DE202005002420U1

DE202005002420U1 - Türzargenklammer

Info

Publication number: DE202005002420U1
Application number: DE200520002420
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-02-14
Filing date: 2005-02-14
Publication date: 2006-06-22
Anticipated expiration: 2015-02-15

Abstract

Türzargenklammer (10) in der Form eines annähernd rechtwinklig gekanteten Metallbandes, dessen Schenkel (12, 14) an den Enden nochmals rechtwinklig nach innen abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden (16) zueinander komplementäre Zahnungen (18, 20) aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Türzargenklammer in der Form eines annähernd rechtwinklig gekanteten Bandes, dessen Schenkel an den freien Enden nochmals rechtwinklig nach innen abgewinkelt sind.
Solche Türzargenklammern dienen beispielsweise dazu, die auf Gehrung geschnittenen Schenkel einer Türzarge zusammenzuhalten. Die beiden Schenkel des federelastischen, beispielsweise aus Federstahl hergestellten Bandes bilden im entspannten Zustand einen Winkel von etwas weniger als 90. Die Klammer wird so auf die Ecke der Türzarge aufgeclipst, daß die beiden Schenkel der Klammer an den rechtwinklig zueinander verlaufenden Außenflächen der Türzargenschenkel anliegen und die abgewinkelten Enden der Klammer in entsprechende Nuten eingreifen, die zuvor in die Außenflächen der Türzarge eingefräst wurden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Türzargenklammer dieser Art zu schaffen die sich zu geringeren Kosten herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die abgewinelkelten Enden des Bandes zueinander komplementäre Zahnungen aufweisen.
Die zueinander komplementären Zahnungen ermöglichen es, die Zuschnitte für die Türzargenklammern verschnittfrei aus einem Endlosband herzustellen, indem das Endlosband entlang einer zickzackförmig verlaufenden Linie durchtrennt wird. Diese Linie begrenzt dann die Zähne an einem Ende eines Zuschnitts und zugleich die dazu komplementären Zähne am anderen Ende des nachfolgenden Zuschnitts. Auf diese Weise können die Zahnungen zweier aufeinanderfolgender Zuschnitte aus ein und demselben Längsabschnitt des Endlosbandes hergestellt werden, so daß sich bei gleichen Gesamtabmessungen der Türzargenklammern ein geringerer Materialbedarf ergibt.
Zugleich hat die Erfindung den Vorteil, daß sich die Türzargenklammer mit ihren Zahnungen besser im Holz der Türzargenschenkel verkrallt und somit die Klammer besser gegen ein Verrutschen in der Richtung senkrecht zur Ebene der Türzarge gesichert ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Türzargenklammer:
2 einen Schnitt durch den Gehrungsbereich einer Türzarge mit der daran angebrachten Türzargenklammer; und
3 eine Gegenüberstellung des Materialbedarfs bei der Herstellung von Zuschnitten für Türzargenklammern gemäß der Erfindung und nach dem Stand der Technik.
Die in 1 gezeigte Türzargenklammer 10 ist aus einem flachen Federstahlband gebogen und bildet zwei zueinander rechtwinklige Schenkel 12, 14. Jeder Schenkel hat am freien Ende eine rechtwinklig nach innen vorspringende Abwinklung 16. Die quer über das Federstahlband verlaufenden Ränder dieser Abwicklungen 16 haben zueinander komplementäre Zahnungen 18, 20.
In den Außenflächen der beiden Schenkel 12, 14 sind zwei zueinander parallele, konvex nach außen herausgedrückte Sicken 22 ausgebildet, die sich jeweils durchgehend über die Scheitellinie 24 der Türzargenklammer hinweg erstrecken und so die Türzargenklammer 10 insgesamt versteifen. Auf jedem Schenkel erstrecken sich die Sicken 22 etwa über zwei Drittel der Gesamtlänge des Schenkels.
In 2 erkennt man eine Ecke einer Türzarge 26 mit zwei auf Gehrung geschnittenen und rechtwinklig aneinandergrenzenden Schenkeln 28, 30, die durch die Türzargenklammer 10 zusammengehalten werden. Die Abwinklingen 16 der Türzargenklammer greifen dazu jeweils in eine Nut 32 des betreffenden Schenkels der Türzarge ein. Die Zahnungen 18, 20 verkrallen sich am Grund der Nuten 32 im Holz der Zargenschenkel und sichern so die Türzargenklammer 10 gegen Verrutschen in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene in 2.
In 3 sind zwei aufeinanderfolgende Zuschnitte 10a, 10b für die Türzargenklammern 10 dargestellt. Diese Zuschnitte werden aus einem endlosen Federstahlband ausgestanzt. An der Trennlinie zwischen den Zuschnitten 10a, 10b erkennt man, wie die zueinander komplementären Zahnungen 18, 20 ineinandergreifen. Mit L1 ist die Länge des Abschnitts des Federstrahlbandes bezeichnet, der für einen einzelnen Zuschnitt 10a benötigt wird. Zum Vergleich ist im unteren Teil der 3 ein Zuschnitt 34 für eine herkömmliche Türzargenklammer ohne Zahnungen an den Enden gezeigt. In diesem Fall würde für die Herstellung eines einzelnen Zuschnitts ein Bandabschnitt mit der deutlich größeren Länge L2 benötigt.

Claims

Türzargenklammer (10) in der Form eines annähernd rechtwinklig gekanteten Metallbandes, dessen Schenkel (12, 14) an den Enden nochmals rechtwinklig nach innen abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Enden (16) zueinander komplementäre Zahnungen (18, 20) aufweisen.
Türzargenklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Federstahl besteht.