DE3340373A1 - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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DE3340373A1
DE3340373A1 DE19833340373 DE3340373A DE3340373A1 DE 3340373 A1 DE3340373 A1 DE 3340373A1 DE 19833340373 DE19833340373 DE 19833340373 DE 3340373 A DE3340373 A DE 3340373A DE 3340373 A1 DE3340373 A1 DE 3340373A1
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Akio Matsumoto
Takao Neyagawa Osaka Yamada
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Works Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • HELECTRICITY
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    • H01H43/02Details
    • H01H43/028Means for manually actuating the contacts or interfering with the cooperation between timer mechanism and contacts

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Description

Zeitschalter
Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Bekanntlich gibt es vielfältige Ausführungen von Zeitschaltern, die durch einen elektrischen Uhrenmotor gesteuert werden. Eine solche Ausführung ist in einer japanischen Gebrauchsmuster-Anmeldung mit der Veröffentlichungsnummer scho 51-92678 offenbart. Allerdings nimmt der unter einer Grundplatte montierte Elektromotor viel Platz ein und vergrössert die Dicke der gesamten Anordnung. Weil mittlerweile der Zeitschalter direkt an dem zu steuernden elektrischen Gerät installiert wurde, ergab sich die Forderung nach einer Verminderung seiner Dicke. Damit sollten sperrige Ausmasse der gesamten Anordnung vermieden werden. Auch bei einer Verwendung des Zeitschalters auf einer Steuer- bzw. Schalttafel zusammen mit anderen Einrichtungen ragt er,besonders der Motor unterhalb der Grundplatte hervor und macht die Anordnung anderer Einrichtungen auf dieser Steuertafel unmöglich. Infolge seiner Dicke kann der Zeitschalter auch nicht auf gedruckte Schaltungen zusammen mit anderen elektrischen Bauelementen angebracht werden.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung verfolgt den wesentliehen Zweck, einen kompakten Zeitschalter mit kleinen räumlichen Abmessungen zu schaffen, sodass er sich für den unmittelbaren Einbau an die Geräte eignet, die mit ihm gesteuert werden sollen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in der Grundplatte eine ringförmige Ausnehmung mit einem kleineren Durch7 messer als die Zeitscheibe vorgesehen. Ausserdem ist das eine Ende des ringförmigen Magnetkern V-förmig ausgebildet und ergibt mit dem anderen Ende des Kerns einen Raum für die Aufnahme des Rotors des Antriebsmotors. Die vorteilhafte Konstruktion ergibt einen leistungsstarken Antrieb bei kleinen räumlichen Abmessungen, sodass der Zeitschalter ohne Probleme betrieben wird und der Elektromagnet innerhalb des Durchmessers der Zeitscheibe liegt.
Eine vorteilhafte Konstruktion sorgt dafür, dass Stundenzeiger und Minutenzeiger einer im Zeitschalter integrierten Uhr einen gemeinsamen Antrieb haben. Hierdurch kann in jedem Falle ein Getriebe und gegebenenfalls noch ein Motor für einen Zeiger eingespart werden. Daher kann die Dicke des Zeitschalters einschliesslich Uhr verkleinert werden.
Ferner ist im Zeitschalter ein aus zwei sinnvoll konstruierten Hebeln bestehendes Betätigungsmittel vorgesehen, das während des Betriebes eine gute Stabilität beim Einschalten und Ausschalten gewährleistet.
