DE2222704A1 - Naeherungsschalter - Google Patents
NaeherungsschalterInfo
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- H03K2217/9607—Capacitive touch switches
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- Electronic Switches (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
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12.o4.72
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12.o4.72
Godwin Warren Engineering .
Limited
Thame House, Castle Street,
High Wyco'mbe, Buckinghamshire, England
Näherungsschalter
Die Erfindung betrifft einen Näherungsschalter mit einer als
Steuerelement dienenden, isolierten Elektrode, deren Kapazität
insbesondere durch Annäherung eines Fingers zur Betätigung dos Schalters gegenüber einem Bezugspotential veränderbar
ist, ·
Näherungsschalter, die für eine Betätigung durch den Menschen
gedacht sind oder auch für eine Betätigung durch bewegte Maschinenteile oder andere bewegte Elemente, die bei einem Produktionsverfahren
bewegt werden, beispielsweise Werkzeugtische
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©FHQiNAL INSf EGJSD
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für Maschinen, Strickmaschinennadeln, Flaschen oder andere Behälter
verschiedener Arten, sind seit längerem bekannt.
Ein schwerwiegendes Problem, welches bei derartigen Schaltern auftritt, ist die Anlagerung von Schmutz, Fett usw. auf demjenigen
Teil des Schalters, welcher als Sensor dienen soll, wobei eine derartige Verschmutzung gelegentlich zur spontanen Auslösung
von Schaltvorgängen durch den Schalter führt. Dieses Problem verschlimmert sich noch, wenn man beabsichtigt, den Schalter
im Freien einzusetzen, wo die Funktion des Schalters zusätzlich durch Regen, Schnee usw. beeinträchtigt werden kann,
und zwar in einem Umfang, der zu der Feststellung führte, dass
derartige Näherungsschalter normalerweise im Freien nicht einsetzbar sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der vorliegenden Erfindung
nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Näherungsschalter vorzuschlagen, bei welchem die vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten
nicht mehr eintreten können.
Diese Aufgabe wird durch einen Näherungsschalter der eingangs beschriebenen Art gelöst., der erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Elektrode mit einer sich selbst verzögernd
abgleichenden Brückenschaltung verbunden ist, so dass der Schalter bei schnellen Kapazitätsänderungen betätigt wird,
während bei langfristig und langsam verlaufenden Kapazitätsärderungen
keine Schaltvorgänge des Schalters ausgelöst werden.
Aufgrund der Tatsache, dass die Brückenschaltung selbst abglei-
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chend ausgebildet ist, wobei der automatische Abgleich mit einer
geeigneten Verzögerung erfolgt, wird nicht nur eine Veränderung der Kapazität der als Sensor dienenden Elektrode durch Schmutzablagerungen
und Witterungseinflüsse kompensiert, sondern es werden auch permanente und temporäre Änderungen der Eigenschaften
der Bauelemente der Brückenschaltung, wie sie beispielsweise infolge von Temperaturänderungen und anderen Einflüssen auftreten,
ausgeglichen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche.
In der Zeichnung zeigen:
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf ein Feld von sechs Näherungsschaltern gemäss der Erfindung
und
Fig. 2 ein Schaltbild einer Brückenschaltung, wie sie mit jedem
der Näherungsschalter gemäss Fig. Λ. verbunden ist.
Als Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform für einen erfindungsgemässen
Näherungsschalter zeigt Fig, 1 ein Feld von sechs derartigen Schaltern, von denen jeder aus einer rechteckigen Elektrode 11 aus leitendem Material in Form einer dünnen
Schicht besteht, die unter Anwendung der für gedruckte Schaltungen
üblichen Verfahren auf einer isolierenden Platte 14 angebracht ist. Jede Elektrode 11 ist von einem Schutzring umge-
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ben, wobei die einzelnen Schutzringe durch ein aufgedrucktes Gitter 15 gebildet werden, welches geerdet ist. Das Gitter bzw,
die Schutzringe dienen dem Zweck, eine versehentliche, gleichzeitige Betätigung zweier benachbarter Schalter zu verhindern.
Jede Elektrode 11 ist elektrisch über eine Leitung, beispielsweise eine Leitung 13,»mit einer Brückenschaltung verbunden,
wie sie nachstehend anhand der Figur 2 noch näher erläutert werden soll.
Jede Elektrode 11 weist eine Mittelöffnung 12 auf, hinter welcher geeignete Einrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen
sind, um die Mittelöffnung zu beleuchten, wenn der Schalter betätigt ist.
Fig. 2 zeigt eine Brückenschaltung, in welcher ein Kondensator P die Kapazität zwischen einer Elektrode 11 und Erde darstellt.
Der Kondensator P und die Serienschaltung eines Bezugskondensators C. und eines spannungsabhängigen Kondensators D., welcher
vorzugsweise durch eine in Sperrichtung vorgespannte Siliziumdiode gebildet wird, sind Bestandteil einer .Brückenschaltung
mit Widerständen FL, R„, R3 und R^.
