AT322754B - Anlage zum stranggiessen - Google Patents

Anlage zum stranggiessen

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AT322754B
AT322754B AT783169A AT783169A AT322754B AT 322754 B AT322754 B AT 322754B AT 783169 A AT783169 A AT 783169A AT 783169 A AT783169 A AT 783169A AT 322754 B AT322754 B AT 322754B
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AT
Austria
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metal
continuous casting
outlet pipe
intermediate vessel
casting mold
Prior art date
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AT783169A
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English (en)
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Voest Ag
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Priority to DE7013377U priority patent/DE7013377U/de
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Priority to CH550470A priority patent/CH525051A/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal
    • B22D11/113Treating the molten metal by vacuum treating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Das Stammpatent Nr. 302550 betrifft eine Anlage zum Stranggiessen von schmelzflüssigen Metallen mit einer Stranggusskokille, einem oberhalb der Straggusskokille angeordneten, gasdicht abschliessbaren und evakuierbaren Zwischengefäss, das mit einem bis unterhalb des Metallniveaus in der Kokille reichenden Auslaufrohr versehen ist, einem Vorratsbehälter für flüssiges Metall und pneumatischen Fördereinrichtungen zur Förderung des Metalls vom Vorratsbehälter in das Zwischengefäss, wobei unterhalb des   Zwischengefässes   eine mit einer pneumatischen Druckleitung verbundene Druckkammer vorgesehen ist, in die eine mit flüssigem Metall gefüllte Pfanne einsetzbar ist, und wobei ferner eine vom Boden der Pfanne ausgehende, den Deckel der Druckkammer gasdicht durchsetzende Steigleitung in das Zwischengefäss mündet. 



   Bei der bevorzugten Verwendung dieser Anlage gemäss dem Stammpatent wird das Zwischengefäss während des Giessens unter vermindertem Druck gehalten, wodurch die kinetische Energie des aus dem Zwischengefäss in die Stranggusskokille auslaufenden Metallstrahles in den flüssigen Sumpf des Stranges vermindert wird. Bei der Anlage nach dem Stammpatent beträgt die Länge des Auslaufrohres nicht über 1, 5 m. Wenn die Höhendifferenz zwischen den Metallbadspiegeln im Zwischengefäss und in der Kokille etwa 1, 4 m beträgt, fliesst bei Anwendung eines Vakuums von etwa 0, 5 Torr infolge der Aufhebung des ferrostatischen Druckes der Stahl praktisch drucklos in die Kokille ein. Auf diese Weise wird ein tiefes Eindringen des Strahles in den flüssigen Kern des Gussstranges und eine Beschädigung der bereits erstarrten Randschicht vermieden. 



   Die Erfindung befasst sich mit einer Verbesserung bzw. weiteren Ausbildung der durch das Stammpatent geschützten Anlage und besteht darin, dass der untere Teil des in die Stranggusskokille reichenden Auslaufrohres in an sich bekannter Weise nach unten trichterförmig erweitert ist (s.   österr. Patentschrift Nr. 232668   und deutsche Patentschrift Nr. 2440). 



   Infolge des stetigen überganges von einem kleineren zu einem grösseren Querschnitt innerhalb des trichterförmigen unteren Teiles des Auslaufrohres wird die Geschwindigkeit des ausfliessenden Metalls vermindert. Der Metallstrahl tritt auf einer grösseren Fläche und mit noch geringerer kinetischer Energie aus, als bei Verwendung von Auslaufrohren mit durchgehend gleich grossem Querschnitt. Beim Giessen von Brammen kann der Querschnitt des trichterförmigen Teiles auch oval gestaltet sein. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der untere Teil des Auslaufrohres und die Stranggusskokille in an sich bekannter Weise von einer Haube gasdicht umschlossen, welche Haube mit einer Leitung für die Zufuhr eines Schutzgases, z. B. Argon, verbindbar ist, so dass über dem Metallspiegel in der Stranggusskokille ein unter leichtem überdruck stehender Gasraum herstellbar ist (vgl.   franz. Patentschrift   Nr. 1. 157. 198 und   USA-Patentschrift Nr. 2, 837, 790).   



