DE29706297U1

DE29706297U1 - Aufsatzsockel für Dachöffnungen

Info

Publication number: DE29706297U1
Application number: DE29706297U
Authority: DE
Original assignee: E M B METALLBAU und BRANDSCHUT
Current assignee: Emb Products Ag De
Priority date: 1997-04-09
Filing date: 1997-04-09
Publication date: 1997-06-12
Anticipated expiration: 2007-04-10

Description

PATENTANWALT DR. STAkK '* IUOSRSeR'STRASSE 140 · D-47803 KREFELD

Anwaltsakte: 97 046 / kü

E.M.B. Metallbau und Brandschutztechnik GmbH, Rudolf-Diesel-Straße 6, 46446 Emmerich

Aufsatzsockel für Dachöffnungen

Die Erfindung betrifft einen Aufsatzsockel für Dachöffnungen, insbesondere für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, aus an ihren Eckstößen zusammengefügten Blechprofilen.

Derartige Aufsatzsockel sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Ihre Blechprofile bestehen aus einem Blechzuschnitt mit einer davon abgewinkelten unteren Aufstandsfläche und einem in gleicher Richtung abgewinkelten oberen Kragen. Regelmäßig werden vier Blechprofile zu einem Aufsatzrahmen mit rechteckiger bis quadratischer Grundfläche zusammengefügt. Auf dem dann durchgehenden oberen Kragen können Rauch- und Wärmeabzugsanlagen montiert werden.

Aufsatzsockel werden bisher fabrikmäßig vorgefertigt, d. h. die mit Aufsatzfläche und Kragen versehenen Blechprofile werden mit ihren Stoßkanten gegeneinandergesetzt und durch Nieten, Punktschweißen oder dergleichen zusammengefügt (DE 41 07 513 Al) . Bei anderen aus der Praxis bekannten Ausführungen werden über die Eckstöße Winkel gesetzt, die mit ■ den Blechprofilen verschraubt oder vernietet werden. Der so vorgefertigte Aufsatzsockel wird

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dann auf der Baustelle montiert und dort eingebaut. Das ist aufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung, den Transport und die Montage von Aufsatzsockeln zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Blechprofile über ihre Stoßkanten vorstehende Haken und/oder neben ihren Stoßkanten Ausnehmungen zum Einhängen der Haken aufweisen. Diese Blechprofile können wie üblich in Fertigungstraßen hergestellt werden, wobei gleichzeitig auch Haken und Schlitze angebracht werden. Insbesondere können die Haken aus dem Blechzuschnitt geformt sein. Die so vorgefertigen Blechprofile können raumsparend zur Baustelle transportiert und dort zum Aufsatzsockel zusammengesteckt werden.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß jedes Blechprofil an einem Ende über die Stoßkante vorragende Haken und am anderen Ende neben der Stoßkante angeordnete Ausnehmungen aufweist. Bei einer anderen Ausführung weist eine Gruppe von Blechprofilen an beiden Enden über seine Stoßkanten vorragende Haken auf und die andere Gruppe von Blechprofilen an beiden Enden neben den Stoßkanten die Ausnehmungen.

Zweckmäßig sollte zwischen den Haken und der zugeordneten Stoßkante ein Einführschlitz vorhanden sein, dessen Schlitzbreite im wesentlichen der Blechdicke entspricht. Auch die Ausnehmungen sollten eine Breite aufweisen, die im wesentlichen der Blechdicke entspricht. Damit lassen sich die Blechprofile zu einem stabilen und formfesten Aufsatzsockel zusammenfügen.

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Im übrigen sollten im Bereich jedes Eckstoßes wenigstens zwei Haken vorgesehen sein.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Aufsatzsockel,

Fig. 2 den Ausschnitt "X" des Gegenstandes nach Fig. 1,

Fig. 3 die Teile des Gegenstandes nach Fig. 2 vor der Montage.

Der in der Zeichnung dargestellte Aufsatzsockel besteht aus vier Blechprofilen 1, die jeweils aus einem Blechzuschnitt hergestellt und mit einer davon abgewinkelten unteren Aufstandsfläche 2 sowie einem in gleicher Richtung abgewinkelten Kragen 3 versehen sind. Die vier Blechprofile 1 sind an ihren Eckstößen zu einem quadratischen bis rechteckigen Aufsatzsockel zusammengefügt.

Dazu weisen zwei einander gegenüberliegende Blechprofile 1 an ihren Stoßkanten 4 beider Enden Haken 5 auf, die aus dem Blechzuschnitt geformt sind und über die jeweilige Stoßkante 4 vorstehen. Bei der dargestellten Ausführung sind jeweils drei Haken 5 an jeder Stoßkante 4 vorgesehen.

Die beiden anderen einander gegenüberliegenden Blechprofile weisen an beiden Enden neben ihren Stoßkanten 4 Ausnehmungen 6 zum Einhängen der Haken 5 auf. Bei der dargestellten Ausführung sind jeweils drei Ausnehmungen übereinander neben jeder Stoßkante 4 angeordnet.

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Zwischen den Haken 5 und der zugeordneten Stoßkante 4 ist ein Einführschlitz 7 vorhanden, dessen Schlitzbreite im wesentlichen der Blechdicke entspricht. Die Breite der Ausnehmungen 6 entspricht ebenfalls im wesentlichen der Blechdicke.

Die Blechprofile 1 werden fabrikmäßig vorgefertigt und mit Aufstandsflächen 2, Kragen 3, Haken 5 und/oder Ausnehmungen 6 versehen. Sie werden dann raumsparend zur Baustelle transportiert und dort zum Aufsatzsockel montiert, in dem die Haken 5 der einen Gruppe von Blechprofilen 1 in die Ausnehmungen 6 der anderen Gruppe von Blechprofilen 1 eingehängt werden.

Claims

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Ansprüche

1. Aufsatzsockel für Dachöffnungen, insbesondere für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, aus an ihren Eckstößen zusammengefügten Blechprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechprofile (1) über ihre Stoßkanten (4) vorstehende Haken (5) und/oder neben ihren Stoßkanten (4) Ausnehmungen (6) zum Einhängen der Haken (5) aufweisen.

2. Aufsatzsockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (5) aus dem Blechzuschnitt geformt sind.

3. Aufsatzsockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blechprofil (1) an einem Ende über die Stoßkante (4) vorragende Haken (5) und am anderen Ende neben der Stoßkante (4) angeordnete Ausnehmungen (6) aufweist .

4. Aufsatzsockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Blechprofilen (1) an beiden Enden über seine Stoßkanten (4) vorragende Haken {5) aufweist und die andere Gruppe von Blechprofilen (1) an beiden Enden neben den Stoßkanten (4) angeordnete Ausnehmungen (6) aufweist.

5. Aufsatzsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Haken (5) und der

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zugeordneten Stoßkante (4) ein Einführschlitz (7) vorhanden ist, dessen Schlitzbreite im wesentlichen der Blechdicke entspricht.

6, Aufsatzsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) eine Breite aufweisen, die im wesentlichen der Blechdicke entspricht.

7. Aufsatzsockel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Eckstoßes wenigstens zwei Haken (5) vorgesehen sind.