DE1902327A1 - Verfahren zum Brennen von Zementrohstoffen in einem Schachtofen und Schachtofen hierfuer - Google Patents

Verfahren zum Brennen von Zementrohstoffen in einem Schachtofen und Schachtofen hierfuer

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DE1902327A1
DE1902327A1 DE19691902327 DE1902327A DE1902327A1 DE 1902327 A1 DE1902327 A1 DE 1902327A1 DE 19691902327 DE19691902327 DE 19691902327 DE 1902327 A DE1902327 A DE 1902327A DE 1902327 A1 DE1902327 A1 DE 1902327A1
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combustion chamber
fuel
furnace
shaft furnace
combustion air
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DE19691902327
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Theo Debour
Karl Russ
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HISCHMANN MASCHINENFABRIK GEB
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HISCHMANN MASCHINENFABRIK GEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Verfanren zum Brennen von Zement rohstoffen in einem Schachtofen und Scnacntofen hierfür.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennen von Zementronstoffen, insbesondere von gemahlenen und granulierten oder gebrochenen Kalkstein, in einem Schachtofen, wobei urcn as in Form einer Säule den Ofen von oben nach unten durchwandernde Brenngut ein Verbrennungsluftstrom von unten nach oben geführt wird, mit welchem im oberen Bereich der Brenngutsäule der Brennstoff verbrannt wird.
  • Hierbei diente bisher als Brennstoff Kohle, welche granuliert und dem Brenngut,in der Regel Kalkstein, beigemischt wurde.
  • Das Arbeiten mit Kohle hat verschiedene Nachteile. So ist, wenn Kohle nicht in der Nähe des Zementwerks abgebaut wird, der Transport der Kohle zum Zementwerk aufwendig. Auch erfolgt der Brennvorgang verhältnismäßig ungleichmäßig, da eine 100ig gleichmäßige Mischung von Kalkstein und Kohle meist nicht möglich ist. Wenn ein Schachtofen erst einmal einseitig brennt, ist es sehr schwer, ihn wieder zum symmetrischen Abbrand zu bringen. Bilden sich in der Brenngutsäule im Schachtofen Kohlenester, so brennen diese zuerst aus, wodurch im Bereich der ausgebrannten Kohlenester der Strömungswiderstand für die VerbrennungsluSt verringert wird und nun in einem solchen Bereich der VerbrennWngsluftstrom besonders stark wird, was wiederum das ungleichmäßige Brennen des Ofens fördert. Diese Mängel des Schachtofens haben vielfach dazu geführt, daß der Drehofen bevorzugt wurde, obwohl dieser wesentlich aufwendiger ist, nicht kurzfristig abgestellt werden kann und wenig elastisch im Betrieb ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brennverfahren für einen Schachtofen zu schaffen, welches auch ohne Kohle durchgeführt werden kann und in welchem darüberhinaus eine Möglichkeit zur sehr genauen Regelung des Brennvorgangs besteht. Hierbei geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, daß die Verbrennung des Brennstoffs kontinuierlich in einer im Ofen angeordneten Kammer erfolgen soll und daß erst die wenigstens-zum Teil verbrannten Rauchgase in die Brenngutsäule eingeführt werden sollen. Dementsprechend ist das Verfahren gemäß Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die den Schachtofen von unten nach oben durchströmende Verbrennungsluft,die im unteren Teil der Brenngutsäule, in welchem der Brennvorgang bereits beendet ist, vorgewärmt wird, in wesentlichem Abstand vom oberen und unteren Ende der Brenngutsäule aus dieser herausgeführt, außerhalb des von der Brenngutsäule erfüllten Raums mit dem brennenden gas-oder staubförmigen oder flüssigen Brennstoff verbrannt und wieder in die Brenngutsäule eingeführt wird, in der das Rauchgas nach oben steigt, wobei der Bereich der Einführung des Rauchgases in die Brenngut säule einen sqlchen Abstand vom Bereich der Herausführung der Verbrennungsluft aus der Brenngutsäule hat, daß der Strömungswiderstand der Brenngutsäule einem Überströmen wesentlicher Teile der Verbrennungsluft in den Rauchgasstrom verhindert.
