DE336664C - Tragvorrichtung fuer Loeffelbagger - Google Patents

Tragvorrichtung fuer Loeffelbagger

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DE336664C
DE336664C DE1919336664D DE336664DD DE336664C DE 336664 C DE336664 C DE 336664C DE 1919336664 D DE1919336664 D DE 1919336664D DE 336664D D DE336664D D DE 336664DD DE 336664 C DE336664 C DE 336664C
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DE
Germany
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excavator
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crawler
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DE1919336664D
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Menck und Hambrock GmbH
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Menck und Hambrock GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Tragvorrichtung für Löffelbagger. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Löffelbagger, die sich auf ihrem Wagenuntergestellkn-vollen Kreise drehen können, auf Laufketten fahrend auszuführen, die die sonst üblichen Schienenräder zu ersetzen hatten und nicht nur den Boden annähernd an den Stellen berühren, an denen bei Schienenbaggern sich die Räder befinden, sondern auch nicht unwesentlich über diese Stellen hinaus, um dem Boden eine genügend große Druckfläche darzubieten. Dementsprechend mußte der Unterwagen in unerwünscht großen Abmessungen hergestellt werden, so daß er vielfach für- die Ausübung der Tätigkeit des Baggers hinderlich wurde, da der Löffel bei einem großen Unterwagen nicht ordnungsgemäß ansetzen kann und leicht gegen den Unterwagen anschlägt. Ja, auch ein Anschlagen gegen. die empfindlichen Teile der Laufketten selbst trat nicht selten; ein, so daß man sich gezwungen sah, diese noch besonders durch Umwehrungen zu schützen, was aber wieder die Außenabmessungen ,des Unterwagens erheblich vergrößerte. Anderseits ergab sich die Schwierigkeit, die Laufketten in genügend großen Abmessungen herzustellen, um dein Bagger auch bei seiner Tätigkeit eine genügende Standfestigkeit zu sichern, weil sich beim Baggern der Schwerpunkt nach der Löffelseite sehr stark verlagert und .daher sehr große einseitige Drücke in den Laufketten auftraten. Mit Rücksicht auf die oben erläuterten Beschränkungen, in der Baugröße konnte man die Laufketten nicht in solchen Abmessungen herstellen, daß sie auch den höchsten auftretenden Belastungen gewachsen waren. Wollte man beim Entwerfen des Baggers diesem Erfordernis voll Rechnung tragen, so -würde- man zu so großen Abmessungen des Unterwagens gekommen sein, daß der Bagger unverwendbar geworden wäre: Es haben daher alle, im ganzen Kreise drehbare, auf Laufketten fahrende Löffelbagger große Mängel. Diese beseitigte erst - der Gegenstand vorliegender Erfindung.
  • In der Erkenntnis der Unmöglichkeit, für im ganzen Kreise,drehbare Löffelbagger Laufketten als Tragvorrichtung beim Baggern zu verwenden, kommt nach der Erfindung eine Laufkettenvorrichtung in Anwendung, die nur zum Fortbewegen des Baggers berechnet ist, während. zur Erreichung der Standfestigkeit bieim Baggern an sich bekannte, maschinell angetriebene Seitenstützen verwendet werden. Man ist dann in der Lage, die Laufketten in nur geringen Abmessungen herzustellen. Das ist zulässig, weil beim Fähren -der Schwerpunkt in der Mitte verbleibt und mithin ein einseitiger Druck auf die Laufketten nicht auftritt, sondern die ganze Fläche gleichmäßig zum Tragen kommt. Mit Rücksicht auf das große Gewicht der Bagger im Verhältnis zu den Abmessungen der Laufketten müssen die Tragräder der Laufkette in Pendelrahmen gelagert werden, die aber bei dem beschränkten Raum den Antrieb für die Seitenstützen behindern. Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, wird nach der Erfindung der Drehmittelpunkt der Pendelrahmen so verlegt; daß er mit dem Drehmittelpunkt der An- triebwelle für die Seitenstützen zusammenfällt. Diese Welle ist gleichzeitig als Antriebwelle für die Laufketten zu benutzen, weil der Antrieb der Laufketten ebenfalls maschinell erfolgen muß und von derselben Stelle abgeleitet werden muß, von der aus der Antrieb der Seitenstützen erfolgt, nämlich von der durch den Mittelzapfen des Baggers hindurchgehenden Welle, .die von der auf dem drehbaren Teil befindlichen Maschine angetrieben wird.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt die Tragvorrichtung von unten gesehen, teilweise im wagerechten Schnitt. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit dem Unterwagen von der Seite gesehen, und Fig. 3 zeigt die Endansicht teilweise im Schnitt.
  • Die Laufkettenvorrichtung besteht in- üblicher Weise aus den Laufketten a und dem Wagen b, der sich mittels Rollen c auf der Innenfläche der Laufketten bewegt, während der Antrieb durch Kettenräder e erfolgt, die mit Hilfe von Zahnradgetrieben f und f' von der Antriebwelle g aus in Drehung versetzt werden. Die Welle g wird ihrerseits durch ein Kegelgetriebe h und die lotrechte Welle i von dem Motor. des Baggers angetrieben. Durch zwischengeschaltete Kuppelungen k kann .die eine oder die andere Laufkette a außer Tätigkeit und durch eine Bremse m in Stillstand versetzt werden, um den Bagger in Kurven fahren zu können. Durch Kegelgetriebe ?a steht die 'Welle g nochi mit quergelagerten Wellen o in Verbindung, an deren beiden Enden Kuppelungen p vorgesehen sind`, die weitere Kegelgetriebe q in Verbindung mit den Wellen o bringen können. Die Kegelgetriebe q sind an die Tragstützen. r derart angeschlossen, daß nach Einrücken einer Kuppelung p die benachbarte Stütze r gehoben oder gesenkt werden, kann. - Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befinden sich die Stützen r an den vier Ecken des Fahrgestells außerhalb des Raumes, der von< der verhälteismäßig kleinen Laufkettenvorrichtung eingenommen wird.
  • Die Abmessungen der Laufketten a und der mit ihnen in Verbindung stehenden Teile sind eo gehalten, daß die Laufkettenvorrichtung nur zur Ortsveränderung des Baggers Verwendung finden kann, so daß sie die Schwerfälligkeit des Bauwerkes nicht vergrößert. Die Stützen r liegen weiter von der Mitte des Baggers entfernt und sind so kräftig gebaut, daß sie die Hauptlast des gesamten Bauwerkes aufzunehmen vermögen, auch wenn der Löffel unmittelbar in Richtung der Stütze arbeitet.
  • Die Kuppelungen p sind während der Ortsveränderung ausgerückt, während die Kuppelungen k sich in Tätigkeit befinden, solange sich der Bagger geradlinig bewegt. Ist der Bagger an seiner Arbeitstelle angelangt, so werden die Kuppelungen k ausgerückt und die Kuppelungen p eingerückt, worauf nach Ingangsetzung .der Maschine die Stützen auf den Boden gesenkt werden. Zweckmäßig geschieht das Senken der Stützen durch entsprechendes Aus- und Einrücken der Kuppelungen p einzeln, um der Unebenheit des Bodens Rechnung zu tragen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Tragvorrichtung fürLöffelbagger, gekennzeichnet durch die Vereinigung zweier, zum Fortbewegen und Tragen des Baggers während der Ortsveränderung dienender Laufketten (a), mit an den vier Ecken des Fahrgestells verlegten vom Boden abhebbaren Stützen (r), die die Hauptlast während der Baggertätigkeit aufzunehmen vermögen.
  2. 2. Tragvorrichtung für Löffelbagger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen (r) von der beiderseits verlängerten Tragwelle (g) des Laufkettenwagens (b) aus mittels Kegelgetriebe (n) und quergelagerten Wellen (o) gehoben und gesenkt werden können.
DE1919336664D 1919-10-14 1919-10-14 Tragvorrichtung fuer Loeffelbagger Expired DE336664C (de)

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DE (1) DE336664C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968450C (de) * 1950-06-11 1958-02-20 Kaspar Lochner Als Bagger, Kran od. dgl. verwendbares Universalgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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