DE62707C - Verfahren zum Giefsen von Blöcken - Google Patents

Verfahren zum Giefsen von Blöcken

Info

Publication number
DE62707C
DE62707C DENDAT62707D DE62707DA DE62707C DE 62707 C DE62707 C DE 62707C DE NDAT62707 D DENDAT62707 D DE NDAT62707D DE 62707D A DE62707D A DE 62707DA DE 62707 C DE62707 C DE 62707C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
metal
casting
casting blocks
shrinkage cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62707D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. R. HlNS-DALE in Newark, New Jersey
Publication of DE62707C publication Critical patent/DE62707C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Neuerung besteht in einer Modification oder Veränderung des früheren Patentes über ein Verfahren zur- Verhütung der Schwind-' höhle an der oberen Seite des Gufsstückes und zur Verlegung derselben als längliche schmale Rinne an eine solche Stelle, dafs der hohle Raum beim Auswalzen der Barren keine Störung verursacht.
Um dieses Resultat zu erzielen, wird hier die Form nicht umgekehrt, wie bei dem früheren Patente, sondern dieselbe wird nach Abkühlung der oberen Metallfläche in eine beinahe horizontale Lage gebracht, mit etwas Neigung nach vorn, so dafs das im Innern des Gufsstückes noch flüssige Metall gegen das abgekühlte Ende fliefsen kann. Auf diese Weise wird die Schwindhöhle von der oberen Seite der Form weggebracht und auf die ganze Seitenfläche des Gufsstückes verlegt.
In den Zeichnungen, welche Bessemer-Formen darstellen, ist Fig. 1 ein Schnitt durch die Grube, in der sich die Form befindet, während sie mit Metall gefüllt wird, sowie am anderen Ende eine auf einem Wagen befindliche Form ■ und eine in einem Bügel aufgehängte Form behufs Transportes nach dem Wagen.
Fig. 2 ist der Schnitt einer Form in schräger Richtung.
ρ ist die Grube, B der Transportkarren, A die aufrechtstehende Form in der Grube, A1 die in schräger Richtung mittelst Bügels aufgehängte Form und A^ die horizontal auf den Transportkarren B gelegte Form.
Die Form ist . mit einem abnehmbaren Boden c versehen, der durch Splinte d, welche durch die Laschen e gesteckt sind, gehalten wird.
Am oberen Ende befindet sich eine Kappe g an der Oeffnung der Form, die an ihrem Platz durch Schliefsen b gehalten wird, welch letztere durch Oesen k an der Form hindurchgehen.
/ sind die Schildzapfen der Form und m sind die mit Oesen m1 versehenen Bügel, um die Form in Schwebe halten zu können. Die Schildzapfen befinden sich aufserhalb der Mitte der Form näher am unteren Theile derselben und wird die Schwingung der Form durch den Zapfen η begrenzt (A1), der so angeordnet ist, dafs die Form am oberen Ende etwas tiefer liegt als am unteren, wenn in Schwebe gehalten, wie die Linie x-x bei der Form A1 darstellt.
Die Schwindhöhle 0, Fig. 2, ist lang und schmal, beinahe parallel mit der oberen Seite des Gufsstückes, und wird dadurch gebildet, dafs der Barren eine schräge Stellung einnimmt nach Abkühlung bezw. Erhärtung der oberen Seite des Gufsstückes. Nachdem das Metall in die Form A gegossen ist, wird die obere Fläche durch nassen Sand oder durch Aufsetzen der Kappe g abgekühlt, und sodann wird das Gufsstück in eine schräge Lage ge-
bracht, während der Kern noch flüssig ist, wie durch punktirte Linien p1 angegeben.
In dieser Stellung fliefst das Metall nach der erhärteten Kruste an der Mündung der Form und verhindert den Zutritt von Luft, während das Einsinken des Metalles an der oberen Seite der Form während des Zusammenziehens die Schwindhöhle auf die ganze Längsseite vertheilt und dieselbe einen sehr geringen Querschnitt hat. Solch eine Schwindhöhle ist beim Auswalzen der Barren viel weniger hinderlich als eine runde Schwindhöhle in der Achse des Barrens, und da durch Abwesenheit von Luft die Seiten der Schwindhöhle nicht oxydirt sind, so schweifsen sie während des Walzens sehr leicht zusammen und die ausgewalzten Stäbe können nicht unganz werden.
Auf diese Weise kann ebensogut ein vollständig günstiges Resultat zur Erzeugung von soliden und ganzen Metallstäben erzielt werden, als durch die in dem früheren Patent angegebene Einrichtung behufs Umdrehung der Form.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausfuhrungsform des durch Patent No. 59265 geschützten Verfahrens zum Giefsen von Blöcken, darin bestehend, dafs, nachdem das Metall in die Form gegossen ist, das obere Ende des Blockes abgekühlt und dann die Form in eine nahezu waagrechte Lage gebracht wird, so dafs die Schwindhöhle in die Längenrichtung des Blockes fällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT62707D Verfahren zum Giefsen von Blöcken Expired - Lifetime DE62707C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE62707C true DE62707C (de)

Family

ID=336680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT62707D Expired - Lifetime DE62707C (de) Verfahren zum Giefsen von Blöcken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE62707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3604497A (en) * 1966-02-16 1971-09-14 Edmund Q Sylvester Mold apparatus for casting molten metal

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3604497A (en) * 1966-02-16 1971-09-14 Edmund Q Sylvester Mold apparatus for casting molten metal

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE62707C (de) Verfahren zum Giefsen von Blöcken
CH626822A5 (de)
DE2321847A1 (de) Verfahren zum zufuehren von eisenpulver
DE2325690A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer den strangguss von beruhigtem stahl
DE3327671C2 (de) Einrichtung zum weitestgehend schlackenfreien Abstechen von Metalschmelzen, insbesondere von Stahlschmelzen, aus metallurgischen Gefäßen
DE322169C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Barren oder Bloecken aus Metall und Metallegierungen
DE277116C (de)
CH631645A5 (de) Vorrichtung zum herausziehen eines metallstranges aus der kokille einer stranggussanlage.
DE650752C (de) Kanalstein zur Verwendung beim steigenden Giessen von Hohlbloecken
DE2103997A1 (de) Schlackenfang fur Gießanlagen
DE1068437B (de)
DE2528568C2 (de) Vorherd mit Wehr, insbesondere für einen Basaltschmelzofen
DE361282C (de) Form zum Auffangen von Resteisen
DE712424C (de) Stranggiessform zum Giessen von Hohlstraengen unter Verwendung eines kuehlbaren Dornes
DE1925438C3 (de) Elektroschlacke-Umschmelzanlage
DE33591C (de) Neuerungen an Bessemerbirnen
AT220768B (de) Verfahren zum Stranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl
DE557465C (de) Verfahren und Einrichtung zum Giessen von Gussbloecken mit Handhabungszapfen
DE1132297B (de) Umhuellung fuer den Giessstrahl beim fallenden Kokillenguss
DE403985C (de) Verfahren zur Ausfuehrung von Giessbetonarbeiten
AT28930B (de) Stahlgußverfahren.
DE325003C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Giessen dichter Metallbloecke
DE107104C (de)
AT322754B (de) Anlage zum stranggiessen
DE710833C (de) Vorrichtung zum Giessen von Flusseisen und Stahl in Blockformen