DE3347491C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/44—Means for discharging combined with glass-blowing machines, e.g. take-outs
- C03B9/447—Means for the removal of glass articles from the blow-mould, e.g. take-outs
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/20—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
- G01D5/2006—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils
- G01D5/202—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils by movable a non-ferromagnetic conductive element
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D7/00—Indicating measured values
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung der
Position eines Mechanismus, insbesondere in einer Glasformmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine bekannte IS-Glasformmaschine enthält mehrere Sektoren,
von denen jeder Mechanismen zur Formung von Glasgegenständen
in einer zeitlichen Folge bestimmte Schritte aufweist.
Die Formmechanismen in jedem Sektor werden durch
pneumatische Motoren oder Betätigungsglieder betätigt. Die
pneumatischen Motoren werden von einem Ventilblock gesteuert,
der seinerseits von einem elektronischen Steuersystem
angesteuert wird. Dieses weist für jeden einzelnen
Sektor einen Computer auf. Ein derartiges System ist beispielsweise
in der US-Patentschrift 41 52 143 beschrieben.
Die einzelnen Sektoren können mehrere Positionssensoren
enthalten, die an die Formmechanismen gekoppelt sind und
deren Position überwachen, wie in der US-Patentschrift
41 38 116 beschrieben ist. Die Ausgangssignale der Sensoren
werden dem entsprechenden Computer des individuellen
Sektors zugeführt, der diese Ausgangssignale verarbeitet.
Bei den Positionssensoren kann es sich um bekannte magnetische
Annäherungsschalter handeln (DE-AS 28 27 951).
Dabei tritt ein elektrisches Bauteil, das an dem Mechanismus
befestigt ist, in ein magnetisches Feld ein, welches aus
der Ansprechseite eines Elektromagneten austritt. Dadurch
wird die Schwingung des den Elektromagneten erregenden
Oszillators gedämpft und der Näherungsschalter liefert
ein Signal entsprechend der Position des Mechanismus.
Üblicherweise muß das Bauteil mehr oder weniger genau vor
dem Elektromagnet angebracht werden. Die erforderliche
Genauigkeit wird durch den Schaltbereich des Näherungsschalters
bestimmt, d. h., durch die minimale Entfernung,
um welche sich das Bauteil oder der Elektromagnet bewegen
muß, damit das Ausgangssignal des Schalters seinen Zustand
verändert. Ein großer Schaltbereich ist wünschenswert,
damit die Position des Bauteils vor dem Elektromagnet
nicht so kritisch ist. Bei Verwendung der herkömmlichen
quadratischen Bauteile ist der Schaltbereich, d. h., das
physikalische "Fenster", in dem das Bauteil angebracht
werden kann, zu klein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das
Bauteil weniger genau positioniert werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß kann der Schaltbereich bzw. das physikalische
Fenster, in welchem das Bauteil angebracht werden
kann, so erweitert werden, daß der Näherungsschalter
kommerziell praktikabel ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die schematische Teilansicht eines Näherungsschalters
an einem Herausnahmemechanismus;
Fig. 2 die schematische Teilansicht eines Näherungsschalters
an einem Umkehrmechanismus;
Fig. 3 die schematische Teilansicht des Näherungsschalters
der Fig. 1 und 2 sowie eine ihm
zugeordnete elektrische Schaltungsanordnung;
Fig. 4 den Graph der entfernungsabhängigen Ausgangsspannung des Näherungsschalters
für ein quadratisches Bauteil;
Fig. 5 den Graph der entfernungsabhängigen Ausgangsspannung des Näherungsschalters
für ein geneigtes Bauteil;
Fig. 6 den Graph des Schaltbereiches eines Näherungsschalters
für ein quadratisches Bauteil und ein erfindungsgemäß
geneigtes Bauteil;
Fig. 7 den Graph der entfernungsabhängigen Ausgangsspannung des Näherungsschalters
mit geneigtem Bauteil bei verschiedenen
Versorgungsspannungen.
Die bekannte IS-Glasformmaschine enthält mehrere Sektionen,
von denen jeder einen Mechanismus zur Formung von Glasgegenständen
in einer Folge bestimmter Schritte aufweist.
