DE346869C - Schachtofen - Google Patents

Schachtofen

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DE346869C
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DE
Germany
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furnace
retort
shaft furnace
outlet opening
funnel
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DE1916346869D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/16Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials passing down a heated surface, e.g. fluid-heated closed ducts or other heating elements in contact with the moving stack of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Schachtofen. In vielen chemischen Werken ist es notwendig, körnige und staubförmige Stoffe, wie Fullererde, Floridin u. dgl., zu trocknen, auszuglühen und auch einem Oxydationsverfahren zu unterwerfen. Zwar sind diesem Zwecke dienende Vorrichtungen vielfach bekannt; zumeist wird das Gut in drehbare Trommeln, senkrechte Rohre oder Retorten gebracht und der Wirkung der Heiz- oder Feuergase durch unmittelbare oder mittelbare Berührung ausgesetzt; aber hierbei ergeben sich häufig Nachteile, die einerseits in der starken Zerstäubung des Gutes bei der Trommeltrocknung, anderseits in der ungenügenden Belüftung bei der Retortentrocknung bestehen. Das geglühte Gut tritt bei einzelnen Vorrichtungen innerhalb des Ofens aus den Rohren oder Retorten aus, so daß nicht nachgeprüft werden kann, ob jedes Rohr auch wirklich ein bis auf den gewünschten Wärmegrad gebrachtes Pulver abliefert. Bei anderen Vorrichtungen, wo der Austritt der Stoffe außerhalb des Ofens erfolgt, wird das Gut den Feuergasen und der überschüssigen, im Feuerraume vorhandenen Luft unmittelbar überhaupt nicht ausgesetzt, trotzdem es für den Trocknungs-, Glüh- und Oxydationsvorgang von wesentlichem Vorteil ist, wenn es vor dem Verlassen des Ofens auch unmittelbar - wenn auch nur für kurze Zeit -mit den Feuergasen und der überschüssigen Luft in Berührung gebracht werden würde.
  • Durch die vorliegende Vorrichtung soll es ermöglicht werden, das Gut außerhalb des Feuerraumes in der Weise austreten zu lassen, daß die Feuergase und die im Feuerraume vorhandene sauerstoffreiche Luft auf das Gut unmittelbar einwirken.
  • Die Vorrichtung besteht in einem Schachtofen, der sich von jenen bekannter Art dadurch unterscheidet, daß jede Retorte in zwei Teile zerlegt ist, deren oberer Teil innerhalb des Feuerraumes und über einer in der Abschlußwand vorgesehenen, trichterförmigen Auslaßöffnung frei ausmündet, um das Gut vor Eintritt in den unteren, in der Auslaßöffnung eingesetzten Teil den Feuergasen und der überschüssigen Luft auszusetzen.
  • Die Zeichnung (Abb. = und 2) zeigt eine Ausführungsform eines solchen Schachtofens im Schnitt und Grundriß.
  • Die in das Mauerwerk eingebauten Rctorten a werden von den durch den Ofen streichenden Feuergasen i unmittelbar beheizt. Das zu behandelnde Gut fällt oben aus einem Behälter durch die verschließbaren Stutzen f und die anschließenden trichterförmigen Erweiterungen a' in die Retorten a, wo es den Feuergasen i mittelbar ausgesetzt ist, die nach Erhitzung der Retorten in den mit einem Schornstein in Verbindung stehenden Abzugskanal abziehen. Die sich bei der Erhitzung des Gutes in den Retorten bildenden Gase 2 treten aus den oberen, trichterförmigen Erweiterungen a' der Retorten in den durch den Behälterboden b" und die Decke des Feuerraumes b' gebildeten Zwischenraum aus und ziehen gleichfalls unter Einwirkung des Schornsteinzuges ab.
  • Gemäß der Eifindung ist jede Retorte in zwei Teile zerlegt; ihr oberer Teil mündet innerhalb des Feuerraumes- frei aus. Unterhalb jeder Retorte ist in der unteren Abschlußwand b" eine trichterförmige Auslaßöffnung vorgesehen, in welche der zweite Teil m der Retorte eingehängt ist, der außerhalb des Feuerraumes ausmündet; er ist an seinem unteren Ende in bekannter Weise mit einer regelbaren, leicht zugänglichen Auslaßvorrichtung g (Drehschieber o. dgl.) versehen.
  • Das aus dem oberen Retortenteile austretende Gut wird während seines Überfalles in die Auslaßöffnungen o zum unteren Teil m der Retorte von den Feuergasen und der überschüssigen, im Feuerraum vorhandenen Luft vorteilhaft beeinflußt.
  • Um das Gut den Feuergasen und der Luft in besserer Weise auszusetzen, ist in die Auslaßöffnung o ein mit der Spitze nach oben gekehrter Kegel l eingesetzt, welcher unter entsprechendem Spielraum in den Retortenoberteil hineinragt. Dadurch wird das Gut gezwungen, über den Kegel l in dünner Schicht frei auszutreten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Schachtofen zum Trocknen, Glühen und Oxydieren von körnigen und staubförmigen Stoffen, wie Fullererde, Floridin u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß jede Retorte in zwei Teile (a, m) zerlegt ist, deren oberer Teil (a) innerhalb des Feuerraumes und über der in der Abschlußwand (b") vorgesehenen trichterförmigen Auslaßöffnung (o) frei ausmündet, um das Gut vor dem Eintritt in den unteren, in der Auslaßöffnung (o) eingesetzten Teil (m) den Feuergasen sowie der mitgeführten überschüssigen Luft auszusetzen.
DE1916346869D 1915-03-19 1916-04-01 Schachtofen Expired DE346869C (de)

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