .Stoff -ein weiteres Anstoßen des Stiftes 3o an -die Platte 14 und ein Lufteinlaß stattgefunden haben, die zu,erneufzr Verschwenkung der Rinne Anlaß geben. Das Spiel wiederholt sich so lange, bis der unaufhörlich durch den Fülltrichter i und -die Rinne 3 fließende Strom gänzlich von dem Trichter i9 bzw. von dem Gefäß 2o abgelenkt und in den Verteilungstrichter 18 gerichtet wird.
  • Hierbei wird der Doppelhebel 4, 6 allmählich in die strichpunktiert angedeutete Lage A verschwenkt; wird nunmehr; nachdem sich das Gefäß- 2o in nicht dargestellter Weise entleert hat, der Doppelhebel von Hand oder ,durch nicht gezeichnete mechanische Mittel von der Lage. A in die strichpunktiert .angedeutete Lage B gebracht, so entweicht infolge des Abwärtshubes des Kolbens 8 Luft aus der :Leitung i i. Es wird nunmehr die Platte i4 -an. den Stutzen 12 dicht angelegt und das, Gewicht 5 freigegeben, wodurch der Kolben 8 emporgehoben und in :der Pumpe sowie der Leitung i i Valium erzeugt wird, während der Doppelhebel in seine in vollen Linien gezeigte. Ruhelage zurückkehrt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 erfolgt die Aufhebung des Vakuums nicht auf mechanischem,: sondern auf elektromagnetischem Wege auf folgende Weise: Die Platte 14 und der Stift 30 sind als Kontakte ausgebildet und an den Stromkreis 33 angeschlossen, idurch .den der Elektromagnet 34 betätigt wenden kann. Die Pumpe 9 ist festgelagert, ,während ihr Kolben 8 an die Lenkstange 7 angelenkt ist. Der Stutzen 12 wird durch eine Platte 35 abgeschlossen, die bei 36 angelenkt ist und ,den Anker des Elektromagneten 34 bildet. Sobald der Kontakt 30 den Kontakt 14 berührt, wird die Platte 35 angezooeii und das Vakuum in der Pumpe aufgehoben, so daß eine Verschwenkung der Rinne 3 unter der Wirkung des- Gewichtes 5 erfolgt.
  • Anstatt die Pumpe als Vakuum erzeugendes Mittel anzuordnen, könnte dieselbe als Druckluftpumpe ausgebildet sein, und zwar in der Weise, daß die Verschwenkung -des Doppelhebels 4, 6 von der Läge B in die Ruhelage dem Druckhub entsprechen würde; die Platte 14 müßte in diesem Falle durch Gewicht oder Zugfeder belastet sein. Für den Saughub der Pumpe, entsprechend der Verschwenkung des Doppelhebels 4, 6 von der Lage A in die Lage B, müßte - die Pumpenkammer ein kleines Einlaßventil für die Außenluft aufweisen.
  • Der Zylinderraum 9 könnte ferner mit einem Druckluft- bzw. Vakuumbehälter in Verbindung stehen; in welchem durch eine Pumpe ein konstanter Druck bzw. .konstantes Vakuum unterhalten wird. Sobald dann der Druck bzw. dasVakuum indem Zylinderraum 9 infolge des Lüftens der Platte 14 an dem Stutzen 12 abnehmen würde, so müßte aus dem Druckluft-bzw. Vakuumbehälter Luft nach dem Zylinderraum.9 abströmen bzw. aus dem letzteren nach dem ersteren zuströmen, Ein zwischen dem Zylinderraum 9 und dem Behälter eingeschaltetes Drosselventil wird nun so. weit offen gehalten werden, daß die durch dasselbe hindurchströmende Luftmenge auf alle Fälle geringer ist als die durch den Stutzen 12 aus-bzw. einströmende Luftmenge, was zur Folge haben wird, daß beim Lüften der Platte 14 die Rinne-3 zunächst in der beschriebenen Weise zur Verschwenkung gebracht wird, sobald jedoch die Platte 14 wiederum- an dem Stutzen 12 zum Anliegen kommt, aus dem Grunde in entgegengesetzter Richtung vei#= schwenkt wird, @da'ß in den Zylinderraum 9 inzwischen Druckluft aus dem Druckluftbehälter hinzugeströmt bzw. aus dem Zylinderraum 9 Luft nach dem Vakuumbehälter abgeströmt sein würde. Durch eine solche Einrichtung würden nicht nur idie am Kolben infolge Undichtigkeit auftretenden Verluste ausgeglichen, sondern es würde durch die bei geschlossenem Ventil 12, 14 auftretende rückläufige Bewegung der Rinne die Genauigkeit -der Wägung erhöht werden.
