DE335740C - Einrichtung zur Entwaesserung des Stoffes auf Langsiebmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Entwaesserung des Stoffes auf Langsiebmaschinen

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DE335740C
DE335740C DE1920335740D DE335740DD DE335740C DE 335740 C DE335740 C DE 335740C DE 1920335740 D DE1920335740 D DE 1920335740D DE 335740D D DE335740D D DE 335740DD DE 335740 C DE335740 C DE 335740C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus

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  • Paper (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Entwässerung des- Stoffes auf Langsiebmaschinen. Bei Langsiebmaschinen der Papier- und Holzstoffabrikation erfolgt die Entwässerung der Stoffbahn auf dem Langsieb der Maschine in der Weise, daß die Flüssigkeit aus dem Stoff durch unter dem Langsieb angeordnete Saugvorrichtungen abgesaugt wird. Je nach der Luftleere in den Saugern wird das Langsieb mehr oder weniger durch den äußeren Luftdruck an den Saugerbelag angepreßt und bietet dadurch der Bewegung größeren Widerstand. Die Folge ist große Abnutzung des Langsiebes durch die Reibung auf dem Saugerbelag und Längsstreckung durch die bedingte hohe Zugkraft zur Überwindung der Reibung. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, die Ausscheidung der Flüssigkeit aus dem Stoff nicht nur durch Absaugung von unten zu bewirken, sondern diese auch mittels Druckluft von oben durch das Langsieb zu treiben.
  • Gemäß der Erfindung wird das letztere Verfahren dahin ausgebaut, daß man nur Druckluft von oben wählt und die Druckluftkästen mit mehreren Abteilungen versieht, in denen die Druckluft mittels einstellbarer Klappen auf die zur Bildung und Entwässerung der Stoffbahn jeweilig. erforderliche stufenweise ansteigende Spannung erhalten wird. Durch diese Einrichtung ist man auch in der Lage, an Stelle der feststehenden Sauger unter dem Langsieb Walzen - sogenannte Registerwalzen - anzuordnen, auf denen das Langsieb läuft.
  • In Fig. x ist die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung im Schnitt und in Fig. 2 in einem Schnitt nach Linien A-B in Fig. x in einem Grundriß dargestellt.
  • Das endlose Langsieb a ist über die Walzen b und c, die als Antriebswalzen dienen, geführt und durch die Registerwalzen d mehrfach unterstützt. Über dem Langsieb ist im geringst zulässigen Abstande von ihm der in mehrere Abteilungen geteilte Druckluftkasten e angeordnet. Die vier Seiten und die Decke des Kastens e sind luftdicht gearbeitet. Die dem Langsieb a zugekehrte Seite des Kastens e ist offen. Die Druckluft wird dem Kasten e durch die Rohrleitungen f zugeführt und durch die in dem Kasten e eingebauten durchlöcherten -Kanäle g und Zwischenwände h möglichst gleichmäßig auf die ganze Druckfläche über dem Langsieb a verteilt. Die Regelung der Druckluftzufuhr erfolgt entweder von Hand durch Verstellen der in den Verteilungsleitungen eingebauten Klappen i oder auf selbsttätigem Wege durch Einwirkung des in den einzelnen Abteilungen des Druckluftkastens e über dem Langsieb a herrschenden Überdruckes.
  • Die Abdichtung des Kastens e an den Längsseiten erfolgt durch die durch ihn geführten Deckelriemen k. Die Querwände L und m des Kastens e lassen sich nicht gegen das Langsieb abdichten. Diese werden daher so nahe als möglich auf die Stoffbahn gerückt, damit der Druckluftverlust auf das geringste Maß herabgedrückt wird. Bei der Querwand m ist die Stoffbahn schon derart fest, daß diese durch den Spalt dringende Druckluft nicht mehr zerstört werden kann. In der Abteilung des Drucklüftkastens e, wo die noch flüssige Stoffbahn in den Kasten eintritt, wird die Spannung des Luftdrückes derart niedrig gehalten, daß die einlaufende Bahn durch den aus dem Spalt bei l austretenden Luftstrom nachteilig nicht beeinflußt werden kann. Der Überdruck wird von Abteilung zu Abteilung des Druckluftkastens e nur derart gesteigert, daß die durch die Spalten zwischen den Abteilungswänden und dem Langsieb durchdringende Druckluft die gebildete Stoffbahn nicht zerstören kann.
  • Der Stoffbrei läuft bei der Walze b auf das Langsieb. und wird von diesem- unter dem Druckluftkasten e hindurchgeführt. Die Druckluft drückt die Flüssigkeit durch die Maschen des Langsiebes und wird dann von unterhalb des Langsiebes a angeordneten Schabern o abgestrichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Einrichtung zur Entwässerung des Stoffes auf Langsiebmaschinen, gekennzeichnet durch einen über dem Langsieb (a) angeordneten Druckluftkasten (e) mit mehreren Abteilungen, in denen die Druckluft mittels einstellbarer Klappen (i) auf die zur Bildung und Entwässerung der Stoffbahn jeweilig-- erforderliche, stufenweise ansteigende Spannung erhalten wird.
DE1920335740D 1920-05-04 1920-05-04 Einrichtung zur Entwaesserung des Stoffes auf Langsiebmaschinen Expired DE335740C (de)

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DE (1) DE335740C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3058519A (en) * 1959-10-19 1962-10-16 Herbert H O Weiser Means of presenting gas pressure to a surface
US3097994A (en) * 1961-02-03 1963-07-16 Kimberly Clark Co Steaming device for a papermaking machine
USRE31065E (en) 1969-11-18 1982-10-26 Westvaco Corporation Steam distribution system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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