DE336050C

DE336050C - Maschine zum Spalten von Lederstreifen

Info

Publication number: DE336050C
Application number: DE1919336050D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-03-27
Filing date: 1919-03-27
Publication date: 1921-04-22

Description

Maschine zum Spalten von Lederstreifen. Die Erfindung bezielif sich auf eine Maschine zum Spalten von Lederstreifen, bei der der durch Vorschubwalzen bewegte Lederstreifen stets. in zwei gleiche Teilte gespalten und gleichzeitig :durch ein Kantenmesser auf gleiche Breite geschnitten wird. Das neue Kennzeichen der Maschine liegt in einer derartigen Ausbildung der Vorschubwalzen und des Kantenmessers., daß die Walzen oder-jeweiligen, Lederbreite anpaßbar sind und das Kantenmesser leinen leichten Schnitt gestattet. Das geschieht am vorteilhaftesten dadurch, d'aß einerseits die Vorschubwalzen kegelförmig gestaltet und aumvechselbar sind, anderseits das Kantenmesser mit der einen Vorschubwalze verbunden und als mit ihr umlaufendes Kreismesser ausgebildet ist.
Eine Ausführung der neuen Ledlerstreifenspaltmaschine ist in ider Zeichnung in Fig.i einer Vorderansicht und: in Fig. 2 einem Schnitt nacht A-B der Fig. i dargestellt.
In dem Steg des C-förmigen Kopfes. a des Maschinengestelles sind die von der Fest- und Leerscheibe b, b1 aus mittels Zwischengetriebes d gegenläufig gedrehten Wellen e, e1 ge- lagert. Die Welle e1 dürchsetz@ den abwärts gerichteten Schenkel des Gestells und - trägt auswechselbar an dem diesen überragenden Ende die obere kegelförmige, gezahnte- Vorschubwalze f1. Die untere Welle e setzt sich unter Zwischenschaltung einer Kupplung k in einem Wellenstück e2 fort, das durch das Lager g der heb- und senkbaren, ebenfalls auswechselbaren kegeligen, gezahnten Gegenwalze f hindurchgeführt ist und außerhalb des Lagers g diese Gegenwalze trägt. Gegen die Grundfläche .der oberen Vorschubwalze f l ist ein Kreismesser v geschraubt, das sich mit der Walze dreht. Das Lager g besitzt einen Fortsatz g1, der von dem Kopf einer unter dem Einfluß einer nachspannbaren Feder i stehenden Spindel l im Auge dl des Gestells ständig gehoben wird, so d'aß sich die Walze f auf Iden geringsten Abstand von der Gegenwalze f l einzustellen strebt. An dem seitlichen Zapfen- s des Lagers g- greift ein im Maschinengestell ä gelagerter Hebel r (Fig. i) an, in diessen Mitte die Muffe o. befestigt ist. Diese Muffe trägt das übliche Spaltmesser m in einem Haltern und führt sich an einer in Ansätzen h des Maschinengestells a gelagerten Stange p.
Während das Spaltmesser m in bekannter Weise den relativ schrägen, in der Tat wagerechten Schnitt erzielt, durch den ,der Lederstreifen der Länge nach in Hälften zerlegt wird; wird dessen -d'urchgangsgleiche Breite durch die ihr für den jeweiligen Fall angepaßten Walzen f, f' und das ein sehr leichtes Arbeiten ermöglichende, mit letzterer umlaufende Kreismesser v erreicht.
Da die Welle e2 das Heben und! Senken des Lagers g, gl und der Walze f mitmachen muß, ist die Kupplung k so eingerichtet, daß sie neben der Drehung eine Höhenverschiebung der Welle e2 zuläßt. Hierzu gleiten die Kupplungsstifte k1, k2 in entsprechenden Schlitzen der Wellenenden.

Claims

PATENT-ANspRUcH: Maschine zum Spalten von Lederstreifen, bei der der durch Vorschubwalzen bewegte Lederstreifen stets in zwei gleiche Teile gespalten und gleichzeitig durch ein . Kantenmesser auf gleiche Breite geschnitten wird, gekennzeichnet durch kegelförmige, j e nach Breite des Lederstreifens auswechselbare Vorschubwalzen (f, f1) und ein mit der einen Vorschubwalze (f1) umlaufendes, die Lederkante beschneidendes Kreismesser (v).