DE3344244A1

DE3344244A1 - Schiene fuer haengedecken

Info

Publication number: DE3344244A1
Application number: DE19833344244
Authority: DE
Inventors: James Charles Ollinger; Melvin Herbert Lancaster Pa. Shaub
Original assignee: Armstrong World Industries Inc
Current assignee: Armstrong World Industries Inc
Priority date: 1983-01-17
Filing date: 1983-12-07
Publication date: 1984-07-19
Also published as: US4489529A; JPS59134263A; FR2539444B1; AU555630B2; AU1873583A; JPS6310264B2; GB2133819A; DE3344244C2; GB2133819B; FR2539444A1; BE898683A; GB8400931D0; CA1215513A

Description

Schiene für Hängedecken

Die Erfindung betrifft eine Schiene für Hängedecken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der US-PS 4 206 578 ist bereits ein Schienengitter aus T-förmigen Trägern bekannt, die einen doppelten, mit einer Kappe versehenen Steg aufweisen.

Aus der US-PS 3 845 544 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Metallblechaufbaus bekannt, bei welchem die Metallblechbauteile miteinander verklebt werden.

Die US-PS 3 725 169 beschreibt einen Metallblechaufbau, bei welchem zwei Metallbleche haftend miteinander verbunden sind.

Die US-PS 3 029 914 beschreibt schließlich einen Metallblechaufbau, bei welchem zwei Metallblechbauteile in einer speziellen Form hergestellt und haftend miteinander verbunden sind.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schiene für Hängedecken der eingangs genannten Art zu schaffen, die so verstärkt ist, daß sie eine große Steifigkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schiene.

Die erfindungsgemäße Deckenschiene hat ein Profil in Form eines auf dem Kopf stehenden T mit einem vertikalen Steg und zwei horizontalen Flanschen an der Basis des Stegs. Jede der horizontalen Flansche erstreckt sich senkrecht von einer Seite des vertikalen Stegs aus. Die

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Deckenschiene besteht aus einem einzigen Metallteil, welches zu dem T-förmigen Profil gebogen wird, so daß der vertikale Steg von zwei Materialteilen gebildet wird, die nebeneinander liegen und an der Oberseite des vertikalen Stegs miteinander verbunden sind, wobei jedoch eine solche Verbindung an der Basis des vertikalen Stegs bisher fehlte.

An der Unterseite der beiden horizontalen Flansche wird ein Materialband vorgesehen, das an seinen beiden Seiten sich über die Ränder der horizontalen Flansche hinaus erstreckt. Jede Seite des Materialbandes wird um den Rand des zugehörigen horizontalen Flansches herum gelegt und sich etwas darüber erstreckend angeordnet, so daß die Unterseite und die Ränder der horizontalen Flansche von dem Bandmaterial eingeschlossen sind.

Erfindungsgemäß wird nun für eine Festlegung im Bereich des Basis des vertikalen Stegs gesorgt, um die beiden Teile des vertikalen Stegs dort haftend miteinander zu verbinden, was den Vorteil hat, daß die Steifigkeit der Schiene mit dem Profil eines auf dem Kopf stehenden T gesteigert werden kann.

Erfindungsgemäß wird somit eine T-Profilschiene für Hängedeckenraster geschaffen, die einen doppelten Steg mit Kappensystem und eine erhöhte Verdrehungsfestigkeit hat. Diese Festigkeit kann als Biegung oder Drehmoment beim Verdrehen des T-Profils ausgedrückt werden. Die erhöhte Festigkeit wird dadurch erreicht, daß die beiden, den vertikalen Steg des T-Profils bildenden Materialteile an der Basis des vertikalen Stegs aneinander befestigt werden, nämlich durch eine mechanische Befestigung.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 perspektivisch eine T-Profilschiene mit einer ersten Ausführungsform einer Verstärkung an der Basis des vertikalen Stegs und

Fig. 2 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine Schiene mit einer weiteren Befestigung an der Basis des

vertikalen Stegs.

Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Schiene 2 hat ein Profil in Form eines auf dem Kopf stehenden T mit einem vertikalen Steg 4 und zwei Flanschen 6 und 8. Die beiden Flansche 6 und 8 erstrecken sich senkrecht von der Basis des vertikalen Stegs 4 aus. An der Unterseite der Flansche 6 und 8 kann eine Verkappung 10 vorgesehen werden, wofür ein Metallband 10 um die äußeren Ränder der Flansche 6 und 8 herum gelegt wird. Wesentlich ist, daß die T-Form gebogen ist. An der Oberseite des ι vertikalen Stegs 4 befindet sich die Blechumfaltung, so daß der vertikale Steg zweiteilig ist. Das Blech wird auf sich selbst zurückgebogen, so daß zwei aufeinanderliegende Metallteile vorhanden sind, die den vertikalen Steg 4 bilden. Die Metallteile sind aneinander an der Oberseite des vertikalen Stegs durch die Umfaltung des Metallblechs befestigt. Normalerweise werden die beiden Teile aus Metallblech an der Basis des vertikalen Stegs nicht befestigt, da primär die Kappenkonstruktion durch das Metallband 10 die beiden Metallblechteile im Bereich der Basis des vertikalen Stegs 4 aneinanderliegend hält. An der Basis des vertikalen Stegs 4 ist nun zur Befestigung der beiden Materialteile, die den vertikalen Steg 4 bilden, eine Einrichtung 12 vorgesehen. Diese Einrichtung kann aus einem heißschmelzenden Klebstoff bestehen. Erfindungsgemäß wird jedoch eine nahtlose Verschweißung in diesem Bereich vorgezogen oder alternativ eine Punktverscheißung längs der in Fig. 1 gestrichelten und mit 12 bezeichneten Linie. Die Punktverschweißung besteht aus einer Reihe von Schweißpunkten, deren Mitten

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in einem Abstand von etwa 40 mm angeordnet sind.

