DE33526C - Gewindeschnetdemaschine - Google Patents

Gewindeschnetdemaschine

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Publication number
DE33526C
DE33526C DENDAT33526D DE33526DA DE33526C DE 33526 C DE33526 C DE 33526C DE NDAT33526 D DENDAT33526 D DE NDAT33526D DE 33526D A DE33526D A DE 33526DA DE 33526 C DE33526 C DE 33526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
thread
slide
cutting machine
screw spindle
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Active
Application number
DENDAT33526D
Other languages
English (en)
Original Assignee
N. BLUM in Paris
Publication of DE33526C publication Critical patent/DE33526C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Parallel- bezw. Gewindedrehbank unterscheidet sich von den bereits bekannten durch die Anordnung des Bewegungsmechanismus des Werkzeugträgers, welch letzterer hier, anstatt direct von der Schraubenspindel bewegt zu werden, durch einen Hebel von effectiv verschiedenen Armlängen gehandhabt wird. Dieser Hebel, von der Schraubenspindel in Bewegung gesetzt, gestattet, indetn hierbei dieselbe Geschwindigkeit der Schraubenspindel sowohl, wie die des mit Gewinde zu versehenen Stückes beibehalten wird, den Gang des Schneidewerkzeuges zu vermehren oder zu vermindern;1 man kann infolge dessen ein beliebiges Gewinde schneiden, indem man einfach den Zwischenhebel versetzt.
Diese Paralleldrehbank besteht, wie die bekannten, aus einem Gestell, einer Docke, einer Spitze und einer Gegenspitze.
Die Disposition dieser einzelnen Theile variirt natürlich je nach Form und Stärke des Schneidewerkzeuges und den Dimensionen des mit Gewinde zu versehenen Stückes.
Es ist bekannt, dafs die Steigung des Gewindes abhängig ist von dem Geschwindigkeitsverhältnifs der Fortbewegung des Wagens oder Schlittens zu der der Drehbewegung des mit Gewinde zu versehenden Stückes.
Dieses Verhältnifs wird in unseren bekannten ähnlichen Maschinen durch eine Reihe von Vorgelegen verschiedener .Gröfsen hervorgebracht; es ist dies Verfahren aber ein complicirtes und bei vorliegender Drehbank durch einen einfachen Hebel vereinfacht, dessen Disposition und Verwendungsweise Gegenstand der nachstehenden Beschreibung bilden.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Aufrifs der ganzen Drehbank,
Fig. 2 ein. Querschnitt derselben und
Fig. 3 ein Längsschnitt des Hebels, während Fig. 4 das' bei dieser Paralleldrehbank benutzte graduirte Lineal zeigt.
- Die eingeschriebenen Zahlen beziehen sich in allen Figuren auf dieselben Theile.
Der Hebel 1 sitzt gelenkartig auf der Mutter 2, welche sich auf der Schraubenspindel 5 bewegt, und dient dazu, die rotirende Bewegung der Schraube 5 in eine geradlinige, hin- und hergehende Bewegung des Schlittens zu verwandeln. Das äufsere Ende des Hebels 1 ist mit einer Gabel oder geschlitzten Führung 3 versehen, welche die wirkliche Hebellänge zu variiren und den Heb'el um den Stift 4 zu drehen gestattet; letzteres !geschieht infolge Verrückens der Mutter 2 in der Längsrichtung der Schraubenspindel 5. . .
. Die innere Seite des Hebels (also diejenige, welche dem Schlitten zugewendet ist) ist mit einer Nuth 6 versehen, welcher gegenüber sich das graduirte Lineal 7, Fig. 4, befindet, das in einer Nuth 11 des Schlittens und Werkzeugträgers sich auf- und abbewegen läfst und durch seine Eintheilung die verschiedenen gewünschten Gewindegänge kennzeichnet.'
Auf diesem Lineal 7 ist ein Bolzen 8 befestigt, dessen freies Ende mit einem Röllchen 10 versehen ist, welches, in der Nuth 6 des Hebels 1 sich drehend, sich gleichzeitig auf-' und abbewegen kann.
Von der Lage dieses Bolzens, welche wiederum von derjenigen des graduirten Lineals 7, auf welchem er befestigt ist, abhängig ist,
hängt auch die effective Länge des Hebelarmes ι ab, infolge dessen also auch die dem Schlitten und Schneidewerkzeughalter mitgetheilte Geschwindigkeit und die Steigung des Gewindeganges.
