DE478269C - Abbaumaschine fuer mittelhartes Gestein - Google Patents

Abbaumaschine fuer mittelhartes Gestein

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DE478269C
DE478269C DEI30144D DEI0030144D DE478269C DE 478269 C DE478269 C DE 478269C DE I30144 D DEI30144 D DE I30144D DE I0030144 D DEI0030144 D DE I0030144D DE 478269 C DE478269 C DE 478269C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/24Mineral freed by means not involving slitting by milling means acting on the full working face, i.e. the rotary axis of the tool carrier being substantially parallel to the working face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Abbaumaschine für mittelhartes Gestein Abbaumaschinen, bei denen ein mit Gewinnungsgerät und von diesem das gelöste Material unmittelbar aufnehmendem Sammelkasten versehener Ausleger über Kopf und auf dem Fahrgestell seitlich ausgeschwenkt werden kann, sind bereits bekannt geworden. Jene Maschinen eignen sich insonderheit zum Wegschaufeln losen oder weichen, leichten Materials, während sie zum Losbrechen und Abbefördern etwa mittelharten Gesteins nicht mehr Verwendung finden können, denn entweder arbeiten ihre Abbauwerkzeuge wie ein Spaten, in weiche. Material stechend, von dem schädliche Rückstöße auf die Maschine ausgeübt werden, sobald der Spaten auf hartes, unnachgiebiges Gestein trifft, oder es sind Brechzahnwellen vorhanden, die aber nicht so zu dem Gewinnungsgerät angeordnet sind, daß ein besonderes Becherwerk zum Abfördern des Gutes entbehrlich wäre.
  • Diese Nachteile beseitigt die Erfindung, indem sie das in einer bekannten wagerechten Brechzahnwelle mit von oben her beim Umlauf die Abbauwand angreifenden Brechzähnen bestehende Gewinnungsgerät der vorderen Aufnahmeöffnung des Sammelkastens, dessen für sich längsbeweglicher Boden kieferartig hochgebogen ist, so zuordnet, daß das Abbaugut im Gegenschub der Brechwalze zu dem Griff der vorfassenden Schneidkante des Kastenbodens unmittelbar in den Kasten hineingearbeitet wird.
  • Der Abstand zwischen der Brechzahnwelle und der Schaufeleinrichtung ist vorzugsweise veränderlich gehalten, damit ein sicheres und restloses Aufnehmen des abgebauten Materials auch am unteren Teile des Abbaustoßes gewähr-, leistet ist, wie dies sich insbesondere bei der Anwendung der Maschine im Tiefbau als unbedingt nötig erweist. Auf dem Kastenausleger ist zu diesem Zwecke ein Getriebe vorhanden, das die Längsverschiebung des Kastenbodens, unabhängig von der Bewegung des ganzen Aus-Legers und der Brechzahnwelle, ermöglicht.
  • Dadurch, daß die Brechzähne von oben her beim Umlauf die Abbauwand angreifen, ruft die Brechzahnwelle eine Hackbewegung auf das Gestein und, sofern das Gestein nicht sofort nachgibt, eine Hebewirkung auf den Gesamtausleger hervor, vermeidet auf diese Weise einen schädlichen Rückstoß irgendwelcher Art, so daB die Maschine weder mit Belastungsgewichten ausgestattet noch gegen die Stöße und den First abgesteift zu werden braucht.
  • Mit der Brechzahnwelle ist erfindungsgemäß der Sammelkasten, das Auffang- und Abbeförderungsmittel, wie erwähnt, derart verbunden, däß das Abbauen und Abfördern gleichzeitig in ununterbrochener Arbeit vor sich geht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es sind Abb. i Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, Abb. z Draufsicht gemäß Abb. i, Abb. 3 Querschnitt gemäß Linie A-A der Abb. i, Abb. q Sonderdarstellung des Kupplungsgetriebes.
  • Die Brechzähne 2 sind auf der Welle i befestigt, die, vom Kreuzgelenk 17, 29 (Abb. 3) aus schwenkbar, im Kastenausleger 7 drehbar gelagert ist. - Der Antrieb der Welle i erfolgt durch den Motor 3 über die Stirnrädervorgelege 4, 5 und Kettenräder nebst Ketten 6. Zur Aufnahme des abgebrochenen Gesteins dient eine mit kräftigen Zähnen 9 besetzte Schaufel 8, die in dem Kastenausleger beweglich angeordnet ist. Durch die Verschiebung der Schaufel 8 wird der Abstand der Schaufelzähne von den Brechzähnen 2 verändert zur scheren Aufrahme des abgebrochenen Materials. Die Bewegung der Schaufel 8 geschieht durch den Motor io, Stirnrädervorgelege ii, Kegelradpaar i2, Spindel 13 und Mutter rd. Da- hintere Ende der Schaufel 8 ist mit einer Klappe 15 versehen, die mittels Klinkvorrichtung 16 geöffnet und geschlossen werden kann. Das Offnen der Klappe geschieht nur in der gestrichelt gezeichneten Stelle des Auslegers 7 (Abb. i), um das gewonnene Material in ein Streckenfördergefäß (auf der Zeichnung nicht wiedergegeben) zu entleeren. Die Aufundabbewegung des Auslegers 7 geschieht um die Welle 17 durch Räderantrieb. Der Motor 26 dreht durch Welle 25 und Stirnräderpaar 24 die Welle 17. Mit der Welle 17 bewegen sich die Kettenräder 23, die Ketten 22 und die Kettenräder 2i. Kettenräder 21 sitzen mit dem Ritzel 18 fest auf der Welle 2o. Das Ritzel 18 greift in den Zahnbogen i9, wodurch der Ausleger auf und ab bewegt wird. Der Motor 26 ist zwischen den Blechwänden 27 aufgehängt. Die Blechwände 27 sind auf der Drehplatte 28 befestigt.
