DE3345181A1 - Tuerblatt - Google Patents

Tuerblatt

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DE3345181A1
DE3345181A1 DE19833345181 DE3345181A DE3345181A1 DE 3345181 A1 DE3345181 A1 DE 3345181A1 DE 19833345181 DE19833345181 DE 19833345181 DE 3345181 A DE3345181 A DE 3345181A DE 3345181 A1 DE3345181 A1 DE 3345181A1
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DE
Germany
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door leaf
aluminum profile
leaf according
lock
door
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DE19833345181
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English (en)
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Pius 6418 Hünfeld Kremer
Hans-Dieter 6447 Ronshausen Lampe
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PLUS PLAN KUNSTSTOFF VERFAHREN
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PLUS PLAN KUNSTSTOFF VERFAHREN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/82Flush doors, i.e. with completely flat surface
    • E06B3/822Flush doors, i.e. with completely flat surface with an internal foursided frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B2003/7046Door leaves with provisions for locks, hinges or other fittings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Türblatt
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Türblatt aus zwei über einen Riegelrahmen und ein Füllwerk verbundenen Decklagen, wobei der Riegelrahmen in Verbindung mit den Decklagen auf drei Seiten des Türblattes einen Falz bildet.
  • Derartige Türblätter sind bekannt. Die Decklagen bestehen meist aus einer dünnen Spanplatte oder einer sonstigen Lage, die außen insbes. mit einem Furnier aus Holz versehen ist.
  • Zwischen den Decklagen ist ein Riegelrahmen und ein Füllwerk angeordnet. Der Riegelrahmen erstreckt sich über drei Seiten bzw. Kanten des Türblattes, nämlich die beiden aufrecht stehenden Kanten und die Oberkante, während das Füllwerk im Mittelbereich, also innerhalb der durch den Riegelrahmen aufgespannten Fläche angeordnet ist. Der Riegelrahmen besteht üblicherweise aus einem Holzprofil, dessen einzelne Abschnitte miteinander verbunden sind. Dieser Riegelrahmen geht bis an die Seitenflächen des Türrahmens durch, d. h. er bildet mit seiner einen Außenfläche einen Teil der Ansichtsfläche auf die Schmalseiten der Tür. Das Füllwerk kann ganz verschieden ausgebildet sein, beispielsweise aus einer wabenförmigen Struk tur bestehen oder auch aus einem Kunststoff-Schaumkern. Es können Röhrenspanstreifen oder Röhrenspanplatten oder auch mehrfach verleimte Spanplatten als Füllwerk eingesetzt werden. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Türblätter aus Holz besteht darin, daß sie sich infolge Temperatur- und/oder Feuchtigkeitseinwirkung verwinden und verwerfen, so daß die Ebenheit der Flächen des Türblattes beeinträchtigt wird und die Tür, deren wesentliches Bestandteil das Türblatt ist, nicht mehr ordnungsgemäß schließt. Durch ein Verwinden wird auch die Abdichtwirkung zwischen Türfalz und Türrahmen beeinträchtigt.
