DE337241C - Aufgabevorrichtung fuer Schachtoefen mit umlaufender Verteilvorrichtung - Google Patents

Aufgabevorrichtung fuer Schachtoefen mit umlaufender Verteilvorrichtung

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DE337241C
DE337241C DE1918337241D DE337241DD DE337241C DE 337241 C DE337241 C DE 337241C DE 1918337241 D DE1918337241 D DE 1918337241D DE 337241D D DE337241D D DE 337241DD DE 337241 C DE337241 C DE 337241C
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HERM LOEHNERT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements
    • C21B7/20Bell-and-hopper arrangements with appliances for distributing the burden
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging

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Description

  • Aufgaäevorrichtung für Schachtöfen mit umlaufender Verteilvorrichtung. Bei Schachtöfen, darunter auch solchen zum Brennen von sinterndem Gute, wird häufig das Aufgabegut selbsttätig zugeführt. Selbsttätig .arbeitende Aufgabevorrichtungen dieser Art bringen zwar,das Gut ununterbrochen in den Ofen, sie sind aber nicht befähigt, es gleichmäßig auf den ganzen, Ofenquerschnitt so zü verteilen, d'aß sich die Brenngutoberfläche derjeniigen -der Brennzone anpaßt. Während die Brennzone meist die Form eines Paraboloidmantels annimmt, schichtet sich,das bisher entweder in der Mitte oder in einem konzentrischen Ringe um die Mitte aufgegebene Gut an :den einzelnen Ofenstellen in verschiedenen Stärken über der eigentlichen Brennzone auf und brennt ungleichmäßig. Ein unregelmäßiger Abbrand führt aber infolge Durchschlagens der Flammen o. dgl. leicht zu Störungen.
  • Um nun Nachteile dieser Art zu vermeiden und einen möglichst wagerecht verlaufenden Abbrand mit vorgetrocknetem Gut zu erreichen, wird der Erfindung gemäß eine Aufgabevorrichtung verwendet, die aus einer Gichthaube besteht, in deren Innenraum ein feststehender, das zu brennende Gut aufnehmender Trichter angeordnet ist, durch dessen rostartige Wandung die aus. dein Ofen kommenden Gase zu dem Gut gelangen und es trocknen. Das auf diese Weise vorgetrocknete Gut gelangt hierauf in eine umlaufende Verteilvorrichtung, die mit mehreren verschieden gerichteten Schurren versehen ist. Die Schurren sind derarbi;g angelegt, @daß sie das zu brennende Gut auf den, Ofenquerschnitt möglichst gleichmäßig verteilen. Die Verteilung kann noch durch besondere Regelungsvorrichtungen unterstützt werden.
  • Weil es sich nun selbst bei Luftzuführung in der Mitte nicht ganz vermeiden läßt, daß die Verbrennungsluft am Ofenrande in stärkeren Strömen aufsteigt, als in der Ofenachse, muß dafür Sorge getragen werden, daß am Ofenrande eine etwas höhere Schicht des Brenngutes aufgetragen wird, @damit durch ,diese die etwa am Ofenrande ausbrechenden Flammen abgeddeckt wenden.
  • In aller Zeichnung ist :ei-ne Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt wiedergegeben.
  • Mit a ist der Ofenschacht bezeichnet, über welchen eine Gichthaube b mit Einfülltrichter c gesetzt ist. Im oberen Teile der Haube b ist ein feststehlender Trichter d vorgesehen, dessen Wandung .durch Rostspalten d' durchbrochen ist. Das zu brennend.- Gut gelangt durch cl',-n Fülltrichter c in .den Trichter d und wird durch ,die dem Ofenentströmenden, durch die Spalten d' hindurchtretenden heißen Gase getrocknet.
  • Unterhalb des Trichters d !ist ein Verteiltrichter e vorgesehen, der unter Vermittlung einer Hohlwelle f, von Kegelrädern g, g' und Riemenscheibe h angetrieben wird. Die Hohlwelle f ist mittels Arme f' mit dien Wandungen des Verteiltrichters e verbunden. Der Rand: e' des Verteiltrichters e ruht auf Rollen i, die an einem -Eisenrahmen befestigt sind. Um den Verteiltrichter e eine sichere Führung zu geben, bist an ihm unter :den Rollen i noch eine Laufbahn i' angebracht, die ein Anheben des Verteiltrichters e verhindert. Der Verteiltrichter e ist mit verschieden gerichteten Schurren k, l un:d! in ausgestattet, von denen die mittlere nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die größte Länge hat, während die konzentrische Kreise b--schreibenden Ausläufe in und k kürzer gehalten sind. Durch die Rostspalten d' fällt feinkörniges Gut auch unmittelbar auf die äußere Schicht des Ofenschachtes.
  • Im oberen Teile des Verteiltrichters e ist eine Glocke n vorgesehen, die durch eine Zugstange o mittels eines in der Nabe mit Gewinde versehenen Handrades p gehoben und gesenkt werden kann. Auf der Zeichnung ist die Glocke n in ihrer tiefsten Stellung in ausgezogenen und in ihrer höchsten Stellung in punktierten Linien angeldeutet. Das @die Schurren verlassiende Gut wird durch langsame Drehung des Verteiltrichters e und der Schurren k, l und in in den Ofenschacht befördert, wobei,die Glocke zi zur Regelung der Verteilung dient.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: Aufgabevorrichtung für Schachtöfen mit umlaufender Verteilvorrichtung, @da-,durch gekennzeichnet, daß -diiie Verteilvorrichtung mehrere verschieden gerichtete Schurren (k, 1, in) besitzt, welche sich unterhalb eines innerhalb der Gichthaube (b) liegenden, mit durchbrochenen Wänden (d) versehenen Vortrocknungsraumes drehen, oberhalb dessen der Rauchabzug (q) liegt.
DE1918337241D 1918-10-25 1918-10-25 Aufgabevorrichtung fuer Schachtoefen mit umlaufender Verteilvorrichtung Expired DE337241C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824178C (de) * 1948-11-17 1951-12-10 Dr Francis Paul Somogyi Verfahren zum Betrieb von senkrechten Schachtoefen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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