In Fig. 1 ist beispielsweise ein Herausnahmemechanismus
insgesamt mit 11 bezeichnet. Der Herausnahmemechanismus
11 umfaßt einen doppelt wirkenden pneumatischen Zylinder
(nicht gezeigt), welcher eine die Kolbenstange bildende
Zahnstange 12 betätigt. Diese verdreht ein Herausnahmezahnrad
13 um eine feststehende Welle 14. Eine Zangenarm-
Wellenanordnung 15 verbindet das Zahnrad 14 mit einer
Zangenarmanordnung 16. Das Zahnrad 13 verdreht die Wellenanordnung
15, welche ihrerseits die Zangenarmanordnung 16
unter Beibehaltung deren vertikaler Ausrichtung nach oben
und bewegt. Die Zangenarmanordnung 16 trägt zwei Herausnahmezangen
17, welche bei Betätigung eine Flasche festhalten
bzw. freigeben. Der Herausnahmemechanismus 11 betätigt
die Zangenarmanordnung 16 und die Herausnahmezangen
17 zum Aufnehmen von Flaschen und deren Übertragung
von einer Position zur anderen. In Fig. 2 ist als
weiteres Beispiel ein Umkehrmechanismus dargestellt, der
insgesamt mit 21 bezeichnet ist. Auch der Umkehrmechanismus
21 umfaßt einen doppelt wirkenden pneumatischen Zylinder
(nicht gezeigt), welcher eine als Kolbenstange dienende
Zahnstange 22 betätigt. Diese verdreht ein Umkehrzahnrad
sowie einen hieran befestigten Umkehrarm 25 um eine
Welle 24. Eine nach oben gerichtete Bewegung der Zahnstange
22 führt dazu, daß sich der Umkehrarm 25 aus der
dargestellten Position in eine Position verdreht, die
durch die gestrichelte Linie 26 angedeutet ist. Dies erfolgt
entlang eines Weges, der durch den Pfeil 27 bezeichnet
ist. Sowohl der Herausnahmemechanismus 11 als
auch der Umkehrmechanismus 21 sind dem Fachmann bekannt.
In Fig. 1 ist beispielsweise
der Annäherungsschalter mit 31 bezeichnet;
er besitzt eine Ansprechseite 32, welche so positioniert
ist, daß sie der Zahnstange 12 gegenüberliegt. Eine metallische
Bedämpfungsfahne im folgenden als Bauteil 33 bezeichnet ist an
der Zahnstange 12 montiert und besitzt eine quadratische
Fläche 34. Das Bauteil ist derart an der Zahnstange positioniert,
daß es sich an einem bestimmten Überwachungspunkt
vor dem Schalter 31 präsentiert und so anzeigt, daß
sich die Zahnstange 12 in ihre oberste Position bewegt
hat und daß sich der Herausnahmearm 15 in der Position
"Heraus" befindet. In dieser dargestellten Position befindet
sich der Arm 15 über der (nicht gezeigten) Ofenplatte.
Ein weiteres Bauteil 36, welches ebenfalls eine
quadratische Fläche 37 besitzt, ist derart an der Zahnstange
12 positioniert, daß es vor dem Schalter 31 an
einem Überwachungspunkt liegt, der anzeigt, daß sich die
Zahnstange 12 in ihre unterste Position bewegt hat. In
dieser befindet sich der Herausnahmearm 15 in der Position
"Ein", ungefähr um 180° im Uhrzeigersinn von der dargestellten
Position entfernt. In dieser Position befindet
sich der Arm 15 über der (nicht gezeigten) Form. Wenn
eines der Bauteile 33 bzw. 36 den entsprechenden Überwachungspunkt
erreicht, läßt der Schalter 31, der über ein Kabel
39 ein Ausgangssignal an den IS-Computer abgibt, dieses
Ausgangssignal sich verändern. Die Ansprechseite
32 liegt derart der Zahnstange 12 gegenüber, daß ein
von ihr erzeugtes magnetisches Feld im wesentlichen senkrecht
aus der Ansprechseite 32 in einer Richtung auf eine
feststehende Position in der Nähe des Weges, durch
den sich die Zahnstange 12 bewegt, austritt. Die
Zahnstange 12 bewegt die Bauteile 33 und 36 entlang eines
im wesentlichen linearen Weges, der praktisch parallel zu
der Ansprechseite 32 des Schalters 31 liegt. Der lineare
Weg ist im wesentlichen senkrecht zur Richtung der auf die
Bauteilposition geleiteten Feldlinien.
