DE2021800A1

DE2021800A1 - Saegeblatt

Info

Publication number: DE2021800A1
Application number: DE19702021800
Authority: DE
Inventors: Reinhard Jordan
Original assignee: BUSATIS GEB GmbH
Current assignee: BUSATIS GEB GmbH
Priority date: 1969-05-28
Filing date: 1970-05-04
Publication date: 1970-12-03
Also published as: AT301836B; DE2021800B2; CH510500A; DE2021800C3

Description

Sägeblatt Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt, das insbesondere zur Verwendung in Gattermaschinen geeignet ist.
Beim Sägen treten häufig Schwingungen der Sägeblätter auf, die zu einer rauhen, unsauberen Schnittoberfläche führen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die unerwünschten Schwingungen des Sägeblattes zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, für das Sägeblatt eine Führung im Schnittgut vorzusehen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß quer zur Längsrichtung des Blattprofiles sich erstreckende Erhöhungen als Führungen vorgesehen sind.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind bei einem Sägeblatt mit einseitiger Zahnung die Führungen im Bereich des Rückens des Blattes vorgesehen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung beispielswei#e beschrieben. Darin zeigt Fig.l das Profil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Blattes. Fig.2 läßt eine A@@@re Aumbildungsform erkennen. In Fig.3 ist eine Teilansicht eine@ Sägeblattes mit Ausnehiungen im Blattrücken zu erkennen. In den Fis4 bis 11 sind verschieden geformte Ausnehmungen wiedergegeben. Die Fif.12 und 13 zeigen Führungen, die durch Stauchungen gebildet sind. In den Fig. 14 und 15 sind Leisten als Führungen wiedergegeben und die Fig.16 und 17 stellen in einander zugeordneten Rissen eine weitere Ausbildungsform dar.
Das Hauptmerkmal der Erfindung wird darin gesehen, an dem Sägeblatt Führungen 3 vorzusehen, die ein Schwingen des Blattes verhindern. Diese Führungen können bei Sägeblättern mit beidseitiger Zahnung in der Mitte des Sägeblattprofiles 2, bei Sägeblättern mit einseitiger Zahnung am Rücken 5 des Blattes vorgesehen sein. Die Führungen bestehen im wesentlichen aus Erhöhungen 3, die sich quer zur Längsrichtung 1 des Blattprofiles 2 erstrecken. Die Erhöhungen 3 bzw. die durch die Erhöhung gebildeten Führungen 3 können abschnittweise oder entlang der ganzen Länge des Sägeblattes vorgesehen sein.
Die Führungen 3 verhindern unerwünschte Schwingungen des Blattes am besten, wenn sie sich bei der Bewegung des Blattes in der. Schnittfuge gegen die Schnittflächen anlegen können. Dementsprechend weisen die Führungen 3 etwa die Stärke des Schrankes 6 der Sägezähne 4 auf.
Die Führungen 3 können auf verschiedene Weise gebildet -sein. Eine Möglichkeit besteht darin, am Rücken 5 des Sägeblattes Ausnehmungen 7 vorzusehen und die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Materialteile 8 auf die Breite des Schrankes 6 aufzubiegen. Eine ähnliche Wirkung kann dadurch erzielt werden, daß der Rücken 5 des Sägeblattes oder die am Rücken 5 des Blattes zwischen den Ausnehmungen 7 verbleibenden Materialteile 8 zur Erhöhung der Materialdicke gestaucht sind.
Zur Bildung verschieden geformter Materialteile 8 können die Ausnehmungen 7 verschiedene Formen und Entfernungen aufweisen, wie dies in den Fig.4 bis 11 angedeutet worden ist.
Die Führungen haben im wesentlichen die Aufgabe, qas Blatt zu führen und Schwingungen zu verhindern. Sie sollen keine Schnittwirkung ausüben, oder die Flächen der Schnittfuge angreifen. Es kann daher gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen sein, daß die aufgebogenen, gestauchten oder auf andere Art bearbeiteten oder geformten Rückenteile des Sägeblattes mit abgerundeten Kanten 9 versehen sind.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können als Führungen 3 auf das Sägeblatt auch Materialverstärkungen 10 aufgebracht sein. Diese können die Form von Leisten aufweisen und die Leisten 10 überragen das Sägeblatt ebenfalls so weit als dies etwa der Breite des Schrankes 6 entspricht. Es kann entweder eine einzige Leiste vorgesehen werden, deren Breite gleich der Schrankbreite 6 ist, oder es ist an jeder Seite des Sägeblattes Je eine Leiste entsprechend geringer Breite vorgesehen. Das Aufbringen der Leisten kann durch Kleben, Nieten, Schweißen oder dgl. erfolgen. Als Leistenmaterial können Metalle, insbesondere Stahl oder Kunststoffe Verwendung finden.
Die Führungen können schließlich noch dadurch gebildet sein, daß das Sägeblattmaterial wellenförmig gebogen ist.
Als Führungen 3 dienen dann die Außenseiten 11 der Wellung 12.
Die Erfindung ist auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Es kann sich z.B.
die Wellung in Längsrichtung des Sägeblattes erstrecken.
Auch können mehrere Leisten nebeneinander vorgesehen sein.

Claims

P a t e n t a n 8 p r ü c h e

1. Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Längsric tung (1) des Blattprofiles (2) sich erstreckende Erhöhungen (3) als Führungen vorgesehen sind.

2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sägeblatt mit einseitiger Zahnung die Führungen (3) im Bereich des Rückens (5) des Blattes vorgesehen sind.

3. Sägeblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (3) entlang des ganzen Rückens (5) des Blattes vorgesehen sind.

4. Sägeblatt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (3) etwa der Stärke des Schrankes (6) der Sägezähne entsprechen.

5. Sägeblatt nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücken (5) des Sägeblattes Ausnehmungen (7) vorgesehen und die zwischen den Ausnehmungen verbleibenden Materialteile (8) aufgebogen sind.

6. Sägeblatt nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (5) des Sägeblattes oder die am Rücken (5) des Blattes zwischen den Ausnehmungen (7) verbleibenden Materialteile (8) zur Erhöhung der Materialdicke gestaucht sind.

7. Sägeblatt nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der aufgebogenen oder gestauchten Materialteile (8) abgerundet (bei 9) sind.

8. Sägeblatt nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das#Blatt Materialverstärkungen (10) als Führungen aufgebracht sind.

9. Sägeblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Leisten (10) als Führungen an dem Blatt angeordnet sind.

10. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattmaterial wellenförmig gebogen ist, wobei die Außenseiten (11) der Wellung (12) die Fu~hrungn(3) bilden.

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