  • Bei -der Ausführungsform nach Tig. 3 ist die Vakuumpumpe durch folgende Einrichtung ersetzt: Auf einer festen Unterlage 37 ist ein- offenes, z. B. mit Wasser gefülltes Gefäß 38 angeondnet. An dem Ende des Arines 6 des mit der Rinne 3 verbundenen und durch Gewicht 5 belasteten Doppelhebels 4, 6 ist' eine Stange 4o befestigt, die eine unten offene und oben (durch die Wandung 41 abgeschlossene Glocke 42 trägt, welche durch die nachgiebige Luftleitung r i mit dem Stutzen 12 kommuniziert, während in der Wandung 41 ein sich nach außen öffnendes Ventil 43 vorgesehen .ist. In dem Gefäß ,38 befindet sich eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, bis zu einem gewissen Niveau.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist ähnlich derjenigen gemäß Fig. i, indem bei der durch Heben des Gewichtes 5 erfolgenden Verschwenkung des Doppelhebels 4, 6 von seiner der Lage A .des Doppelhebels in Fig. i entsprechenden Stellung in .eine der Lage B des Doppelhebels in Fig. i entsprechende Stellung Luft aus dem Innern der Glocke 42 durch das Ventil 43 entweicht, so daß in der der Lage B des Doppelhebels entsprechenden Stellung der Glocke 42 in dem letzteren Atmosphärendruck herrscht. Wird nun das Gewicht 5 in der Stellung B freigelassen, so bewirkt,dasselbe eine Verschwenkung des Doppelhebels 4, 6 bis zu einer Ruhelage, in welcher in,der Glocke und in der Leitung I i ein Unterdruck von bestimmter Größe herrscht, so daß die Vorrichtung wie diejenige nach Fig. i zu wirken -befähigt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist der Arm 6 des Doppelhebels 4, 6 durch ein Gewicht 5 belastet, während an den Arm 4 eine Glocke 44 angeschlossen ist, welche unten offen ist und in ein ortsfest gelagertes, mit Wasser gefülltes, oben offenes Gefäß 45 eintaucht. Die Glocke 44 kommuniziert durch die nachgiebige Leitung i i mit dem Stutzen 12 und ist anderseits mit einem durch seine Wandung hindurchtreteaden Rohr 46 fest verbunden, welches beiderends offen ist und dessen Länge so- bemessen ist, daß dasselbe auch- bei größtem vorkommenden Abstand des- Wasserspiegels von d'er Decke -der Glocke noch etwas. in -das Wasser eintaucht. Das Moment des. Armes ¢ samt der Glocke_ 44 in bezug auf die Achse 2 ist größer als dasjeriige des Armes 6 samt dem Gewicht 5.
  • Bei .der Verschwenkung )des Doppelhebels von der Endlage A, bei welcher der Strom von dem Abwägegefäß ganz abgelenkt wurde und in der Glocke44 der atmosphärische Druck herrscht, in die Lage B, entgegen dem Drehmoment des Armes 4 mittels Hand oder mechanische Mittel, wird, den Stutzen r2 durch die Platte 14 luftdicht abgeschlossen, vorausgesetzt, infolge des sich im Zylinderraum vergrößernden Luftvolumens die Außenluft durch das Rohr 46 einströmen. Wird nun ider Arm 4 freigelassen, so taucht die Glocke 44 tiefer in das Gefäß 45 ein, und in der Glocke 44 entsteht ein Überdruck. Der Doppelhebel 4, 6 nimmt nunmehr die gezeichnete Gleichgewichtslage ein, aus' welcher er durch stufenweises Abheben der Platte 14 vom 'Stutzen 12 und Ausströmen der Preßluft allmählich in die Lage A verschwenkt wird.