Ein durch Hand betätigbarer Griff erlaubt die Funktionsprüfung des Einschaltens und Ausschaltens. Bei dieser Handbetätigung werden die gleichen Bauteile benutzt wie bei dem automatischen Ein- und Ausschalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich-
■ - 7 nungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine teils schematische Darstellung des Inneren des Zeitschalters entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
2-2 der Figur 1;
Figur 3 eine perspektivische Explosiv-Darstellung der
auf der Grundplatte des Zeitschalters vorge- " sehenen Bauteile;
Figuren 4 und 5 den Antrieb des Stunden- und Minutenzeigers;
Figur 6 eine perspektivische Explosiv-Darstellung der
hauptsächlichen Bauteile, die unterhalb der Grundplatte des Zeitschalters vorgesehen sind;
Figur 7 eine Draufsicht auf den Zeitschalter, wobei
das Zeitziffernblatt entfernt ist;
Figur 8 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
8-8 der Figur 7;
Figur 9 eine eher schematische Ansicht der Rückseite
des Zeitschalters, wobei der Deckel entfernt ist;
Figur 10 einen Querschnitt des Getriebes zwischen dem
Rotor und dem Ziffenblatt des Zeitschalters;
Figur 11 eine vergrösserte, perspektivische Explosiv-Darstellung des im Zeitschalter verwendeten Minuten-Getriebes und des Kupplungsrades;
Figur 12 eine vergrösserte Explosiv-Darstellung des
Betätigungsmittels;
«too m · ν
Figur 13 die Ansicht der Rückseite mit dem Schalter-Betätigungsmittel und dem Schaltergriff für die Handbetätigung des Zeitschalters;
Figuren 14 + 15 teilweise perspektivische Darstellungen einer
Tafel und des darauf anzubringenden Schalters;
Figur 16 einen Querschnitt eines geänderten Ausführungsbeispiels der Figur 2.
In den Figuren 1,2,3 und 6 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zeitschalters gezeigt, der eine quadratisch geformte Grundplatte 1 aus elektrisch isolierendem Material enthält. Auf der Grundplatte 1 ist konzentrisch die Zeitscheibe 20 drehbar gelagert. Der elektrische Uhrenmotor 40 dreht die Zeitscheibe um die Mittelachse der Grundplatte. Die Grundplatte 1 hat auf ihrer oberen Fläche einen peripheren Kranz 2 mit einer abgerundeten inneren Seitenwand zur Bildung einer runden Ausnehmung innerhalb des Kranzes 2. Der Kranz hat eine äussere Seitenwand von quadratischer Gestalt, die die Abdeckplatte 13 aus durchsichtigem Material aufnimmt. Innerhalb der runden Ausnehmung des Kranzes 2 ist die Zeitscheibe 20 angeordnet, die am buchsenförmigen Mittelpunkt 7 drehbar gelagert ist. Der Mittelpunkt ragt aus dem Mittelteil der Grundplatte 1 heraus. Auf dem Umfang der Zeitscheibe 20 sind mehrere Löcher 21 angebracht, in die wahlweise Einschaltorgane 31 und Ausschaltorgane 32 einsteckbar sind. Mehrere Führungsschlitze 22 sind auf der Zeitscheibe 20 in radialer Linie zu den Löchern 21 angebracht. Das Einschaltorgan 31 besitzt zwei Stege. Der eine Steg 33 dient als erster Betätigungssteg. Der andere Steg 34 dient als erster Führungssteg. Das Ausschaltorgan 32 besitzt einen zweiten Betätigungssteg 35 und einen zweiten Führungssteg 36. Die Betatigungsstege und die Führungsstege der Einschalt- bzw. Ausschaltorgane
werden in die Löcher 21 bzw. Führungsschlitze 22 gebracht. Die Betätigungsstege ragen unten aus der Zeitscheibe 20 heraus und können die Schaltmittel 80 betätigen. Dies wird später noch erörtert. Oberhalb der Zeitscheibe 20 ist eine Uhr mit einer Zeitmarken enthaltenden Frontplatte 23, einem Minutenzeiger 24 und einem Stundenzeiger 25 angeordnet.