  • Andererseits sind aus der DE-OS 31 36 463 und dem DB-GM 82 31 251 Türblätter bekannt geworden, bei denen ebenso wie bei normalen Holztüren zwischen den Decklagen ein Füllwerk vorgesehen ist. Der Riegelrahmen aus Holz kann vorgesehen sein oder auch entfallen. Zur Stabilisierung des Türblattes wird nach dessen Herstellung das Türblatt in einem gesonderten Arbeitsgang an drei Seiten gefräst und dabei mit einer Profilierung versehen, die auf aufsteckbare Abschnitte eines Aluminiumprofils abgestimmt sind. Dieses Aluminiumprofil wird auf Gehrung geschnitten und auf drei Seiten bzw. Kanten auf das so vorbereitete Türblatt aufgesteckt bzw. aufgepreßt und ggfs. mit dem Türblatt verleimt. Die Profilabschnitt sollen dabei einen Rahmen bilden und der Verwindung des Türblattes entgegenwirken. Das U-förmig ausgebildete aufsteckbare Rahmenprofil ist bei seinerAibringung am Türblatt bereits foliert und besitzt Schenkel, die nicht nur innen zwischen Decklagen und Füllwerk, sondern auch außen um die Decklagen greifen. Nachteilig an einer derartigen Ausrüstung eines Türblattes ist es, daß ein zusätzlicher Fräsvorgang, der mit präzisen Werkzeugmaschinen durchgeführt werden muß, erforderlich ist. Zusätzlich müssen die Profilabschnitte aufgeleimt auf aufgepreßt werden. Es ergeben sich jedoch unschöne sichtbare Kanten, weil das Profil die Decklagen übergreift, und zwar außen und innen. Besonders störend in ästhetischer Hinsicht ist der obere Bereich der Tür, weil hier die Maserung der Folierung des Rahmenprofils und die Maserung der Folierung bzw. des Holzfurniers der Decklagen des Türblattes in 900 quer zueinander verlaufen. Weiterhin läßt die Bandbefestigung, die an dem aufgesteckten Profil durchgeführt wird, zu wünschen übrig. Es sind nur zwei relativ schwach ausgebildete Stege vorhanden, die nahe beieinanderliegend angeordnet sind. Weiterhin ist nachteilig, daß das U-förmige Profil in seinen Abmessungen festliegt, jedoch die Türblätter in bestimmten Toleranzen hergestellt werden; diese üblichen Toleranzen müssen in engeren Grenzen eingehahen werden, wenn das Aluminiumprofil mit ordnungsgemäßem Sitz auf das Türblatt aufsteckbar sein soll. Beim Schloßeinbau in ein derart ausgerüstetesTürblatt ergeben sich weitere Schwierigkeiten, die einmal darin bestehen, daß ein einziger, die Festigkeit bzw.Biegesteifheit im wesentlichen bestimmender durchgehender Steg im Bereich der Einbaustelle des Schlosses unterbrochen werden muß, wodurch das Profil in diesem Bereich seine Festigkeit weitgehend verliert. Hierdurch wird der -Wert beeinträchtigt.
  • Die Schloßplatte des zu befestigenden Schlosses muß aufbauend eingebaut werden, weil die Füllung des Türblattes keine Möglichkeit der Verankerung von Schrauben o. dgl. bietet. Hierdurch wird das Norm-Falzluftmaß eingeschränkt. Diesem Nachteil kann teilweise dadurch abgeholfen werden, daß eine gesondeSe Befestigungsplatte für den Bereich des einzubauenden Schlosses vorgesehen ist, die aber von innen mit dem aufsteckbaren Profil verschraubt werden muß, so daß diese im übrigen aufwendige Möglichkeit nur dann gegeben ist, bevor das Profil auf das Türblatt aufgesteckt wird. Sicherheitsschlösser mit Mehrfachverriegelang sind nicht einbaubar, weil für die erforderlichen Treibstangen kein Platz vorgesehen ist. Die Verwendung von aufsteckbaren Rahmenprofilen ist auch insofern nachteilig, als eine Abstimmung auf das Furnier der Decklagen in der Regel nicht möglich ist, weil das Türblatt aus Holz und das Rahmenprofil in ganz verschiedenen Betrieben und zu verschiedener Zeit hergestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türblatt der eingangsbeschriebenen Art so zu verbessern, daß es die angeführten Nachteile nicht mehr aufweist und eine verringerte Neigung zum Verziehen infolge Temperatur- und/oder Feuchtigkeitseinwirkungen besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Riegelrahmen aus drei auf Gehrung geschnittenen und miteinander verbundenen Abschnitten eines Aluminiumprofils besteht, daß das Aluminiumprofil im Querschnitt einen stabilen, zwischen dem Abstand der Decklagen durchgehenden Steg aufweist, der mindestens um die Tiefe einer Schloßplatte eines Türschlosses versenkt am Aluminiumprofil vorgesehen ist, und daß das Aluminiumprofil mindestens eine frei endende und um die Tiefe der Schloßplatte versenkt angeordnete Aufnahmerippe aufweist. Die vorgesehenen Abschnitte eines Aluminiumprofils werden hier also nicht nachträglich und ggfs.