  • Die Fig. 5 zeigt das fünfte Ausführungsbeispiel, bei welchem der Doppelhebel 4, 6 derart ausgebildet ist, d@aß dessen einer Arm 6 durch .das Gewicht 5 .und dessen anderer Arm 4 durch ein mit ihm verbundenes, allseitig geschlossenes, nur im Deckel 49 mit' einem nach innen sich öffnenden Ventil 5o und mit zwei Öffnungen 51 und 52 versehenes zylindrisches Gefäß 53 belastet ist. Abgesehen davon, daß sich das Gewicht 5 hier an den Arm 6 anlegt, ist die relative Lage der Rinne 3 zum Verteilungstrichter und zum Abwägegefäß die gleiche wie in Fig. i. Durch die öffnung 51 und die daran sich anschließenide nachgiebige Leitung 54 kommuniziert der obere Raum des Gefäßes 53 mit dem Stutzen 12, während der .untere Raum des Gefäßes 53 durch die Öffnung 52 und die nachgiebige Leitung 55 mit dem unteren Raum eines oben offenen, ortsfest gelagerten Behälters 56 in Verbindung stehen. Im Behälter 56, in der Leitung 55 und im Gefäß 53 befindet sich eine bestimmte Menge Flüssigkeit,, z. B. Wasser-Wird der Doppelhebel 4, 6 durch Druck von oben nach unten von Hand oder mechanisch von der Lage A in die Lage B verschwenkt, d. h. das Gefäß 53 gehoben, so wird., vorausgesetzt, -daß in der Lage A im Gefäß 53 Atmosphärendruck geherrscht hat, die Höhe der Flüssigkeitssäule im Gefäß 53 abnehmen und hierbei, vorausgesetzt, daß die Platte 14 an dem- Stutzen 12 luftdicht anliegt, durch das Ventil 5o -Luft von außen in den oberen Raum des. Gefäßes eintreten. Das Belastungsmoment :durch das Gewicht 5 ist derart gewählt, daß es geringer ist als dasjenige durch die in der höchsten Lage B sich im Gefäße 53 vorfindende Flüssigkeit, so daß, wenn der Doppelhebel in der Läge B freigelassen wird, derselbe von der Lage B in die dargestellte Ruhelage unter der Wirkung des Belastungsmomentes durch .das Gewicht :der .Flüssigkeit verschwenkt werden wird. Hierbei schließt sich das Ventil 50 selbsttätig, und der in der Lage B im oberen Raum des Gefäßes 53 herrschende Atmosphärendruck wird in einen Überdruck verwandelt. Die Preßluft im oberen Raum des Gefäßes 53 wird nun den Doppelhebel q., 6 in Gleichgewichtslage halten, bis durch Heben der Platte 1q. Druckausgleich eintritt. An Stelle des Ventils 43 bei der Ausführungsform nach Fig.3 kann folgende Einrichtung verwendet werden: Der Deckel der Glocke 42 trägt einen nicht gezeichneten Stutzen, welcher mittels eines Schlauches 57 (Fig. 6) mit dem Gefäß 58, und zwar derart in Verbindung steht, daß der Schlauch an ein his etwas unterhalb des Spiegels einer in dem Gefäß 58 befindlichen Absperrflüssigkeit hineintauchendes, senkrechtes, beiderends offenen Rohr 59 angeschlossen ist. Das Gefäß 58 besitzt noch im Deckel einen Stutzen 6o, der die Verbindung mit der Außenluft herstellt. Sonst ist das Gefäß 58 allseitig abgeschlossen. Wird in der Glocke 42 beim Verschwenken .des Doppelhebels q:, 6 aus seiner der Lage A in Fig. i entsprechenden Stellung in die der Lage B entsprechende Stellung ein Überdruck erzeugt, so kann die Luft durch den Schlauch 57 und -das Rohr 59 unter Überwindung des Flüssigkeitsdruckes im Gefäß 58 nach außen entweichen, während bei der Entstehung_des Unterdruckes in der Glocke 42 die Absperrflüssigkeit im Rohr 59 ansteigt und einen hydraulischen Verschluß bewirkt. - In analoger Weise kann an Stelle des Ventils 5o bei der Ausführungsform nach Fig. 5 eine Einrichtung verwendet werden, gemäß welcher im Deckel des Gefäßes 53 ein Stutzen anzubringen wäre, der mittels eines Schlauches 61 (Fig.7) mit einem im Deckel eines Gefäßes 62 angeordneten Stutzen 63 kommuniziert. Das Gefäß 62 besitzt ferner ein beiderends offenes, etwas unterhalb .des Spiegels einer Absperrflüssigkeit hineintauchendes Rohr 6q., ist aber sonst allseitig abgeschlossen. Wenn beim Verschwenken des Doppelhebels q., 6 gemäß Fig. 5 aus der Lage A in die Lage B im Gefäß 53 