An der untern Fläche der Grundplatte 1 sind folgende Bauteile vorgesehen: der Rotor 41 des Motors 40, das Reduktionsgetriebe 50, die Eingangs- und Ausgangs-Klemme 46 und 47, das die beiden Klemmen verbindende Schaltmittel 80, das Betätigungsmittel 90 sowie der elektrische Stromkreis 70 für den Motor 40. Ein Deckel 14 schliesst die Unterseite der Grundplatte 1 ab. Der Motor 40 enthält den Rotor 41, der aus einem bipolarisierten Permanentmagneten besteht, und den Elektromagneten 42 mit der Wicklung 44 um den Ringkern 43, der durch einen Spalt bzw. Zwischenraum für die Aufnahme des Rotors 41 unterbrochen ist. Der auf der Unterseite der Grundplatte 1 drehbar angebrachte Rotor 41 und der Elektromagnet 42 sind in einer ringförmigen Nute 3 der Grundplatte untergebracht, sodass der Elektromotor nicht der Grund für eine grössere Dicke des Motors 40 sein kann. Gemäss Figuren 2 und 6 liegt der Elektromagnet an der Grundplatte zwischen zwei Rippen 4 und ist an seinem oberen Ende von einer oberen Wand abgeschlossen, die mit den Rippen eine Einheit bildet. Die ringförmige Nute 3 liegt zur Zeitscheibe 20 konzentrisch und hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Zeitscheibe. Hierdurch ist an dem Teil, der ausserhalb des komplementären, ringförmigen Vorsprunges 5 der Grundplatte liegt, ein Raum geschaffen, durch den die unteren Teile der Organe 31, 32 während der Drehung der Zeitscheibe 20 gelangen. Wie Figuren 7 und 9 zeigen ist der eine Teil des Ringkerns 43 radial nach innen gebogen und bildet einen V-förmigen Teil 45, der mit dem an-
deren Ende des Ringkernes 43 einen Spalt bzw. Zwischenraum für den Rotor 41 bildet. Diese Konstruktion sowie die Tatsache, dass der Elektromagnet 42 einen ungefähr gleich grossen Durchmesser haben kann wie die Zeitscheibe 20, gewährleistet eine ausreichende Energieerzeugung für den Rotor Diese Energieerzeugung ist gleich gut wie diejenige mit einem Rotor 41 der in dem Rückdeckel bei einer D-förmigen Konstruktion angeordnet ist.
Der in der Figur 6 gezeigte elektrische Stromkreis 70 enthält eine gedruckte Schaltung 71 mit einem Quarz-Oszillator 72, Widerstand 73, Kondensator 74, Gleichrichter 75 und Reservebatterie 76. Die normale Stromversorgung erfolgt über die Eingangsklemme 46. An den Ausgangsklemmen des Stromkreises stehen Steuerimpulse, die den Motor 40 schrittweise drehen. Der Quarz-Oszillator 72 enthält eine flache Kapsel, die den Quarzkristall, einen integrierten Stromkreis, einen Widerstand und einen Trimm-Kondensator enthält und diese Bauelemente abdichtet. Die gedruckte Schaltung ist so ausgebildet, dass ihre Eingangsklemme 46 an einem Ende befestigt und sie an der unteren Seite der Grundplatte 1 fest angeordnet ist. Die obere Seite oder leitende Seite wird von einer Isolierschicht 77 bedeckt, wie Figur 2 es zeigt.
Die Figuren 6 und 10 zeigen die Verbindung des Getriebes. Der Rotor 41 des Motors 40 treibt über die Zahnräder 51, 52, 53 das Minuten-Zahnrad 54 mit der Minuten-Welle 55 sowie das Zeitscheiben-Zahnrad 56 mit der Zeitscheiben-Welle 57 an die Minuten ->fel]e55, die den Minuten-Zeiger 24 in Bewegung versetzt, ist über eine Getriebe-Trägerplatte 59 drehbar im Mittelpunkt der Grundplatte 1 gelagert und dreht sich zusammen mit dem Minuten-Zahnrad 54 nur in eine Richtung. Das obere Ende der Minuten-Welle 55 reicht durch die Buchse 7 und stellt die Drehachse der Zeitscheibe 20 dar. Die Zeitscheiben-Welle 57, die in der Getriebe-Trägerplatte 59 drehbar gelagert ist,
dreht sich gemeinsam mit dem Zeitscheiben-Zahnrad 56, das die Zeitscheibe 20 in Drehung versetzt. Das Minuten-Zahnrad 54 ist mit der Minuten-Welle 55 über eine Klinkenanordnung verbunden. Diese in Figur 11 gezeigte Klinkenanordnung besteht aus einem inneren Zahnkranz 58 des Minuten-Zahnrades 54, in den die Klinken 61 des Kupplungsrades 60 eingreiffen. Hierdurch kann die Welle 55 den Minuten-Zeiger 24 nur in einer Richtung bewegen. Das Kupplungsrad 60 hat ein integriertes Ritzel 62, das das Zahnrad 56 antreibt. Am Zahnrad 56 ist ein Ritzel 63 vorgesehen, das über den Zahnkranz 64 die Zeitscheibe 20 in Drehbewegung versetzt.
