DE3342187A1 - Vorrichtung zum verdichten von aus verpackungsmaterial und leicht pressbaren abfaellen bestehendem muell - Google Patents

Vorrichtung zum verdichten von aus verpackungsmaterial und leicht pressbaren abfaellen bestehendem muell

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    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3082Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with compression means other than rams performing a rectilinear movement

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Description

  • Vorrichtung zum Verdichten von aus Verpackungsmaterial
  • und'leicht preßbaren Abfällen bestehendem Müll Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten von aus Verpackungsmaterial und leicht preßbaren Abfällen bestehendem Müll, wie Kartonagen, leichte Kunststoff- und Holzverpackungen, Papier, Abfälle von Zuschnitten sowie Holz-, Kunststoff- und Metallspäne in nach oben offenen Behältern mittels einer in den Behälter eingreifenden und auf dem Müll kreisförmig umlaufenden, von einem den Behälter übergreifenden Ständer getragenen Verdichtungswalze, die während des Verdichtungsvorganges mit steigender Füllmenge des Behälters eine Relativbewegung gegenüber dem Behälter durchführt, wobei an einem den Müllbehälter übergreifenden Arm des Ständers eine senkrecht sich erstreckende Welle angeordnet ist, an deren unterem Ende wenigstens ein sich horizontal erstreckender Träger vorgesehen ist, auf welchem die Walze drehbar gelagert ist, wobei die Walze aufgrund ihres Eigengewichtes auf dem Müll aufliegt und der Arm einen Teil einer ständerseitigen Hubvorrichtung bildet, welcher einen Hub der Walze aufgrund ihres Eigengewichtes zuläßt und wobei die Walze einem kontinuierlich wechselnden Vor- und Rücklauf unterworfen ist nach Patent Nr. ............
  • (Patentanmeldung P 33 26 007.9).
  • Bei dieser Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird der zusammenzupressende Müll in den Behälter eingebracht und in diesem direkt durch die Walze verdichtet, worauf er anschließend aus dem Behälter im zusammengepreßten Zustand entnommen wird. Hierzu sind bei einer Ausführungsform nach dem Hauptpatent seitlich zu öffnende Klapptüren vorgesehen, welche es gestatten, den auf einer Palette od. dgl. zusammengepreßten Müll nach vorn aus dem Behälter herauszuziehen.
  • Nachteilig hierbei kann es sein, daß je nach Zusammensetzung des Mülls dieser nicht unbedingt nach der Verdichtung einen festen Ballen bildet, der insbesondere in seinem Außenbereich fest zusammenhält, sondern daß es erforderlich sein kann, den verdichteten Müll unmittelbar nach der Entnahme aus dem Behälter mit zusätzlichen Umwicklungen, Verschnürungen od. dgl. zu versehen, damit der gebildete Ballen nicht auseinander fällt.
  • Ein solches nachträgliches Zusammenschnüren oder Bündeln ist unter Umständen umständlich und zeitaufwendig.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung nach dem Hauptpatent so auszubilden, daß das nachträgliche Bündeln und Zusammenschnüren des verdichteten Mülls entfallen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Behälter ein nach oben offener aus flexiblem Material bestehender Beutel oder Sack angeordnet ist, dessen Querschnitt dem Behälterquerschnitt angepaßt ist und in den die Walze von oben her eingreift.
  • Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, den Müll in den Beutel einzubringen und in diesem direkt zu verdichten, so daß der Beutel nach der Entnahme aus der Vorrichtung den verdichteten Müll mit Sicherheit zusammenhält und ein nachträgliches Umwickeln oder Verschnüren des Ballens völlig entfallen kann. Hierbei kann der Beutel aus einem billigen Kunststoffmaterial, aus Kunststoffolie od. dgl. bestehen, so daß er zusammen mit dem Müll der Vernichtung, beispielsweise durch eine Müllverbrennungsanlage od. dgl. zugeführt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn mit der Hubvorrichtung für die Walze ein in seinem Querschnitt dem Innenquerschnitt des Beutels angepaßter Hohlzylinder verbunden ist, der die Walze umgreift und zusammen mit dieser in den Beutel eingreift. Auf diese Weise wird die Beutelwandung während des Zusammenpressens durch die umlaufende Walze vor dem zusammengepreßten Müll geschützt, wobei sich der Hohlzylinder zusammen mit der Walze während des Füllvorganges des Beutels nach oben bewegt, so daß sich der als Schutzring wirkende Hohlzylinder immer nur an derjenigen Stelle des Beutels befindet, in welchem einerseits der Müll zusammengepreßt wird und andererseits die Walze umläuft.
