DE718930C

DE718930C - Seilbahn mit einem quer zur Hauptstrecke angeordneten und laengs dieser verfahrbaren Abzweig

Info

Publication number: DE718930C
Application number: DEP79956D
Authority: DE
Inventors: Fritz Martin
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Priority date: 1939-10-24
Filing date: 1939-10-24
Publication date: 1942-03-24

Description

Seilbahn mit einem quer zur Hauptstrecke angeordneten und längs dieser verfahrbaren Abzweig Es ist eine Seilbahn bekannt mit einem quer zur Hauptstrecke angeordneten * und längs dieser verfahrbaren Abzweig und *mit ortsbeweglichen Zwischenunterstützungen, wobei zur Abstützung der Tragseile des Abzweiges in dessen Vorschubrichtung, d. h. parallel zur Hauptstrecke, in gleichmäßigen Abständen ortsfeste Stützen. vorgesehen sind, auf denen je :ein Träger verschiebbar ist, dessen Länge größer als die doppelte Stützenentfernung ist und auf welchem ein den. Seilbahnabzweig abstützendes Bockgerüst verschiebbar und. feststellbar ist.
Bei -dieser bekannten. Einrichtung hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß die zur Abstützung der Träger dienenden Stützen beim Fortschreiten der Haldenanschüttung eingeschüttet werden, der heute besonders wertvolle Stützenbaustoff (Holz ioder Eisren) also für immer verloren ist. Zur Vermeidung dieses Nachteiles sind erfindungsgemäß. die mit dem einen Ende auf der Halde und mit .dem anderen Ende auf dem anzuschüttenden Gelände abgestützten, als abgeknickte Gerüste ;ausgebildete Zwischenunterstützungen an einem Ende auf zwei nebeneinander angeordneten Fahrwerkeln, am anderen Ende auf ;einem Fahrwerk abgestützt, während zwischen den beiderseitigen Fahrwerken,der quer zu den Gerüsten verlaufende Seilbahnabzweig gelagert ist. Zwecks Anpassung an Höhenunterschiede zwischen der oberen und. unteren Fahrbahn kann -es vorteilhaft sein, .die beiden im Winkel zueinander angeordneten Gerüstbeile gelenkig miteinander zu verbinden und den Winkel zwischen beiden verstell- und feststellbar zu machen.
Die Eifindung. ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Abb. i zeigt in Draufsicht die Gesamtanordnung der Seilbahn.
Abb.2 zeigt ein der Abstützung des fahrbarer Abzweiges dienendes Gerüst, in Richtung des Abzweiges gesehen, und Abb. 3 zeigt die Ansicht quer dazu.
Die Hauptstrecke i der zweigleisigen Zweiseilbahn mit Oberseil verläuft geradlinig zwischen der Antriebsbeladestation z (Abb. i ) und der Spannstation 3. Parallel zu dieser Hauptstrecke i -,-erfahrbar ist der Abzweig A, der in bekannter Weise aus der auf den Gleisen 4, 5 verfahrba.ren Abzweigstation 6 und der auf den Gleisen 7, 3 verfahrbaren Umkehrstation 9 besteht; die zwischen 6 und 9 ausgespannten Tragseile werden durch in bestimimten Abständen angeordnete Stützen i o, i 1, 12 getragen. Eine solche Stütze 13 (Abb. 2 und 3) ist ,als ein dreipunktgelagertes abgeknicktes Gerüst ausgebildet, welches zeit denn Ende des oberen waagerechten Teiles 13' auf der Halde und mit dem unteren Ende des schräg abwärts gerichteten Teiles 13" auf dem noch anzus.ch Üttenden Gelände fahrbar ist. Die Abstützung erfolgt oben auf der Halde durch die beiden Fahrwerke 14, 15 und unten durch das Laufwerk 16 ,auf kurzen Schlernenstücken, die in Richtung des Vorschubes hinten abgenommen und vorn vorgebaut werden. Auf dem oberen waagerechten Teil des Gerüstes ist der die Abzweigtragseile -mittels beweglichen Schuhei>. stützende Bock 17 befestigt. Erfolgt, wie in Abb.2 dargestellt, die Anschüttung der Halde in der Ebene, so ist -nur ,einmal das Stützgerüst i S herzustellen, das dann :eimgeschiittet wird; ist aber bereits eine Böschung, wie beispielsweise beim Zuschütten einer ausgekohlten Brauinkohlengrube, vorhanden, so stützt sich zu Beginn der Zuschiittung das Gerüst oben auf dein gewachse.-nen Boden und unten auf der Grubensohle ab, so daß ,auch der Bau des vorerwähnten ersten Holzgerüstes in Fortfall kommt.
L-Tnter Umständen kann es zweckmäßig sein. den waagerechten und den schräg abwägt: gerichteten Gerüstteil gelenkig miteinander zu verbinden und den Winkel zwischen beiden verstellbar zu machen; beispielsweise könnte: der Knotenpunkt i9 (Äbb. 2) als Gelenk und der Untergurt 2o längenverstellbar (Spindel) ausgestaltet sein. Auf diese Weise ist die Anpassung an wechselnde Höhenunterschiede zwischen den beiden Fahrbahnen des Gerüste innerhalb gewisser Grenzen leicht möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Seilbahn mit einem quer zur Hauptstrecke .angeordneten und längs dieser verfahrbaren Abzweig mit parallel zur Hauptstrecke ortsbeweglichen Zwischenunterstützungen, dadurch gekennzeichnet, da12) die mit dem einen Ende auf der Halde und mit dem anderen Ende auf dein anzuschüttenden Gelände abgestützten. als al)g eknickte Gerüste (i o bis r3) ausgebildete Zwischenunterstützungen .an -einem Ende auf zwei nebeneinander angeordneten Fahrwerken, am anderen Ende auf eirein Fahrwerk .abgestützt sind, während zwischen den beiderseitigen Fähilverken f i4, 15 und 16) der quer zu den Gerüsten verlaufende Seilbahrnahzweig gelagert ist. a. Seilbahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der waagerechte Teil (13') eines abgeknickten Gerüstes mit dem abwärts gerichteten Teil (13"i gelenkig verbunden und der Winkel zwischen beiden verstell- imd feststellbar ist.