Der Uhrenantrieb wird nun in Zusammenhang mit den Figuren 3, 4, 5 und 10 beschrieben. Der Minutenzeiger 24 hat an seinem einen Ende eine nach unten ragende Warze 26 mit einer Bohrung 27, in der das obere Ende der Minuten-Welle 55 eng anliegt. Hierdurch wird der Minutenzeiger 24 in Drehbewegung versetzt. Die Warze ist ein zur Minuten-Welle 55 exzentrisch angeordneter Nocken, dessen Achse zur Achse der Welle 55 versetzt ist, und ist in einer Bohrung 28 des Stundenzeigers 25 drehbar gelagert. Der Stundenzeiger 25 steht hierdurch mittels einer Friktionskupplung mit der Minuten-Welle 55 in Verbindung. Der Stundenzeiger 25 besitzt einen inneren Zahnkranz 29» dessen Achse konzentrisch mit der Bohrung 28 verläuft, sodass dieser Zahnkranz exzentrisch zur Minuten-Welle 55 angeordnet ist. Die Frontplatte 23 hat an ihrer oberen Fläche eine ringförmige Ausnehmung 10, die konzentrisch zur Minuten-Welle 55 angeordnet ist und deren innere Seitenwand zu einem stationären Zahnkranz 11 ausgebildet ist, welches mit dem inneren Zahnkranz 29 des Stundenzeigers 25 in Eingriff steht. Hierdurch stehen die Minuten-Welle 55 und der Stundenzeiger 25 nach Art eines planozentrischen Getriebes, das auch als harmonisch bezeichnet wird, in Verbindung. Gemäss Figur 5
ist die Anzahl der Zähne des inneren Zahnkranzes 29 grosser als die Anzahl der Zähne des stationären Zahnkranzes 11. Der innere Zahnkranz 29 verändert seinen Eingriffspunkt mit dem stationären Zahnkranz 11 während der Stundenzeiger 25 mittels der Minuten-Welle 55 angetrieben wird. Hierdurch wird eine exzentrische Bewegung durchgeführt. Daher bewegt sich der Stundenzeiger 25 mit einem durch die Differenz der Zähnezahl des inneren und stationären Zahnkranzes 29, 11 bedingten Zuwachses während einer vollständigen Umdrehung der Minuten-Welle 55 oder des Minutenzeigers 24. Mit dieser planozentrischen Antriebsart ist kein zusätzlicher Raum für den Antrieb des Stundenzeigers 25 oberhalb und/oder unterhalb der Grundplatte 1 notwendig. Die Dicke der gesamten Zeitschalter-Anordnung kann auf ein Minimum reduziert werden.
Das Schaltmittel 80 ist normal geöffnet und enthält gemäss Figur 13 einen Träger 81, einen beweglichen Arm 82 mit einem beweglichen Kontakt 83, ein feststehendes Glied 84 mit einem festen Kontakt 85 und eine Blattfeder 86, die dem beweglichen Arm 82 eine solche Vorspannung verleiht, dass es vom festen Kontakt getrennt ist. Am Träger 81 und feststehenden Glied 84 sind die elektrischen Anschlüsse 87 vorgesehen, die als Ausgangsklemme 4 7 und als Eingangsklemme bezeichnet werden. Der bewegliche Arm 82 und der Träger 81 sind durch einen Hebel 88 verbunden, dessen beide Enden gelenkig am Träger und Arm anliegen. Die Blattfeder 86 liegt am beweglichen Arm 82 und Träger 81. Der Endteil 89, an dem der bewegliche Arm 82 und Hebel 88 miteinander verbunden sind, ist die Stelle, an der die Kraft von dem Schalter-Betätigungsmittel 9ö ansetzt. Wenn dies geschieht, wird der bewegliche Arm 82 gegen die Vorspannung der Blattfeder 86 in Richtung Träger 81 bewegt, sodass die Kontakte 83, 85 geschlossen werden.
