DE337775C - Schloss mit zwei hintereinander in getrennten Kammern befindlichen Riegeln - Google Patents
Schloss mit zwei hintereinander in getrennten Kammern befindlichen RiegelnInfo
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- DE337775C DE337775C DE1919337775D DE337775DD DE337775C DE 337775 C DE337775 C DE 337775C DE 1919337775 D DE1919337775 D DE 1919337775D DE 337775D D DE337775D D DE 337775DD DE 337775 C DE337775 C DE 337775C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
Description
Man kennt Schlösser mit zwei hintereinander in getrennten Kammern befindlichen
Riegeln, wobei ein doppelbärtiger Schlüssel verwendet wird.
Diese bekannten Schlösser haben die Einrichtung, daß der Schlüssel zuerst nur in der
einen Kammer schließt, dann durch Drehung in die zweite Kammer gelangt und dann zum Fertigschließen in die erste Kammer zurückfedern
muß. Das ist umständlich und hinsichtlich der Wirkung unsicher.
Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß die Schlüsselbärte
versetzt zueinander stehen und durch ein einbärtiges Vorschlüssellloch hindurchgehen
' müssen, worauf je ein Bart in je eine der Kammern gelangt, so daß sie sich in beiden
zugleich drehen und in vier Gängen beide Riegel abwechselnd bewegen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wie folgt:
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wie folgt:
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die offene untere Schale;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Deckplatte;
Fig. 3 ist eine Hinteransicht vom Schloß; Fig. 4 ist eine Draufsicht· ohne die Oberschale;
Fig. 5 ist das Schloß zusammengebaut;
Fig. 6 ist die Rosette;
Fig. 7 ist der Schlüssel.
Als Beispiel ist ein Einsteckschloß benutzt. Das Schloßgehäuse besteht aus zwei Schalcn α und b. An der unteren Schale α sitzt der Stülp c. Die Schließvorrichtung ist doppelt, zwei Riegel, zwei Zuhaltungen, zwei Federn. In der Schale·« sitzen je in einer Ecke vier Schraubstutzen (I1 ferner der Schlüsseldorn e und ein Steg /. g ist ein Anschlag und h ein Zapfen. Der eine Riegel i liegt in der Schale α und führt sich am Steg /. Am Unterrand des Riegels steht eine Nase k hoch. Am Zapfen h schwingt eine Zuhaltung I. Gegen die Zuhaltung drückt eine Feder m, welche auf dem unteren rechten Schraubzapfen d sitzt und welcher der Anschlag g als Widerlager dient.
Fig. 6 ist die Rosette;
Fig. 7 ist der Schlüssel.
Als Beispiel ist ein Einsteckschloß benutzt. Das Schloßgehäuse besteht aus zwei Schalcn α und b. An der unteren Schale α sitzt der Stülp c. Die Schließvorrichtung ist doppelt, zwei Riegel, zwei Zuhaltungen, zwei Federn. In der Schale·« sitzen je in einer Ecke vier Schraubstutzen (I1 ferner der Schlüsseldorn e und ein Steg /. g ist ein Anschlag und h ein Zapfen. Der eine Riegel i liegt in der Schale α und führt sich am Steg /. Am Unterrand des Riegels steht eine Nase k hoch. Am Zapfen h schwingt eine Zuhaltung I. Gegen die Zuhaltung drückt eine Feder m, welche auf dem unteren rechten Schraubzapfen d sitzt und welcher der Anschlag g als Widerlager dient.
Die Schale a- ist durch eine Platte η abgedeckt.
Schraubzapfen d, Nase k und Steg / sowie Dorn e treten durch die Platte η
hindurch. Auf der Unterfläche der Platte sitzt eine Blattfeder O1 die auf 'den Riegel i
drückt. Die Platte η hat zwei Schlitze p,r;
in dem ersteren steckt die Nase k. Sie hat ferner ein Schlüsselloch s mit einfachem Bartschlitz
und einen Ausschnitt i, in welchem der Riegelkopf geführt ist. Auf der Platte
steht ein Anschlag g1 und ein Zapfen h1,
jedoch auf der linken Seite, während g und h rechts stehen.
