DE1906390C - Wagen fur den Transport und die Her stellung von auf einer Gießstrecke in For men gegossenen Klosettbecken - Google Patents

Wagen fur den Transport und die Her stellung von auf einer Gießstrecke in For men gegossenen Klosettbecken

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DE1906390C
DE1906390C DE1906390C DE 1906390 C DE1906390 C DE 1906390C DE 1906390 C DE1906390 C DE 1906390C
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Germany
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transport
manufacture
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Erwin Wilhelmsburg Käst! Peter St Polten Schretzmayer Josef Wilhelmsburg Gram, (Osterreich) B28b 1 00
Original Assignee
Ospag Osterreichische Sanitär Kera mik und Porzellan Industrie AG, Wien
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Wagen flir den Trans- Der Vorteil des erflndungsaemäß ausgebildeten
port und die Herstellung von auf einer Gießstrooke Wagens für den Transport und die Herateilung von
in Formen gegossenen Klosettbecken mit einem auf · Klosettbecken besteht darin, daß die Gießform mit
einem die Räder aufweisenden Grundrahmen angu- dem gebildeten Rohling nach beiden Seilen der
ordneten und zum Ausbringen des Restschllokers aus δ Gießstreoke gekippt werden kann, wodurch eine voll-
dem gebildeten Rohling zur einen Seite der Gieß- ständige Entfernung des Restschlickers möglich ist.
strecke hin gegenüber dem Grundrahmen kippbaren Beim Schwenken des Rohlings um das den Grund-
zweiten Rahmen. rahmen und den zweiten Rahmen verbindende
In der> schweizerischen Patentschrift 466 116 ist Scharnier fließt der Restschlicker aus der Schale eine Vorrichtung zum Gießen von keramischen Er- io des Klosettbeckens in dessen Siphon, und beim Zeugnissen in porösen Formen beschrieben, bei der Schwenken um das den zweiten Rahmen und den für den Transport und die Herstellung der kera- weiteren Rahmen verbindende Scharnier läuft der mischen Erzeugnisse auf einer Gießbtrecke verfahr- Restschlicker aus dem Siphon in eine neben der bare Wagen angeordnet sind. Jeder Wagen weist Gießstrecke, vorhandene Schlickergrube ab. Eine einen, auf Rädern laufenden Grundrahmen auf, auf 15 Nachbearbeitung ist nicht mehr nötig, und eine Verdem Ständer für einen zweiten Rahmen angeordnet letzung des Scherbens ist ausgeschlossen,
sind. Der zweite Rahmen ist hierbei gelenkig an dem, Den bei der bekannten Vorrichtung auf dem in Querrichtung des Wagens gesehen, ausmittig an- die Räder tragenden Grundrahmen gelenkig angegeordneten Ständer angeschlossen. Im Bereich der ordneten zweiten Rahmen nicht nur, wie in der seitlich am Grundrahmen angeordneten Räder be- ao schweizerischen Patentschrift 466 116 beschrieben, finden sich weitere Ständer als Auflage für den von nach der einen Seite, sondern auch nach der anderen diesen abhebbaren zweiten Rahmen. Seite zu kippen, stehen die außen am Grundrahmen
An dem zweiten schwenkbaren Rahmen sind seit- befestigten und als Auflagen für den zweiten Rahmen
Hch zwei weitere Rahmen derart angelenkt, daß sie dienenden Ständer entgegen. Diese Ständer können
voneinander weg nach außen aufgeklappt werden 25 auch nicht einfach fortgelassen werden, weil dann
können. Diese Rahmen dienen der Aufnahme je die seitlich am zweiten Rahmen angeordnete Rolle in
eines Teils einer zweiteiligen Gießform. Verbindung mit der dieser zugeordneten Führungs-
An der tiefsten Steile der unteren Hälfte der Gieß- schiene die Tragfunktion für den gesamten weiteren
form ist eine Ablaßöffnung angeordnet, durch die Aufbau einschließlich Gießform und Rohling über-
der überschüssige Gießbrei bei Schrägstellung des 30 nehmen müßte, was bedeuten würde, daß nicht
zweiten Rahmens abfließen kann. Nach dem nur ein ansteigender, waagerechter und abfallender
Schließen der von den beiden oberen Rahmen ge- Führungsschienenteil für die Kippbewegung, sondern
halicnen zweiteiligen Gießform, dem Einfüllen des überdies entlang der gesamten Fahrstrecke des
Schlickers und nach erfolgter Scherbenbildung wird Wagens eine Führungsschiene notwendig wäre. Die
der überflüssige Schlicker über die AblaßöfTnung der 35 in der schweizerischen Patentschrift außer dem
unteren Hälfte der Gießform durch Kippen des Grundrahmen und dem kippbaren zweiten Rahmen
zweiten Rahmens um das am ausmittig auf dem rtr·^ erwähnten weiteren Rahmen dienen einem
Grundrahmen angeordneten Ständer angeordnete anderen Zweck, nämlich dem Aufklappen der Form,
Gelenk, wobei sich der zweite Rahmen von den auf und haben mit dem Air+'ipoen des Restschlickers
der einen Seite angeordneten Auflagen abhebt, en;- 40 nichts zu tun.