In Fig. 2 ist als weiteres Beispiel ein Annäherungsschalter
mit 41 bezeichnet. Er weist eine Ansprechseite 42
auf, welche dem Rand der Nabe 43, die konzentrisch auf
dem Umkehrzahnrad 23 montiert ist, gegenüber liegt. Ein
Bauteil 44 mit einer quadratischen Fläche 45 befindet sich
am Rand der Nabe 43, derart, daß es vor den Schalter 41
an einem Überwachungspunkt gelangt, der anzeigt, daß sich
die Zahnstange 22 in die unterste Position bewegt hat.
In dieser ist der Umkehrarm 25, wie dargestellt, positioniert.
Ein weiteres Bauteil 47, das ebenfalls eine quadratische
Fläche 48 besitzt, ist an dem Rand der Nabe 43 so
positioniert, daß es vor den Schalter 41 an einem Überwachungspunkt
gelangt, der anzeigt, daß sich die Zahnstange
22 in ihre oberste Position bewegt hat. In dieser befindet
sich der Umkehrarm 25 bei 26. Wenn eines der Bauteile 44
bzw. 47 den entsprechenden Überwachungspunkt erreicht,
verändert der Schalter 41, der ein Ausgangssignal über das
Kabel 50 an den IS-Computer abgibt, dieses Ausgangssignal.
Die Ansprechseite 42 des Schalters 41 liegt der quadratischen
Fläche 45 des Bauteils 44 gegenüber, wenn sie
richtig positioniert ist. Das durch sie erzeugte magnetische
Feld strahlt so in Richtung auf eine feste
Position in Nähe zu einem Weg, der vom Rand der Nabe 43
durchquert wird. Die Zahnstange 22 bewegt die 44
und 47 entlang eines kurvilinearen Weges, deren Tangentiallinie
an der Bauteilposition im wesentlichen parallel
zur Ansprechseite 42 des Sensors 41 ist. Die Tangentiallinie
verläuft im wesentlichen senkrecht zur Richtung
der Strahlung auf das Bauteil zu.
Nachfolgend wird genauer auf die Bauweise des Annäherungsschalters
31 bzw. 41
eingegangen, der in Fig. 3
mit 51, 52 bezeichnet ist. Der Annäherungsschalter
51 weist eine kreisförmige Ansprechseite 53
auf und umfaßt einen Oszillator 54 sowie einen
Elektromagnet 55, der elektrisch mit dem Ausgang des
Oszillators 54 verbunden ist. Der Elektromagnet 55 erzeugt
ein mit hoher Frequenz oszillierendes Magnetfeld, das
aus der Ansprechseite 53 austritt und auf ein Bauteil 52
gerichtet ist, das
sich in Pfeilrichtung 56 bewegt.
Ein Eingang des Oszillators 54 ist in Reihe
mit einem Ende des Lastwiderstandes R geschaltet. Der andere
Eingang des Oszillators 54 und das andere Ende des
Lastwiderstandes R sind mit einer Gleichspannungsquelle
verbunden, welche eine Versorgungsspannung V s abgibt. Die
Ausgangsspannung V₀ an der Gleichspannungsquelle und dem
Lastwiderstand R wird einem Analog-Digital-Wandler (nicht
gezeigt) durch ein geeignetes Interface (nicht gezeigt)
zugeführt. Der Wandler legt ein digitales Signal an
den IS-Computer, der die Ausgangssignale verarbeitet.
Das Bauteil besteht aus schweißbarem Stahl mit einer Dicke
(t) von mindestens 1,0 mm. Die Länge (l) der Seite des
Bauteils 52 ist ungefähr gleich dem Durchmesser des Kreises,
der vom aktiven Abschnitt der Ansprechseite 52 des
Schalters 51 gebildet ist, nämlich ungefähr 18 mm.
