DE334507C - Propellerschutzvorrichtung fuer bewaffnete Luftfahrzeuge - Google Patents

Propellerschutzvorrichtung fuer bewaffnete Luftfahrzeuge

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DE334507C
DE334507C DE1916334507D DE334507DD DE334507C DE 334507 C DE334507 C DE 334507C DE 1916334507 D DE1916334507 D DE 1916334507D DE 334507D D DE334507D D DE 334507DD DE 334507 C DE334507 C DE 334507C
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Germany
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propeller
projectile
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firearm
aircraft
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DE1916334507D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/05Synchronising for firing through the propeller of an aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Propellerschutzvorrichtung für bewaffnete Luftfahrzeuge. Um bei Kampfflugzeugen mit fest eingebautem Maschinengewehr ein Feuern durch den Propellerkreis zu ermöglichen, ohne den Propeller zu verletzen, hat man bereits vorgeschlagen, die Propellerflügel an den in der Geschoßbahn liegenden Stellen mit dreieckförmigen Schienen zu panzern, durch welche die auf den Propeller auftreffenden Geschosse seitlich abgelenkt werden. Diese Methode gefährdet nicht nur den Propeller durch Überbeanspruchungen und den Motor durch Splitterungen beim Auftreffen gegen die Schutzschildkante, sondern beeinträchtigt auch sehr erheblich den Wirkungsgrad des Propellers. Außerdem ist sie im besten Falle auf Maschinengewehranordnungen beschränkt.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden. Sie hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, die zwischen der Mündung der Feuerwaffe und dem Propeller angeordnet und durch entsprechende Übertragungsorgane derart vom Motor gesteuert wird, daß sie stets und nur in den Augenblicken in die Geschoßbahn gelangt, in welchen ein Propellerflügel durch ein Geschoß beschädigt werden könnte.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt, und zwar vom Schützen aus in Flugrichtung nach vorn gesehen.
  • Auf der Propellerwelle a des Luftfahrzeuges sind zwei Nocken b befestigt, deren Lage sich mit der Lage der Propellerflügel deckt. Die Laufseele der Feuerwaffe ist parallel zur Propellerwelle a zu denken und so angeordnet, daß ihre Verlängerung, d. h. die Geschoßbahn, durch den Punkt A führt. Zwischen der Mündung- der Feuerwaffe und dem Propeller ist am Flugzeugrumpf in der von den Nocken b durcheilten Bahn ein zweckmäßig mit schrägen Flächen versehener Schutzkörper c verschiebbar gelagert, der bei der Umdrehung der Motorwelle so von den Nocken gesteuert wird, daß er stets in die Geschoßbahn gelangt, wenn ein Propellerflügel durch ein Geschoß beschädigt werden könnte. Wird die Feuerwaffe abgezogen, wenn ein Propellerflügel sich vor der Mündung der Waffe befindet, so trifft das Geschoß auf den Punkt A des Schutzkörpers c und wird von den schrägen Flächen desselben seitlich abgelenkt.
  • Kommt nun der Propeller in irgendeine andere Lage, bei welcher also ein Geschoß zwischen seinen beiden Flügeln hindurch freie Bahn hat, so drücken die beiden am Flugzeugrumpf befestigten Blattfedern d den Schutzkörper c nach unten, wodurch die Geschoßbahn frei wird. Der Körper c macht also bei jeder halben Umdrehung des zweiflügeligen Propellers eine Arbeitsperiode. durch, bestehend aus einer Abwärts- und einer Aufwärtsbewegung in Richtung der Pfeile; wobei die Rolle e von einem Nocken b bis zum andern Nocken b gleitet.
  • An Stelle der Steuerung durch Nocken b und Federn d könnte auch eine zwangläufige Bewegung mittels Exzenter verwendet werden. Die Achse des Exzenters kann sowohl in Flugrichtung wie quer zur Flugrichtung stehen.
  • Zur Vermeidung von Beschädigungen durch etwaige Geschoßsplitter bei einzelnen Ausführungen kann eine auf dem Lauf der Feuerwaffe befestigte Schutzblende die Splitter ablenken.
  • Diese einfache Schutzvorrichtung bietet den Vorteil, daß Feuerwaffen verwendet werden können, die keine regelmäßigen Arbeitsperioden haben und bei welchen die Zeit vom Augenblick des Abzuges bis zum Austritt des Geschosses aus dem Lauf keine konstante ist. Ist andererseits die Feuerwaffe, wie z. B. das Maschinengewehr, für konstante Perioden automatisch eingerichtet, so werden diese Perioden nicht durch eine Steuerung beeinträchtigt. Schließlich kann die Feuerwaffe, weil sie mit dem Motor und dem Propeller in keiner Verbindung steht, jederzeit sehr einfach ausgewechselt werden, beispielsweise kann sie je nach Bedarf ein Maschinengewehr und eine Revolverkanone sein. Die Feuerwaffe braucht auch nicht fest in Flugrichtung eingebaut zu sein; es muß nur dafür gesorgt werden, daß bei Bewegungen der Feuerwaffe gegenüber dem Flugzeug die Geschoßbahn immer annähernd durch den Punkt _=1 führt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsppucH: -Propellerschutzvorrichtung für bewaffnete Luftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen vor der Mündung der Feuerwaffe gelagerten, durch geeignete Übertragungsmittel vom Motor aus bewegten Schutzkörper, der in den Augenblicken in die Geschoßbahn bewegt wird, in welchen ein Propellerflügel durch ein Geschoß beschädigt werden könnte.
DE1916334507D 1916-09-03 1916-09-03 Propellerschutzvorrichtung fuer bewaffnete Luftfahrzeuge Expired DE334507C (de)

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