DE7438202U

DE7438202U - Druckbalken einer Bearbeitungsmaschine für plattenförmige Elemente, insbesondere einer Plattenaufteilsäge

Info

Publication number: DE7438202U
Application number: DE19747438202
Authority: DE
Original assignee: F Meyer and Schwabedissen GmbH and Co KG
Current assignee: F Meyer and Schwabedissen GmbH and Co KG
Priority date: 1974-11-15
Filing date: 1974-11-15
Publication date: 1975-04-30

Description

Die Neuerung betrifft einen ^Druckbalken einer Bearbeitungsmaschine für plattenförmige Elemente, insbesondere einer Plattenaufteilsäge/

Um bei der Aufteilung einer Platte bzw. eines Plattenpaketes eine exakte Winkligkeit der einzelnen Sägeschnitte zu erreichen, muß sichergestellt werden, daß jeder durch einen Sägeschnitt entstehender Plattenetreifen von dem die Platte bzw. das Plattenpaket auf den Sägetisch drückenden Druckbalken beaufschlagt wird. Dies läßt sich bei starrer Ausbildung des Druckbalkens aufgrund der Dickenunterschiede ir. der aufzuteilenden Platte bzw. wegen der Unebenheiten in der Plattenoberfläche nicht erreichen. Zur Behebung dieses Nachteils werden sogenannte Gliederdruckbalken verwendet, die jedoch konstruktiv aufwendig und in der Fertigung dementsprechend teuer sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckbalken zu entwickeln, der bei einfachem Aufbau eine einwandfreie Beaufschlagung

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aller Plattenstreifen auch bei Dickenunterschieden in der Platte oder sonstigen Unebenheiten in der Plattenoberfläche sicherstellt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch ein unteres, sich an eventuelle Unebenheiten der Plattenoberfläche anpassendes Druckteil, das zwischen den nach unten gerichteten Schenkelenden eines im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildeten Gehäuses senkrecht zur Plattenoberfläche verschiebbar gehalten ist und auf seiner Oberseite von einem elastischen, durch das Gehäuse im übrigen allseitig umschlossenen schlauchförmigen, an seinen Enden geschlossenen Element beaufschlagt wird, das zumindest eine Anschluß-Öffnung für die Zufuhr eines Druckmediums wie Luft, öl oder dergl. aufweist.

Dabei kann das untere Druckten über die Länge des Druckbalkens durchgehend ausgebildet sein und aus einem elastischen Werkstoff bestehen. Das untere Druckteil kann jedoch auch aus einzelnen, über die Länge des Druckbalkens nebeneinander angeordneten Druckstücken bestehen.

In einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsform können die freien Schenkelenden des Gehäuses rechtwinklig nach innen abgekantete Ränder aufweisen, die in Längsnuten des Druckteiles eingreifen, deren Nutbreite größer ist als die Materialstärke der Gehäuseränder.

Zur Schonung der Plattanoberflache können die Druckstücke auf ihrer Druckauflagefläche mit einer elastischen Schutzschicht abgedeckt sein.

Der neue Druckbalken ist hinsichtlich seines konstruktiven Aufbaus besonders einfach ausgebildet und läßt sich daher entsprechend preiswert herstellen. Die Wirkungswaise des neuen Druckbalkens wird nachfolgend beschrieben:

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Nach oder vor dem Absenken des Druckbalkens auf die aufzuteilende Platte bzw. das Plattenpaket wird das schlauchform!ge Element mit einem Druckmedium beaufschlagt. Da das βchiauchfumtige Element bis auf die dem Druckteil zugewandte Seite allseitig, also auch stirnseitig von dem Gehäuse umschlossen ist, erfolgt eine Ausdehnung des schlauchförmigen Elementes unter Einwirkung des eingeleiteten Druckmediums ausschließlich in Richtung auf den verschiebbar im Gehäuse gelagerten Druckteil des Druckbalkens. Da der Druckteil entweder aus elastischem Material, oder aber aus einzelnen Druckstücken besteht, bewirkt die Beaufschlagung des schlauchförmigen Elementes mit dem Druckmedium ein exaktes Anpressen des Druckteile an die Plattenoberfläche über die gesamte Länge des Druckbalkens.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende AusfUhrungsform der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 einen Druckbalken in Seitenansicht und Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II in Fig. 1 .

Danach besteht der dargestellte Druckbalken aus einem durchgehenden Blechgehäuse 1, das im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildet ist und mit rechtwinklig nach innen abgekanteten Rändern 2 in Längsnuten 3 eines Druckteils 4 eingreift. In dem verbleibende^ Hohlraum zwischen Druckteil 4 und Gehäuse 1 ist ein geschlossenes schlauchförmiges Element 5 angeordnet, das eine Anschlußöffnung 6 für die Zufuhr eines Druckmediums wie Luft, öl oder dergl. aufweist. Während das Druckteil 4 gegen die Unterseite des schlauchförmigen Elementes 5 anliegt, ist letzteres im übrigen allseitig von dem Gehäuse 1 umschlossen.

DIe Breite der LÄngenuten 3 1st gröBer als die MateriaIsturte der Gehftuseränder 2. Dadurch 1st In einen gewissen Bereich eine Verschiebung des Druckteile 4 gegenüber den Gehluse 1 senkrecht sum schlauchförmigcn Element 5 und damit senkrecht tu der von dem Druckbalken zu beaufschlagenden Platte 7 möglich.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Druckteil 4 aus einzelnen DruckstUcken 4a, die auf ihrer Druckauflagefläche mit einer elastischen Schutzschicht 8 abgedeckt sind.

Der Pfeil 9 kennzeichnet die Absenkrichtung des Druckbalkens.

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Claims

Schutzansprüche:

1. Druckbalken einer Bearbeitungsmaschine für plattenförmige Elemente, insbesondere einer Plattenaufteilsäge, gekennzeichnet durch ein unteres, sich an eventuelle Unebenheiten der Plattenoberfläche anpassendes Druckteil (4), das zwischen den nach unten gerichteten Schenkelenden eines im Querschnitt angenähert U-förmig ausgebildeten Gehäuses (1) senkrecht zur Plattenoberfläche verschiebbar gehalten ist und auf seiner Oberseite von einem elastischen, durch das Gehäuse (1) im übrigen allseitig umschlossenen schlauchförmigen, an seinen Enden geschlossenen Element (5) beaufschlagt wird, das zumindest eine Anschlußöffnung (6) für die Zufuhr eines Druckmediums wie Luft, Ul ocer dergl, aufweist.

2. Druckbalken naci Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Druckteil (4) über die Länge des Druckbalkens durchgehend ausgebildet ist und aus einem elastischen Werkstoff besteht.

3. Druckbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Druckteil aus einzelnen, über die Länge des Druckbalkens nebeneinander angeordneten Druckstücken (4a) besteht.

4. Druckbalken nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden des Gehäuses (1) rechtwinklig nach innen abgekantete Ränder (2) aufweisen, die in Längsnuten (3) de· Druckteils (4) eingreifen, deren Nutbreite größer ist als die Materialstärke der GehäuserJünder (2).

5. Druckbalken nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (4a) auf ihrer Druckauflagefläche mit einer elastischen Schutzschicht (8) abgedeckt sind.

[ng. Werner Gr« Patentanwalt Gr/Gru.

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