  • Bevorzugt wird gasförmiger oder flüssiger Brennstoff. Wenn dieser ausfällt, kann jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verhältnismäßig einfach auf Kohlenstaub als Brennstoff umgestellt werden.
  • Auch wenn ständig mit Kohlenstaub gearbeitet wird, bietet das Verfahren gemäß Erfindung immer noch den Vorteil einer genauen Regelmöglichkeit des Verbrennungsvorgangs, wie er bei dem bisher üblichen Brennverfahren nicht möglich war.
  • Der Schachtofen gemäß Erfindung ist so wie die bekannten Schachtöfen mit einem Mantel versehen, einem diesen unten abschließenden Austrag, einer ihn oben abschließenden Haube mit einer Beschickeinrichtung, einer Verbrennungsluft-Zufuhr am unteren Ende und einem Abgasauslaß am oberen Ende. Der Schachtofen ist dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Mantels Öffnungen vorgesehen sind, an welche mindestens eine außerhalb des Mantels nach oben führende Verbrennungsluftführung anschließt, daß diese Verbrennungsluftführung anderenends oben an eine konzentrisch im oberen Bereich des Ofens angeordnete, nach oben abgeschlossene, sich nur über einen Teil des Ofenquerschnitts erstreckende Brennkammer anschließt, welche mit einem Brenner für die Verbrennung des Brennstoffs versehen und nach unten offen ist. Auf diese Weise wird der untere Bereich der Brenngutsäule nach wie vor zum Vorwärmen der Verbrennungsluft ausgenützt. Dennoch können die in der Brennkammer entstehenden Rauchgase nachher die Brenngutsäule von unten nach oben durchströmen. Der Brennvorgang findet dann im Bereich unmittelbar unter der Brennkammer und seitlich der Brennkammer statt. Wenn es auch beispielsweise möglich ist, die Brennkammer als Ringkammer auszubilden, deren Außenwand mit der Außenwand des Schachtofens zusammenfällt,oder etwa die Brennkammer in mehrere Teilbrennkammern mit Einzelbrennern zu unterteilen, wird es jedoch bevorzugt, daß die Brennkammer zentral, also in der Mitte des Schachtofens angeordnet ist.
  • Diese Anordnung ist nicht nur baulich günstiger als die oben erwähnte, sie hat des weiteren den Vorteil, daß die Gefahr des Überströmens von Verbrennungsluft aus dem unteren Bereich in den Rauchgasströmungsbereich verhältnismäßig gering ist. Das hat den Vorteil, daß der Abstand dieser beiden Bereiche ebenfalls entsprechend niedrig bemessen werden kann. Selbstverstandlich müssen die Druckverhältnisse in den verschiedenen Teilen des Strömungsweges der Verbrennungsluft und des Rauchgases entsprechend bemessen sein. Je größer der Druckabfall vom unteren Teil der Brenngutsäule zu den Öffnungen im Mantel, umso geringer kann der Abstand dieser Offnungen vom Rauchgasstrom sein.
  • Die bisher erwähnte Verbrennungsluft muß nicht die gesamte Verbrennungsluft sein. Mit dem Brennstoff kann dem Brenner in der krennkat=mer auch Primärluft zugeführt Wurden. Die Menge dieser Primärluft ist dann jedoch weit geringer als die Menge der durch den unteren Teil der Brermeutsäule zuströmenden Verbrennungsluft.
  • Vorteilhaft ist die Brennkammer ebenso wie der Schachtofen im wesentlichen zylindrisch. Vorteilhaft ist der Brenner im oberen Abschluß der Brennkammer angeordnet und richtet seine Plamme nach unten.
  • Vorzugsweise weist die Beschickeinrichtung,wie an sich bekannt, im Innern des Ofens eine um die Vertikalachse des Ofens rotierende Rutsche auf, welche das Brenngut gleichmäßig über den Ringraum zwischen dem Ofenmantel und der Brennkammer verteilt.