Die Figuren 12 und 13 zeigen das Schalter-Betätigungsmittel 90/ das einen Betätigungshebel 91 und einen Sicherungshebel 92 mit verschiedenen Anlenkpunkten in der unteren Fläche der Grundplatte 1 enthält. Der Betätigungshebel 91 ist L-förmig und hat an seinem einen Ende die Gelenkachse 93, die in der Grundplatte 1 gelagert ist, und an seinem anderen Ende eine Hinterkante 94 und ein Betätigungsstück 95. Letzteres steht am Endteil 89 mit dem Schaltmittel 80 in Verbindung. Die Grundplatte 1 hat eine Oeffnung 6 an der Stelle, die unterhalb des ümfangs der Zeitscheibe 20 liegt. Durch diese Oeffnung erfolgt die mechanische Verbindung der Einschalt- und Ausschalt-Organe 31, 32 mit dem Betätigungsmittel 90. Der Hebel 91 ist in seiner Mitte zu einem Stück 96 mit einer ersten Führungskante 97 ausgebildet. Das obere Ende des Stükkes 96 ragt durch die Oeffnung 6, sodass die Führungskante 97 oberhalb der Grundplatte sich befindet. Der Betätigungshebel 91 bewegt sich um seine Gelenkachse 93 zwischen einer EIN-Stellung in welcher das Betätigungsende 95 an den beweglichen Arm 92 stösst zur Schliessung der Kontakte 83, 85, und einer AUS-Steilung, in welcher der bewegliche Arm 83 mit der Rückstellkraft der Blattfeder 86 gegen das Betätigungsstück 95 stösst zum Oeffnen der Kontakte 83, 85. Der Sicherungshebel 92 ist Y-förmig und ist mit seiner Drehachse 98 in der Grundplatte 1 angelenkt. Eines der beiden Beine befindet sich unterhalb der Grundplatte 1 und hat an seinem freien Ende eine zweite Profilhinterkante 99. Das andere der beiden Beine hat an seinem Ende eine zweite Führungskante 101, die durch die Oeffnung 6 ragt und daher oberhalb der Grundplatte 1 sich befindet. Eine um die Gelenkachse 98 des Sicherungshebels 92 gewickelte Feder 103 verursacht seine Drehbewegung in eine Richtung. Das untere Ende des Sicherungshebels 92 besitzt eine Klinke 102, die in den unteren Teil des Stückes
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des Betätigungshebels 91 eingreift, sobald der Betätigungshebel 91 in der EIN-Stellung ist, sodass er in dieser Stellung gesichert ist. Die Feder 103 sorgt dafür, dass dieser Eingriff so lange bleibt, bis er durch das Ausschalt-Organ 33 beseitigt wird, das die zweite Führungskante 101 des Sicherungshebels 92 berührt. Die erste Führungskante 97 liegt normalerweise in dem Weg des ersten Betätigungsbeines 33 des Einschalt-Organs 31, den das Einschalt-Organ durch die Drehung der Zeitscheibe 20 zurücklegt. Sobald beide sich berühren wird der Betätigungshebel 91 in die Stellung EIN gebracht, und das Schaltmittel 80 wird geschlossen. Der Betätigungshebel 91 wird durch den Sicherungshebel 92 in diese Stellung gebracht. Dies ist bereits oben näher beschrieben worden. Die zweite Führungskante 101 des Sicherungshebels ragt in den Weg des zweiten Betätigungsbeines 35 des Ausschal torganes 33, wenn es den Sicherungshebel 92 sichert. Sobald das zweite Betätigungsbein 35 die zweite Führungskante 101 berührt, bewegt sich der Sicherungshebel 92 gegen die Kraft der Feder 103 und gibt den Betätigungshebel 91 frei, der durch die Rückstellkraft der Blattfeder 86 in seine AUS-Stellung zurückkehrt.
