DE3533275C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/02—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
- B65H23/0204—Sensing transverse register of web
-
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H23/02—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
- B65H23/032—Controlling transverse register of web
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Bahnlaufregelung zweier zu kaschierender Warenbahnen, mit
mindestens einem jeder Warenbahn zugeordneten Kantenfühler
einem Stellglied zur Koordination der Lage der Warenbahnen
einem Regelgerät zur Betätigung eines Stellantriebs für das
Stellglied in Abhängigkeit von der Lage der Warenbahnen.
Eine derartige Vorrichtung zur Bahnlaufregelung ist
aus der US-PS 31 77 751 bekannt. Zum Kaschieren der
Warenbahnen werden die zu kaschierenden Warenbahnen entweder
Kante auf Kante oder mit einstellbarem Kantenversatz
zueinander ausgerichtet. Dazu folgt eine gesteuerte Warenbahn
dem Verlauf einer ungesteuerten Warenbahn, wobei die Lage der
beiden Warenbahnen mit jeweils einem Kantenfühler abgetastet
wird. Der Kantenfühler der gesteuerten Warenbahn wird
entsprechend der Lageveränderung der ungesteuerten Warenbahn
nachgeführt, d. h. die Lage der ungesteuerten Bahn wird als
Sollwert für die gesteuerte Bahn vorgegeben.
Zur Durchführung der Bahnlaufregelung sind unter
anderem Regeleinrichtungen und Stellantriebe erforderlich. Bei
der eingangs definierten Vorrichtung arbeiten die
Stellantriebe hydraulisch, während die Steuerung der
Kantenfühler auf pneumatischem Weg vorgenommen wird. Auf diese
Weise werden gegenüber Einrichtungen mit rein mechanischer
Kopplung zwar temperaturbedingte Längenänderungen vermieden,
dafür wird es jedoch als nachteilig in Kauf genommen, daß die
pneumatisch-hydraulische Kopplung vom Platzbedarf und von der
Technik her sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Bahnlaufregelung zweier zu kaschierender
Warenbahnen verfügbar zu machen, bei welcher der räumliche und
technische Aufwand vermindert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß jedem Kantenfühler oder jedem Kantenfühlerpaar ein
Stellantrieb sowie ein Weggeber zugeordnet ist, der
elektrische Signale in Abhängigkeit von der Stellung bzw. der
gemessenen Wegstrecke bei der Lageanpassung der Kantenfühler
oder Kantenfühlerpaare abgibt,
ein einer ersten Warenbahn zugeordnetes Regelgerät die Lage des Kantenfühlers zu der ersten Warenbahn über denselben erfaßt und die Lage des Kantenfühlers über den zugeordneten Stellantrieb dem veränderten Bahnkantenverlauf anpaßt, die Eingänge eines Regelverstärkers mit den Weggebern verbunden sind und der Ausgang des Regelverstärkers mit dem Eingang des Stellantriebs des einer zweiten Warenbahn zugeordneten Kantenfühlers verbunden ist, und
der Eingang des Regelgeräts mit dem Fühler verbunden ist und über das Stellglied die Lage der zweiten Warenbahn entsprechend der Lage der ersten Warenbahn verschiebt.
ein einer ersten Warenbahn zugeordnetes Regelgerät die Lage des Kantenfühlers zu der ersten Warenbahn über denselben erfaßt und die Lage des Kantenfühlers über den zugeordneten Stellantrieb dem veränderten Bahnkantenverlauf anpaßt, die Eingänge eines Regelverstärkers mit den Weggebern verbunden sind und der Ausgang des Regelverstärkers mit dem Eingang des Stellantriebs des einer zweiten Warenbahn zugeordneten Kantenfühlers verbunden ist, und
der Eingang des Regelgeräts mit dem Fühler verbunden ist und über das Stellglied die Lage der zweiten Warenbahn entsprechend der Lage der ersten Warenbahn verschiebt.
Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht
darin, daß die Meß- und Regelungseinheiten praktisch räumlich
unabhängig voneinander eingesetzt werden können.
Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Wesen der Erfindung soll anhand einiger in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kaschierstation mit einer Vorrichtung zur
Bahnlaufregelung;
Fig. 2 bis 4 das Funktionsschema einer Vorrichtung zur
Bahnlaufregelung bei unterschiedlichen
Bahnverlaufsituationen und
Fig. 5 ein Funktionsschema einer Vorrichtung zur
Bahnlaufregelung entsprechend den Fig. 2 bis 4,
jedoch mit einer Bahnmittenregelung der
Warenbahnen.