  • Während der Hubwegung der Walze nach oben durch die steigende Füllmenge im Beutel wird auch gleichzeitig der Hohlzylinder wieder aus dem Beutel herausgezogen.
  • Zweckmäßigerweise besteht der Hohlzylinder aus einem starren verschleißfesten Material, vorzugsweise aus Metall, um die erforderliche Schutzfunktion zu erfüllen.
  • In vorteilhafter Weise kann der Hohlzylinder aus zwei Abschnitten, nämlich einem unteren Zylinderabschnitt und einem oberen konischen Abschnitt bestehen, wobei der konische Abschnitt nach oben zuläuft. Auf diese Weise ist die Innen fläche des konischen Abschnittes zur Walze hin gerichtet, so daß sie in etwa an die Walzenform angepaßt ist, wodurch Verklemmungen zwischen der Stirnseite der Walze und der Innenfläche des konischen Abschnittes des Hohlzylinders durch dazwischen liegenden Müll weitgehend vermieden werden.
  • Zweckmäßigerweise liegt die Achse der Walze in der Verbindungsebene zwischen den beiden Abschnitten des Hohlzylinders, wobei die Höhe des Hohlzylinders größer als der Durchmesser der Walze sein kann, so daß die Walze den Hohlzylinder nicht überragt.
  • Wenn, wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent, die Walze auf ihrem Umfang mit in den zusammenzupressenden Müll eingreifenden Zähnen mit dreiecksförmigem Querschnitt versehen ist, ist es vorteilhaft, wenn die Höhe des Hohlzylinders dem Durchmesser der Walze zuzüglich der doppelten Zahnhöhe entspricht, da auf diese Weise vermieden wird, daß auch die Zähne über die Ränder des Hohlzylinders nach oben oder unten herausragen können. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Walze und der Hohlzylinder sich in ihrer unteren Stellung befinden, wenn also die Unterkante des Hohlzylinders sich in Bodennähe befindet. Durch die oben angegebenen Abmessungsverhältnisse wird vermieden, daß die Zähne beim Umlauf der Walze mit dem Boden des Beutels in Berührung kommen können.
  • Um zu verhindern, daß bei einer Befüllung des Behälters mit Müll der Müll an die Außenflächen des konischen Abschnittes gelangen und sich dort festklemmen kann, ist es weiter vorteilhaft, wenn an das obere Ende des konischen Abschnittes des Hohlzylinders eine ringförmige nach oben außen weisende Dichtung anschließt, deren freier Rand im spitzen Winkel an der Innenfläche des Behälters anliegt. Auf diese Weise wird eine Art Trichter geschaffen, der den Müll in den konischen Abschnitt hinein und damit auch in den Beutel hinein leitet. Zweckmäßigerweise besteht die Dichtung aus einem verschleißfesten flexiblen Material, vorzugsweise aus einem verschleißfesten Kunststoff, damit sie eine für zahlreiche Auf- und Abwärtsbewegungen ausreichende Standzeit aufweist.
  • Um den gefüllten Beutel leicht entfernen zu können, ist es zweckmäßig, wenn in der oberen durch die Hubvorrichtung bestimmten Lage der Walze und des Hohlzylinders der Hohizylinder aus dem Beutel herausgezogen ist.
  • Der obere Rand des Beutels kann von einem Tragring gehalten werden, der eine Schlaufe des oberen Randes des Beutels durchgreift und in eine umlaufende Ausnehmung in der Behälterwandung zusammen mit der Schlaufe eingreift. Auf diese Weise ist eine äußerst einfache Halterung für den oberen Rand des Beutels geschaffen, die auch leicht lösbar ist. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Tragring unter Vorspannung in die Ausnehmung eingreift, damit der Beutel sicher gehalten ist. Zu diesem Zweck kann der Tragring aus einem elastischem Kunststoff bestehen-.
  • Wenn, wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent, eine Spindel zur Höhenverstellung des Armes einschließlich der daran angeordneten Getriebeteile und der Walze vorgesehen ist, wobei die Spindel verschieblich in einem am Ständer verschieblichen Führungsschlitten geführt ist, ist es vorteilhaft, wenn der Hohlzylinder zusammen mit der Walze an dem Führungsschlitten angeordnet ist.