Die Brückenschaltung ist aufgrund folgender Massnahmen selbstabgleichend;
Der Brücke werden als Versorgungsspannung zwei Eingangssignale
6 und ~6 zugeführt, die die gleiche Frequenz, beispielsweise
IkHz, jedoch entgegengesetzte Phasenlage aufweisen. Die beiden
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Ausgangssignale der Brückenschaltung - eines hinter R„ und
eines hinter R1^ - werden durch einen Summierverstärker A. summiert,
dessen Ausgangssignal einem phasenempfindlichen Detektor
PSD zugeführt wird, welchem als Bezugsphasensignal R eines der beiden Eingangssighale, beispielsweise das Eingangssignal
ri,zugeführt wird, wobei die Phasenlage dieses Signales bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel noch durch ein Netzwerk 6^
einstellbar ist.
Ein Gleichstromausgangssignal des phasenempfindlichen Detektors PSD wird von einem Verstärker A„ verstärkt und über eine Verzögerungsschaltung
N zur Steuerung des veränderlichen Kondensators D1 zurückgekoppelt.
Die Phasenlage des Rückkopp lungs signal's ist so gewählt, dass das Ausgangssignal des Verstärkers A. auf Null gehalten wird.
Wenn also das Signal von einer der Brückenhälften die Tendenz hat, das Übergewicht zu gewinnen, wirkt-das Gleichstromsteuersignal
im Sinne eines automatischen Abgleiche der Brücke, bis das Ausgangssignal des Verstärkers A. wieder zu Null wird.
Die Verzögerungsschaltung N ist so ausgelegt, dass.die Rückkopplungsschaltung
mehrere Sekunden benötigt, um auf eine Änderung des Wertes der Kapazität des Kondensators P anzusprechen
.
Folglich wird die Schaltung auf eine plötzliche Änderung der Kapazität des Kondensators P ansprechen, wie sie auftritt,
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wenn ein Finger oder eine Hand in die Nähe der Elektrode 11
gebracht wird. Andererseits wird die Schaltung jedoch auf die Mehrzahl der Veränderungen in der Umgebung, wie zum Beispiel
Regen, Schnee, Fett usw., welche relativ langsame Änderungen der Kapazität mit sich bringen, nicht ansprechen, sondern sie
automatisch kompensieren.
Das Schaltsignal des Schalters kann in Form eines Gleichstromsignals
vom Ausgang des Verstärkers A- oder in Form eines Wechselstromsignals
aus den summierten Ausgangssignalen der Brücke gewonnen werden.
Das Schaltsignal kann zur Erzeugung eines üblichen, digitalen
Ein/Aus-Signals verwendet werden oder es kann zur Erzeugung eines analogen Signals verwendet werden, welches der Annäherung
proportional ist.
Vorzugsweise kann die Schaltung in Form einer integrierten Schaltung auf der Rückseite der isolierenden Platte 14 vorgesehen
sein".
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass der er- . findungsgemässe Näherungsschalter eine Anzahl von Vorteilen besitzt,
und zwar nicht nur gegenüber den üblichen Schaltern, sondern auch gegenüber den bekannten Näherungsschaltern.
Insbesondere hat der erfindungsgemässe Näherungsschalter den
Vorteil, dass er gegen Vibrationen und gegen Temperatur- und
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Feuchtigkeitsschwankungen unempfindlich ist. Des weiteren ist
der erfindungsgemässe Schalter robust und enthält keine beweglichen Teile, die einer Abnutzung unterliegen würden. Schliesslich
ist der erfindungsgemässe Schalter auch unempfindlich gegen die Anlagerung von"Staub, öligem Schmutz, Kühlflüssigkeiten
oder anderen Flüssigkeiten, Farbe, Dampf oder anderen Umgebungseinflüssen.
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Claims (6)
- ·222?7Π4A 39 462 b e»k-lU6 Γ12.oH.72PatentansprücheNäherungsschalter mit einer als Steuerelement dienenden, isolierten Elektrode, deren Kapazität insbesondere durch Annäherung eines Fingers zur Betätigung des Schalters gegenüber einem Bezugspotential veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (11) mit einer sich selbst verzögert abgleichenden Brückenschaltung (Fig. 2) verbunden ist.
- 2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenschaltung zwei Eingänge aufweist, denen als Versorgungsspannung zwei Wechselstromsignale («5, -έ>)' gleicher Frequenz und entgegengesetzter Phase zuführbar sind, und dass mit dem Ausgang der Brücke ein phasenempfindlicher Detektor (PSD) verbunden ist, der die beiden Ausgangssignale der Brücke summiert.
- 3. Näherungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,— 9 —209 RtU/Hi 9 , OBQlHAi. ifWA 39 462 -b
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12.o4.72dass mit dem Ausgang des phasenempfindlichen Detektors (PSD) ein Bezugskondensator CC., D.) verbunden ist, welchem zur Steuerung seiner Kapazität ein von dem Detektor (PSD) erzeugtes Gleichstromsignal zuführbar ist. - 4. Näherungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezugskondensator (C^, D.) einen spannungsabhängigen Kondensator (D*) umfasst.
- 5. Näherungsschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Elektroden (11) zu einem Feldzusammengefasst sind, wobei jeder Elektrode (11) jeweils eine Brückenschaltung (Fig. 2) zugeordnet ist.
- 6. Näherungsschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Elektrode (11) von einem geerdeten Schutzring umgeben ist.3/1149, JO ..Leerseite
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