Damit der Schalter 51 richtig arbeitet, muß der Abstand SP
zwischen der Fläche 57 des Bauteils 52 und der Ansprechseite
53 des Schalters 51, Abstand
innerhalb eines bestimmten Bereiches liegen. Der
maximale Abstand SP
liegt bei ungefähr 10,0 mm. Das Bauteil
kann auch aus einem anderen Metall, beispielsweise aus
Edelstahl, Quecksilber, Messing, Aluminium oder Kupfer
hergestellt sein. In diesem Falle wird der maximale Abstand
SP von 10,0 mm für schweißbaren Stahl einfach durch
einen Korrekturfaktor multipliziert, woraus sich der maximale
Abstand SP für das jeweilige Material ergibt.
Die Korrekturfaktoren für die oben genannten Materialien
sind wie folgt:
Edelstahl (je nach Legierung)0,52 bis 0,9
Quecksilber0,85
Messing0,55
Aluminium0,45
Kupfer0,40
Bevor das Bauteil 52 in das Feld des Elektromagneten 55 eintritt,
befindet sich der Schalter 51 in ungedämpften Zustand,
in welchem die innere Impedanz des Oszillators 54 niedrig
ist, d. h., bei ungefähr 8,2 VDC ungefähr 1,0 kohm beträgt.
Der Eingangsstrom ist hoch, d. h., ungefähr 2,2 mA. Wenn das
Bauteil in das Feld des Elektromagneten 55 eintritt, befindet
sich der Schalter 51 in gedämpften Zustand, indem die
innere Impedanz des Oszillators 54 hoch ist, d. h., bei ungefähr
0,2 VDC ungefähr 8,0 kohm beträgt. Der Eingangsstrom
ist gering, d. h., ungefähr 1,0 mA. Im elektrisch leitenden
Bauteil 52 werden Wirbelströme induziert, welche die
Induktivität des Elektromagneten 55 verändern. Die induktive
Veränderung verstimmt den Oszillator 54, der weniger
Strom aus der Vergleichsspannungsquelle zieht. In der Folge
wird auch der Spannungsabfall am Lastwiderstand R verringert.
Unter bestimmten Umständen ist es notwendig, die Versorgungsspannung
V s zu erhöhen, beispielsweise, wenn parallel
zum Oszillator 54 eine nennenswerte Kapazität liegt. Im
wesentlichen erhöht die vergrößerte Versorgungsspannung
V s den Strom durch den Oszillator 54 und durch die Last R,
wodurch diese stabiler wird. Die Vergrößerung der Versorgungsspannung
V kann jedoch erforderlich machen, daß das
Interface einen Spannungsteiler enthält, der die Ausgangsspannung
V s auf einen Wert reduziert, der mit dem Analog-
Digital-Wandler kompatibel ist. Außerdem kann das Interface
in den Fällen, in denen die Oszillatorfrequenz oder
andere Wechselstromkomponenten vorliegen, ein geeignetes
Tiefpaßfilter zusammen mit dem Spannungsteiler erforderlich
machen.
Da Annäherungsschalter normalerweise in einer Konfiguration
arbeiten, in der das Bauteil sich entlang eines Weges
bewegt, der im wesentlichen senkrecht zu der Ansprechseite
53 ist, ist der Betriebsparameter
normalerweise der Abstand SP. Wie oben beschrieben,
wird jedoch das Bauteil 52 entlang
eines im wesentlichen linearen Weges 56 bewegt, der praktisch
parallel zur Ansprechseite 53 verläuft, oder entlang
eines kurvilinearen Weges mit einer Tangentiallinie
56 an der Zielposition, die praktisch parallel zur
Ansprechseite 53 ist. Demzufolge ist der interessierende
Parameter diejenige Distanz, um welche das Bauteil 52 die
Ansprechseite 53 des Schalters 51 überlappt bzw. überquert,
d. h., die überquerte Entfernung DT. Da es schwierig
ist, das Bauteil 52 genau vor der Ansprechseite 53 des
Schalters zu positionieren, während es sich dem Ende der
Bewegung in eine bestimmte Überwachungsposition nähert,
ist der Schaltbereich SR funktional gesprochen
empfindlich klein. Der Schaltbereich SR ist die
kleinste Überquerungsdistanz bzw. das Fenster, um die bzw.
das sich das Bauteil 52 bzw. der Schalter 51 bewegen müssen,
damit sich die Ausgangsspannung V₀ verändert. In Fig. 4 ist
beispielsweise die Ausgangsspannung V₀ gegen die durchquerte
Entfernung DT für verschiedene Abstände SP aufgetragen.
