DE336759C - Elektrische Alarmschaltung mit synchron bewegten Kontaktgebern - Google Patents
Elektrische Alarmschaltung mit synchron bewegten KontaktgebernInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/02—Monitoring continuously signalling or alarm systems
- G08B29/06—Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults
- G08B29/08—Signalling of tampering with the line circuit
Landscapes
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Description
Die auf der Zeichnung dargestellte elektrische Alarmschaltung mit synchron bewegten
Kontaktgebern und einem den Alarmkreis bei Störungen! in den Uberwachungsleitungen
schließenden Schaltrelais unterscheidet sich von den bekannten Schaltungen dieser Art nur durch die Kontakte ι und die
Leitung 2. Wird zunächst von diesen abgesehen, so besteht die Schaltung in üblicher
ίο Weise aus zwei synchron bewegten Kontaktgebern,
beispielsweise elektromagnetisch bewegten Pendeln 3 und 4, von denen das erstere im gefährdeten Raum, das letztere am
Alarmort angeordnet ist. Die Elektromagnetspulen dieser Pendel 3 und 4 werden von einer
Batterie 5 gespeist. In Serie mit ihnen liegt gleichzeitig die Spule des Schaltrelais 6. Die
vier Kontakte der sich überkreuzenden Leitungen 7 und 8 sind so angeordnet, daß, solange
in den Überwachungsleitungen 9 und 10 keine Störungen (Unterbrechungen, Kurz-
■ Schließungen, Anlegen einer Fremdbatterie) auftreten, der Stromkreis der Alarmbatterie
11 geöffnet bleibt. Wird der Stromkreis der Alarmbatterie 11 beispielsweise schon bei unsynchronem
Gang der Pendel 3 und 4 geschlossen, so wird die Fortschellglocke 12 dadurch
in Tätigkeit gesetzt, daß durch einen Relaisanker 13 die Kontakte 14 miteinander
verbunden werden und der Glockenstromkreis geschlossen wind.
Diese Schaltung erfüllt zwar in den meisten Fällen ihren Zweck, sie versagt aber dann,
wenn ein Einbrecher die Öffnung der in den Überwachungsleitungew 9 und 10 liegenden
Ruhestromkontakte 15 dadurch unschädlich macht, daß er vorher die zugehörigen Leitungen
an einer geeigneten Stelle überbrückt. Geschieht das, so können bei der Bewegung
der zu sichernden Tür ο. dgl. die Kontakte 15 gefahrlos geöffnet werden, ohne daß ein Alarm
erfolgt.
Diesen Übelstand zu beseitigen, bezweckt nun die Erfindung. Gemäß ihr sind neben
den Ruhestromkontakten 15 ein oder mehrere in der Ruhelage geöffnete Arbeitsstromkontakte
ι vorgesehen, die bei einem unbefugten Eingriff gleichzeitig mit dem Öffnen der
Ruhestromkontakte 15 geschlossen werden. Die Kontakte 1 stehen durch eine dritte Überwachungs'leitung
2 mit der von der Batterie 5 nach der Elektromagnetspule des Pendels 3 führenden Leitung in Verbindung.
Erfolgt nunmehr ein unbefugter Eingriff, so werden sowohl die Ruhestromkontakte 15
geöffnet als auch die Arbeitsstromkontakte 1 geschlossen. Ist der Eingriff ein normaler,
d. h. ist er nicht gleichzeitig mit einer Überbrückung der Überwachungsleitungen 9 und
10 hinter den Kontakten 15 verbunden, so fließt, falls der Eingriff z. B. an den untersten
Kontakten der auf der Zeichnung dargestellten Serie erfolgt, ein Strom von der Batterie 5
über die Spule des Pendels 4, die Spule des Schaltrelais 6, die Leitung 9, die Kontakte 1,
die Leitung 2 nach der Batterie 5 zurück, oder, falls der Eingriff an den mittelsten
Kontakten erfolgt, ein Strom von der- Batterie 5 über die Spule des Pendels 4, die Spule
des Schaltrelais 6, die Leitung 9, die untersten
Kontakte 15, die mittleren Kontakte 1, die
Leitung 2 nach der Batterie 5 zurück. In beiden Fällen erhalten also das Relais 6 und
die Spule des Pendels 4 einen Dauerstrom. Das Pendel 4 schwingt aber einerseits unter
dem Einfluß seiner Trägheit, anderseits unter der Wirkung seiner in üblicher Weise federnd
ausgebildeten Kontakte noch während einer kurzen Zeit weiter, und der Alarmstromkreis
in wird daher über die Kreuzverbindung 7 geschlossen.
Ist der Eingriff dagegen mit einer Überbrückung der Leitungen 9 und 10 verbunden,
d. h. bleiben während des Schlusses der Arbeitsstromkontakte 1 auch die Ruhestromkontakte
15 gewissermaßen geschlossen, so wird, einerlei, ob die Überbrückung erfolgt,
der Strom, wie vorher, den Weg von 5 über 2, i, 9, 6, 4 zurück nach 5 nehmen, da auf alle
Fälle der Weg über die Spule des Pendels 3 den größeren Widerstand besitzt. Auch dann
wird also der Alarmstromkreis eingeschaltet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrische Alarmvorrichtung mit synchron bewegten Kontaktgebern und einem den Alarmkreis bei Störungen in den Überwachungsleitungen schließenden Schaltrelais, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem oder den normalen Ruhestromkontakten (15), die in den beiden Überwachungsleitungen (9, 10) liegen, ein oder mehrere in der Ruhelage geöffnete.Arbeitestromkontakte (1) vorgesehen sind, die bei einem unbefugten Eingriff gleichzeitig mit dem' Öffnen der Ruhestromkontakte (15) geschlossen werden und dabei über eine dritte Überwachungsleitung (2) dem Schaltrelais (6) einen Dauerstrom zuführen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336759T | 1919-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336759C true DE336759C (de) | 1921-05-14 |
Family
ID=6220721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919336759D Expired DE336759C (de) | 1919-06-20 | 1919-06-20 | Elektrische Alarmschaltung mit synchron bewegten Kontaktgebern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336759C (de) |
-
1919
- 1919-06-20 DE DE1919336759D patent/DE336759C/de not_active Expired
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