fernt. Um die Kipnbpwpau!: /γ .:'..:.-:, i^t außen Gemäß einer bevoizugttn Ausfuhrungsf«»rm der ;: ι /·.·<.·;<!;· Γ··'·· : ■:; .'v.l Führungsrolle angeordnet, E;findung weist der zweite Rahmen eim Rolle auf, die auf einem schräg nach oben ansteigenden Teil, die auf eine zwischen den Schienen der Fahrbahn einem waagerechten Teil und einem schräg nach angeordnete, in an sich bekannter Weise über die unten verlaufenden Teil einer Führungsschiene ab- 45 Fahrbahnebene ansteigende und in diese wieder abrollt, fallende Kurvenbahn aufsetzbar ist.
Die in der schweizerischen Patentschrift be- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs-
schriebene Anlage ist zwar allgemein zur Herstellung form der Erfindung ist an dem weiteren Rahmen
von keramischen Gegenständen bestimmt, sie ist seitlich ein sich quer zur Fahrbahn erstreckender und
aber nicht geeignet, wenn speziell Klosettbecken her- 50 über den Rahmen hinausragender Ausleger ange-
t'cstcllt werden sollen; denn ein Klosettbecken mit ordnet, der in an sich bekannter Weise eine Rolle
seinem eine komplizierte Form aufweisenden Siphon trägt, die auf eine seitlich der Fahrbahn angeordnete,
kann nicht vollständig vom Restschlicker befreit wer- über die Fahrbahnebene ansteigende und in diese
den, da bei der beschriebenen Kippung des Rahmens wieder abfallende Kurvenbahn aufsetzbar ist.
nach einer Seite der Restschlicker wegen der Siphon- 55 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
windungen nicht ganz auslaufen kann. Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend an Hand
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dieser Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
einen Wagen der eingangs beschriebenen Art für den Fig. 1 den Wagen, in Fahrtrichtung gesehen, und
Transport und die Herstellung von Klosettbecken Fig. 2 in der Draufsicht,
zu schaffen, bei dem der gebildete Rohling trotz der 60 Fig. 3 ein Teilstück der Kurvenbahn in einer
komplizierten Form des Siphons vollständig vom Seitenansicht,
Restschlicker befreit werden kann. F' i g. 4 dasselbe Teilstück in der Draufsicht,
Die Aufgabe wird durch einen auf dem zweiten Fig. 5 ein anderes Teilstück der Kurvenbahn in
Rahmen angeordneten und an diesem angelenkten, einer Seitenansicht,
entgegengesetzt zum zweiten Rahmen zur anderen 65 Fig. 6 das entsprechende Tcilstück in der Drauf-
Seite der Gießstrecke hin kippbaren, die den Rohling sieht,
enthaltende Gießform tragenden weiteren Rahmen Fig. 7 einen Schnitt durch den Wagen in der
gelöst. Stellung gemäß der Linie VII-VII in Fig. 3,
Fig.8 einen Schnitt durch den Wagen In der Stellung gemäß Linie VIlI-VIII in Fig.5 und
Fig.9 einen Schnitt durch den Wagen in der Stellung gemliß LinieXl-XI der Fig.5,
Der Wagen besteht im wesentlichen aus einem Grundrahmen 1, einem damit gelenkig verbundenen zweiten Rahmen 4 und einem mit diesem in gelenkiger Verbindung stehenden weiteren Rahmen 5. Der Grundrahmen 1 ruht hierbei auf Rüdem 2, die in Schicnon 13 laufen. Unterhalb des Grundrahmens 1 ist ein Bügel 3 mit zwei Büchsen 30 zum Befestigen einer Zugkette IS angeordnet.
Der zweite Rahmen 4 ist mit Hilfe eines Scharniers 6 am Grundrahmen 1 angelenkt. Der dem Scharnier 6 gegenüberliegende Längsholm des zweiten Rahmens ist mit Hilfe eines weiteren Scharniers 7 mit dem Längsholm des weiteren Rahmens 5 verbunden.
In einer sich vom zweiten Rahmen 4 nach unten zur Fahrbahn 14 hin erstreckenden Gabel befindet sich eine Rolle 9, die auf einer zwischen den Schienen 13 verlaufenden Kurvenbahn 11 aufsitzt und bei Bewegung des Wagens auf dieser abrollt. An einem seitlich über den Wagen und die Fahrbahn 14 hinausragenden und mit dem weiteren Rahmen 5 verbundenen Ausleger ist eine weitere Rolle 10 angeordnet, die auf einer seitlich von Wagen und Fahrbahn 14 verlaufenden Kurvenbahn 12 abrollt. An dem Rahmen 5 sind Flügelschrauben 31 zur Befestigung der Gießform 8 angeordnet.