Beispielsweise beträgt der Schaltbereich SR bei
einem Abstand SP von ungefähr 2,5 mm ungefähr 5 mm.
Die Endpunkte des Schaltbereiches SR sind dabei in der
Nähe der Sättigungs-Ausgangsspannung V₀ und der minimalen
Ausgangsspannung V₀ definiert. Das 5 mm-Fenster beginnt,
wenn die Fläche 57 des Bauteils die Ansprechseite
53 des Schalters 51 um 1,3 mm überlappt, und hört auf, wenn
die Fläche 57 des Bauteils 52 die Ansprechseite des
Schalters 51 um 6,2 mm überlappt. Innerhalb dieses 5 mm-
Fensters erfolgt eine Veränderung des Zustandes.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das 5 mm-Fenster
zu klein und daher kritisch ist. Das sehr rasche Ansprechen,
welches durch die entsprechende Empfindlichkeit von
4 V/2,5 mm gemessen wird, macht die Positionierung des
Bauteils 52 sehr schwierig, da eine Zustandsveränderung
zwischen der Sättigungs-Ausgangsspannung V₀ und der minimalen
Ausgangsspannung V₀ benötigt wird. Demzufolge ist
ein größerer Schaltbereich SR notwendig, wenn die Positionierung
des Bauteils 52 vor dem Schalter 51 nicht kritisch
sein soll. Ein Weg zur Ausdehnung des Schaltbereiches SR
besteht darin, den Abstand SP zu vergrößern. Beispielsweise
ist der Schaltbereich SR bei einem Abstand SP von 6,2 mm
ein 13 mm-Fenster. 13 mm sind zwar schon nahe an
einem zufriedenstellenden Schaltbereich SR; dies ist jedoch
schon in etwa der maximale Schaltbereich SR für ein
quadratisches Bauteil. Im tatsächlichen Einsatz sollte das
Bauteil 52 einfach dadurch ausgerichtet werden können, daß
es in einer Position angebracht wird, in der es die
Ansprechseite 53 des Schalters 51 vollständig überlappt.
Da die Länge l des Bauteils 52 ungefähr 18 mm beträgt,
ist auch die durchquerte Entfernung DT für die Ausrichtung
ungefähr gleich 18 mm. Bei dieser Ausrichtungsposition
muß die Steigung der charakteristischen Kurve ausreichend
groß sein, damit sich eine ausreichende Auflösung bzw.
Empfindlichkeit ergibt. Dies wird weiter unten noch ausführlicher
erläutert. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist
die Steigung der charakteristischen Kurve für 6,2 mm
bei einer durchquerten Entfernung DT von 18 mm im wesentlichen
Null. Für praktische Anwendungsfälle ist daher
das bevorzugte Verfahren zur Vergrößerung des Schaltbereiches
SR, das Bauteil 52 zu formen. Das Ergebnis der
Formung des Bauteils 52 ist in Fig. 5 dargestellt, die
zeigt, daß die Steigung der charakteristischen Kurve von
3,8 mm bei einer durchquerten Entfernung DT von 18 mm
sehr viel größer als Null ist.
Das Bauteil 52 ist so geformt, daß eine Fläche 58 von
der vorlaufenden Kante zur nachlaufenden Kante in einer
Richtung auf die Ansprechseite 53 zu schräg verläuft, wenn
das Bauteil 52 in Pfeilrichtung 56 bewegt wird.
