DE29719365U1

DE29719365U1 - Türzargenklammer

Info

Publication number: DE29719365U1
Application number: DE29719365U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Grote Daniel De
Priority date: 1997-10-31
Filing date: 1997-10-31
Publication date: 1998-01-22
Anticipated expiration: 2007-11-01

Description

TER MEER STEINMEISTER & PARTNER GBR

PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Heimut Steinmeister, Dipl.-Ing.

Peter Urner, Dipl.-Phys. Manfred Wiebusch

Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH)

Mauerkircherstrasse 45 Artur-Ladebeck-Strasse

D-81679 MÜNCHEN D-33617 BIELEFELD

BÖHP02/97 29.10.1997

Horst Böhrs

Bahnhofs tr. Ib 32312 Lübbecke

TÜRZARGENKLAMMER

TERMEER STEINMEISTER & ßARjNER bSR I ' "I l BÖHP02/97

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Türzargenklammer in der Form eines annähernd rechtwinklig gekanteten Metallbandes, dessen Schenkel an den freien Enden nochmals rechtwinklig nach innen abgewinkelt sind.

Solche Türzargenklammern dienen beispielsweise dazu, die auf Gehrung geschnittenen Schenkel einer Türzarge zusammenzuhalten. Die beiden Schenkel des federelastischen, beispielsweise aus Federstahl hergestellten Metallbandes bilden im entspannten Zustand einen Winkel von etwas weniger als 90°. Die Klammer wird so auf die Ecke der Türzarge aufgeklipst, daß die beiden Schenkel der Klammer an den rechtwinklig zueinander verlaufenden Außenflächen der Türzargenschenkel anliegen und die abgewinkelten Enden der Klammer in entsprechende Nuten eingreifen, die zuvor in die Außenflächen der Türzarge eingefräst wurden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Türzargenklammer zu schaffen, die zu geringen Kosten herstellbar ist und eine hohe Stabilität aufweist, so daJ3 sie die Schenkel der Türzarge korrekt in der gewünschten Position hält.

Diese Aufgabe wird bei einer Türzargenklammer der oben genannten Art dadurch gelöst, daß die Schenkel mindestens eine nach außen herausgedrückte Sicke aufweisen, die sich durchgehend über die Scheitellinie der Türzargenklammer hinweg vom einen Schenkel zum anderen erstreckt.

Durch die Sicke wird die Türzargenklammer derart versteift, daß sich die beiden Schenkel nur unter Überwindung eines relativ großen Widerstandes auseinanderbiegen lassen. Nachdem die Türzargenklammer einmal angelegt ist, werden so die Schenkel der Türzarge stabil in Position gehalten. Da die Stabilität der Türzargenklammer vor allem durch die erfindungsgemäße Formgebung erreicht wird, kann die Materialdicke verhältnismäßig gering sein, und es kann ein kostengünstiges Material verwendet werden, das nicht besonders gehärtet zu sein braucht. Bei der Herstellung der Türzargenklammer in einer Abkant- und Stanzpresse, ist für die Ausbildung der Sicke nur eine geringfügige Modifikation der Vorrichtung erforderlich, so daJ3 für die Herstellung der Sicke kaum zusätzliche Kosten entstehen.

TERMEER STEINMEISTER & ßARjTNER 53SR &idigr; * "&iacgr; I BÖHP02/97

Bevorzugt weist jeder Schenkel der Türzargenklammer zwei parallel zueinander verlaufende Sicken mit leicht gerundetem Querschnitt auf.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Türzargenklammer; und
10

Fig. 2 einen Schnitt durch den Gehrungsbereich einer Türzarge mit der daran angebrachten Türzargenklammer.

Die Türzargenklammer 10 ist aus einem flachen Federstahlband gebogen und bildet zwei zueinander rechtwinklige Schenkel 12, 14. Jeder Schenkel hat am freien Ende eine rechtwinklig nach innen vorspringende Abwinklung 16.

In den Außenflächen der beiden Schenkel 12, 14 sind zwei zueinander parallele, konvex nach außen herausgedrückte Sicken 18 ausgebildet, die sich jeweils durchgehend über die Scheitellinie 20 der Türzargenklammer hinweg erstrecken und so die Türzargenklammer 10 insgesamt versteifen. Auf jedem Schenkel erstecken sich die Sicken 18 etwa über zwei Drittel der Gesamtlänge des Schenkels.

In Figur 2 erkennt man eine Ecke einer Türzarge 22 mit zwei auf Gehrung geschnittenen und rechtwinklig aneinandergrenzenden Schenkeln 24, 26, die durch die Türzargenklammer 10 zusammengehalten werden. Die Abwinklungen 16 der Türzargenklammer greifen dazu jeweils in eine Nut 28 des betreffenden Schenkels der Türzarge ein.

Wenn auf die Schenkel 24, 26 der Türzarge Kräfte ausgeübt werden, die die Tendenz haben, die Türzargenklammer 10 weiter aufzuweiten, ist der elastische Widerstand der Türzargenklammer relativ hoch, da die Sicken 18 einen hohen Verformungswiderstand haben. Auf diese Weise werden die Schenkel der Türzarge korrekt in der richtigen Position gehalten.

Die Erfindung ist nicht nur bei Türzargen mit Vollgehrung, sondern auch bei Zargen mit Stufenfalz anwendbar.

Claims

TERMEER STEINMEISTER ^'fJARJTNER JG?R I * **·· %' BÖHP02/97 LI »*» «»« ■» SJl 1 SCHUTZANSPRUCH

1. Türzargenklammer (10) in der Form eines annähernd rechtwinklig gekanteten Metallbandes, dessen Schenkel (12, 14) an den freien Enden nochmais rechtwinklig nach innen abgewinkelt sind, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Schenkel (12, 14) mindestens eine nach außen herausgedrückte Sicke (18) aufweisen, die sich durchgehend über die Scheitellinie (20) der Türzargenklammer hinweg vom einen Schenkel (12) zum anderen (14) erstreckt.