  • Da die Wandung der Brennkammer innen der Flamme ausgesetzt ist und außen ebenfalls von heißen Rauchgasen bestrichen wird, wird die Wandung in der Brennkammer vorteilhaft zumindest soweit, wie sie mit Brenngut in Berührung kommt, gekühlt. Als Kühlung kann beispielsweise Wasser dienen. Hierzu kann die Konstruktion so getroffen sein, daß im Innern der Wandung der Brennkalumer eine Kühlwasserführung vorgesehen wird0 Zur besseren Regelung der Strömungsverhältnisse wird vorteilhaft in der Verbrennungsluftführung eine verstellbare Drosseleinrichtung vorgesehen. Diese Drosseleinrichtung kann beispielsweise aus Drosselklappen bestehen, Der Vertikalabstand vom unteren Rand der Brennkammer zu den Austrittsöffnungen im Mantel beträgt vorteilhaft etwa das o,5-fache bis o,8-fache der lichten Weite des Ofens. Die genauere Bemessung hängt hier natürlich auch von den anderen Parametern für die Strömungsverhältnisse und den Verbrennungsvorgang zusammen.
  • Vorteilhaft wird die Brennkammer von in ihrem oberen Bereich an sie anschließenden, am Ofenmantel gelagerten Trägern getragen.
  • Die Brennkammer weist vorteilhaft einen Stahlmantel auf, der innen feuerfest aus ge füttert und außen zumindest im unteren Bereich mit feuerfestem Material ebenfalls überzogen ist. Der Stahlmantel kann im Falle einer Kühlung zugleich die Kühlwasserführung darstellen, wenn er entsprechend nohl ausgebildet ist. Vorzugsweise wird jedoch Luft zur Kühlung gewählt, die erhitzt als Primärluft wieder Verwendung findet.
  • Die Zuführleistungen für Brennstoff und Verbrennungsluft führen vorteilhaft nahe dem oberen Ende der Brennkammer durch den Ringraum zwischen der Brennkammer und dem Ofenmantel. Diese Leitungen durch den Ringraum können mit den die Brennkammer tragenden Trägern vereinigt sein, indem man beispielsweise diese Träger als Rohre ausbildet.
  • Für eine weitgehend selbständige Regelung des Betriebs des Ofens ist vorteilhaft ein Dempe-raturfühlglied im Abgasstrom vorgesehen, welches die Brennstoffzufuhr zum Brenner steuert.
  • Wird die Abgastemperatur zu niedrig;, so daß sie unter d-en Taupunkt fällt, so wird die Brennerleistung erhöht; wird die Abgastemperatur höher als für den einwandfreien Abtransport des Verbrennungswassers erforderlich, so drosselt die Regeleinrichtung die Brennerleistung Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausfühtungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Axialschnitt durch die obere Hälfte eines Schachtofens gemäß Erfindung Der dargestellte Schachtofen besitzt in üblicher Weise einen mit Schamotte 1 ausgemauerten Stahlmantel 2. Oben ist der Stahlmantel durch eine Stahlhaube 3 abgeschlossen, welche mit zweckmäßig mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Abgaskaminen 4 versehen ist. In der Mitte der Haube 3 befindet sich die nur angedeutete Beschickeinrichtung 5, an welche unten eine um die Vertikalachse des Ofens rotierende Rutsche 6 anschließt. Die Rutsche 6 verteilt den im Ausführungsbeispiel zu brennenden Kalkstein gleichmäßig um die zentral etwa im Bereich des oberen Viertels des Stahlmantels angeordnete Brenkkammer 7. Die Brennkammer besitzt einen zylindrischen Stahlmantel 8, der im Ausführungsbeispiel als Doppelwandmantel ausgebildet ist, so daß in ihm ein Kühlmedium zirkulieren kann, welcnes durch die Leitung 9 zu und durch die Leitung 10 abgeführt wird. Die erhitzte Kühlluft kann als Primärluft in den Brenner 11 geführt werden. Innen ist die Brennkammer mit Schamotte ausgemauert. Desgleichen ist der untere Bereich der Brennkammer außen mit Schamotte überzogen.