Auf' der Platte liegt ein zweiter Riegel i1
mit nach unten gebogener Nase k1, welche
durch den Schlitz r in die Zuhaltung Z eingreift. Am Zapfen h1 schwingt eine Zuhaltung
V-, gegen die eine Feder m1 drückt,
welche auf dem unteren linken Schraubzapfen d sitzt. Die Zuhaltung I1 gehört zum
Riegel i, der mit der Nase k in sie eingreift. Die Zuhaltung I gehört zum Riegel i1, der mit
der Nase k1 in sie eingreift.
Die Schale b, welche die Decke bildet, hat .
auf der Innenfläche eine Blattfeder o1, welche
gegen den Riegel i1 drückt. In der Schale befindet sich ein Schlüsselloch u mit doppeltem
Bartschlitz.
Das Schlüsselloch in der Rosette ν hat wieder einen einfachen Bartschlitz; an der Rückseite
ist eine Kammer w ausgespart, χ ist
der Schlüssel, der zwei versetzt und in entgegengesetzer Richtung abstehende Barte
t ο y, y1 aufweist. Der Schaft ist hohl.
Der Gebrauch ist folgender: Zum Schließen führt man den Schlüssel so ein, daß man erst
den Bart y in das Schlüsselloch der Rosette υ steckt, wobei der Bart in die Kammer w gelangt.
Der Bart y1 legt sich gegen die Rosette. Nun dreht man den Schlüssel um
i'8o° und stößt ihn vorwärts bis auf die Schale b. Dort setzt er sich quer zum
Schlüsselloch u auf. Man dreht ihn nun um 900 und danach treten beide Barte durch das
Schlüsselloch u. Der Bart y tritt noch durch das Schlüsselloch J der Platte η in die
Schale a, während Bart y*- über der Platte η
stehenbleibt. Die Zwischenstrecke des Schaftes zwischen den beiden Barten ist so groß,
daß sie der Stärke der Rosette und der Platte η entspricht. '
Jeder Bart bewegt mit einer halben Drehung seinen Riegel zur Hälfte. In der
ersten halben Drehung schiebt Bart y erst den Riegel i halb vor und dann Bart y1 in der
nächsten Halbdrehung den Riegel i1; in der driften Halbdrehung vollendet der Riegel i
seinen Schließweg und in der vierten ebensoder Riegel i1. Das Rückschließen erfolgt
ebenso in umgekehrter Folge.
. , Man kann den Schlüssel auch mit vollem Schaft herstellen, wobei der Dorn e wegfällt. Dies kommt für Haus- und Zimmertüren in Betracht, wo man dann auch beiderseitig Schlüssellöcher anbringt.
. , Man kann den Schlüssel auch mit vollem Schaft herstellen, wobei der Dorn e wegfällt. Dies kommt für Haus- und Zimmertüren in Betracht, wo man dann auch beiderseitig Schlüssellöcher anbringt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schloß mit zwei hintereinander in getrennten Kammern befindlichen Riegeln, für die ein doppelbärtiger Schlüssel verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselbärte versetzt zueinander stehen und durch ein einbärtiges Vorschlüsselloch hindurchgehen müssen, worauf je ein Bart in je eine der Kammern gelangt, in denen sie abwechselnd den Riegel und die Zuhaltung des benachbarten Riegels bewegen, so daß in vier Gängen beide Riegel verschoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337775T | 1919-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337775C true DE337775C (de) | 1921-06-06 |
Family
ID=6221841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919337775D Expired DE337775C (de) | 1919-11-23 | 1919-11-23 | Schloss mit zwei hintereinander in getrennten Kammern befindlichen Riegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337775C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0778382A1 (de) * | 1995-12-04 | 1997-06-11 | Costruzioni Italiane Serrature Affini C.I.S.A. S.p.A. | Sicherheitsvorrichtung für Doppelbartschlösser |
-
1919
- 1919-11-23 DE DE1919337775D patent/DE337775C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0778382A1 (de) * | 1995-12-04 | 1997-06-11 | Costruzioni Italiane Serrature Affini C.I.S.A. S.p.A. | Sicherheitsvorrichtung für Doppelbartschlösser |
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