  • Soweit wie beim Hauptpatent die Bodenplatte des Ständers gabelförmig ausgebildet ist und zwischen die Gabeln eine Palette od. dgl. einschiebbar ist, dient zweckmäßigerweise die Palette od. dgl. als Träger für den Beutel.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Behälter einstückig ausgebildet ist und nach vorn zu öffnende Klapptüren aufweist, die sich über die gesamte Behälterhöhe erstrecken. Ein so ausgebildeter Behälter kann, wenn er eine Bauhöhe von etwa 1,20 m bis 1,30 m nicht überschreitet, leicht von oben gefüllt werden. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn bei geöffneten Klapptüren die Ausnehmung zur Halterung des Tragringes stirnseitig offen ist, so daß der Tragring zusammen mit dem Beutel bei geöffneten Klapptüren horizontal aus- und einschiebbar ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung bei geöffneten Klapptüren des Behälters.
  • Fig. 2 ist die Draufsicht II-II nach Fig. 1 bei nicht eingesetztem Beutel.
  • Fig. 3 zeigt in Draufsicht den in die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 einzuschiebenden Beutel.
  • Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus den Figuren 1 und 2 gemäß dem Schnitt IV-IV nach Fig. 2.
  • Gemäß den Figuren 1 und 2 ist ein Behälter 1 vorgesehen, der von einem Ständer 2 überragt wird, an welchem eine Hubvorrichtung 8 angeordnet ist, die unter anderem einen entlang des Ständers 2 verschieblichen Führungsschlitten 29 aufweist, der durch Rollen 49 und 50 im Ständer 2 geführt ist. An dem Führungsschlitten 29 ist ein den Müllbehälter 1 übergreifender Arm 4 angeordnet, an dessen Ende eine sich senkrecht erstreckende und hier nicht dargestellte Welle angeordnet ist, die einen gleichfalls nicht dargestellten Träger haltert, auf welchem eine Verdichtungswalze 7 drehbar gelagert ist. Die Walze 7 liegt aufgrund ihres Eigengewichtes auf dem Müll auf, wobei die Hubvorrichtung 8 einen Hub der Walze 7 aufgrund ihres Eigengewichtes zuläßt. Die Walze 7 ist mit einem Antrieb versehen, der sie einem kontinuierlich wechselndem Vor- und Rücklauf unterwirft.
  • Die Bodenplatte 3 des Ständers 2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Gabeln 39 gebildet, die zwischen sich eine Palette od. dgl. als Auflage für einen aus flexiblem Material bestehenden Beutel 100 aufnehmen können. Der Beutel 100 ist im Bodenbereich geschlossen und an seiner Oberkante offen, wobei sein Querschnitt dem Behälterquerschnitt angepaßt ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, greift die Walze 7 von oben her in den Beutel 100 ein. Ferner ist mit der Hubvorrichtung 8 für die Walze 7 ein in seinem Querschnitt dem Innenquerschnitt des Beutels 100 angepaßter Hohlzylinder 102 verbunden, der die Walze 7 umgreift und zusammen mit dieser in den Beutel 100 eingreift.
  • Der Beutel 100 besteht aus einem flexiblen Material, vorzugsweise aus Kunststoff, während der Hohlzylinder 102 aus einem starren verschleißfesten Material, vorzugsweise aus Metall besteht.
  • Der Hohlzylinder 102 ist in zwei Abschnitte aufgeteilt, nämlich in einen unteren Zylinderabschnitt 101 und in einen oberen konischen Abschnitt 103, wobei, wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, der obere konische Abschnitt 103 nach oben zuläuft. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel fällt die Verbindungsebene 104 zwischen den beiden Abschnitten 101 und 103 des Hohlzylinders 102 mit der Achse 36 (vgl. Fig. 2) der Walze 7 zusammen.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann die Walze 7 auf ihrem Umfang mit in den zusammenzupressenden Müll eingreifenden Zähnen 34 mit dreiecksförmigem Querschnitt versehen sein, wobei die Höhe H des Hohlzylinders dem Durchmesser D (vgl. Fig. 2) der Walze 7 zuzüglich der doppelten Zahnhöhe Z entspricht. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Zähne über den Rand des Hohlzylinders 102 hinausragen können und beispielsweise in der unteren Stellung des Hohlzylinders und der Walze den Boden des Beutels 100 beschädigen können.