  • zusätzlich zu einem Riegelrahmen aus Holz auf das Türblatt aufgesteckt, sondern sie ersetzen den aus Holz bestehenden Riegelrahmen eines Türblattes während seiner Herstellung. Damit entfallen sofort sämtliche Schwierigkeiten, die mit der Einhaltung von Toleranzen bei der Türblattherstellung verbunden sind, denn der Abstand zwischen den Decklagen wird durch das Aluminiumprofil selbst bestimmt. Es entfallen ferner eine Profilfräsung von drei Seiten des Türblattes und der Vorgang des Verleimens und Aufsteckens der Abschnitte. Da die Abschnitte aus Aluminiumprofil einen zwischen den Decklagen durchgehenden Steg aufweisen, ist der Ix-Wert ganz erheblich gegenüber einem Riegelrahmen aus Holz angehoben, so daß die Gefahr des Verwindens praktisch beseitigt ist. Dieser durchgehende Steg ist so angeordnet, daß er auch durch den Einbau der Schloßplatte des Schlosses nicht durchbrochen zu werden braucht, also im Umriß der Schloßplatte nicht entfernt werden muß. Es versteht sich jedoch, daß dieser Steg eine vergleichsweise geringereoffnung haben muß, die dem Schloßkasten entspricht. Damit wird der Steg sofort frei und bietet sich für die Verankerung der Schloßplatte an. Die Schloßplatte selbst wird auf einer oder mehreren Aufnahmerippen aufgelagert und mit im Steg eingreifenden Schrauben festgezogen. Die weiteren Vorteile des neuen Türblattes sind darin zu sehen, daß es einfach und preiswert herstellbar ist und eine große Standfestigkeit aufweist. Es besteht die Möglichkeit, die sichtbare Außenseite der Abschnitte des Aluminiumprofils während oder bei der Herstellung des Türblattes zu furnieren zu folieren oder sonstwie zu bearbeiten und dabei gleichzeitig an die Furnierung, Folierung o. dgl.
  • der Decklagen anzupassen. Da im Gegensatz zu aufsteckbaren Alumiumprofilabschnitten eine sichtbare Xantenbildung auf der Außenseite und auf der Innenseite des Türblattes vermieden wird, ist die ästhetik entscheidend verbessert. Schließlich ergibt sich auch ein problemloser Einbau nicht nur von normalen Schlössern, sondern auch von Sicherheitsschlössern, die ein Riegelwerk mit Treibstangen usw. aufweisen. Auch Verriegelungsbolzen auf der Anschlagseite können ohne weiteres und sicher mit dem Aluminiumprofil verankert werden. Die Herstellung von Maß-und Normtürblättern wird damit rationeller. Auch die aussteifende Eckverbindung zwischen den Abschnitten des Aluminiumprofils wird während der Herstellung des Türblattes angebracht und verschwindet somit im Inneren des Türblattes.
  • Das Aluminiumprofil kann um Falztiefe zurückversetzt einen dünnwandigen, leicht entfernbaren Abschlußsteg aufweisen. Dieser Abschlußsteg, der beispielsweise nur 1 mm tief zu sein braucht, läßt sich durch einen Fräs- oder Pfeilvorgang im Bereich der Schloßplatte leicht entfernen, wodurch nicht nur eine frei endende Aufnahmerippe für die Auflage der Schloßplatte zulänglich wird, sondern gleichsam auch eine weitere Aufnahmerippe geschaffen wird, so daß die Schloßplatte insgesamt stabil abgestützt ist. In diesem Bereich weist das Aluminiumprofil auch mindestens eine geschlossene Hohlkammer auf, die nicht nur zur Aqssteifung des Profiles an sich vorgesehen ist, sondern an dieser Stelle gleichsam die 2. Funktion erfüllt, nämlich einen Raum zu schaffen, in welchem beim Einbau von Sicherheitsschlössern Treibgestänge und andere Teile untergebracht werden können. Selbstverständlich können auch mehrere Hohlkammern gebildet sein, um das Profil fachwerkartig weiterauszusteifen und damit stabiler zu machen.