Unterdrück entsteht, so kann durch das Rohr 64 Außenluft in das Gefäß 62 und von hier ;durch den Schlauch 61 in das Gefäß 53 eintreten und in dem letzteren in-,-der der Lage B des Doppelhebels q., 6 -entpr hen#de Lage. des Gefäßes 53, in diesem s s ec n den atmosphärischen Druck herstellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Selbsttätige Abwägevorrichtung für pulverförmige, körnige und flüssige Stoffe nach dem Hauptpatent 336737, bei welcher die Verschwenkung des Zuführungsmittels mit der zunehmenden Füllung des Abwägegefäßes allmählich fortschreitend erfolgt und die Steuervorrichtung selbsttätig durch Idas fortschreitende Niedergehen des Waagebalkens beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß,die Steuerung auf pneumatischem Wege erfolgt. 2.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (3) verschwenkbar und mit einem Doppel-Nebel (q., 6) fest verbunden ist, dessen einer Arm (q.) derart belastet ist, daß er die Ablenkung des Stromes bewirken kann, und dessen anderer Arm (6) unter der Wirkung eines Vakuums steht, dessen Unterdruck der Belastung (5) des erstgenannten Armes entgegenwirkt 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der Arm (6) durch Preßluft in einer .der Belastung des ersteren Armes entgegengerichteten Weise beeinflußt wird. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft oder das Vakuum durch ein Organ aufgehoben wird, welches durch den Waagebalken mittelbar mechanisch betätigt wird. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, -da-durch gekennzeichnet, daß die Druckluft oder das Vakuum durch ein Organ aufgehoben wird, welches durch den Waagebalken mittelbar elektromagnetisch betätigt wird.. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der -Arm (6) mit einer Vakuum- oder Druckluftpumpe in Verbindung gebracht ist, deren Zylinder oder deren Kolben ortsfest gelagert ist. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (6) anden Kolben einer Preßluft- oder Vakuumpumpe angeschlossen ist, deren Zylinderraum mit einem Preßluft- oder Vakuumraum kommuniziert, in welch letzterem ein annähernd konstanter Über-bzw. Unterdruck aufrechterhalten. wird, zum Zweck, der Rinne (3) nach einer Verschwenkung in einem Sinne eine Verschwenkung in entgegengesetztem Sinne zu verleihen. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i, 2 und 3, idadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (6) oder .der andere (4) des Doppelhebels mit einer in ein ortsfestes, mit Flüssigkeit gefülltes offenes Gefäß (38) tauchenden Glocke (42) verbunden ist, deren Luftraum mit dem durch den Waagebalken gesteuerten Organ (r2, 14) in Wirkungsverbindung steht. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (4) des Doppelhebels ein senkrecht bewegliches, geschlossenes, mit einem ortsfesten, mit Flüssigkeit gefüllten offenen Gefäß (56) kommunizierendes Gefäß (53) angeschlossen ist, dessen oberer Raum mit dem durch den Waagebalken gesteuerten Organ in Wirkungsverbindung steht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953663C (de) * 1953-02-24 1956-12-06 Pneumatic Scale Corp Abfuellwaage mit pneumatischer Steuerungsvorrichtung fuer die Zufuehrung des Wiegegutes zum Lastgefaess
DE960132C (de) * 1952-01-07 1957-04-11 Simon Ltd Henry Wiegevorrichtung zum Messen des Gewichts eines durch eine Leitung in einem bestimmten Zeitintervall hindurchfliessenden Gutes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960132C (de) * 1952-01-07 1957-04-11 Simon Ltd Henry Wiegevorrichtung zum Messen des Gewichts eines durch eine Leitung in einem bestimmten Zeitintervall hindurchfliessenden Gutes
DE953663C (de) * 1953-02-24 1956-12-06 Pneumatic Scale Corp Abfuellwaage mit pneumatischer Steuerungsvorrichtung fuer die Zufuehrung des Wiegegutes zum Lastgefaess

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