Um dieses Lineal 7 in der gewünschten Lage festzulegen und zu erhalten, durch welche die Steigung des Gewindes bestimmt wird, ist hier eine Flügelmutter 9 angebracht, welche auf dem Bolzen 8 festsitzt und deren Specialform eine Verrückung des graduirten Lineals erleichtert.
Die hier beschriebenen Details lassen deutlich erkennen, dafs das vorliegende System von Paralleldrehbänken gestattet, und zwar durch sehr einfache Construction und Wirkungsweise, nach Belieben die Steigung und Geschwindigkeit des Schraubenganges je nach den effectiven Längen, welche man dem Hebel 1 giebt, zu wechseln.
Das jeweilige Verhältnifs der Hebelarme bezieht sich auf die Verticale zwischen dem festen Stift 4 und dem variirenden Gelenkpunkt oder Stützpunkt des Hebels 1 mit dem Schlitten.
Es folgt aus dieser Anordnung, dafs man, je kleiner die Steigung sein soll, den am Lineal 7 sitzenden Bolzen um so mehr der Achse bezw. dem Stift 4 nähern · mufs.
Die Formen der anderen Theile der Drehbank sind auf der Zeichnung und in der Beschreibung eben nur so weit erwähnt, wie zur Erklärung der Wirkungsweise nothwendig war.
Das Wesentliche der Erfindung beruht, wie gesagt, nur auf der Disposition der Drehbank und in der Verwendungsweise des Hebels 1.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Das mit Gewinde zu versehene bezw. zu drehende Stück 'wird, zwischen den Spitzen centrirt, eingesetzt, und man normirt den Gewindeschnitt auf dem Lineal 7; man isolirt dann zuerst die Schraubenspindel 5 und dreht sie hierauf mit der Hand, wie man dies bei kleinen Drehbänken macht, und bei grofsen in der ebenfalls bekannten Weise.
Zum Gewindeschneiden wird die Schraubenspindel durch Vorgelege in Bewegung gesetzt, welche im Verhältnifs zur Geschwindigkeit des mit Gewinde zu versehenden Stückes und der Hebelarmlängen stehen. Es genügt also hier, das Lineal 7 in eine zur Gewindesteigung correspondirende Lage zu bringen, welche durch die auf dem Lineal vorhandene Gra~ duirung gekennzeichnet ist, dasselbe dann mittelst der Mutter 9 festzulegen und die Schraubenspindel in Gang zu setzen.
Dieses Lineal kann natürlich für alle möglichen Steigungen, metrische, regelmäfsige fremde etc., graduirt werden.
• Mit dieser Paralleldrehbank macht man stets einen Gewindeschnitt nach rechts oder einen nach links mittelst der in der Zeichnung dargestellten Zwischenvorgelege.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Gewindedrehbank oder Gewindeschneidemaschine, bei welcher der Schlitten von einem Hebel von verschiedenen Armlängen gehandhabt wird, zum Zweck des beliebigen Wechselns der Gewindesteigung die neuartige Anordnung des Mechanismus, durch welchen der Schlitten und Werkzeugträger in Bewegung gesetzt wird, welche im wesentlichen charakterisirt ist durch die eigenthümliche Anordnung des Hebels 1, welcher die Mutter 2 der Schraubenspindel 5 in einem lang gestreckten Zapfenloch aufnimmt und an seinem unteren Ende in eine Gabel oder geschlitzte Führung endigt, in welche sich ein Zapfen 4 einlegt, welcher Hebel ferner an seiner inneren Seite mit einer Längsnuth 6 versehen ist, in Combination mit dem graduirten Lineal 7, an welchem eine Flügelschraube 8 angebracht ist, die in ein Röllchen 10 endigt, das sich in die Nuth 6 des Hebels 1 einlegt, darin drehen und auf- und abgleiten kann und hierdurch die geradlinige Bewegung der Schraubenspindel, dem Schlitten und Werkzeughalter mittheilt. ' .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2845797A1 (de) * 1977-10-21 1979-05-03 Unisearch Ltd Anisotrope, synthetische membran und verfahren zu ihrer herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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