  • Das Aluminiumprofil kann den Decklagen zugekehrte Flansche aufweisen, die mit einer Riffelung, Aufrauhung o. dgl. versehen sind, Diese Flansche erstrecken sich also parallel za den Decklagen und legen damit gleichsam auch den Abstand der Decklagen fest. Zu ihrer ordnungsgemäßen und festen Verbindung mit den Decklagen ist die Riffelung, Aufrauhung o. dgl. vorgesehen.
  • Wenn an den durchgehenden Steg rechtwinklig nach beiden Seiten die Flansche anschließend vorgesehen sind, ergibt sich der Doppel-T-Träger-Effekt, also eine in festigkeitsmäßiger Hinsicht besonders sinnvolle Ausgestaltung.
  • Das Aluminiumprofil kann parallel zu dem durchgehenden Steg im Bereich des Vorsprunges der Falz zwei weitere Aussteifungsstege aufweisen. Dies wirkt sich insbes. für die Bandbefestigung vorteilhaft aus, weil hier letztlich somit drei im Abstand zueinander vorgesehene Stege vorhanden sind, an denen das Band verankert wird. über das Türblatt einwirkende Kräfte werden somit sicher in die Bandaufhängungübergeleitet.
  • Wenn der durchgehende Steg gegenüber der Außenfläche des Abschlußsteges um etwa 15 mm versenkt vorgesehen ist und zwischen beiden die Hohlkammer angeordnet ist, besteht auch beim Einbau von Normschlössern einerseits und ganz verschiedenen Sicherheitssciiiössern andererseits keine Veranlassung, den durchgehenden Steg in größerem Maße zu durchbrechen, also zu schwächen, als es den Abmessungen des jeweiligen Schloßkastens entspricht. Die Anordnung kann sogar so getroffen sein, daß der Schloßkasten mit seiner einen Seitenwandung sich an den Flansch flächig anlegt und somit eine gegenseitige Aussteifung eintritt.
  • Die Flansche können nach innen gegenüber dem durchgehenden Steg vorspringend vorgesehen sein, so daß ein U-förmiger Hohlraum gebildet wird, der z. B. zur Aufnahme von Rohren oder anderen Profilteilen beim Bau von Sicherheitstüren dient. Es versteht sich, daß diese verstärkenden Profilteile, das Füllwerk durchsetzend, während der Herstellung des Türblattes eingebracht werden müssen.
  • Diese Profilteile schließen dann aber gleichsam an den Riegelrahmen an und ergeben damit eine erhöhte Sicherheit.
  • Der Flansch auf der Seite des Vorsprunges des Falzes kann ein-oder mehrmals unterbrochen sein, so daß auffederbare Klemmschenkel für den Einsatz von Verbindungswinkeln im Bereich der Gehrung des Riegelrahmens gebildet sind. Die toleranzmäßigen Abmessungen können dann so gewählt werden, daß sich die Verbindungswinkel unter Auftreten einer Klemmkraft im Bereich der Gehrung zweier aneinanderschließender Abschnitte des Aluminiumprofils eindrücken lassen, so daß die gesonderte Anordnung von Madenschrauben oder Kopfschrauben, wie im Stand der Technik bekannt, entfällt.
  • Das Aluminiumprofil kann als rohres Profil, also ohne Oberflächenveredelung in Form einer Furnierung, Folierung o. dgl. zwischen den Decklagen verankert sein. Eine freie Außenseite wird dann später mit einem Furnier, einer Folie oder einer Beschichtung versehen, wobei auch dabei dann die Anpassung an die Oberfläche der Decklagen möglich ist.
  • Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter verdeutlicht und beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das Aluminiumprofil in einer ersten Ausführungsform in vergrößernder Darstellung, Fig. 2 einen horizontal geführten Querschnitt durch ein Türblatt im Einbauzustand, versehen mit einem Normschloß und Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das Türblatt als Sicherheitstür.
  • Der in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Abschnitt 1 des Aluminiumprofils verdeutlicht die Formgebung im einzelnen. Es versteht sich, daß für ein Türblatt drei Abschnitte 1, an den aneinanderstoßenden Stellen auf Gehrung geschnitten eingesetzt werden, und zwar im Bereich der beiden Hochkanten und der oberen Querkante eines Türblattes.
  • Wesentlicher Bestandteil des Aluminiumprofiles ist ein zwischen den Decklagen des Türblattes durchgehender Steg 2 in robuster Ausgestaltung. Dieser Steg sollte mindestens drei Millimeter Stärke aufweisen und versenkt vorgesehen sein, so daß er bei einem Einbau eines Schlosses nur durch den Schloßkasten, nicht aber durch die Schloßplatte geschwächt werden muß. An den Steg 2 schließt sich auf der einen Seite ein durchgehender Flansch 3 an, der auf beiden Seiten des Steges 2 rechtwinklig überstehend vorgesehen ist. Dieser Flansch 3 besitzt auf seiner den Decklagen zugekehrten Außenseite eine Riffelung 4. Im Mittelbereich des Steges 2 zweigt von diesem eine Wand 5 ab, die sich somit parallel zu dem Flansch 3 und parallel zu den Decklagen erstreckt und so weit vorsteht, daß der Falz des Türblattes damit bestimmt wird.
  • Auf der einen Seite schließen an die Wand 5 zwei Aussteifungsstege 6 und 7 an, die sich somit parallel zu dem Steg 2 erstrecken. Wie die verschiedenen Ausführungen in den Figurendarstellungen zeigen, kann der Steg 2 und die Aussteifungsstege 6 und 7 durch einen durchgehenden oder auch unterbrochenen Flansch 8 verbunden bzw.
  • mit solchen Flanschteilen ausgestattet sein, die auf ihrer Außenseite ebenso wie der Flansch 3 eine Riffelung 4 aufweisen. Die Riffelung 4 dient der festen Verankerung mit den Decklagen. Auf diese Weise werden Hohlkammer 9 und 10 gebildet, die bei durchbrochener Gestaltung des Flansches 8 von Klemmschenkeln 11 begrenzt werden, die beim Eindrücken von Verbindungswinkeln an diesen Stellen der Hohlkammer 9 und 10 in begrenztem Maße auffedern können, so daß eine Klemmkraft zum Festhalten der Verbindungswinkel entsteht. In deringerem Maße ist diese Möglichkeit des Ausfederns natürlich auch vorhanden, wenn der Flansch 8 durchgehend gestaltet ist.
  • Auf der anderen Seite ist die Wand 5 mit dem freien Ende des Flansches 3 über einen Abschlußsteg 12 verbunden, der nur dUnnwandig, z. B. 1 mm stark, ausgebildet sein muß, damit er sich im Bereich eines einzubauenden Schlosses und entsprechenden Umrisses der Schloßplatte leicht entfernen läßt. Da der Steg 2 gegenüber dem Abschlußsteg 12.vorzugsweise um 15 mm versenkt vorgesehen ist, wird eine geräumige Hohlkammer 13 geschaffen, die auch zur Unterbringung eines Treibgestänges eines Sicherheitsschlosses ausreicht. Die Wand 5 besitzt eine frei in der Hohlkammer 13 endende Aufnahmerippe 14, deren Anschlagfläche um 3 mm von der Außenseite des Abschlußsteges 12 versenkt ist, was der üblichen Tiefe einer Schloßplatte entspricht. Der Flansch 3 kann an entsprechender Stelle eine Ausnehmung 15, also einen verdünnten Querschnitt aufweisen, so daß eine zweite Aufnahmerippe 16 zumindest teilweise bereits vorgebildet ist. Durch die Entfernung des entsprechenden Teils des Abschlußsteges zwischen den Pfeilen 17 und 18 werden somit die beiden Aufnahmerippen 14 und 16 frei.