Bei der Ausführungsform von Fig. 2 werden Einschnitte bzw. Einbuchtungen oder Eindrückungen verwendet, um die den vertikalen Steg 4 bildenden Metallblechteile aneinander zu befestigen. Solche Eindrückungen werden zum Zusammenpassen von zwei Blechteilen bisher so verwendet, daß diese Teile leicht voneinander gelöst und wieder verbunden werden können. Solche Eindrückungen werden dadurch hergestellt, daß eine Seite von zwei Metallblechteilen mit einer Stanze eingedrückt bzw. geprägt werden, welche des Metallblech gegen eine vertiefte Form drückt, wodurch ein Teil des Metallblechs nicht entfernt sondern nur verschoben wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, um so eine mechanische Bindung zwischen zwei Metallblechteilen zu schaffen. Die Eindrückungen können entweder horizontal oder vertikal ausgeführt werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wobei ihr Mittenabstand etwa 5 cm beträgt.

Mit 60 cm langen T-Profilschienen wurden einige Versuche zur Feststellung des Torsionswiderstands ausgeführt. Dafür werden die T-Profilschienen an einem Ende in einen Schraubstock eingespannt, während am anderen Ende der Längserstreckung ein Drehmomentschlüssel angebracht wird. Der Drehmomentschlüssel wird um einen Bogen von 90° bewegt, wobei das jeweilige Drehmoment abgelesen wird. Diese Ablesungen werden dann zur Bestimmung der Verdrehungen in Graden pro Drehmoment in mN bestimmt. Unter Verwendung des gleichen Ausgangsmaterials für das T-Profil, nämlich eines Metallblech^ mit einer Dicke von 0,4 mm, wird ein T-Profil nach dem Stand der Technik mit einer vertikalen Höhe von 38 mm und einer Flanschbreite von 8 mm hergestellt, wofür sich folgende Werte errechnen lassen:
Bezugswert ohne Behandlung bzw. Verbindung an der Basis des vertikalen Stegs 32,7°/mN

"-■ -" ■'■'-'- ' 33U244

Punktverschweißung des Stegs mit einem Mittenabstand von 5 cm 8,9°/mN

Heißschmelzklebstoff im Steg 16°/mN horizontale Eindrückungen 14 gemäß Fig. 2 mit einem Mittenabstand von 5 cm 6,4 mm über den horizontalen Flanschen 26,5°/mN

vertikale Eindrückungen 16 mit einem Mittenabstand von 5 cm 6,4 mm über den horizontalen Flanschen 17,7⁰ZmN.

Man sieht, daß je nach Art der Befestigung der beiden den vertikalen Steg bildenden Metallblechteile aneinander im Basisbereich des vertikalen Stegs der Drehmomentwider stand des T-Profils gegen Drehmomentbelastung gesteigert wird.

Die höhere Torsionsfestigkeit verbessert den Widerstand des T-Profils gegenüber Beanspruchungen, die bei einem Hängedeckensystem auftreten, bei welchem die Schienen verwendet werden, wodurch das System leichter installiert werden kann.

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Claims

33442U

FÜNER EBBINGHAUS FINCK

PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 01 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95

ARMSTRONG WORLD DEAC-31336.0 Fi/ba

INDUSTRIES, INC. _{7# Dezem}ber 1983

Schiene für Hängedecken

Patentansprüche

^!.Y) Schiene für Hängedecken mit dem Profil eines auf dem Kopf stehenden T, das einen vertikalen Steg mit zwei horizontalen Flanschen an seiner Basis aufweist, von denen jeder senkrecht seitlich vom vertikalen Steg angeordnet ist, der aus zwei nebeneinanderliegenden Materialteilen besteht, wobei die Schiene aus einem einzigen Materialstück geformt ist, das an der Oberseite des vertikalen Stegs so gebogen ist, daß die beiden, den vertikalen Steg bildenden Mäterialteile miteinander an der Oberseite des vertikalen Stegs verbunden, jedoch normalerweise an der Basis des vertikalen Stegs, von wo aus sich die horizontalen Flansche vom vertikalen Steg nach außen erstrecken, unverbunden sind, gekennzeichnet durch im Bereich der Basis des vertikalen Stegs (4) vorgesehene Befestigungseinrichtungen (12; 14, 16), um die beiden, den vertikalen Steg (4) bildenden Materialteile im Bereich der Basis des vertikalen Stegs (4) angrenzend an die Ausbildung der horizontalen Flansche (6, 8) aneinander zu befestigen.
2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Materialband (10) an der Unterseite der horizontalen Flansche (6,8) angeordnet ist,dessen Ränder sich um die Außenränder der horizontalen Flansche (6, 8) herum und etwas über diese äußeren Ränder erstrecken.
3. Schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung für die beiden Teile des vertikalen Stegs (4) eine Verschweißung ist, durch die die beiden Materialteile an der Basis des vertikalen Stegs (4) aneinander befestigt sind.
4. Schiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung für die beiden den vertikalen Flansch (4) bildenden Materialteile Einschnitte bzw. Eindrückungen (14, 16) sind, die im Basisbereich des vertikalen Stegs (4) vorgesehen sind.
5. Schiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte bzw. Einbuchtungen in dem vertikalen Steg (4) horizontale Einschnitte bzw. Einbuchtungen (14) sind.
6. Schiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte bzw. Einbuchtungen in dem vertikalen Steg (4) vertikale Einschnitte bzw. Einbuchtungen (16) sind.