DE2456130B2 - Steuervorrichtung fuer einen eine trigger-elektrode aufweisenden statischen schalter fuer wechselstrom oder gleichgerichtete wechselstromhalbwellen - Google Patents
Steuervorrichtung fuer einen eine trigger-elektrode aufweisenden statischen schalter fuer wechselstrom oder gleichgerichtete wechselstromhalbwellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen eine Trigger-Elektrode aufweisenden statischen
Schalter für Wechselstrom oder gleichgerichtete Wechselstromhalbwellen, wobei der Schalter nur im Wechselspannungs-Nulldurchgang
schaltbar ist, mit einer in einem an die Trigger-Elektrode angeschlossenen Steuerkreis liegenden Steuerwechselspannungsquelle
mit gegenüber der Wechselspannung des Lastkreises hoher Frequenz zur Lieferung eines Triggerstromes für
das Einschalten des Schalters.
Es ist eine Steuervorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 36 63 950), bei welcher von der den Lastkreis
speisenden Wechselspannung über einen Impulsformer, ein anschließendes Differenzierglied und ein damit
angesteuertes mehrstufiges Flip-Flop ein als Multivibrator geschaltetes Gatterpaar derart angesteuert ist, daß
eine Steuerrechteckspannung mit einer gegenüber der Wechselspannung des Lastkreises größeren Frequenz
erzeugt wird, mit welcher die Trigger-Elektrode des statischen Schalters angesteuert wird.
Das mehrstufige Flip-Flop wird seinerseits von dem den Lastkreis schaltenden Schaltbefehl gesteuert, und
der Beginn der Rechteckspannung des Multivibrators fällt daher immer mit dem Nulldurchgang der
Wechselspannung des Lastkreises zusammen, d. h. de Lastkreis wird immer im Nulldurchgang dieser Wech
selspannung geschaltet Diese bekannte Steuervorrich tung ist im Aufbau relativ aufwendig und damit aucl
störanfällig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Steuervor richtung dieser Art zu schaffen, die im wesentlicl
geringerem Schaltungsaufwand trotzdem ein genaue: Schalten des statischen Schalters im Nulldurchgang dei
Wechselspannung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Steuervor richtung der eingangs erwähnien Art erfindungsgemä[
gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teil« des Hauptanspruches. Vorteilhafte Weiterbildunger
dieser erfindungsgemäßen Steuervorrichtung ergeber sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung wird also durch eine einfache, gesonderte Steuerwechselspannungsquelle
und ein einfaches dazwischengeschaltetes Zweipolelement mit von der anliegenden Spannung
abhängiger Kapazität, beispielsweise eine einfache Kapazitätsdiode, ein Steuerkreis geschaffen, der sehr
genau den statischen Schalter im Bereich des Nulldurchgangs
der Wechselspannung des Lastkreises schaltet und somit parasitäre Ströme im Lastkreis vermeidet. Ein
derart einfach aufgebauter Steuerkreis mit wesentlich weniger Schaltelementen ist deshalb auch wesentlich
stöi unempfindlicher. Die Steuerwechselspannung ist durch das Zweipolelement vom statischen Schalter
vollständig entkoppelt, und die für den statischen Schalter erforderliche Steuerleistung kann auf ein
Minimum beschränkt bleiben. Das Zweipolelement kann ferner sehr einfach an den Trigger-Eingang des
statischen Schalters so angepaßt werden, daß es von Temperatur- und Umgebungseinflüssen weitgehend
unabhängig ist.