Unter erneuter Bezugnahme auf den Herausnahmemechanismus 11
von Fig. 1 ist zu erkennen, daß das Bauteil 36, wie durch
die gestrichelte Linie 38 angedeutet, geformt ist. Die geformte
Fläche 38 verjüngt sich somit in einer Richtung
auf die Ansprechseite 32 zu, wenn die Zahnstange 12
das Bauteil 36 durch die Zielposition in ihrer untersten
Stellung bewegt. In entsprechender Weise ist das Bauteil
33, wie durch die gestrichelte Linie 35 angedeutet, so
geformt, daß die geformte Fläche 35 sich von der voreilenden
Kante zur nachlaufenden Kante in Richtung auf die
Ansprechseite 32 zu verjüngt, wenn die Zahnstange 12
das Bauteil 33 durch die Zielposition in die oberste Stellung
bewegt. Bei dem Umkehrmechanismus 21 von Fig. 2
ist das Bauteil 47, wie durch die gestrichelte Linie 49 angedeutet,
so geformt, daß sich die geformte Fläche 49 von
der voreilenden Kante zur nachlaufenden Kante auf die
Ansprechseite 42 zu verjüngt, wenn die Nabe 43 das
Bauteil 47 durch die Zielposition in die Position bewegt,
in welcher der Inverterarm 25 durch die gestrichelte Linie
26 dargestellt ist. Entsprechend ist das Bauteil 44
wie durch die gestrichelte Linie 46 angedeutet, so geformt,
daß sich die geformte Fläche 46 von der voreilenden
Kante zur nachlaufenden Kante auf die Ansprechseite
42 zu verjüngt, wenn die Nabe 43 das Bauteil 44 durch die
Zielposition in die Position bewegt, bei welcher der Inverterarm
25 nicht gezeigt ist. Es hat sich herausgestellt,
daß sich der Schaltbereich SR auf einen nicht kritischen
Wert vergrößert, wenn sich die geformte Fläche 58 des Bauteils
52 ausreichend verjüngt. Genauer wurde gefunden, daß
die geformte Fläche des Bauteils sich um zwischen ungefähr
0,1 und ungefähr 1,0 mm/mm Weg, welcher vom Bauteil 52
durch die Zielposition hindurch zurückgelegt wird, verjüngen
sollte. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
eine Verjüngung von ungefähr 0,2 mm/mm Weg verwendet.
In Fig. 5 ist die Ausgangsspannung V₀ gegen die durchquerte
Entfernung DT bei verschiedenen Abständen SP für ein Bauteil
dargestellt, dessen geformte Fläche sich mit ungefähr
0,2 mm/mm
verjüngt. Wie zu erkennen
ist, hat sich der Schaltbereich SR bzw. das Fenster
stark bei einem ähnlichen Abstand SP von 2,5 mm vergrößert.
Bei einem Abstand SP von 2,5 mm ist das Fenster
ungefähr 15 mm breit und verläuft von
dem Punkt, bei dem die geformte Fläche 58
die Ansprechseite 53 um 5 mm überlappt,
bis zu einem Punkt, an dem die voreilende Kante der
geformten Fläche 58 die Ansprechseite 53
um 20 mm überlappt. Aus dem Vergleich der
Fig. 5 und 4 ergibt sich, daß das Fenster für die geformte
Fläche ungefähr dreimal so groß wie dasjenige des quadratischen
Bauteils ist. Demzufolge ist, wie auch aus Fig. 6 hervorgeht,
die Größe des Fensters bzw. der Schaltbereich SR
für ein geformtes Bauteil viel größer als derjenige eines
quadratischen Bauteils für jeden beliebigen Abstand SP. Die
richtige Positionierung des Bauteils ist demzufolge nicht
mehr kritisch.
Wie oben erwähnt, ist mit dem vergrößerten Schaltbereich SR
ein langsameres Ansprechverhalten bzw. eine verringerte
Empfindlichkeit verknüpft. Bei einem Abstand SP von 2,5 mm
ist die Empfindlichkeit auf ungefähr 2 V/2,5 mm abgefallen.
Eine Aufgabe besteht nun darin, den Schaltbereich SR zu
vergrößern, dabei aber eine minimale Empfindlichkeit bzw.