Die Grundplatte 1 besitzt gemäss Figur 13 in einer Ecke einen Handgriff 110 zum manuellen Schalten. Dieser Handgriff ist in einem bogenförmigen Schlitz 111 untergebracht und hat eine an der Unterseite der Grundplatte 1 herausragende Führungsrippe 112. Das Ende des Handgriffs 110 besitzt einen ersten Auslöser 113 und einen zweiten Auslöser 114, die als Nocken ausgebildet mit der ersten Hinterkante 94 des Betätigungshebels 91 und mit der zweiten Hinterkante 99 des Sicherungshebels 92 in Berührung treten. Das andere Ende des Handgriffs 110 enthält einen Knopf 115, der durch das Fenster 116 in der Grundplatte 1 zugänglich ist. Wird der Handgriff 110 in Pfeilrichtung Q der Figur 13 bewegt, berührt der erste Aus-
löser 113 die erste Hinterkante 94, sodass der Betätigungshebel 91 radial nach innen bewegt wird. Das Schaltmittel 80 wird in der gleichen Weise geschlossen wie bereits im Zusammenhang mit dem Einschalt-Organ 31 beschrieben wurde. Der Handgriff 110 wird infolge Reibung an der Führungsrippe 112 in dieser Stellung gehalten. Der Betätigungshebel 91 ist durch den Sicherungshebel 92 in der EIN-Steilung arretiert. Bei Bewegung des Handbriffs 110 in die entgegengesetzte Richtung von dieser EIN-Stellung berührt der zweite Auslöser 114 die zweite Hinterkante 99 des Sicherungshebels 92 und bewegt ihn radial nach innen. Durch diese Auslenkung wird der Betätigungshebel 91 entriegelt, sodass er in seine AUS-Stellung zurückkehren kann. Hierdurch öffnen sich die Kontakte 83, 85. Auf diese Weise kann man mit dem Handgriff 110 das Schaltmittel 80 durch das gleiche Betätigungsmittel 90 schliessen und öffnen lassen, sodass eine Funktionskontrolle des Betätigungsmittels einfach durchzuführung ist.
Nun zurück zu Figur 6. Der Rückdeckel 14, der auf die Unterseite der Grundplatte 1 gesetzt wird und die unteren Bauteile der Grundplatte abdeckt, hat eine D-Form, wenn man in die Ebene schaut, die von einem Zirkel umrissen und durch eine Sehne unterbrochen ist. Von der oberen Kante des Sehnenteiles 15 des Rückdeckels 14 erstreckt sich ein Flansch 16 mit einer bogenförmigen Kante, die zusammen mit dem äusseren Umfang des Rückdeckels 14 einen zur Grundplatte 1 konzentrischen Kreisbogen bildet. An der Verbindungsstelle zwischen dem Sehnenteil 15 sind Schlitze 17 für die Leiter der Eingangsklemme 46 und der Ausgangsklemme 47 vorgesehen. Diese Leiter ist durch die Schlitze 17 geführt und gerade unterhalb des Flansches 16 so angeordnet, dass sie nicht über den Boden des Rückdeckels hinaus ragen.
In den meisten Fällen wird der Zeitschalter auf eine Tafel
installiert, wie es die Figuren 14 und 15 zeigen. Es kann eine Steuertafel oder eine Schalttafel sein, die unabhängig von einem elektrischen Gerät durch den Zeitschalter betrieben wird. Es kann auch eine Oberfläche eines elektrischen Gerätes sein. Der Vorteil der Konstruktion des Rückdeckels 14 liegt in der Montage-Erleichterung des Zeitschalters auf die Tafel 120. Der Rückdeckel 14 kann mit seinem kreisförmigen Umriss bequem in die runde Bohrung 121 der Tafel 120 eingepasst werden. Runde Löcher sind einfach herzustellen und erfordern keine komplizierten Bearbeitungen wie z.B. für quadratische Oeffnungen bzw. Durchgänge notwendig ist.Der Leitungsdraht 122 wird mittels einer besonderen Steckverbindung 123 auf die Eingangs- bzw. Ausgangs-Klemme 46, 47 gebracht. Mit den Schrauben 124, die durch Löcher der Grundplatte 1 geführt werden, wird der Zeitschalter auf die Tafel 120 befestigt.