Die E findung wird im folgenden an Hand der Figuren 1 bis 5 an Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung bestehend aus
einem statischen Schalter in Form eines Thyristors 1, der mit seinen Anschlüssen a und b an die Anschlüsse 10
und 11 eines durch eine gleichgerichtete Wechselspannung gespeisten Lastkreises angeschlossen ist. Der
Steuerkreis für den Thyristor 1, der zwischen dem Anschluß a und der Triggerelektrode g des Thyristors 1
angeschlossen ist, umfaßt eine Steuerwechselspannungsquelle 2 mit gegenüber der gleichgerichteten
Wechselspannung des Lastkreises hoher Frequenz und ein Zweipolelement 3 mit in Abhängigkeit von der an
ihm anliegenden Vorspannung veränderbarer Kapazität. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist hierfür
eine Kapazitätsdiode 3 vorgesehen, die so geschaltet ist, daß sie den Strom in derjenigen Richtung sperrt, in
welcher der Thyristor 1 getriggert wird. Die momentane Spannung an den Anschlüssen 10 und 11 sei V, die
Steuerwechselspannung der Quelle 2 höherer Frequenz sei V]. Die Diode 3 verhält sich wie eine Kapazität der
Größe C, die mit der Spannung V an den Anschlüssen entsprechend folgender Gleichung abnimmt
1 IX
wobei Q) die Kapazität der Diode 3 für V=O, Ko das
elektrostatische Potent'al an der SDerrschicht iO.6 bis
3,9 Volt) und χ ein für die üblichen Dioden zwischen 2
und 3 liegender Exponent ist.
Die Steuervorrichtung nach Fig. 1 umfaßt ferner ein
zwischen den Anschlüssen a und b angeordnetes Zweipolelement 4, das den Steuerstrom hoher Frequenz
der Steuerwechselspannungsqaalle 2 über der Triggerelektrode
des Thyristors 1 kurzschließt. Dieses Element kann durch eine oder mehrere in Reihe geschalteter
Dioden, die antiparallel zum Zhyristor 1 geschaltet sind, oder aber durch eine einfache Kapazität gebildet sein.
Bei -jinem praktischen Ausführungsbeispiel, bei welchem
der Thyristor 1 in einem Zweig einer Gleichrichterbrücke angeordnet ist, deren anderer Zweig mit
einem Wechseispannungs-Lastkreis verbunden ist, bilden die Dioden der Gleichrichterbrücke selbst dieses
Zweipolelement 4. Die Steuerwechselspannungsquelle 2 kann von der gleichgerichteten und an den Anschlüssen
10 und 11 vorhandenen Wechselspannung über einen Transformator, einen Kondensator oder eine weitere
Diode zwischen der Quelle 2 und dem Anschluß a getrennt sein, wobei einer weiteren Diode diese wie die
Diode 3 geschaltet ict und durch die gleichgerichtete Wechselspannung gesperrt wird. Diese weitere Diode
ist gegenüber dem Steuerkreis des Thyristors 1 in Reihe mit der Diode 3 geschaltet und spielt die gleiche Rolle
wie diese.
Wenn mehrere Dioden π im Steuerkreis liegen und diese Dioden alle identisch sind und unter der weiteren
vereinfachten Annahme, daß der innere Widerstand der Steuerwechselspannungsquelle 2 vernachlässigbar ist,
läßt sich der in dem zwischen Triggerelektrode und Kathode gebildeten Steuerkreis des Thyristors 1
fließende Strom durch folgende Formel angeben:
C0 ,„ V1
Γ v° 1
L ν + v0 J
L ν + v0 J
l ix
wobei Vi die Amplitude und ω die Kreisfrequenz der
Steuerwechselspannungsquelle 2 sind. Die Hochfrequenz der Steuerwechselspannungsquelle kann in der
Größenordnung von MHz liegen und die Größe der Kapazität Q, in der Größenordnung von nur einigen
Dutzend Pikofarad.
Der Thyristor 1 wird getriggert, wenn der Strom / über den Teil k der Kapazität C des Triggerelektroden-Kathoden-Übergangs
des Thyristors 1 eine Spannung Vg erzeugt, deren Größe über einem gegebenen
Schwellwert liegt (in der Größenordnung von etwa 0,6 Volt). Die Triggerung findet folglich nur für Werte
der Spannung Vstatt, die kleiner als ein Schwellwert V5
sind nach der Beziehung:
Vn
- Γ
~ L
nkC-,
C0
K - K
- 1
Aus dieser Formel ergibt sich, Haß die Schwellwertspannung
Vs hauptsächlich von der Amplitude Vi der
Steuerwechselspannung abhängt und daß somit über diese Steuerwechselspannung deshalb sehr einfach und
genau der Triggerzeitpunkt im Nulldurchgang der Wechselspannung des Lastkreises eingestellt werden
kann. Die Schwellwertspannung kann, wenn erwünscht, auch in der Umgebung dieser Nulldurchgänge liegen.
