DE33591C - Neuerungen an Bessemerbirnen - Google Patents

Neuerungen an Bessemerbirnen

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DE33591C
DE33591C DENDAT33591D DE33591DA DE33591C DE 33591 C DE33591 C DE 33591C DE NDAT33591 D DENDAT33591 D DE NDAT33591D DE 33591D A DE33591D A DE 33591DA DE 33591 C DE33591 C DE 33591C
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Germany
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pear
crane
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bessemer
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Application number
DENDAT33591D
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English (en)
Original Assignee
A. DAVY in Sheffield
Publication of DE33591C publication Critical patent/DE33591C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
ALFRED DAVY in SHEFFIELD. Neuerungen an Bessemerbirnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 37. Juni 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung- betrifft eine neue Lagerungsweise für Bessemerbirnen, welche es ermöglicht, die Bessemerbirnen nicht nur nach Art der gewöhnlichen als Converter zu benutzen, sondern auch direct aus denselben zu giefsen, und welche aufserdem das Beschicken der Birne mit dem geschmolzenen Metall wesentlich erleichtert und Wärmeverluste hierbei vollständig vermeidet.
Es wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, dafs die Birne in einem Rahmen gelagert wird, welcher an einem Kran angehängt ist. Diese besondere Lagerungsweise der Birne bedingt mehrere neue Specialeinrichtungen, besonders in Bezug auf die Windleitung. So macht dieselbe eine biegsame oder drehbare Verbindung zwischen dem Hauptwindrohr und der an der Birne befindlichen Leitungen erforderlich. Diese Verbindung kann entweder durch den hohlen Zapfen der Birne hindurch oder direct an den Windkammern derselben bewerkstelligt werden.
Die Windkammer selbst befindet sich bei der vorliegenden Birne nicht wie gewöhnlich unten im tiefsten Punkt, sondern etwas seitlich, wodurch der Vortheil erreicht wird, dafs die Birne vor und nach dem Blasen nicht so stark gekippt zu werden braucht, um die Düsen beim Beschicken bezw. Entleeren von dem flüssigen Metall frei zu halten.
Beiliegende zwei Blatt Zeichnungen veranschaulichen eine im Sinne vorliegender Erfindung eingerichtete Bessemerbirne.
Fig. ι ist ein Aufrifs mit theilweisem Schnitt, Fig. 2 ein Verticalschnitt nach 1 -1, Fig. 1, Fig. 3 eine obere Ansicht, Fig. 4 ein Theil des Schnittes nach 2-2, Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht des Rahmens, in welchem die Birne gelagert wird; Fig. 6 zeigt die Windkammer.
Der Rahmen c, in welchem der Converter a mittelst seiner Zapfen b bl in geeigneten Augen gelagert ist, hängt an dem Ausleger eines Drehkranes oder an einem Laufkran. Zum Kippen der Birne ist wie gewöhnlich ein Schneckenradgetriebe d angeordnet.
Die Birne ist im Boden oder an der nach der Oeffnung der Birne zu gelegenen Seite mit einer oder mehreren Düsen e verschen. Bei letzterer Anordnung der Düsen braucht die Birne behufs Freihaltens der Düsen von Metall vor dem Anblasen weniger tief gekippt zu werden, als wenn dieselben unten im Boden angebracht sind. Das Düsenstock besteht aus einem konischen durchlochten Block aus feuerfestem Material, welcher in ein entsprechendes Loch in der Birne eingekittet und aufsen von der gufseisernen Windkammer f umschlossen ist, welche zur dichten Verbindung mit der Windleitung dient bezw. die Enden der Windrohre gemeinsam umspannt, falls mehrere vorT handen sind.
Der eine Zapfen b der Birne ist hohl und durch ein Rohr g, Fig. 4, mit der Wind-kammer f verbunden. Der hohle Zapfen b hat aufsen einen konischen Sitz /?, in welchen das entsprechend konische Mundstück i eines biegsamen oder gelenkartig drehbaren Rohres j eingepafst ist. Behufs dichter Verbindung an dieser Stelle ist an dem Zapfen b ein Bügel k, Fig. 3, angebracht, in welchem eine Druckschraube Z sitzt, welche central auf die iiufsere Fläche des Mundstückes i wirkt, so dafs also

Claims (3)

  1. die dichte Verbindung zwischen i und b ebenso leicht bewerkstelligt als auch unterbrochen werden kann.
    Der zweite Birnenzapfen b1 kann selbstredend ebenfalls hohl gehalten und in gleicher Weise mit einem Windrohr in Verbindung gebracht werden.
    Während des Blasens ist es vorteilhaft, die Birne in einem festen Gestell zu lagern, sowohl um den Kran zu entlasten, als auch um dem Ganzen gröfscre Stabilität zu geben.
    Die Scitenschcnkel des Rahmens, in welchem die Birne hängt, sind hierzu unterhalb der Lager mit Dornen n, Fig. 5, versehen, welche in entsprechende Löcher der beiden Ständer m passen, so dafs die letzteren alsdann den Rahmen mit der Birne tragen.
    Das biegsame oder gelenkige Rohr j. steht" in geeigneter Weise mit dem Windkanal in Verbindung, welcher entweder als ein besonderes Standrohr oder als ein im Ständer m ausgesparter Behälter ausgebildet sein kann. In letzterem Falle würde das Rohr j die in Fig. ι durch Punktirung angegebene Lage erhalten.
    "Das Rohr j kann behufs genügender Biegsamkeit entweder aus elastischem Material bestehen oder aus kurzen Metallrohrstücken, welche gelenkartig verbunden werden, zusammengesetzt sein.
    Die Benutzungsweise dieser Birne ist folgende:
    Die Birne wird, an dem Kran hängend, an. den Cupol- oder Schmelzofen1 gebracht und das betreffende Quantum flüssigen Metalls hineingeleitet, wobei die Birne, so weit gekippt wird, dafs das Metall nicht in die Düsen e eindringen kann.
    Darauf wird die Birne in gekippter Lupe mittelst des Kranes auf die Ständer in gebracht, die Verbindung mit dem Gebläse hergestellt, letzteres in Thätigkeit gesetzt und die Birne selbst aufgerichtet. Wenn das Gebläse abgestellt werden soll, wird die Birne zunächst wieder gekippt, so dafs die Düsen e frei liegen; dann wird dieselbe mittelst des Kranes wieder von den Ständern in abgehoben und nach den Giefsformen befördert und der Stahl in dieselben ausgegossen.
    Pa τ ε ν τ-A ν s ρ κ ϋ cue:
    ι. Die Lagerung von Bessemerbirnen in einem an einem Kran anhängbaren Rahmen c, dessen Schenkel unterhalb der Zapfenlager mit Dornen ti versehen sind, zu dem doppelten Zweck, die Birne zum Schmelzofen, sowie zu den Giefsformen trans-' portiren, während des Blasens in den Stän- ; dem m, welche mit Löchern für die Aufnahme der Dorne η versehen sind, dagegen fest lagern zu können.
  2. 2. Bei transportablen Bessemerbirnen die Anordnung ausgehöhlter Zapfen, welche durch ein oder mehrere Rohre mit der Windkammer in Verbiridung stehen, sowie die Anwendung eines biegsamen oder gegliederten Windrohres j, welches mittelst eines Ueberwurfbügels k mit Druckschraube /
    ■ leicht mit dem betreffenden Zapfen der Birne verbunden bezw. davon gelöst werden kann.
  3. 3. Bei Bessemerbirnen die Anordnung eines· seitlich eingesetzten Düsenstückes, welches mit Windkammer f zum Anschlufs an das Windrohr, versehen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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