  • An ihnen kann sich die Schloßplatte des Schlosses abstützen.
  • Fig. 2, zeigt die Verwendung und Anordnung des Aluminiumprofils als Rigelrahmen des Türblattes in einem Horizontalschnitt durch ein Türband 19 auf der Anschlagseite und ein Normschloß 20 auf der Schloßseite. Die in vertikaler Richtung des Türblattes durchgehenden Abschnitte 1 sind hier so ausgebildet, daß der Flansch 8 zweimal unterbrochen, auf diese Art und Weise so zwei Klemmschenkel 11 für die Verbindungswinkel gebildet sind. Es ist auch hier ersichtlich, wie die Abschnitte 1 des Aluminiumprofils zwischen den Decklagen 21 und 22 vorgesehen sind. In dem von den Abschnitten 1 umspannten Raum zwischen den Decklagen 21 ist das Füllwerk 23 angeordnet, welches in bekannter Weise und ganz verschieden ausgebildet sein kann. Das Normschloß 20 besitzt eine Schloßplatte 24 und im Anschluß daran einen Schloßkasten 25. Etist erkennbar, daß der Abschlußsteg 12 im Bereich der Sc#loßplatte 24 entfernt ist, so daß sich diese an die Aufnahmerippen 14 und 16 anlegen kann. Der Steg 2 ist im Bereich des Schlosses 20 nur entsprechend dem Querschnitt des Schloßkastens 25 durchbrochen.
  • Diese Durchbrechung 26 schließt unmittelbar an den Flansch 3 an, so daß sich der Schloßkasten 25 an die Innenfläche des Flansches 3 abstützend anlegen kann. Die Verankerung der Schloßplatte 24 und damit des Normschlosses 20 ist hier nicht dargestellt, erfolgt jedoch in gleicher Weise durch zwei Schrauben 27 (Fig. 3).
  • Es ist auf der Seite des Türbandes 19 ersichtlich, wie sich der Bolzen 28 nicht nur die Aussteifungsstege 6 und 7, sondern auch noch durch den Steg 2 erstreckt, wobei er infolge der u#blicherweise angewendeten Schrägbohrung auch noch Teile der Wand 5 durchsetzen kann. Damit ist sichergestellt, daß sich das Türband 19 mit gutem festem Sitz an dem Türblatt anbringen läßt. Der Bolzen 28 kann, wie üblich, mit Gewinde versehen sein.
  • Fig. 3 zeigt den Einbau eines Sicherheitsschlosses 29, welches eine etwas anders gestaltete Schloßplatte 30 und ebenfalls einen Schloßkasten 25 aufweist. Die Hohlkammer 13 nimmt ein Treibgestänge auf, mit dem mehrere Riegel 31 betätigt werden können.
  • Die Befestigung des Sicherheitsschlosses 29 erfolgt auch hier durch zwei Schrauben 27. Die Abschnitte 1 können auf ihrer sichtbaren Seite mit einem Furnier, einer Folie o. dgl. 32 versehen sein, welches in Anpassung an die Oberflächengestaltung der Decklagen 21 und 22 ausgebildet ist. Auf der Seite des Türbandes 19 können Verriegelungsbolzen 33 entweder direkt in den Abschnitt 1 des Aluminiumprofils eingesetzt sein oder aber auch auf einer Platte 34 verankert sein, die ihrerseits ähnlich wie die Schloßplatte 30 mit Schrauben 27 verankert ist. Um die Tür als Sicherheitstür auszubilden, können Rohre 35 in das Füllwerk 23 eingelassen sein, die zwischen die vorstehenden Enden der Flansche 3 und 8 in dem somit U-förmig begrenzten Hohlraum 36 eingreifen bzw. enden.