Die Figur 16 zeigt eine Variante der Erfindung. Die Variante ist ähnlich dem bisher beschiebenen Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, dass die ringförmige Ausnehmung 3 in der Grundplatte 1 an ihrem Boden geschlossen ist. Die Ausnehmung 3 ist durch zwei nach oben ragende Rippen 4A gekennzeichnet, die zur Grundplatte 1 gehören. Nach unten ist die Ausnehmung 3 durch die Grundplatte selbst abgeschlossen. Oben ist eine Oeffnung, durch die der Elektromagnet 42 eingesetzt wird. Hiernach wird die Oeffnung durch eine Abdeckung 130 verschlossen, die an der Grundplatte 1 gesichert ist. Durch diese Anordnung der Figur 16 spart man die Isolierschicht 77 der Figur 2 ein, sodass die gesamte Dicke des Zeitschalters um diesen Betrag reduziert werden kann.
Die bisher beschriebenen und dargestellten Ausführungen der Erfindung haben nur erläuternden Charakter. Daher gehören die Variationen und Modifikationen der beschriebenen Ausführungen,
die sich im Rahmen des Wissens eines Durchschnittsfachmannes bewegen» zum Erfindungsgedanken.
BAD ORIGINAL

Claims (7)

  1. Patentanwälte
    LEWINSKY & PRIETSCH .*%.**» - -
    Gotthardstr. 81 : ■;'*;- ;
    D-8000 München 21 *..*".-*
    Matsushita Electric Works, Ltd. 3340373
    Osaka, Japan
    8- November 1983 14.972
    PATENT ANS PRUECHE
    Ein durch einen elektrischen Uhrenmotor angetriebener Zeitschalter, gekennzeichnet durch, folgende Bauteile:
    - eine Grundplatte (1) mit Eingangs- und Ausgangs-Klemmen (46, 47),
    - ein Uhrenmotor (40), der einen auf der Grundplatte (1) drehbar gelagerten Rotor (41) aus einem bipolarisierten Permanentmagneten und einen ringförmigen Elektromagneten (43) enthält, wobei der Rotor innerhalb der Grundplatte -angeordnet ist,
    - eine Zeitscheibe (20), die auf der Grundplatte drehbar angeordnet ist und durch den Uhrenmotor (40) angetrieben wird,
    - ein unterhalb der Grundplatte angeordneter elektrischer Stromkreis (70) für den Uhrenmotor,
    - ein unterhalb der Grundplatte angeordnetes Reduziergetriebe (51, 52, 53, 54, 56, 63) für die Verbindung des Rotors (41), des Motors (40) mit der Zeitscheibe (20),
    - ein unterhalb der Grundplatte angeordnetes Betätigungsmittel (90) zum "Offnen und Schliessen des Schaltmittels (80),
    - mindestens ein auf der Zeitscheibe (20) steckbares Einschalteorgan (31), das durch die Drehbewegung der Zeit-
    scheibe das Betätigungsmittel (90) zum Oeffnen des Schaltmittels (80) durch Berührung beeinflusst,
    - mindestens ein auf der Zeitscheibe (20) steckbares Ausschalteorgan (32) , das durch die Drehbewegung der Zeitscheibe das Betätigungsmittel (90) zum Schliessen des Schaltmitteis (80) durch Berührung beeinflusst,
    - der ringförmige Elektromagnet (43) besteht aus einem ringförmigen Kern (42) mit einer Wicklung, der durch einen Zwischenraum unterbrochen ist, in dem der Rotor (41) angeordnet ist,
    - eine in der Grundplatte vorgesehene ringförmiger Ausnehmung (3) zur Aufnahme des Elektromagneten (43), wobei die Ausnehmung koaxial zur Zeitscheibe liegt und ihr Durchmesser etwas kleiner als derjenige der Zeitscheibe ist,
    - eine Anordnung der Bauelemente des elektrischen Stromkreises (70), des Schaltmittels (80), des Betätigungsmittels (90) und des Reduziergetriebes (51, 52, 53, 54, 56, 63) im wesentlichen in der gleichen Ebene parallel zur Grundplatte (1).
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endteil des ringförmigen Kerns (42) radial nach innen zu einer V-Form abgebogen ist und deren Anfangsfläche radial nach aussen zeigt, wobei der V-förmige Teil so zum anderen Ende des ringförmigen Kernes liegt, dass ein Zwischenraum zur Aufnahme des Rotors (41) gebildet ist.