   Zweckmässig besteht das Auslaufrohr aus zwei Teilen, die miteinander   z. B.   durch Flanschen und Klammern lösbar verbunden sind. 



   Es können für die einzelnen Teile des Auslaufrohres auch verschiedene Werkstoffe verwendet werden. Der untere Teil des Auslaufrohres kann aus einem metallkeramischen Werkstoff gefertigt sein, der vorwiegend aus Molybdän und Zirkonoxyd besteht. Solche Werkstoffe, die 50 bis 60   Vol.-%   Mol aufweisen, werden bis zu einer Temperatur von 17000C und darüber von flüssigen Metallen nicht wesentlich angegriffen und sind gut temperaturwechselbeständig und sehr widerstansfähig gegen flüssige Schlacken. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung, die einen Vertikalschnitt durch einen Teil der Anlage darstellt, an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. 
 EMI1.1 
    --1-- eine--3-- anschliessbar   ist. Das   Zwischengefäss --2-- wird   während der Förderung des Metalles evakuiert, wobei das Metall infolge Entweichens der in ihm enthaltenen Gase in feinste   Tröpchen--4--zerteilt   wird. Das entgaste Metall sammelt sich im   Zwischengefäss --2-- bis   zu einem Niveau--5--und fliesst durch das   Auslaufrohr--6--in   die   Stranggusskokille--7-- ;   die Strömungsrichtungen sind durch Pfeile eingezeichnet. 



  Aus der   Kokille--7--wird   der Strang--9--, der einen flüssigen Kern--10--und eine erstarrte Strangschale--11--aufweist, nach unten ausgezogen. Die   Rollen --12-- dienen   zum Stützen und Führen des Stranges. 



   Das   Zwischengefäss --2-- mit   dem Auslaufrohr--6--ist im Betrieb so angeordnet, dass die untere Öffnung des Auslaufrohres ein Stück unter den   Metallspiegel --8-- reicht.   Der   Höhenunterschied-h--   zwischen der Unterkante des   Giessrohres-6-und   dem   Niveau-5-im   Zwischengefäss soll nicht grösser 
 EMI1.2 
    5 mStranggusskokille--7--angepasst   sein. Der Querschnitt des   Teiles--14--kann   rund, elliptisch, rechteckig oder vieleckig, dem Querschnitt des herzustellenden Giessproduktes folgend, ausgebildet sein. Wesentlich ist, dass der übergang vom Querschnitt des   Teiles --13-- zum   Querschnitt des   Teiles --14-- stetig   ist.

   Der Teil - kann aus einem hochtonerdehaltigen oder einem andern feuerfesten Material bestehen. Der Teil   --14-- besteht   zweckmässig aus einem metallkeramischen Werkstoff. Die Teile--13, 14--sind durch eine lösbare Verbindung,   z. B. Flanschen--15, 16--und Klammern--17--,   miteinander verbunden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Während des Giessvorganges könnte es vorkommen, dass infolge einer betrieblichen Störung der   Höhenunterschied--h--plötzlich   kleiner wird ; dadurch würde der   Metallspiegel--8--in   der Kokille   --7-- gesenkt   und Luft in das   Zwischengefäss --2-- eingesaugt   werden. Das ist unerwünscht, weil das Metall oxydiert wird und durch Reaktion mit dem CO im Zwischengefäss Verpuffungen auftreten können.