Das Zweipolelement 3 verhält sich wie ein Stromunterbrecher und wie eine niedrige oder hohe Impedanz
für einen hochfrequenten Wechselstrom, je nachdem, ob über den dieses Zweipolelement durchfließenden Strom
eine große oder kleine Spannung anliegt. Die Änderungsgeschwindigkeit
der Größe der Impedanz in Abhängigkeit von der anliegenden Vorspannung bestimmt
die Genauigkeit des Triggerzeitpunktes beim Nulldurchgang der Wechselspannung des Lastkreises.
Die Triggerelektrode und die Kathode des Thyristors
1 können z. B. auch noch zusätzlich durch einen Widerstand oder eine Diode geringerer Kapazität in
Antiparallelschaltung verbunden sein, um so die auf die Kapazitäten der Dioden 3 und 4 durch die Lastkreisspannung
angesammelten Ladungen abzubauen. Obige Formeln gelten exakt nur, wenn eine solche Diode mit
geringer Kapazität zwischen den Anschlüssen g und b,
nämlich mit der Anode am Punkt b und mit der Kathode an der Triggerelektrode g, angeschlossen ist, um die
Gleichrichterwirkung durch den Übergang g, b zu eliminieren. Wenn dagegen ein Widerstand mit einer
Größe, die mit der Impedanz 1/(Γ(ω vergleichbar ist,
zwischen der Triggsrelektrode g und der Kathode b angeordnet ist, sind die angegebenen Formeln nicht
mehr gültig. Es wurde jedoch festgestellt, da die auch für diesen Fall ermittelten Kapazitätswerte C0 immer noch
anwendbar sind. Das Vorhandensein dieses Widerstandes zwingt dazu, die Steuerspannung etwas zu erhöhen,
was eine günstige Wirkung mit sich bringt, daß die Beeinflußbarkeit durch parasitäre Stromstöße verringert
wird und die Werte des Schwellwertes Vs gleichmäßiger werden, wenn man einen Thyristor 1 und
eine Diode 3 mit Streucharakteristik verwendet.
F i g. 2A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit verbesserter Trennung zwischen Steuerkreis und
Lastkreis, wodurch vorzeitige Triggerungen des Thyristors 1 vermieden werden. Die Diode 3 ist mit ihrem
einem Anschluß wieder an die Triggerelektrode g des Thyristors 1 angeschaltet und mit ihren anderen
Anschluß einerseits über einen Widerstand 5 an die Anode a des Thyristors 1 und über einen Kondensator 6
an die Wechselspanriungsquelle 2. Der Widerstand 5 überträgt die Lastspannung zur Diode 3 und polt sie
invers. Wenn somit die Steuerwechselspannungsquelk 2 eine geringe innere Impedanz besitzt, werden die
Spannungsfronten zwischen a und b am Verbindungspunkt des Widerstandes 5 mit dem Kondensatoi 6
gedämpft und bleiben praktisch ohne Einfluß auf die Triggerelektrode des Thyristors 1.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 kann auch diese Schaltung nach F i g. 2A durch Hinzufügen
von Trenn-Kondensatoren, Widerständen und Dioden ergänzt sein, um die Ladungen des Thyristors und der
Dioden abzubauen. Insbesondere kann der Kondensator 6 durch eine Diode ersetzt sein, die durch die
gleichgerichtete Wechselspannung des Lastkreises zwischen den Anschlüssen 10 und 11 invers polarisiert
ist, wenn diese Wechselspannung größer als die Steuerwechselspannung der Quelle 2 ist.
Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 2B, bei der die Diode 3 mit dem Kondensator 6 vertauscht
ist. Die Diode 3 ist hier durch die Wechselspannung V des Lastkreises invers polarisiert, wenn diese größer als
die Spannung Vi der Steuerwechselspannung der Quelle
do 2 ist. und direkt polarisiert, wenn Vi größer als der
momentane .Spannungswert V ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schwellwert für die Triggerung
Vs= Vt - V1,
wobei V1 eine Übergangsspannung von ungefähr 1 Voll
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann eine Diode 3 von sehr geringer Kapazität verwendet werden.
Die Steuerwechselspannungsquelle 2 kann von beliebiger Bauart sein, besitzt vorzugsweise jedoch
einen geringen Innenwiderstand. Sie umfaßt vorzugsweise einen Trenn-Transformator, dessen Sekundärseite
mit dem Steuerkreis verbunden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3A besteht
der statische Schalter aus einem Triac, und das Zweipolelement 3 besteht aus zwei in Reihe geschalteten
Dioden mit entgegengesetzter Polarität, so daß jede dieser Dioden auf eine Halbwelle ohne Wirkung ist und
für die andere Halbwelle die Wirkung einer variablen Kapazität besitzt. Das Zweipolelement 4 ermöglicht wie
beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 den Kurzschluß der Steuerwechselspannungsquelle. Dieses Zweipolelement
4 kann durch zwei antiparallel geschaltete Dioden oder die Reihenschaltung eines Widerstandes mit einer
Kapazität gebildet sein, eine bei solchen Triacs oft vorgesehene Schaltung, um parasitäre Spannungen zu
dämpfen.
Fig.3B zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem nach F i g. 2A bzw. 2B, bei dem wiederum als statischer
Schalter ein Triac verwendet ist und das Zweipolelement 3 mit veränderbarer Kapazität durch zwei in
Reihe geschaltete Dioden mit entgegengesetzter Polarität gebildet ist.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 3A und 3B können an Stelle des Triacs auch zwei antiparallel
geschaltete Thyristoren 31 und 32 nach Fig.3C verwendet werden, von denen einer ein üblicher
Thyristor und der andere ein anodenseitig gesteuerter Thyristor ist, deren Triggerelektroden miteinander
verbunden sind.
F i g. 4A zeigt ein weiteres abgeändertes Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Steuervorrichtungen nach
Fig. 1 antiparallel zusammengschaltet sind, die direkt
an die Anschlüsse 10 und 11 eines Wechselspannungs-Lastkeises angeschaltet sind. Die Kathode und die
Triggerelektrode der Thyristoren 1 und Γ sind über Dioden 40 bzw. 40' geringer Kapazität miteinander
verbunden, so daß diese Thyristoren 1 und Γ wechselweise gesteuert werden können. Die Triggerelektroden
der Thyristoren sind mit der Steuerwechselspannungsquelle 2 über Dioden 3,3' verbunden.