  • An das obere Ende des konischen Abschnittes 103 des Hohlzylinders 102 schließt eine ringförmige nach oben außen weisende Dichtung 105 an, deren freier Rand 106 im spitzen Winkel an der Innenfläche 107 des Behälters 1 anliegt. Die Dichtung besteht zweckmäßigerweise aus einem verschleißfestem flexiblen Material, vorzugsweise aus einem verschleißfesten Kunststoff.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist mithin die Dichtung 105 trichterförmig ausgebildet und verhindert, daß von oben oinqefüllter Müll in den Zwischenraum 108 zwischen dem oberen konischen Abschnitt 103 und der Innenwandung 107 des Behälters 1 eindringen kann.
  • Um den Beutel 100 in gefülltem Zustand aus der Vorrichtung entfernen zu können, ist zweckmäßigerweise in der oberen durch die Hubvorrichtung 8 bestimmten Lage der Walze 7 und des Hohizylinders 102 der Hohlzylinder 102 aus dem Beutel 100 herausgezogen.
  • Der obere Rand 109 des Beutels 100 wird von einem Tragring 110 (vgl. Fig. 4) gehalten, der in eine Schlaufe 111 (vgl. Fig. 4) des oberen Randes 109 des Beutels 100 eingreift. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, greift er außerdem in eine umlaufende Ausnehmung 112 in der Behälterwandung zusammen mit der Schlaufe 111 ein, wobei er unter Vorspannung in Richtung des Pfeiles 113 gegen die Außenfläche der Ausnehmung gedrückt werden kann. Hierzu besteht der Tragring 110 zweckmäßigerweise aus einem elastischem Kunststoff.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist der Behälter 1 einstückig ausgebildet und weist nach vorn zu öffnende Klapptüren 114 auf, in deren Innenwandung sich die Ausnehmung 112 zur Aufnahme des Tragringes 11.0 fortsetzt.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind damit bei geöffneten Klapptüren 114 die Ausnehmungen 112 in der Behälterinnenwandung stirnseitig offen, so daß der Tragring 110 zusammen mit dem Beutel 100 bei geöffneten Klapptüren horizontal in Richtung der Pfeile 115 nach Fig. 2 aus-und einschiebbar ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Im hochgezogenen Zustand der Walze 7 und des Hohlzylinders 102 wird unter der Unterkante 116 des Hohlzylinders 102 her der Tragring 110 zusammen mit dem Beutel 100 in die Vorrichtung eingeschoben. Anschließend wird die Walze 7 zusammen mit dem Hohlzylinder bis zum Bodenbereich des Beuteis 100 abgesenkt, worauf der Müll von oben in den Behälter 1 eingefüllt werden kann, der damit in den Beutel 100 gelangt.
  • Gleichzeitig wird die Walze 7 in Tätigkeit gesetzt, die nunmehr aufgrund ihres Eigengewichtes auf dem zusammenzupressenden Müll aufliegt und durch ihren hin- und hergehenden Umlauf den Müll verdichtet. Die Walze 7 und damit der Hohlzylinder 102 werden in Abhängigkeit von der steigenden Füllmenge angehoben, und zwar so weit, bis der Beutel 100 bis zum Bereich des Tragringes 110 mit Müll gefüllt ist. Anschließend werden die Walze 7 und der Hohlzylinder 102 so weit nach oben herausgefahren, daß der untere Rand 116 des Hohlzylinders 102 den Tragring 110 bzw. den oberen Rand 109 des Beutels 100 freigibt, so daß dieser entgegen der Richtung der Pfeile 115 aus der Vorrichtung im gefüllten Zustand herausgezogen werden kann.
  • Nunmehr kann ein neuer leerer Beutel in die Vorrichtung eingesetzt werden.