   Um dies zu 
 EMI2.1 
    Auslaufrohres--6--und- -8-- befindlichen Raum --20-- ein   leichter Überdruck von einigen mm Wassersäule eingehalten, so dass beim Auftreten einer Störung Argon in den   Raum--20--gesaugt   wird, wodurch sich im Zwischengefäss   --2--   ein Druckanstieg ergibt ; dadurch wird das flüssige Metall wieder in Pfeilrichtung in die Kokille zu fliessen veranlasst. Die Verwendung einer das   Auslaufrohr--6--und   die   Kokille --7-- umschliessenden,   mit Schutzgas gefüllten Haube stellt eine Sicherheitseinrichtung beim Betrieb der erfindungsgemässen Anlage dar. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anlage zum Stranggiessen von schmelzflüssigen Metallen mit einer Stranggusskokille, einem oberhalb der Stranggusskokille angeordneten, gasdicht abschliessbaren und evakuierbaren Zwischengefäss, das mit einem bis unterhalb des Metallniveaus in der Kokille reichenden Auslaufrohr versehen ist, einem Vorratsbehälter für flüssiges Metall und pneumatischen Fördereinrichtungen zur Förderung des Metalls vom Vorratsbehälter in das Zwischengefäss, wobei in bekannter Weise unterhalb des Zwischengefässes eine mit einer pneumatischen Druckleitung verbundene Druckkammer vorgesehen ist, in die eine mit flüssigem Metall gefüllte Pfanne einsetzbar ist, ferner eine vom Boden der Pfanne ausgehende, den Deckel der Druckkammer gasdicht durchsetzende Steigleitung in das Zwischengefäss mündet, die Länge der Steigleitung so bemessen ist,

   dass der Niveauunterschied zwischen dem Füllstand des Metalls im Zwischengefäss und dem des Metalls in der Pfanne stets mehr als die Höhe der ferrostatischen Säule bei Atmosphärendruck, das sind mehr als 1, 4 m beträgt, und die Länge des Auslaufrohres so bemessen ist, dass der Niveauunterschied zwischen den Metallbadspiegeln im Zwischengefäss und in der Kokille höchstens 1, 5 m beträgt, und wobei in an sich bekannter Weise das Zwischengefäss ein oder mehrere, in je eine Stranggusskokille reichende Auslaufrohre aufweist, nach Stammpatent Nr. 302550, 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. untere Teil (14) des Auslaufrohres (6) und die Stranggusskokille (7) von einer Haube (18) gasdicht umschlossen sind, welche Haube (18) mit einer Leitung (19) für die Zufuhr eines Schutzgases, z. B. Argon, verbindbar ist, so dass über dem Metallspiegel (8) in der Stranggusskokille (7) ein unter leichtem Überdruck stehender Gasraum (20) herstellbar ist. EMI2.3 zwei Teilen (13, 14) besteht, die miteinander, z. B. durch Flanschen (15,16) und Klammern (17), lösbar verbunden sind.
    4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (14) des Auslaufrohres (6) aus einem metallkeramischen Werkstoff gefertigt ist, der vorwiegend aus Molybdän und Zirkonoxyd besteht.
AT783169A 1969-04-15 1969-08-14 Anlage zum stranggiessen AT322754B (de)

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SE04576/70A SE356914B (de) 1969-04-15 1970-04-02
US00025897A US3718175A (en) 1969-04-15 1970-04-06 Plant for continuous casting without deep casting stream penetration
DE7013377U DE7013377U (de) 1969-04-15 1970-04-11 Stranggiessmaschine
DE19702017469 DE2017469A1 (de) 1969-04-15 1970-04-11 Anlage zum Stranggießen sowie kontinuierliches Gießverfahren unter Verwendung dieser Anlage
FR7013246A FR2041172A1 (de) 1969-04-15 1970-04-13
CH550470A CH525051A (de) 1969-04-15 1970-04-14 Anlage zum Stranggiessen sowie Verfahren zum Betrieb dieser Anlage
BE748898D BE748898A (de) 1969-04-15 1970-04-14
GB1804470A GB1310551A (en) 1969-04-15 1970-04-15 Plant for continuous casting and continuous casting method in which his plant is used

Applications Claiming Priority (2)

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