  • Im oberen Abschluß der Brennkammer ist ein Brenner 11 beispielsweise für Gas- oder Ölfeuerung vorgesehen. Er wird durch eine Brennstoffleitung 12 gespeist, neben der gegebenenfalls auch eine Primärluftleitung laufen kann. Die Hauptverbrennungsluft wird bei dem Schachtofen gemäß Erfindung in üblicner Weise vom unteren Ende des Ofens her eingeführt. Sie durcnströmt den unteren Bereich des Ofens ebenfalls in üblicner Weise von unten nach oben und wird hierbei vorgewärmt.
  • Kurz über der durch die Linie 13 angedeuteten Mitte des Scnacntofens ist dieser im Ausführungsbeispiel mit acnt seitlicnen itantelöffnungen 14 versenhen, an welche Verbrennungsluftleitungen 15 anschließen, die in der Iföne des oberen Endes der Brennkammer 7 tangential wieder nach innen zu der Brennkamrner fünren. Die durch den Ringraum'zwischen Brennkammer und Ofenmantel fünrenden Teile der Leitungen 15 können zugleien als trragelerrlente für die Brennkammer 7 ausg)eblldet sein. In den Leitungen 15 sind Drosselelemente 16 vorgesehen, uie im Ausfünrungsbeispiel als Drosselklappen ausgebiLdet sind. In den Abgaskaminen 4 können nicht dargestellte Temperaturfühlglieder liegen, welche die Brennstoffzufuhr und gegebenenfalls Primärluftzufuhr zum Brenner 11 regeln.
  • Der zu brennende Kalkstein ist in der Zeichnung durch eine sich kreuzende Schraffur angedeutet.
  • Das Verfahren gemäß Erfindung läuft wie folgt ab Ständig wird von oben durch die Beschickeinrichtung Kalkstein in den Ofen eingebracht. In gleichem Maße wird gebrannter Kalkstein oder Klinker am unteren Ende aus dem Ofen abgezogen. Am unteren Ende wird in den Ofen ferner zumindest der Großteil der Verbrennungsluft als Kühlluft eingespeist. Diese durchströmt die bereits gebrannte Brenngutsäule im Inneren des Ofens und naht, wenn sie die Öffnungen 14 erreicht, eine Temperatur von 700 bis 8000C angenommen. Gleichzeitig hat sie die Brenngutsäule im Inneren des Ofens gekühlt. Nun wird die Kühlluft als Verbrennungsluft wie durch Pfeile angedeutet durch die Öffnungen 14 nach außen abgeführt und der Brennkammer 7 zugeführt, wo sie zumindest den Großteil des Brennstoffs verbrennt. Hier strömt nun das Heißgas ebenfalls wie durch Pfeile angedeutet, vertikal nach unten und kehrt aufgrund des geringeren Drucks in den Abgaskaminen 4 seine Strömungsrichtung um, so daß es den Ringraum außerhalb der Brennkammer 7 nach oben durchströmt un d schließlich durch die Abgaskamine 4 den Ofen verläßt. Der IIauptbrennvorgang findet somit im Bereich kurz unterhalb und radial außerhalb der Brennkammer 7 statt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es naturgemäß von wesentlicher Bedeutung, daß die richtigen Druckverhältnisse überall herrschen, damit keine unerwünschten Strömungen auftreten. Selbstverstandlich wird immer ein geringer Teil der den unteren Teil des Schachtofens durchströmenden Verbrennungsluft nicht durch die Öffnungen 14'nach außen treten sondern unmittelbar nach oben zu dem Rauchgasstrom. Wählt man jedoch den Abstand der Öffnungen 14 vom Rauchgasstrom durch das Brenngut groß genug, so ist der hierbei auftretende Verlust an Verbrennungsluft nicht störend.