Die zwischen den Schienen 13 verlaufende Kurvenbahn 11 besteht aus einem ansteigenden Teil 16. einem waagerechten Teil 17 und einem abfallenden Teil 18 (F i g. 3). Wenn die Rolle 9 auf den ansteigv-Tuion .'■:; jer Kurvenbahn 11 aufläuft, werden Rahmen 4, Rahmen 5 und die daran befestigte Gießform 8 mit dem Rohling in der Art verschwenkt. Vi1J es die Fig. 7 zeigt.
I>ie »nilcie Kurvenbahn 12 besteht ebenfalls aus
en Teil 19, einem horizontal vir- co
einem Ίϊ.ϊ
lau1"'..'· τ Tel· *f» und einem abfallenden Teil 21 (Fig. 5). Während aber der ansteigende Teil 19 und der abfallende Teil 21 seitlich der Fahrbahn 14 verlaufen, befinden sich der waagerechte Teil 20 und die Übergänge von den ansteigenden und abfallenden Teilen 19 bzw. 21 zum waagerechten Teil oberhalb der Fahrbahn 14 (Fig. 6). Wenn die Rolle 10 des weiteren Rahmens 5 auf den ansteigenden Teil 19 aufläuft, erfolgt eine Kippung dieses Rahmens 5 mit der Gießform 8 und dem Rohling, wie sie in F i g. 8 dargestellt ist. Während bei dem in F i g. 7 dargestellten Kippvorgang zur anderen Seite hin die Kippung nicht so stark zu sein braucht, weil der Restschlicker lediglich von der Schale in den Siphon fließen soll, muß zur vollständigen Entleerung des Siphons eine Kippung um beinahe 90° durchgeführt werden. Dies geschieht bei Durchlaufen des waagerechten, Über der Fahrbahn liegenden Kurvenbahnteilstllcks, wie es Fig,9 zeigt. Aus Sicherheitsgründen muß die Kurvenbahn 12 aus U-Schienen bestehen, damit die Rolle 10 von den Flanschen derselben gehalten und dadurch uin Umstürzen der Gießform 8 infolge der besonders starken Neigung vermieden wird.
Damit die die Fahrbahn 14 kreuzenden Teile der Kurvenbahn 12 das Durchfähren leerer Formen ohne Kippen nicht behindern, sind diese uus mehreren Teilstücken 22 bzw. 23 zusammengesetzt und diese Teilstücke um waagerechte Achsen 24 bzw. 25 nach außen umlegbar. Der ortsfest angeordnete waagerechte Teil 20 der Kurvenhahn 12 liegt so hoch, daß er die Durchfahrt der Formen nicht stört.
Im Bereich des oberen Rahmens 5 des Wagens isi noch ein Ständer 26 angeordnet, der in eine am Ausleger vorhandene Hülse 27 einsteckbar ist und dazu dient, einen in den F i g. 7 bis {) dargestellten Formring 28 zu tragen. Dieser wird nach der vollständigen Entleerung des Beckens vom restlichen Schlicker abgehoben und in eine Halterung 29 eingehängt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wagen für den Transport und die Herstellung von auf einer Gießstrecke in Formen gegossenen Klosettbecken mit einem auf einem die Räder aufweisenden Grundrahmen angeordneten und zum Ausbringen des Restschlickers aus dem gebildeten Rohling zur einen Seite dci Gießstreckc hin gegenüber dem Grundrahmen kippbaren zweiten Rahmen, gekennzeichnet durch einen auf Ί·*«η /weite" Rahmen (4) angeordneten und an ütcsciii ungi-'suiku-.i, cr^gcg« n· gesetzt zum zweiien 7l.thnv.;n <4) ivr anderer Seite der dießs'r.it kl· mn -opiibar^n, die den Rohling enthaltende Gicflsorf.-> ($} tragenden •■".eiteren Rahmen (5).
> '.Vagen nach Anspruch i, Uadi;;ci. gekennzeichnet, daß der zweite Rahmen (4) eine Rolle (9) aufweist, die auf eine zwischen den Schienen (13) der Fahrbahn angeordnete, in an sich bekannter Weise über die Fahrbahnebene ansteigende und in diese wieder abfallende Kurvenbahn (11) aufsetzbar ist.
3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem weiteren Rahmen (5) seitlich ein sich quer zur Fahrbahn (14) erstreckender und über den Rahmen (5) hinausragender Ausleger angeordnet ist, der in an sich bekannter Weise eine RoIIe(IO) trägt, die auf eine seitlich der Fahrbahn (14) angeordnete, über die Fahrbahnebene ansteigende und in diese wieder abfallende Kurvenbahn (12) aufsetzbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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