Fig. 4B zeigt die Antiparallelschaitung zweier Steuervorrichtungen nach F i g. 2A ebenfalls zum
Steuern einer Wechselspannung an den Anschlüssen 10 und 11 eines Lastkreises. Die Dioden 41 und 41' sind mit
den Widerständen 5 und 5' in Reihe geschaltet Sie verhindern einen Stromdurchgang niedriger Frequenz
durch die Widerstände 5 und 5', wenn die Polarität der Wechselspannung des Lastkreises sich umkehrt
Die Schaltung gemäß Fig.4B kann in der gleicher
Weise abgewandelt sein wie nach Fig. 2B, d.h., e; können vor allem die Kondensatoren 6 und 6' mit der
Dioden 3 und 3' vertauscht sein.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kann auch zum Steuern zweier in Reihe geschalteter statischer
Schalter verwendet werden, wie dies z. B. zum Übertragen höherer Wechselspannungen im Lastkreis
erforderlich ist. In diesem Fall kann jeder statische
ίο Schalter getrennt gesteuert sein, oder es kann hierfür
eine gemeinsame Schaltung vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt eine solche Anwendung der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung, bei der zwei in Reihe geschaltete Thyristoren 1 und Γ von einer gemeinsamen
Steuerwechselspannungsquelle 2 gesteuert sind wobei der Thyristor 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 und der Thyristor 1' gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig.2B jeweils über dieselbe Diode 3 gesteuert wird. Ein Widerstand 52 und ein Kondensator
53 sind jeweils parallel zum Thyristor 1 und ein Widerstand 52' und ein Kondensator 53' in gleicher
Weise parallel zum Thyristor Γ geschaltet. Die Anode des Thyristors Γ und die Kathode des Thyristors 1 sind
an die eine Diagonale einer Gleichrichterbrücke 54 angeschlossen, deren andere Diagonale zur Steuerung
eines in einem Lastkreis liegenden Triacs 55 dient. Die Diode 3 ist gesperrt, wenn die Spannung am
Verbindungspunkt 56 der Thyristoren 1 und Γ hoch ist. Wenn diese Spannung unter die Amplitude Vi der
Steuerwechselspannung abfällt, kann mit der höheren Frequenz direkt über die Diode 3 (über die Kapazität 53
und die Eingangskapazität des Thyristors 1) fließen und den Thyristor Γ triggern, im umgekehrten Sinne wird
der Thyristor 1 getriggert Zusätzlich kann in Antiparal-
lelschaltung zum Triggerelektrodenübergang des Thyristors Γ noch eine Diode 51' geringe Kapazität
geschaltet sein, um den Stromfluß zum Triggern des Thyristors 1 zu erleichtern. Die Triggerung des
Thyristors 1 eröffnet also einen Strompfad mit geringer
Impedanz, um den Steuerstrom des Thyristors Γ kurzzuschließen. In gleicher Weise kann eine Diode mit
geringer Kapazität 51 antiparallel über den Triggerelektrodenübergang des Thyristors 1 geschaltet sein. Ebenso
können Widerstände parallel zur Triggerelektroden-
Kathoden-Strecke der beiden Thyristoren geschaltet sein, wie dies bei den obigen Ausführungsbeispielen
beschrieben ist.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kann in analoger Weise natürlich auch bei Mehrphasen-Last-
kreisen angewendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
¥
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für einen eine Trigger-Elektrode aufweisenden statischen Schalter für Wechsel- >
strom oder gleichgerichtete Wechselstromhalbwellen, wobei der Schalter nur im Wechselspannungs-Nulldurchgang
schaltbar ist, mit einer in einem an die Trigger-Elektrode angeschlossenen Steuerkreis
liegenden Steuerwechselspannungsquelle mit ge- ίο
genüber der Wechselspannung des Lastkreises hoher Frequenz zur Lieferung eines T.-iggerstromes
für das Einschalten des Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorgenannten
Steuerkreis in Reihe mit der Steuerwechselspannungsquelle (2) ein Zweipolelement (3; 3') mit von
der anliegenden Spannung abhängiger Kapazität angeordnet ist, das über einen von der Spannung
über der Schaltstrecke des Schalters (1) beaufschlagten Stromkreis derart vorgespannt ist, daß seine für
die hohe Frequenz wirksame Impedanz nur im Bereich des Nulldurchganges der Wechselspannung
des Lastkreises klein genug zum Durchgang eines für das Einschalten des Schalters (1) !ausreichend
großen Triggerstromes der Steuerwechselspannungsquelle (2) ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zweipolelement eine
Kapazitätsdiode (3) verwendet ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Zweipolelement (3) aus
mehreren in Reihe geschalteten und entgegengesetzt polarisierten Dioden besteht (F i g. 3A und 3B).
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Zweipolelement (3; 3') ein Kondensator (6) in Reihe geschaltet ist und zwischen dem Verbindungspunkt
dieser Reihenschaltung und dem Anschlußpunkt (10) der Schaltstrecke des Schalters (1) ein Widerstand
(5) geschaltet ist.
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