DE337578C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ladebetrieb von Akkumulatoren - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ladebetrieb von Akkumulatoren

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DE337578C
DE337578C DE1919337578D DE337578DD DE337578C DE 337578 C DE337578 C DE 337578C DE 1919337578 D DE1919337578 D DE 1919337578D DE 337578D D DE337578D D DE 337578DD DE 337578 C DE337578 C DE 337578C
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charging
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FRITZ KLEEBERG
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FRITZ KLEEBERG
GLEICHRICHTER GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/36Arrangements using end-cell switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ladebetrieb von Akkumulatoren. Inder Zukunft werden die großen. überlandwerke immer. mehr und mehr bestrebt sein müssen, eine möglichst gleichmäßige Belastungskurve zu erhalten, vor allem in den Nachtstunden, von.i i Uhr abends bis. 5 Uhr früh, nach einer entsprechenden Belastung suchen. Diese Belastung kann dadurch gewonnen werden, daß die kleinen, in dem Bezirk der Überlandwerke liegenden Gleichstrom-Elektrizitätswerke mit Hilfe von Quecksilberdampf-Gleichrichtern an die Überlandwerke angeschlossen werden. Die dort aufgestellten Batterien können dann in der Nachtzeit aufgeladen und während der Beleuchtungsspitze mit zur Stromlieferung herangezogen werden. Um derartige Betriebe wirtschaftlich arbeiten zu lassen, müssen sie aber ohne jede Bedienung arbeiten können. Vom Quecksilberdampf-Gleichrichter ist diese Eigenschaft hinlänglich bekannt. Für die Batterie fehlte es dagegen bisher noch an einer geeigneten Vorrichtung, welche die Zellen nach und nach abschaltet, sobald der richtige Ladezustand erreicht ist. Dieses Ergebnis erzielt die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Für die Anlage wird ein sonst normaler Doppelzellenschalter verwendet mit dem Unterschiede, daß auch der Ladehebel einen der bekannten automatischen Antriebe erhält. In der Fig. i der Zeichnung ist nur der Ladehebel gezeichnet und der sonst normale Antrieb nur angedeutet. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung ist außer der üblichen Nebenbürste i, welche zur unterbrechungslosen Überschaltung dient, noch eine zweite Nebenbürste 2 angeordnet. Die Stellung dieser Bürste ist so gewählt, daß sie bei Ruhestellung des Zellenschalters auf dem zur nächstniedrigen Zelle der Batterie gehörenden Kontaktstück ruht. Die zu dieser Bürste gehörende Gleitschiene q. ist über die Wicklung 5 des Kontaktrelais mit der Hauptgleitschiene 6 oder dem zu dieser hinführenden Pol der Anlage verbunden. Steigt nun infolge fortschreitender Ladung an der zwischen den Bürsten liegenden Zelle 7 die Spannung, @ so wird schließlich der Kern 8 des Relais eingezogen und schließt die Kontakte 9, welche mit den Klemmen für die Abschalterichtung des Antriebes verbunden sind. Die Zelle wird also abgeschaltet.
  • Eine solche Anordnung einer Hilfsbürste ist bei automatischen Zellenschalterantrieben, bei denen der Ladehebel mitbetätigt wird, sobald die Spannung an der Batterie eine gewisse Höhe überschreitet, bekannt. Hierbei besteht aber noch der Mangel, daß ein konstanter Ladestrom der Zelle vorausgesetzt ist. Würde der Ladestrom unter dem für die Einstellung des Relais angenommenen bleiben, so würde das Relais nicht ansprechen können, weil dann die Spannung an der Zelle nicht hoch genug ansteigen kann. Dieser Mangel wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß dem Relais noch eine zweite vom Hauptstrom durchflossene Wicklung i i gegeben wird, welche der ersten Wicklung 5 entgegenwirkt. Selbstverständlich kann man auch den Hauptstrom über einen für diesen Fall am besten verstellbaren Shunt führen und die zweite Spule nur im Nebenschluß dazu legen. Die Wirkungsweise erklärt sich an Hand der Fig. z wie folgt: Fig. 2 zeigt die Spannungskurve einer Zelle im vollgeladenen Zustand. Die Spannung bei sehr kleinem Ladestrom ist ungefähr :2,1 Volt, während sie beim normalen Ladestrom etwa 2,75 Volt beträgt. Wählt man die Wicklung der Spannungsspule 5 (Fig. r) so, daß das Relais bei einer Spannung von 2,1 Volt anspricht, und die Wicklung der Stromspule r r so; daß sie dieses Ansprechen bei vollem Ladestrom erst bei a,75 Volt pro Zelle zuläßt, so erhält man für jeden Zwischenzustand ein dem vollen Ladezustand der.. Zelle entsprechendes Abschalten derselben. Ein Überladen und die sich daraus ergebende Stromvergeudung ist hiernach ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcII: Vorrichtung zum selbsttätigen Ladebetrieb von Akkumulatoren, welche die vollgeladenen Zellen in Abhängigkeit von dem Ladezustand der Zellen abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung in Abhängigkeit von -den sich entgegenstehenden Wirkungen des Ladestromes und der Ladespannung erfolgt und die parallel zur Batterie oder Zelle geschaltete Spannungsspule des hierfür angeordneten Differentialrelais so bemessen ist, daß bei ganz kleinem Ladestrom die Abschaltung bereits bei Erreichung der Polarisationsspannung erfolgt und die Wirkung dieser Spule durch die vom Hauptstrom durchflossene Spule in der ZVeise geschwächt wird, daß die Abschaltung bei vollem Ladestrom erst bei der Erreichung der hierbei auftretenden, zur Volladung gehörigen Ladespannung erfolgt.
DE1919337578D 1919-11-22 1919-11-22 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ladebetrieb von Akkumulatoren Expired DE337578C (de)

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