AT334271B - Schachtofen zur warmebehandlung von schuttgut - Google Patents
Schachtofen zur warmebehandlung von schuttgutInfo
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- AT334271B AT334271B AT496772A AT496772A AT334271B AT 334271 B AT334271 B AT 334271B AT 496772 A AT496772 A AT 496772A AT 496772 A AT496772 A AT 496772A AT 334271 B AT334271 B AT 334271B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/08—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zur Wärmebehandlung von Schüttgut, insbesondere zum Brennen von Kalk, mit Kreis- oder Kreisringquerschnitt des Schachtes, in welchem die Heizgase sich im Gegenstrom zum Gut bewegen, mit mindestens einer Ebene angeordneten und teilweise ins Innere des Ofens ragenden und in der Schüttung quer zur Längsachse des Ofens mündenden Brennern für die Zufuhr des Brennstoffs. Schachtöfen mit Kreis- oder Kreisringquerschnitt des Schachtes sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, bei diesen ist es bekannt, Brenner vorzusehen, die in verschiedenen Ebenen angeordnet sind und mindestens teilweise ins Innere des Ofens ragen. Diese bekannten Brenner werden mit einer Wasserkühlung ausgerüstet. Dadurch ist ihr Aufbau kompliziert und sie sind dementsprechend störungsanfällig. Zudem weisen wassergekühlte Brenner einen verhältnismässig grossen Querschnitt auf und stellen demnach für das sich abwärts bewegende Brenngut ein verhältnismässig grosses Hindernis dar. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schachtofen der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass Brenner mit geringem Querschnitt verwendet werden können, ohne dass sie überhitzt werden können und trotzdem eine gleichmässige Erwärmung des Brennguts über den Schachtquerschnitt möglich ist. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Brenner als einfaches, kühlungsloses Rohr ausgebildet sind und in mindestens zwei übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind, wobei die Brenner der tieferen Ebene bzw. Ebenen eine grössere Eintauchlänge ins Ofeninnere aufweisen als die Brenner der andern Ebene bzw. Ebenen. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch einen Schachtofen mit einem kreisförmigen Schachtquerschnitt zeigt, dargestellt und nachfolgend beschrieben. Der in der Zeichnung dargestellte Ofen weist einen zylindrischen Schacht --1--, eine Beschickungseinrichtung--2--, eine Förderungseinrichtung--3--und einen am unteren Ende des Schachtes EMI1.1 zugeführt, die an die Luftringleitung--9--angeschlossen sind, in welche ein Gebläse --10-- Luft fördert. In der Entkarbonisierungszone des Ofens ist der Schacht mit aus feuerfesten Gaszuführungsrohren bestehenden Brennern--11--ausgestattet, die in die Schüttung hineinragen und auf zwei Ebenen verteilt sind. Die Brenner--11--sind an eine Ringleitung--12--angeschlossen, in die ein Gebläse--13--fördert, das an eine Abgasrückführleitung--15--angeschlossen ist. Vor dem Gebläse --13-- befindet sich ein Mischinjektor--16--, in den eine Brennstoffleitung --17-- mündet. Ein Teil der Abgase wird aus dem oberen Schachtende über eine Sammelleitung--14--und eine Leitung--15--vom Gebläse--13-- angesaugt und mit Brennstoffgas vermischt durch die Brenner--11--in den Ofen gedrückt. Ein Ventil --18-- in der Abgasleitung--15--und ein Ventil--19--in der Brennstoffleitung gestatten, die Mengen an rückgesaugtem Abgas und Brennstoff zu regeln. Die Brenner welche die Einführung des gasförmigen Brennstoffs in die Schüttung ermöglichen, reichen bis in das Brenngut, um das Hochsteigen des Gases unmittelbar am Ofenfutter zu vermeiden. Dadurch, dass die Brenner--11--in die Schüttung hineinragen, ist die Diffusion des Brennstoffs im ganzen, den Brenner umgebenden Raum praktisch homogen, wodurch die Mischung mit dem Sauerstoff verbessert wird. Hiebei sind die Eintauchlängen--38--der Brenner--11--in der tieferen Ebene grösser zu wählen als in der oberen Ebene, wobei sich für die tiefere Ebene Eintauchlängen--38--von etwa 20 bis 50% und für die obere Ebene von 10 bis 20% als günstig erwiesen haben. Je nach Bedarf und Grösse des Ofens können die Brenner --11-- noch auf weiteren Ebenen verteilt sein, wobei zweckmässig die Brenner der einen Ebene gegenüber den Brennern der andern Ebene am Umfang versetzt angeordnet sind. Die Brenner--11--sind aus einem feuerfesten Material herzustellen, das der Temperatur der Entkarbonisierungszone zwischen 900 bis 11000C widersteht. Durch die Verteilung der Brenner--11--in verschiedenen Ebenen, mit verschiedenen Eintauchlängen und verschiedenen Lagen am Umfang vermeidet man eine Überhitzung einzelner Brennrohre, so dass auf eine Kühlung derselben verzichtet werden kann. Beim beschriebenen Ofen liegt oberhalb der Brenner--11--eine Vorwärmzone--20--, in der das Brenngut, z. B. Kalkstein, vorgewärmt wird, am die eine mittlere Zone--21--als Reaktions-oder Brennzone und daran eine Kühlzone--22--anschliesst, in welch letzterer das Brenngut durch die aus den Rohren --8-- kommende Verbrennungsluft gekühlt wird. Mittels Ventilen --23-- können die Gasmengen der einzelnen Brenner--11--eingestellt oder einzelne Brenner, wenn sie ausgebaut werden sollen, abgeschaltet werden. Die Abgase des Ofens strömen durch einen Kamin --24-- ab, wobei mit einem Ventil--25--eine Regelung möglich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Schachtofen zur Wärmebehandlung von Schüttgut, insbesondere zum Brennen von Kalk, mit Kreis- oder Kreisringquerschnitt des Schachtes, in welchem die Heizgase sich im Gegenstrom zum Gut bewegen, mit in mindestens einer Ebene angeordneten und teilweise ins Innere des Ofens ragenden und in der Schüttung quer zur EMI2.1 übereinanderliegenden Ebenen angeordnet sind, wobei die Brenner der tieferen Ebene bzw. Ebenen eine grössere Eintauchlänge (38) ins Ofeninnere aufweisen als die Brenner der andern Ebene bzw. Ebenen. EMI2.2 Ebene bzw. Ebenen eine Eindringlänge (38) ins Ofeninnere zwischen etwa 30 und 50% der halben Querausdehnung des Ofens aufweisen. EMI2.3 Ebene bzw. Ebenen eine Eindringlänge ins Ofeninnere von etwa 10 bis 20% der halben Querausdehnung des Ofens aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE118170 | 1972-06-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT334271B true AT334271B (de) | 1976-01-10 |
ATA496772A ATA496772A (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=3841654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT496772A AT334271B (de) | 1972-06-01 | 1972-06-08 | Schachtofen zur warmebehandlung von schuttgut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT334271B (de) |
BE (1) | BE784268A (de) |
-
1972
- 1972-06-01 BE BE784268A patent/BE784268A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-08 AT AT496772A patent/AT334271B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA496772A (de) | 1976-04-15 |
BE784268A (fr) | 1972-10-02 |
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