DE335187C - Kettenwalze fuer Webstuehle - Google Patents

Description

• Kettenwalze für Webstühle. Es ist bekannt, die Kettenwalzen von Webstühlen in geringelt Abständen mit Ringen auszustatten, welche den Zweck haben, die übereinanderliegend aufg-ewickelten Fäden oder Drähte seitlich zu halten, so daß sie nicht abgleiten können. Diese Ringe sind bisher auf den Kettenwalzen fest angebracht, was gewisse Nachteile zur Folge hat. Es kann stur eine der Dichte des Gewebes entsprechende Anzahl von Kettenfäden oder -rIrähten gleichzeitig aufgewickelt werden, ist also verschieden, j e nachdem in dem Gewebe mehr oder weniger Ketten auf eine eiltspreclici-ide Breite entfallen. Vorteilhafter ist es aber, wenn die Zahl der gleichzeitig aufzubäumenden Fäden oder Drähte unbescliränkl ist. Ferner kommt es vor, daß einzelne Spulen schneller abgewickelt sind als andere, und infolgedessen gegen Ende des Autbauntens weniger Spulen zur Verfü`ting sind und claher weniger Fäden oder Drähte gleichzeitig atif#-ebätunt werden können. als beint Anfaitcr.
• Eine unbegrenzte Verstellbarkeit der Rinbe auf den Kettenwaizcn ist daher von großem Vorteil; sie wird -einäß der Erfindung dadurch erreicht, daß@die Ringe auf der Ketten-\\-alze aufgeschraubt :find. die zu (liesein Zweck auf ihrer ganzen Länge mit Schraubengewinde versehen ist.
• Damit die am Ringe anliegenden Fäden oder Drähte sich n:elit an der Kante des Gewindeganges des Ringes beult Abwickeln festhaken können, ist jeder der Ringe finit einer Durchbrechutig zur Anbriilgtin- einer L- inlage in Gestalt eines Fadens. Drahtes, Bandes o. d-1. an den Stellen. an «-elchen ein solche: Festhaken der Fäden oder Drähte eintreten kann, versehen. Die Einlage wird beim Aufbäumen der Fäden oder Drähte von diesen auf der Kettenwalze festgeklemmt und trennt -die angrenzenden Windungen von der Fuge zwischen Ring und Walze.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, die eine Kettenwalze mit ausgebrochenem Mittelteil, teils im Schnitt. teils in Ansicht, darstellt.
• Die Kettenwalze (z ist auf ihrer ganzen Länge mit Schraubengewinde b versehen. Das Gewinde ist zweckmäßig flach und schwachkonisch gestaltet und besitzt eine Steigung, welche etwa der Breite eines der auf ihn aufgeschraubten Ringe entspricht. Die Ringe besitzen die gewöhnliche, nach dein Rande sich etwas verjüngende Querschnittsform, und sind ein jeder mit Durchbrechungeil d versehen, welche geeignet sind, Einlagen in Gestalt von Fäden, Drähten, Bäntlern o. i1,.-1. e aufzunehmen, so tlaß sie heim Aufwickeln der Kettenfäden oder -dränte zwischen diesem einerseits ulld der Kettenwalze und den Ringen andererseits festgekleinnit werden. Die Durchbrechungen berindcn sich am vorteilhaftesten alt den Stellen fies gunlfanses, an %celchcn der Gewindegang auf der Seite des 1Ziitges heraustritt und eine fZalite bildet. an der tlie angrenzenden liettetifiitlen oder -@ir:ihte beim Abwickeln sich festhaken oder eitilcleninieii l:önaten.
• Zuin Beginn de, _lufhä tiinens, wird der Ab-#,tailci der Ringe ellt>lli-eclieiirl der _lnzahl der Kettenf'siclen oder -Irähte, die gleichzeitig aufauf die flieset Fäden-oder Drähtezahl entfallende Gewebebreite, eingestellt. Vermindert sich heim Fortschreiten der Arbeit die Zahl der verfügbaren Kettendrähte oder -fäden. so werden clie Ringe .auf der Kettenwalze entsprechend enger gestellt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kettenwalze für Webstühle mit Ringen zum seitlichen 1#esthalten der übereinanderliegenden Windungen der Kettendrähte oder -fällen. dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe auf der Kettenwalze aufgeschraubt sind, so daß sie auf jeden beliebigen Abstand eingestellt «-erden können. a. Kettenwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ringen Durchbrechungen zur Anbringung von Einlagen in Gestalt eines Fadens, Bandes, Drahtes o. dgl. vorgesehen sind zur -Verhinderung des Festklemmens oder Fest Hakens der Drähte oder Fäden beim Abwickeln an der Kante des Gewindeganges des Ringes.