In Fig. 1 ist gezeigt, wie zwei Warenbahnen 11, 12
in Pfeilrichtung geführt und in einer Kaschierstation flächig
miteinander verbunden werden. Die Warenbahn 12 ist dabei
ungesteuert, d. h. ihr Bahnverlauf wird nicht beeinflußt. Hier
findet lediglich eine Bahnlaufüberwachung statt, und zwar
mittels eines pneumatisch, optisch oder induktiv arbeitenden
Kantenfühlers 20. Demgegenüber wird der Bahnverlauf der
Warenbahn 11 korrigiert, und zwar abhängig vom Bahnverlauf der
Warenbahn 12. Der Bahnverlauf ist über einen Stellantrieb 22
steuerbar, der mit einem den Bahnverlauf der Warenbahn 11
abtastenden Kantenfühler 21 verbunden ist, wobei dieser
wiederum mit dem Kantenfühler der Warenbahn 12 gekoppelt ist.
Anhand der Fig. 2 soll die Arbeitsweise der
Vorrichtung zur Bahnlaufregelung für den Fall erläutert
werden, daß zwei Warenbahnen 11, 12 kantengleich kaschiert
werden. Die Warenbahn 12 wird wiederum ungesteuert zugeführt.
Ihre Position wird von dem Kantenfühler 20 erfaßt, der mit
einem Regelgerät 31 verbunden ist, das einen Stellantrieb 26
betätigt, wobei der Stellantrieb 26 mit dem Kantenfühler 20
verbunden ist und entsprechend dem jeweils veränderten
Bahnkantenverlauf den Kantenfühler 20 diesen Verlauf anpaßt.
Mit dem Stellantrieb 26 ist mechanisch ein Weggeber 25
verbunden, der die Bewegung des Kantenfühlers 20 aufnimmt und
ein dieser Bewegung proportionales elektrisches Signal erzeugt
und damit einen Verstärker 32 beaufschlagt.
In gleicher Weise wie für die Warenbahn 12 ist auch
für die Warenbahn 11 ein Kantenfühler 21, ein Stellantrieb 26
und ein Weggeber 24 vorgesehen. Dabei wird das von dem
Weggeber 24 erzeugte Signal, das abhängig ist von der Stellung
bzw. der gemessenen Wegstrecke des Kantenfühlers 21, in dem
Regelverstärker 32 mit dem von dem Weggeber 25 abgegebenen
Signal verglichen. Je nachdem, ob die Signaldifferenz einen
positiven oder negativen Wert aufweist, wird über den mit dem
Regelverstärker 32 verbundenen Stellantrieb 26 der
Kantenfühler 21 so lange betätigt, bis die durch den
Regelverstärker 32 ermittelte Signaldifferenz der Weggeber 24,
25 gleich Null ist. In diesem Fall hat der Kantenfühler 21
seine Soll-Lage erreicht.
Über ein zweites Regelgerät 30, das einerseits mit
dem Kantenfühler 21 und andererseits mit einem Stellantrieb 22
verbunden ist, wird nach Erreichen der Soll-Lage des
Kantenfühlers 21 der Bahnkantenverlauf der Warenbahn ermittelt
und diese so weit über das Stellglied 23 des Stellantriebs 22
verschoben, bis sich der durch den Kantenfühler 21 vorgesehene
exakte Verlauf der Warenbahn 11 gegenüber der Warenbahn 12
einstellt.
Ein kantenversetzter Verlauf der Warenbahnen 11 und
12 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Dabei sind die von den
Weggebern 24 und 25 an den Regelverstärker 32 abgegebenen
Signale unterschiedlich groß. Bei der in Fig. 3 dargestellten
Situation ergibt die Signaldifferenz einen negativen Wert,
wodurch der Stellantrieb 26 veranlaßt wird, den Kantenfühler
21 in Richtung der Warenbahn 11 zu bewegen. Über das
Regelgerät 30 und den Stellantrieb 22 wird der Bahnverlauf der
Warenbahn so weit korrigiert, daß er mit der Warenbahn 12
deckungsgleich verläuft. Bei der in Fig. 4 dargestellten
Situation geschieht das gleiche mit umgekehrten Vorzeichen,
d. h. der Kantenfühler 21 wird von der Warenbahn 11 so weit
wegbewegt, bis über den Stellantrieb 22 ein deckungsgleicher
Verlauf beider Warenbahnen 11, 12 erreicht ist.
Der Kantenversatz der Warenbahnen 11 und 12
zueinander kann beispielsweise dadurch vorgegeben werden, daß
der einstellbare Sollwert des Regelverstärkers 32 entsprechend
verstellt wird oder die Kantenfühler 20 und 21 manuell um den
gewünschten Betrag gegenüber dem anderen Kantenfühler
verschoben werden.