  • Ansprüche:

Claims (14)

  1. Ansprüche: 1. Verfahren zum Brennen von Zementrohtoffen, insbesondere von Kalkstein, in einem Schachtofen, wobei durch das in Form einer Säule den Ofen von oben nachcunten durchwandernde Brenngut ein Verbrennungsluftstrom von unten nach oben geführt wird, mit welchem im oberen Bereich der Brenngutsäule der Brennstoff verbrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbrennungsluft in wesentlichem Abstand vom oberen und unteren Ende der Brenngutsäule aus dieser herausgeführt, außerhalb des von der Brenngutsäule erfüllten Raums mit dem brennenden gas- oder staubförmigen oder flüssigen Brennstoff verbrannt und wieder in die Brenngutsäule eingeführt wird, in der das Rauchgas nach oben steigt, wobei der Bereich der Einführung des Rauchgases in die Brenngutsäule einen solchen Abstand vom Bereich der Herausführung der Verbrennungsluft aus der Brenngutsäule hat, daß der Strömungswiderstand der Brenngutsäule ein Überströmen wesentlicher Teile der Vbrennungsluft in den Rauchgasstrom verhindert.
  2. 2. Schachtofen zur Durchführung des Verfahreiis nach Anaspruch 1, mit einem Mantel, einem diesen unten abschließenden Austrag, einer ihn oben abschließenden Haube mit einer Beschickeinrichtung, einer Verbrenulmgsluftzufuhr am unteren Ende und einem Abgasauslaß am oberen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Mantels Öffnungen vorgesehen sind, an welche mindestens eine außerhalb des Mantels nach oben führende Verbrennungsluftführung anschließt, daß diese Verbrennungsluftführung anderenends oben an eine konzentrisch im oberen Bereich des Ofens angeordnete, nach oben abgeschlossene, sich nur über einen Teil des Ofenquersehnitts erstreckende Brennkammer anschließt, welche mit einem Brenner für die Verbrennung des Brennstoffs versenken und nach unten offen ist.
  3. 3. Schachtofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer zentral anbeordnet ist.
  4. 4. Schachtofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer im wesentlichen zylindrisch ist.
  5. 5. Schachtofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner im oberen Abschluß der Brennkammer anrdnet ist und seine Plainme nach unten richtet.
  6. 6, Schachtofen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickeinrichtung im Innern des Ofens eine rotierende Rutsche aufweist, welche das Brenngut gleichmäßig über dem Ringraum zwischen dem Ofenmantel und der Brennkammer verteilt.
  7. 7. Schachtofen nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Brennkammer, die mit dem Brenngut in Berührung kommt, gekühlt ist.
  8. 8. Schachtofen nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbrennungsluftführung eine verstellbare Drosseleinrichtung vorgesehen ist.
  9. 9. Schachtofen nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalabstand vom unteren Rand der Brennkammer zu den Austrittsöffnungen im Mantel etwa das 0,5-fache bis 0,8-fache der lichten Weite des Ofens beträgt.
  10. 10. Schachtofen nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer von in ihrem oberen Bereich an sie anschließenden, am Ofenmantel gelagerten Trägern getragen ist.
  11. 11. Schachtofen nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeicimet, daß die brennkammer einen Stahlmantel aufweist, der innen feuerfest ausgetütter-t uml außen zumindest im unteren Bereich mit feuerfestem Material überzogen ibt.
  12. 12. Schachtofen nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitungen für Brennstoff und Verbrennungsluft nahe dem oberen Ende der Brennkammer durch den Ringraum zwischen der Brennkammer und dem Ofenmantel führen.
  13. 13. Ofen nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturfünlglied im Abgasstrom vorgesehen ist, weiches die Brennstoffzufunr zum Brenner steuert.
  14. 14. Ofen nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer teleskopartig und vertikal verstellbar ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0207048A1 (de) * 1985-05-10 1986-12-30 VOEST-ALPINE INDUSTRIEANLAGENBAU GESELLSCHAFT m.b.H. Beschickungsvorrichtung für einen Schachtofen zum Brennen von karbonathaltigem, mineralischem Brenngut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0207048A1 (de) * 1985-05-10 1986-12-30 VOEST-ALPINE INDUSTRIEANLAGENBAU GESELLSCHAFT m.b.H. Beschickungsvorrichtung für einen Schachtofen zum Brennen von karbonathaltigem, mineralischem Brenngut

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