  • Im Unterwagen 46 steckt fest der Zapfen 29, um den die horizontale Bewegung des Auslegers 7 stattfindet. Platte 28 ist mittels Zahnrades 30 und Ritzels 31 um jenen Zapfen 29 drehbar; sie schleift hierbei auf den Blechen 47 des Unterwagens 46.
  • Der Motor 45 wird sowohl zum Schwenken der Drehplatte als auch zum Vor- und Rückwärtsfahren des Unterwagens 46 verwandt. Selbstverständlich kann das Schwenken und Fahren auch durch je einen eigenen Motor bewirkt werden.
  • Gemäß der Zeichnung geschieht das Schwenken vom Motor 45 aus, dessen Antriebskraft über das Schneckenvorgelege 44, Welle 43, Stirnräderpaar 42, Welle 41, Kegelräder 36 und 37, Welle 34, Kegelräder und Kupplungshälften 35 und 33, Welle 32, Ritzel 31 auf Rad 30 übertragen wird.
  • Beim Vor- und Rückwärtsfahren ist der Antrieb vom Motor 45 bis zum Kegelrad 36 derselbe. Das Kegelrad 36 greift dann aber in das Kegelrad 35, dreht dadurch die Welle 34, die auf dem mittleren Teil mit Federkeil versehen ist, mit dieser das Kegelrad 37 und durch die Kupplungshälften die Kettenräder 38, 39 und Kette 40, die Treibrolle 49, die durch weitere Tragrollen 48 unterstützt sein mag.
  • Die Einstellung zum Schwenken oder Vor-und Rückwärtsfahren wird bei dem gewählten Ausführungsbeispiel durch den Hebel 5o betätigt (Abb. 4). Beim Umkuppeln werden durch den Hebel 50 Verbindungsstück 50a und Bügel 50b, die Kettenräder 35 und 37 mit ihren Kupplungshälften mit dem Kettenrade 38 bzw. mit dem Kegelrade 33 nach Bedarf in Eingriff gebracht. Durch den Bügel5ob sind die Kegelräder 35, 37 fest verbunden und lassen sich gemeinsam auf der Weile 34, die mit Federkeil versehen ist, hin und her schieben. Das Kegelrad 33 und das Kettenrad 38 laufen lose auf der Welle 34, so daß ein Mitnehmen erst durch den Eingriff der Kupplungshälften erfolgt.
  • Um den Kastenausleger 7 in jeder Stellung zwischen der untersten und obersten Lage festhalten zu können, wird auf einer der Antriebswellen, beispielsweise der Welle 17, eine Bandbremse o. dgl. angebracht. Das harte Aufstoßen des Auslegers 7 kann ferner beim Niedergehen durch eine Spiralfeder o. dgl. 51, beim Aufwärtsgange durch eine Feder o. dgl. 52 verhindert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Abbaumaschine für mittelhartes Gestein, bei der ein mit Gewinnungsgerät und von diesem das gelöste Material unmittelbar aufnehmendem Sammelkasten versehener Ausleger über Kopf und auf dem Fahrgestell seitlich ausgeschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, da.ß das in einer bekannten wagerechten Brechzahnwelle (i) mit von oben her beim Umlauf die Abbauwand angreifenden Brechzähnen (2) bestehende Gewinnungsgerät der vorderen Aufnahmeöffnung des Sammelkastens, dessen für .sich längsbeweglicher Boden kieferartig hochgebogen ist, so zugeordnet ist, daß das Abbaugut im Gegenschub der Brechwalze zu dem Griff der vorfassenden Schneidkante des Kastenbodens unmittelbar in den Kasten hineingearbeitet wird.
  2. 2. Abbaumaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Getriebe (io bis 14) auf dem Kastenausleger (7) zur Längsverschiebung des Kastenbodens (8) unabhängig von der Bewegung des ganzen Auslegers und der Brechzahnwelle (i).
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