DE336295C - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Fuellringen fuer Gaswasch- und -reinigungstuerme - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Fuellringen fuer Gaswasch- und -reinigungstuerme

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DE336295C
DE336295C DE1920336295D DE336295DD DE336295C DE 336295 C DE336295 C DE 336295C DE 1920336295 D DE1920336295 D DE 1920336295D DE 336295D D DE336295D D DE 336295DD DE 336295 C DE336295 C DE 336295C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/30Loose or shaped packing elements, e.g. Raschig rings or Berl saddles, for pouring into the apparatus for mass or heat transfer

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur ReinigLunçLvon Füllringen für Gaswasch- und -reinigungstürme.
  • Die bekannten Füllringe (Raschigringe) zum Füllen von Wasch- und Reinigung türmen für Gase aller Art müssen öfters von den sich an und in ihnen festsetzenden Schmutzteilen gereinigt werden. Besonders schwierig gestaltet sich die Reinigung bei solchen Füllringen, die während des Gebrauches mit Öl überrieselt werden. Hierbei gestaltet sich das Ölschmutzgemisch im Inneren der Ringe und außen zu festen, schwer ablösbaren Krusten. Die Reinigung solcher Ringe innen und außen mußte bisher durch Waschen mittels Salzsäure geschehen, was nicht nur sehr kostspielig infolge der Säureverwendung, sondern auch zeitraubend und umständlich war, abgesehen davon, daß die Eisenringe durch die Salzsäure auch erheblich angegriffen wurden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein einfaches, billiges, zweckentsprechendes und leicht und gefahrlos durchführbares Reinigungsverfahren, durch welches die Ringe selbst nicht im geringsten angegriffen oder zerstört werden, und welches die gleichzeitige Reinigung erheblicher Ringmengen bei kurzer Behandlungsdauer innen und außen ermöglicht.
  • Das neue Verfahren macht Gebrauch von der beim Reinigen polierter Metallwaren bekannten dauernden Umlagerung der Stücke, während sie der Wirkung des Reimgungsmittels ausgesetzt sind, welches aber nicht aus stark alkalischen Lösungen besteht, wie bei den bekannten Verfahren, sondern lediglich aus strömendem Dampfe. Der heiße, feuchte Dampf wirkt lösend auf die Inkrustierungen und wird dabei durch die mechanische gegenseitige Bearbeitung der Ringe unterstützt, die sich in der Trommel dauernd ebenso unregelmäßig lagern, wie im Waschturm, so daß der Dampf unbedingt auch das Innere aller Ringe durchströmen muß, und die dauernde Umlagerung der Ringe immer neue Flächenteile der Ringe dem Dampfstrome entgegensetzt. Nur hierdurch ist bei kurzer Behandlungsdauer mit Sicherheit vollständige Reinigung der Ringe innen und außen zu erzielen. Die bekannte Behandlung polierter Metallgegenstände mittels stark alkalischer Lösungen bei nur geringem Druck ermöglicht lediglich eine schonende Reinigung der außen flächen, auf deren Reinigung es aber auch allein ankommt. Die Schmutzbestandteile entweichen mit dem Dampfe, wobei gegebenénfalls das Öl aus dem Ab gange noch in geeigneter, an sich bekannter Weise ausgeschieden werden kann.
  • Zur Ausübung des Verfahrens wird zweckmäßig in bekannter Weise eine sich drehende Siebtrommel benutzt. Eine solche ist in der Zeichnung im achsialen Längsschnitt dargestellt. Sie ist in Lagern b und c von Hand oder maschinell drehbar gelagert und mit einer durch eine Siebklappe d verschließbaren Füllöffnung versehen. Die Böden e und f können undurchlässig sein. An dem einen Ende ist ein Hohlzapfen g, an dem anderen, f, ein Vollzapfen h in geeigneter Weise derart befestigt, daß die Achsen beider Zapfen mit der Trommelachse zusammenfallen. Sie bilden die Drehachsen der Trommeln und tragen auf je einer Verlängerung nach dem Trommelinneren ein durchlöchertes Rohr i. In den Hohlzapfen g tritt in an sich bekannter Weise durch eine Stopfbüchse k ein Dampfzuleitungsrohr 1. Der durch dieses zugeführte Dampf tritt in das durchlöcherte Rohr i und strömt aus diesem in radialer Richtung durch die Trommel und deren Inhalt, welcher durch Drehung der Trommel dauernd umgelagert wird und infolge der regellosen Lagerung der Füllringe den austretenden Dampf zur guten Be-, Um- und Durchspülung der Ringe zwingt. Der Schmutz wird durch den Mantel der Siebtrommel ausgetrieben, und die ge reinigten Ringe werden nach Abstellen des Dampfes und Öffnen der Klappe d aus der Trommel entfernt, um diese mit einer neuen Füllung zu versehen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Reinigung von Füllringen für Gaswasch- und -reinigungstürme u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Füllringe unter dauernder Umlagerung der Wirkung strömenden Dampfes ausgesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Füllringe während der Einwirkung des strömenden Dampfes eine drehbare Siebtrommel mit achsialer Dampfzuführung dient.
DE1920336295D 1920-06-06 1920-06-06 Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Fuellringen fuer Gaswasch- und -reinigungstuerme Expired DE336295C (de)

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