DE336197C - Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE336197C
DE336197C DE1919336197D DE336197DD DE336197C DE 336197 C DE336197 C DE 336197C DE 1919336197 D DE1919336197 D DE 1919336197D DE 336197D D DE336197D D DE 336197DD DE 336197 C DE336197 C DE 336197C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle. Die Erfindung betrifft eine Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher das Einführen des gefüllten Schützens unter der beweglichen Vorderwand des Schützenkastens hindurch erfolgt, gemäß Anspruch 3 des Hauptpatents. Danach ist die Schützenkastenvorderwand c kraftschlüssig mit einer unter der Wirkung einer Rückstellfeder e stehenden Welle g an der Lade verbunden, die bei der Schützenauswechselung ihre Drehung im Sinne der Einstellung der für die Auswechselung des Schützens einzustellenden Teile von der Lade aus bei deren Rückschwingung erhält und durch ein mit ihr verbundenes, besonderes Sperrglied entgegen der Federwirkung e festgehalten wird, indem das Sperrglied bei gehobener Schützenkastenvorderwand mit einer Rast w an der Lade in Eingriff tritt und erst in der vordersten Ladenstellung durch einen ortsfest angeordneten Anschlag wieder ausgelöst wird. Demgemäß wird die Welle g nach Einstellung der Auswechselvorrichtung in der dabei erhaltenen Lage festgehalten. Das hat bei schnellaufenden Stühlen den Nachteil, daß es nicht ausgeschlossen ist, daß der die Drehung der Welle g entgegen der Feder e bewirkende, bewegliche Anschlag i am Stuhle, dessen Einstellung bei fehlendem Schuß erfolgt, mit dem Mitnehmerzapfen s am Hebel t der Welle g beim erneuten Rückschwingen der Lade wieder in Eingriff treten kann, so daß eine nochmalige Auswechselung des eben erst ausgewechselten Schützens bewirkt wird.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß die Vorderwand c des Schützenkastens unter dem Einfluß einer besonderen Rückstellfeder steht und ihre Verbindung mit der unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder stehenden Welle g an der Lade eine nur im Sinne der Öffnungsbewegung der Vorderwand des Schützenkastens kraftschlüssige ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. i und 2 zwei Seitenansichten in verschiedenen Stellungen. In Fig. i ist die Vorderwand c des Schützenkastens noch geschlossen, der bewegliche Anschlag i jedoch eingestellt, so daß der Zapfen s am Hebel t auf der Welle g an der zurückschwingenden Lade mit dem Haken des beweglichen Anschlages i in Eingriff tritt. Die Welle g trägt einen Daumenhebel u an Stelle des bisher vorgesehenen, mit der Schubstange f gelenkig verbundenen Hebelarmes. Der Daumenhebel wirkt auf einen mit einer Rolle versehenen seitlichen Anschlag f an der Schubstange f, die oben an dem auf den Zapfen d der Schützenkastenvorderwand sitzenden Hebel k angreift und unter der i@`@irkung einer besonderen Rückstellfeder e' steht. Außerdem ist die Schubstange f mit einer Sperrnase v versehen, die in der gehobenen Stellung der Schubstange und Schützenkastenvorderwand auf eine Rast w an der Lade tritt. Die Feder e' ist derart angeordnet und die Schubstange f am unteren Ende derart nach rückwärts abgebogen, daß die Schubstange durch die Feder e' gleichzeitig gegen die Rast w gedrängt wird. In der vordersten Stellung der Lade erfolgt die Auslösung der Schubstange f in üblicher Weise durch einen ortsfesten Anschlag in.
  • Es ist klar, daß die nur im Sinne der Öffnungsbewegung der Vorderwand c mit dieser verbundene Welle g sofort nach Freigabe vom beweglichen Anschlag i bei der Vorwärtsschwingung der Lade in ihre Anfangslage zurückschwingen kann, so daß der Wiedereingriff des Zapfens s mit dem beweglichen Anschlage i beim erneuten Zurückschwingen der Lade ausgeschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcnE Z. Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher das Einführen des gefüllten Schützens unter der beweglichen Vorderwand des Schützenkastens hindurch erfolgt, nach Anspruch 3 des Patents 335353 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (c) des Schützenkastens unter dem Einfluß einer besonderen Rückstellfeder (e') steht und ihre Verbindung mit der unter der Wirkung der Rückstellfeder (e) stehenden Welle (g) an der Lade im Sinne der Öffnungsbewegung der Vorderwand (c) eine kraftschlüssige ist.
  2. 2. Schützenauswechselvorrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (f) zwischen der Welle (g) und der Vorderwand (c) des Schützenkastens zugleich als Sperrstange ausgebildet ist. und von ihrer Rückstellfeder (e') gegen die Rast (w) an der Lade gedrängt wird.
DE1919336197D 1919-04-16 1919-04-16 Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE336197C (de)

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