Auflösung aufrecht zu erhalten. Die minimale Auflösung, die
bei der Überwachung von Bewegungspositionen an einer IS-
Maschine eingehalten werden sollte, ist diejenige, die zur
Steuerung der Bewegungen auf ein halbes Grad in einem 360-
Grad-Zyklus benötigt wird. Für den Hochgeschwindigkeitseinsatz
bei 4,6 Sekunden pro Zyklus ist die zeitliche Auflösung
( Δτ ), die notwendig ist, gleich 0,006 Sekunden pro
Grad, d. h., 4 Sekunden pro Zyklus geteilt durch 720 Halb-
Grade pro Zyklus. Bei dem Herausnahmemechanismus 11 führt
eine kleine Bewegung Δ X des Bauteils 33 zu einer entsprechenden
Veränderung Δ V₀ in der Ausgangsspannung V₀ nach der
folgenden Gleichung:
Δ V₀ = S Δ X.
Hierbei ist S die Empfindlichkeit des Schalters 31, ausgedrückt
in V/2,5 mm. Die kleine Bewegung Δ X des Bauteils
33 ist gleich seiner Geschwindigkeit (V 1) mal der Zeitveränderung
(Δ t) bzw. der Geschwindigkeit (v) der Herausnahmezangen
17 mal der Zeitveränderung (Δ t), korrigiert durch
die mechanische Untersetzung (m), die mit diesem Gestänge verbunden
ist, d. h., v Δ t/m. Die Veränderung Δ V₀ der Ausgangsspannung
läßt sich somit durch folgende Gleichung
ausdrücken:
Δ V₀ = S v Δ t/m.
Der Analog-Digital-Wandler, an welchen die Ausgangsspannung
V₀ angelegt wird, besitzt ebenfalls eine charakteristische
Empfindlichkeit R, ausgedrückt in Zählungen/V, so daß die
Veränderung Δ V₀ der Ausgangsspannung mit der digitalen
Ausgangsveränderung Δ C nach der folgenden Gleichung verknüpft
werden kann:
Δ C = R Δ V₀ = Rsv Δ t/m.
Hierbei ist Δ C als digitale Zählungen ausgedrückt.
Zur Bestimmung der zeitlichen Auflösung des Systemes muß
bestimmt werden, welches kleinste Zeitintervall Δ t der
Mechanismusbewegung noch aufgelöst werden kann. Wenn somit
in einem Zeitintervall Δ T die Zahnstange 12 sich so bewegt,
daß eine Veränderung von Δ C herbeigeführt wird, die weniger
als ein bestimmter Wert C n ist (C n ist dabei durch
das Rauschen des Systems bestimmt), kann die Bewegung nicht
vom Rauschen unterschieden werden. Wenn demzufolge Δ C
gleich C n ist, ist Δ T die zeitliche Auflösung des Mechanismus,
welche nach der folgenden Gleichung ausgedrückt werden
kann:
Δ T = m C n /RSv.
Das System entspricht den Anforderungen, wenn die mechanische
Auflösung Δ T kleiner oder gleich der zeitlichen Auflösung
Δτ von 0,006 Sekunden ist. Beim Herausnahmemechanismus
11 ist die mechanische Untersetzung m ungefähr gleich 6.
Der Rauschwert C n des Analog-Digital-Wandlers ist ungefähr
10 Zählungen. Die Analog-Digital-Empfindlichkeit R
ist 409,6 Zählungen pro Volt. Die Geschwindigkeit (v)
der Herausnahmezangen 17 in der Nähe des Endes beträgt
ungefähr 100 mm/s. Da die Empfindlichkeit S
des Schalters bei einem Abstand SP von
2,5 mm ungefähr 20 V pro 25 mm ist, ist die mechanische
Auflösung Δ T gleich 0,0018 Sekunden, was wesentlich besser
als die erforderliche zeitliche Auflösung Δτ von
0,006 Sekunden ist. Die anderen Mechanismen der IS-Maschine
können in ähnlicher Weise ausgewertet werden. Es ist somit
zu erkennen, daß der Schaltbereich SR bzw. das Fenster
durch Verwendung eines geformten Bauteils erheblich vergrößert
werden kann, ohne daß die Empfindlichkeit des
Systemes in nachteiliger Weise verringert wird.