  • - Leerseite -

Claims (18)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Verdichten von aus Verpackungsmaterial und leicht preßbaren Abfällen bestehendem Müll, wie Kartonagen, leichte Kunststoff- und Holzverpackungen, Papier, Abfälle von Zuschnitten sowie Holz-, Kunststoff-und Metallspäne in nach oben offenen Behältern mittels einer in den Behälter eingreifenden und auf dem Müll kreisförmig umlaufenden, von einem den Behälter übergreifenden Ständer getragenen Verdichtungswalze, die während des Verdichtungsvorganges mit steigender Füllmenge des Behälters eine Relativbewegung gegenüber dem Behälter durchführt, wobei an einem den Müllbehälter übergreifenden Arm des Ständers eine senkrecht sich erstreckende Welle angeordnet ist, an deren unterem Ende weinigstens ein sich horizontal erstreckender Träger vorgesehen ist, auf welchem die Walze drehbar gelagert ist, wobei die Walze aufgrund ihres Eigengewichtes auf dem Müll aufliegt und der Arm einen Teil einer ständerseitigen Hubvorrichtung bildet, welcher einen Hub der Walze aufgrund ihres Eigengewichtes zuläßt und wobei die Walze einem kontinuierlich wechselnden Vor- und Rücklauf unterworfen ist nach Patent Nr. ............
    (Patentanmeldung P 33 26 007.9), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (1) ein nach oben offener aus flexiblem Material bestehender Beutel (100) oder Sack angeordnet ist, dessen Querschnitt dem Behälterquerschnitt angepaßt ist und in den die Walze (7) von oben her eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (100) aus einem billigen Kunststoffmaterial, einer Kunststoffolie od. dgl. besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geennzeichnet, daß mit der Hubvorrichtung (8) für die Walze (7) ein in seinem Querschnitt dem Innenquerschnitt des Beutels (100) angepaßter Hohlzylinder (102) verbunden ist, der die Walze (7) umgreift und zusammen mit dieser in den Beutel (100) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (102) aus einem starren verschleißfestem Material, vorzugsweise aus Metall, besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (102) aus zwei Abschnitten, nämlich einem unteren Zylinderabschnitt (101) und einem oberen konischen Abschnitt (103) besteht, wobei der konische Abschnitt (103) nach oben zuläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (36) der Walze (7) in der Verbindungsebene (104) zwischen den beiden Abschnitten (101,103) des Hohlzylinders (102) liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) des Hohlzylinders (102) größer als der Durchmesser (D) der Walze (7) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Walze auf ihrem Umfang mit in den zusammenzupressenden Müll eingreifenden Zähnen mit dreieckaförmigem Querschnitt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) des Hohlzylinders (102) dem Durchmesser (D) der Walze (7) zuzüglich der doppelten Zahnhöhe (Z) entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das obere Ende des konischen Abschnittes (103) des Hohlzylinders (102) eine ringförmige nach oben außen weisende Dichtung (105) anschließt, deren freier Rand (106) im spitzen Winkel an der Innenfläche (107) des Behälters (1) anliegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (105) aus einem verschleißfesten flexiblem Material, vorzugsweise aus einem verschleißfesten Kunststoff besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen durch die Hubvorrichtung (8) bestimmten Lage der Walze (7) und des Hohlzylinders (102) der Hohlzylinder (102) aus dem Beutel (100) herausgezogen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (109) des Beutels (100) von einem Tragring (110) gehalten wird, der eine Schlaufe (111) des oberen Randes (109) des Beutels (100) durchgreift und in eine umlaufende Ausnehmung (112) in der Behälterwandung (107) zusammen mit der Schlaufe (111) eingreift.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (110) unter Vorspannung in die Ausnehmung (112) eingreift.
  14. 14, Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (110) aus einem elastischem Kunststoff besteht.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, bei welcher eine Spindel zur Höhenverstellung des Armes einschließlich der daran angeordneten Getriebeteile und der Walze vorgesehen ist, wobei die Spindel verschieblich in einem am Ständer verschieblichen Führungsschlitten geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (102) zusammen mit der Walze (7) an dem Führungsschlitten (29) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bodenplatte des Ständers gabelförmig ausgebildet ist und zwischen die Gabeln eine Palette od.
    dgl. einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette od. dgl. als Träger für den Beutel (100) dient.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einstückig ausgebildet ist und nach vorn zu öffnende Klapptüren (114) aufweist, die sich über die gesamte Behälterhöhe erstrecken.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneten Klapptüren (114) die Ausnehmung (112) zur Halterung des Tragringes (110) stirnseitig offen ist, so daß der Tragring (110) zusammen mit dem Beutel (100) bei geöffneten Klapptüren (114) horizontal aus- und einschiebbar ist.
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