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stundenzeiger (25), einen Minutenzeiger (24), eine Antriebswelle (55) für den Minutenzeiger, die
    über das Reduziergetriebe (51, 52, 53, 54, 56, 63) vom Motor (40) angetrieben wird und sich über die Grundplatte (1) und Oberplatte (23) hinaus erstreckt, welche Oberplatte über der Zeitscheibe (20) und konzentrisch zu ihr mit einem kleineren Durchmesser als diese angeordnet ist, und der über der Oberplatte (23) angeordnete Stundenzeiger (25) mit dem am oberen Ende der Antriebswelle (55) befestigten Minutenzeiger (24) mittels einer Reibungskupplung in Verbindung steht, sodass der Stundenzeiger (25) exzentrisch zur Antriebswelle (55) des Minutenzeigers (24) sich dreht, und die Oberplatte (23) eine konzentrisch zur Antriebswelle (55) liegende, ringförmige Ausnehmung (10) mit einem feststehenden Zahnrad (11) hat, das mit einem Innen-Zahnkranζ (29) des Stundenzeigers (25) in Eingriff steht, wobei die Achse des Innen-Zahnkranzes (29) exzentrisch zur Antriebswelle (55) des Minutenzeigers (24) angeordnet ist, sodass der Stundenzeiger (25) in Folge dieses planozentrischen Antriebes nur eine kleine Drehbewegung bei jeder vollen Drehung des Minutenzeigers (24) macht.
  4. 4. Zeitglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betatigungsmittel (90) einen Betätigungshebel (91) und einen Sicherungshebel (92) enthält, die beide an der Grundplatte (1) angelenkt sind, und der Betätigungshebel (91) ein Betätigungsende (95) zum Schliessen des Schaltmittels (80), sowie eine erste Führungskante (97) ausweist, welche Führungskante im Wege des Einschalteorganes (31) liegt, den dieses während der Drehhung der Zeitscheibe (20) zurücklegt, sodass bei Berührung zwischen Einschalteorgan (31) und erste Führungskante (97) der Betätigungshebel (91) durch das Einschalteorgan und gegen die Kraft einer Feder (86) in eine EIN-Stellung ausgelenkt wird und das Schaltmittel (80) schliesst;
    BAD ORIGINAL
    und dass der Sicherungshebel (92) eine Klinke (102) zur Arretierung des in der EIN-Stellung ausgelenkten Betätigungshebels (91) und eine zweite Führungskante (101) enthält, die im Wege des durch die Zeitscheibe (20) bewegten Ausschalteorganes (32) liegt, und der Sicherungshebel (92) durch das Ausschalteorgan (32) zur Freigabe des Betätigungshebels (91) ausgelenkt wird, der mittels der Rückstellkraft der Feder (86) in die AÜS-Stellung zurückkehrt und die Kontakte (83, 85) des Schaltmittels (80) öffnet.
  5. 5. Zeitschalter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen in einer bogenförmigen Ausnehmung (111) der Grundplatte (1) verschiebbaren Handgriff (110) mit einem ersten und zweiten Auslöser (113, 114), von denen der erste Auslöser (113) die erste Hinterkante (94) des Betätigungshebels (91) anstösst und den Betätigungshebel in die EIN-Stellung bringt, und der zweite Auslöser (114) die zweite Hinterkante (99) des Sicherungshebels (92) anstösst, sodass der Sicherungshebel den Betätigungshebel freigibt zur Auslösung in die AUS-Stellung.
  6. 6. Zeitglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Deckel (14) zum Abdecken von unterhalb der Grundplatte (1) angeordneten Bauelementen, welcher Deckel die Form eines D aufweist und am geraden Teil dieser Form Ausnehmung (16, 17) zur Aufnahme von Eingangsund Ausgangsklemmen (46, 4 7) vorgesehen sind, die durch die Deckelwand (15) in das Innere des Deckels führen.
  7. 7. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (3) seitlich durch zwei gegenüberliegende Rippen (4, 4A) und unten durch die Grundplatte (1) gebildet ist und eine Oeffnung zum Einlegen des Elektromagneten (42) aufweist.
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