Der Schaltbereich SR wird weiter durch den Lastwiderstand
R und die Versorgungsspannung V s beeinflußt. In Fig. 7
ist die Ausgangsspannung V₀ gegen die Entfernung aufgetragen,
um welche das Bauteil 52 die Ansprechseite 53
überlappt, und zwar für verschiedene Versorgungsspannungen
V s bei einem geformten Bauteil. Bei einem vorgegebenen
Lastwiderstand R wurde die Versorgungsspannung V s so eingestellt,
daß die maximale Ausgangsspannung V 0max , d. h.,
die Sättigungsspannung, ungefähr 6 Volt betrug. Wie zu erkennen ist,
ergibt die Wahl der Versorgungsspannung V s mit
8 Volt ungefähr den maximalen Schaltbereich SR. Größere
Lasten R und demzufolge größere Versorgungsspannungen V s
führen zu einer sehr kleinen Ausdehnung des Schaltbereiches
SR.
Der Annäherungsschalter 51 kann, wie dargestellt, eine einzige
Anspruchseite 58 haben. Dies ist das bevorzugte
Ausführungsbeispiel. Es ist jedoch auch möglich, daß mindestens
eine hauptsächliche Anspruchfläche in der Nähe
von Nebenflächen liegt, welche für die Funktion
des Schalters 51 unwesentlich sind.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Erfassung der Position eines Mechanismus,
insbesondere in einer Glasformmaschine mit einem
magnetischen Annäherungsschalter, bestehend aus:
einer elektrischen Last (R);
einem Oszillator (54), dessen Eingang in Reihe mit der Last (R) mit einer Gleichspannungsquelle (V s ) verbindbar ist;
einem Elektromagneten (55), der elektrisch mit dem Ausgang des Oszillators (54) verbunden ist und eine Ansprechseite (53) aufweist, aus der ein magnetisches Feld in Richtung auf ein elektrisch leitendes Bauteil austritt, das in das Feld eintritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (52) parallel zur Ansprechseite (53) des Elektromagneten (55) bewegbar ist und die der Ansprechseite gegenüberliegenden Fläche (58) des Bauteils zu jener in solcher Weise geneigt ausgebildet ist, daß sich in Bewegungsrichtung gesehen der Abstand dieser Fläche zu der Ansprechseite von der Vorderkante zur Hinterkante verringert.
einer elektrischen Last (R);
einem Oszillator (54), dessen Eingang in Reihe mit der Last (R) mit einer Gleichspannungsquelle (V s ) verbindbar ist;
einem Elektromagneten (55), der elektrisch mit dem Ausgang des Oszillators (54) verbunden ist und eine Ansprechseite (53) aufweist, aus der ein magnetisches Feld in Richtung auf ein elektrisch leitendes Bauteil austritt, das in das Feld eintritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (52) parallel zur Ansprechseite (53) des Elektromagneten (55) bewegbar ist und die der Ansprechseite gegenüberliegenden Fläche (58) des Bauteils zu jener in solcher Weise geneigt ausgebildet ist, daß sich in Bewegungsrichtung gesehen der Abstand dieser Fläche zu der Ansprechseite von der Vorderkante zur Hinterkante verringert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Fläche (58) zwischen
etwa 0,1 und 1,0 Längeneinheiten je Längeneinheit des
vom Bauteil (52) im Ansprechbereich zurückgelegten Weges
beträgt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/454,513 US4445923A (en) | 1982-12-30 | 1982-12-30 | Position sensing device |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3347491A1 DE3347491A1 (de) | 1984-07-05 |
DE3347491C2 true DE3347491C2 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=23804915
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833347491 Granted DE3347491A1 (de) | 1982-12-30 | 1983-12-29 | Glasformmaschine sowie einrichtung zur erfassung der position eines mechanismus |
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JP (1) | JPS59125002A (de) |
AU (1) | AU543515B2 (de) |
CA (1) | CA1213019A (de) |
DE (1) | DE3347491A1 (de) |
ES (1) | ES8501935A1 (de) |
FR (1) | FR2538895B1 (de) |
GB (1) | GB2132771B (de) |
IT (1) | IT1169380B (de) |
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