Die beiden in den Fig. 2 bis 4 dargestellten
unterschiedlichen Positionen der Warenbahnen 11 und 12
zueinander und die dadurch bedingten unterschiedlichen
Wegstrecken der Weggeber 24 und 25 zueinander werden durch die
Streckenbezeichnungen S 2 des Weggebers 24 und S 1 des Weggebers
25 deutlich gemacht.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Bahnlaufregelung als
Mittenregelung ausgelegt, wobei die Bahnlaufregelung
prinzipiell dem Funktionsschema der in den Fig. 2 bis 4
erläuterten Vorrichtung entspricht. Den beiden Kantenfühlern
21, die sich gegenüber liegen und mittels Gewindespindeln 28,
29 über Stellantriebe 27, 26 quer zur Laufrichtung der
Warenbahn 11 verfahrbar sind, ist ebenso ein Wandler 33
zugeordnet wie den Kantenfühlern 20, die in ihrem Aufbau und
in ihrer Stellung zueinander mit dem Kantenfühler 21
vergleichbar sind. Jeder Wandler wandelt die durch die
Kantenfühler 20 bzw. 21 zugeführte Druckluft in elektrische
Signale um, die jeweils ein nachgeschaltetes Regelgerät 31
beaufschlagen. Eines der beiden Regelgeräte 31 betätigt den
Stellantrieb zur Bahnlaufüberwachung der Warenbahn 12, während
das der gesteuerten Warenbahn 11 zugeordnete Regelgerät 31 mit
dem Stellantrieb 26 verbunden ist. Den beiden Stellantrieben
26 ist jeweils ein Weggeber 24, 25 zugeordnet, deren Funktion
und Wirkungsweise bereits beschrieben ist.
Die Stellantriebe 27 für die Kantenfühler 20 und 21
werden über eine zwischen den Stellantrieben 27 und den
Wandlern 33 angeordnete Steuereinheit 34 betätigt. Dabei
werden mit Hilfe der Gewindespindeln 28 die Kantenfühler 20
und 21 entsprechend den von ihnen gemessenen und von den
Wandlern 33 an die Steuereinheiten 34 abgegebenen Werte so
weit verfahren, bis eine Soll-Lage erreicht ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bahnlaufregelung zweier zu
kaschierender Warenbahnen (11, 12), mit
- a) mindestens einem jeder Warenbahn (11, 12) zugeordneten Kantenfühler (20, 21),
- b) einem Stellglied (23) zur Koordination der Lage der Warenbahnen (11, 12),
- c) einem Regelgerät (30) zur Betätigung eines Stellantriebs (22) für das Stellglied (23) in Abhängigkeit von der Lage der Warenbahnen (11, 12), dadurch gekennzeichnet, daß
- d) jedem Kantenfühler (20, 21) oder jedem Kantenfühlerpaar (20, 21) ein Stellantrieb (26, 27) sowie ein Weggeber (24, 25) zugeordnet ist, der elektrische Signale in Abhängigkeit von der Stellung bzw. der gemessenen Wegstrecke bei der Lageanpassung der Kantenfühler (20, 21) oder Kantenfühlerpaare (20, 21) abgibt,
- e) ein einer ersten Warenbahn (12) zugeordnetes Regelgerät (31) die Lage des Kantenfühlers (20) zu der ersten Warenbahn (12) über denselben erfaßt und die Lage des Kantenfühlers (20) über den zugeordneten Stellantrieb (26) dem veränderten Bahnkantenverlauf anpaßt,
- f) die Eingänge eines Regelverstärkers (32) mit den Weggebern (24, 25) verbunden sind und der Ausgang des Regelverstärkers (32) mit dem Eingang des Stellantriebs (26) des einer zweiten Warenbahn (11) zugeordneten Kantenfühlers (21) verbunden ist, und
- g) der Eingang des Regelgeräts (30) mit dem Fühler (21) verbunden ist und über das Stellglied (23) die Lage der zweiten Warenbahn (11) entsprechend der Lage der ersten Warenbahn (12) verschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstärker (32)
justierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Weggeber (24, 25) eine
ermittelte Wegstrecke in elektrische Spannung umgewandelt
wird.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3533275A1 DE3533275A1 (de) | 1987-03-26 |
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ID=6281291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853533275 Granted DE3533275A1 (de) | 1985-09-18 | 1985-09-18 | Abtastvorrichtung zur bahnlaufregelung von warenbahnen |
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Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-09-18 DE DE19853533275 patent/DE3533275A1/de active Granted
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Also Published As
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