DE334860C - Reibungskupplung mit Reibbacken - Google Patents

Reibungskupplung mit Reibbacken

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DE334860C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/14Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D13/16Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as radially-movable segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Reibungskupplung mit Reibbacken. Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung mit Reibbacken, die durch Verdrehen von Bolzen mit Rechts- und Linksgewinde eingestellt werden und durch Lenker mit einem auf der treibenden Welle aufgekeilten Mitnehmer verbunden sind. Bei bekannten Kupplungen dieser Art ergaben sich Übelstände, sobald die im Betriebe unvermeidbare ungleichmäßige Abnutzung der Reibbacken eintrat. Wurde der weniger abgenutzte Backen durch seine Druckstange an die Reibfläche angedrückt, so konnte die zweite Druckstange ihren dem ersten gegenüberliegenden Backen nicht zur Wirkung bringen. In bestimmten Lagen der Kupplungsteile konnte zwar dieser zweite Backen durch ein für jeden Backen vorgesehenes besonderes Belastungsgewicht zum Anliegen an dem Reibkranz gebracht werden. Es ergaben sich dabei aber ganz ungleichmäßige und einseitige Belastungen, die besonders bei großen zu übertragenden Kräften ungünstige Folgen haben mußten.
  • Bei der neuen Kupplung bilden die Reibbacken einen geschlossenen Kranz, so daß sie unsymmetrische Einste lung zueinander nicht vornehmen können. Die Reibbacken sind mit ih- ein Mitnehmer durch tangential oder annähernd tangentiale Lenker in Verbindung gesetzt und hierdurch ist eine exzentrische Einstellung des ganzen Kranzes ermöglicht, wozu nur erforderlich ist, daß die Verbindungsbolzen der Teile nur ein ganz geringes, praktisch immer vorhandenes Spiel in ihren Lageraugen haben. Durch die tangentiale Verbindung ist ein verhältnismäßig großer Winkelausschlag der Lenker ermöglicht, ohne daß ihre Mitnehmerwirkung dabei in nennenswerter Weise verändert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung in einer Ansicht dargestellt.
  • Die treibende Hohlwelle a umgibt die getriebene Welle b. Letztere trägt eine Riemenscheibe c, an welcher die zylindrische Reibfläche d durch einen Teil der Kupplung in der gebräuchlichen Weise befestigt ist. Innerhalb dieser Scheibe d liegen die beiden Reibbacken e, an deren Enden verdrehbare und feststellbare Muttern f sitzen, in die paarweise Schraubenspindeln g mit Rechts- und Linksgewinde eingreifen, welche durch Hebel k zum Zweck des Ein- und Auskuppelns zu verdrehen sind. Die Hebel h stehen in bekannter und deshalb nicht dargestellter Art mit einer Stehmuffe o. dgl., die auf der Welle a zu verschieben ist, in Verbindung. Auf solche Einzelheiten kommt es für die Erfindung, wie schon erwähnt, nicht an. Ebenso können die Muttergewinde bei f fest an den Reibbacken e sitzen, wenn die Schraubenspindeln g in ihren Hebeln h verdreh- und feststellbar angeordnet werden.
  • Auf der treibenden Welle a ist ein Doppelarm k aufgekeilt, der an seinen Enden durch Lenker m mit den beiden Reibbacken e wechselweise verbunden ist. Über die Angriffspunkte ml der Lenker na hinausgehende Verlängerungen m2 sind durch Federn m3 mit geeigneten Punkten des Doppelarmes k verbunden. Andererseits sind Querarme M4 an den Lenkern vorgesehen, die sich unter der Wirkung der Federn m3 gegen Anschläge k1 des Doppelarmes k anlegen. Die beiden Reibbacken e bilden zusammen mit den Schraubenspindeln g ein zusammenhängendes System; welches mit der dazugehörigen Welle a durch die Lenker m verbunden ist. Aus der Figur erkennt man ohne weiteres, daß diese Lenker dem System eine freie Einstellung gegenüber dem Wellenteil b gestatten, so daß zum Schließen der Kupplung es nur darauf ankommt, die Reibbacken so weit auseinander zu treiben, daß sie sich mit dem nötigen Druck gegen den äußeren Kupplungsteil d anlegen. In das Stellwerk bzw. das übertragungsgestänge kann man durch Einfügung von Kugelköpfen o. dgl. noch eine weitgehende Bewegungsmöglichkeit derart hineinbringen, daß das Stellwerk durch die Beweglichkeit der Reibbacken e mit Bezug auf die geometrische Achse der Kupplung nicht schädlich beeinflußt wird, und daß andererseits das Stellwerk diese freie Beweglichkeit des Systems e, g nicht zu hindern vermag.
  • Die Beweglichkeit der Reibbacken gegenüber den festgelagerten Kupplungsteilen könnte nun Veranlassung dazu geben, daß infolge Schleuderwirkung in ausgerückter Stellung die eine Backe an dem zylindrischen Kupplungsteil d zur Anlage kommt und dort schleift. Es könnte auch ein Hin- und Herbewegen der Backen e innerhalb des Scheibenteiles d derart eintreten, daß sich ein klapperndes Geräusch ergibt. Dem wird durch die Federn m3 vorgebeugt.
  • Sobald die Kupplung ausgeschaltet wird, ziehen die Federn m3 die Reibbacken e nach innen. Bei entsprechender Bemessung der Hebelverhältnisse m und m2 halten die Federn m3 die Reibbacken e sicher in einer inneren Stellung derart fest, daß sie an dem äußeren Reibring nicht zum Schleifen oder zum Anschlagen kommen. Die Arme M4 und die Anschläge k1 sind zum mindesten bei nicht besonders großen oder schweren Ausführungen dann nicht- erforderlich. Erreichen bei schweren Ausführungen die Reibbacken e entsprechend große Gewichte, dann ist es jedoch zweckmäßig, die Ausführung, wie in der Zeichnung dargestellt, d. h. mit den Teilen k1 und ml auszubilden. Wenn die entsprechend kräftigen Federn die Reibbacken dann nach innen ziehen, dann verhindern diese Anschläge unter allen Umständen, daß das aus den beiden Backen e bestehende System einseitig gegen den äußeren Reibring d gelangen kann.
  • Für die Reibungskupplung kommt es natürlich nicht darauf an, daß sie, wie gezeichnet, an einer Riemenscheibe sitzt. Der treibende, wie der getriebene Teil können auch an Wellenenden zur Kupplung zweier Wellen sitzen.
  • Ebenso ist eine in der Weise umgekehrte Ausführung gegenüber der Zeichnung möglich, daß der Reibungsring d mit der Welle verbunden und die Reibbacke e an der mit der Welle zu kuppelnden Riemenscheibe befestigt sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI:ZI: Reibungskupplung mit Reibbacken, die durch Verdrehen von Bolzen mit Rechts-und Linksgewinde eingestellt werden und durch Lenker mit einem auf der treibenden Welle aufgekeilten Mitnehmer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Bolzen (g) eingestellte geschlossene Reibbackenkranz (e) mit dem Mitnehmer (k) durch tangential oder annähernd tangential zum Reibbäckenkranz gerichtete Lenker (m)) verbunden ist, derart, daß der Reibbackenkranz sich gegenüber der Achse (b) in exzentrische Lagen einstellen kann, ohne eine wesentlich ungleichmäßige Druckverteilung und Verschiebung der Reibbackenteile gegeneinander zu verursachen.
DE1917334860D 1917-12-28 1917-12-28 Reibungskupplung mit Reibbacken Expired DE334860C (de)

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