  • Bezugszeichenliste: 1 = Abschnitt 2 = Steg 3 = Flansch 4 = Riffelung 5 = Wand 6 = Aussteifungssteg 7 = Aussteifungssteg 8 = Flansch 9 = Hohlkammer 10 = Hohlkammer 11 = 11Klemmschenkel 12 = Abschlußsteg 13 = Hohlkammer 14 = Aufnahmerippe 15 = Ausnehmung 16 = Aufnahmerippe 17 = Pfeil 18 = Pfeil 19 - Türband 20 = Normschloß 21 = Decklage 22 = Decklage 23 = Füllwerk 24 = Schloßplatte 25 = Schloßkasten 26 = Durchbrechung 27 = Schraube 28 = Bolzen 29 = Sicherheitsschloß 30 = Schloßplatte 31 = Riegel 32 = Furnier 33 = Verriegelungsbolzen 34 = Platte 35 = Rohr 36 = Hohlraum

Claims (10)

  1. Türblatt P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Türblatt aus zwei über einen Riegelrahmen und ein Füllwerk verbundenen Decklagen, wobei der Riegelrahmen in Verbindung mit den Decklagen auf drei Seiten des Türblattes einen Falz bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelrahmen aus drei auf Gehrung geschnittenen und miteinander verbundenen Abschnitten (1) eines Aluminiumprofiles besteht, daß das Aluminiumprofil im Querschnitt einen stabilen, zwischen dem Abstand der Decklagen (21, 22) durchgehenden Steg (2) aufweist, der mindestens um die Tiefe einer Schloßplatte (24, 29) eines Türschlosses (20, 29) versenkt am Aluminiumprofil vorgesehen ist, und daß das Aluminiumprofil mindestens eine frei endende und um die Tiefe de rSchloßplatte versenkt angeordnete Aufnahmerippe (14) aufweist.
  2. 2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofil um Falztiefe zurückversetzt einen dünnwandigen, leicht entfernbaren Abschlußsteg (12) aufweist.
  3. 3. Türblatt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofil mindestens eine geschlossene Hohlkammer (13) aufweist
  4. 4. Türblatt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofil den Decklagen (21, 22) zugekehrte Flansche (3, 8) aufweist, die mit einer Riffelung, Aufrauhung o. dgl. (4) versehen sind.
  5. 5. Türblatt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den durchgehenden Steg (2) rechtwinklig nach beiden Seiten die Flansche (3, 8) anschließend vorgesehen sind.
  6. 6. Türblatt nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofil parallel zum durchgehenden Steg (2) im Bereich des Vorsprunges der Falz zwei weitere Aussteifungsstege (6, 7) aufweist.
  7. 7. Türblatt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Steg (2) gegenüber der Außenfläche des Abschlußsteges (12) um etwa 15 mm versenkt vorgesehen ist und zwischen beiden die Hohlkammer (13) angeordnet ist.
  8. 8. Türblatt nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (3, 8) nach innen gegenüber dem durchgehenden Steg (2) vorspringend vorgesehen sind, so daß ein U-förmiger Hohlraum (36) gebildet ist.
  9. 9. Türblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (8) auf der Seite des Vorsprunges des Falzes ein- oder mehrmals unterbrochen ist und so auffederbare Klemmschenkel (11) für den Einsatz von Vebindungswinkeln im Bereich der Gehrung des Riegelrahmens gebildet sind.
  10. 10. Türblatt nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofil als rohes Profil zwischen den Decklagen (21, 22 ) verankert ist und erst später auf seiner freien Außenseite mit einem Furnier, einer Folie o. dgl. (32) versehen wird.
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