DE2324079A1 - Spreizklappensichtanzeigeeinrichtung - Google Patents
SpreizklappensichtanzeigeeinrichtungInfo
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Description
DIPL-ING. HANS BEGRICH · DIPL-ING. ALFONS WASMEIER
An das
Deutsche Patentamt
8 München d
Telefon 0941/21986
Bayer. Staatsbank, Regensburg 507 Postscheckkonto: München 89369
Telegramme: Begpatent Regensburg
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C/p
Tag
10. Mai 73 W/We
Gonrac Corporation, 330 Madison Avenue, New York, New York,
10017, USA
Spreizklappensichtanzeigeeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf selektive Sichtanzeigeeinrichtungen
wie sie als Spreizklappensichtanzeigeeinrichtungen "bekannt sind, bei denen Sichtanzeigekarten oder -flügel schwenkbar auf einem
drehbaren Träger befestigt sind. Während jeder Sichtanzeige wird die Vorderfläche eines Flügels in der oberen Hälfte des Sichtanzeigefensters
gezeigt, während die Rückflache des vorausgehenden Flügels in der unteren Hälfte des Fensters sichtbar wird. Eine
Trägerdrehung gibt den Hand des oberen Flügels frei, er kippt nach unten, bedeckt die untere Hälfte der vorausgehenden Sichtanzeige
und gibt den nächstfolgenden Flügel in der oberen Hälfte der Sichtanzeige frei.
Vorliegende Erfindung befaßt sich insbesondere mit Spreizklappensichtanzeigeeinrichtungen,
die in der Lage sind, auf Befehl jede gewünschte Nachricht in alphanumerischer ü'orm zur Anzeige zu
bringen, wobei eine unterschiedliche rotierende Einrichtung zur Auswahl und Sichtanzeige eines jeden alphanumerischen Schriftzeichens
der wünschten Nachricht verwendet wird. Solche Geräte
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müssen eng beieinander angeordnet sein, damit ein normaler Abstand
der Buchstaben, die ein Wort bilden, möglich ist.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen zur Betätigung von Spreizklappensichtanzeigeeinrichtungen
bekannt, entweder für das Durchlaufen einer Reihe von Sichtanzeigen in vorbestimmter Reihenfolge, oder
zur Darstellung einer ausgewählten Sichtanzeige auf Befehl, üblicherweise mit Fernsteuerung. Viele solcher bekannten Vorrichtungen
benötigen jedoch verhältnismäßig viel Raum zwischen benachbarten, drehbaren Einheiten für den Auswahl- und Antriebsmechanismus.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen ist der Auswählmechanismus von dem umlaufenden Träger, auf dem die Karten
befestigt sind, getrennt, entweder durch ein Vorgelege, oder durch einen flexiblen Bandantrieb, so daß es schwierig ist, eine
exakte Einstellung des Trägers für jede Sichtanzeige zu gewährleisten. Diese Schwierigkeit ist in der US-Patentschrift
3.501.761 beispielsweise dargestellt; in dieser Patentschrift
ist eine kodierte Auswähltrommel über ein Zahnradvorgelege von dem tatsächlichen Kartenträger getrennt.
Vorliegende Erfindung vermeidet diese und andere Nachteile bekannter
Vorrichtungen dadurch, daß nachgiebig flexible Sichtanzeigeflügel verwendet werden, und daß die Drehung des Flügelträgers
unter Steuerung von Codekonfigurationen bewirkt wird, die direkt längs der radial äußeren Kanten der Sichtanzeigeflügel
selbst ausgebildet sind. Ein Codeablesemechanismus ist zum Ablesen des Codes von jedem Flügel vorgesehen, wenn der Flügel in
die Sichtanzeigestellung mit der äußeren Kante an dem oberen Rahmen des Sichtanzeigefensters kommt. Im Falle der Erfindung
wird, wenn der Code entsprechend dem gewünschten Schriftzeichen auf dem Flügel in der Sichtanzeigestellung aufgezeigt wird, der
Trägerantrieb beendet und der Träger angehalten.
Da jede Codekonfiguration direkt von dem Flügel, dem sie entspricht,
aufgenommen wird, ist ein Spiel im Antriebsmechanismus ohne Bedeutung. Durch Einstellung des Codes in der Nähe der radial
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äußeren Kante des Flügels kann der Codeablesemechanismus in dem Baum oberhalb jedes Sichtanzeigefensters angeordnet werden,
und es können verschiedene ßichtanzeigegeräte in einer horizontalen Beihe näher beeinander befestigt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine exakte und positive Lage der äußeren Kante des Flügels in bezug auf die Codeableseeinrichtung
gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Mechanismus auf dem Flügelträger vorgesehen ist, um
die Schwenkbewegung des Flügels in bezug auf den Träger positiv zu begrenzen. Dieser Mechanismus drückt die äußere Flügelkante
federnd gegen den Rahmen des oberen Fensters, wenn der Flügel die Sichtanzeigestellung erreicht. Ein abgestufter Anschlag
ist vorzugsweise an der Rahmenkante vorgesehen, der bewirkt, daß der Flügel in die Endsichtanzeigestellung kippt und dann
den Träger gegen entgegengesetzte Drehung sperrt. Der erfindungsgemäße Mechanismus erleichtert das Ablesen des Codes
durch direkte Betätigung elektrischer Schalter ganz erheblich, da er eine hohe Kraft an der Flügelkante zur Verfügung stellt,
die einen zuverlässigen Schalterbetrieb gewährleistet.
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Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen«
Figur 1 einen Aufriß einer Sichtanzeigevorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Figur 2, in
vergrößertem Maßstab,
Figur 4- einen Schnitt längs der Linie 4—4- der Figur 3>
in vergrößertem Maßstab,
Figur 5 eine schematische, perspektivische, teilweise herausgebrochene
Darstellung der Steueranordnung der Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Figur 5>
Figur 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Figur 6, Figur 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Figur 6,
Figur 9 entspricht einem Teil der Figur 6 in einem weiter vergrößerten
Maßstab,
Figur 10 ist ein schematisches Schaltbild, das die elektrischen
Verbindungen mit einer entfernt liegenden, einen Code erzeugenden Station, und
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Figur 11 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Codegenerators.
Das Spreizklappensichtgerät gemäß vorliegender Erfindung weist
den Rahmenaufbau 10, den Flügelträger 30, der gelenkig an dem Rahmen 10 auf der Achse 31 angebracht ist und schwenkar eine
kreisförmige Anordnung von Anzeigeflügeln 40 aufnimmt, den Motor 50 zum Antrieb des Trägers 30 und die Steueranordnung 60 zur
Steuerung des Motorbetriebes auf.
Der Rahmen 10 weist die beiden rechteckförmigen Seitenplatten
12 und 13 auf, die starr in parallelem Abstand durch .die drei Streben 14, 15 und 16 und durch die Steueranordnung 60 gehalten
werden. Die Streben sind vorzugsweise starr auf einer Platte befestigt und mit der anderen Platte über Schrauben 17 verbunden,
wobei die Plattentrennung exakt definiert wird. Die Steueranordnung
60 ist starr mit beiden Platten über die Schrauben 61 befestigt und genau durch die Vertiefungen 62 festgelegt, die
auf den inneren Plattenflächen ausgebildet sind und in Anschlußaussparungen in der Anordnung eingreifen.
Eine Vielzahl von Sichtanzeigegeräten ist zweckmäßigerweise
seitlich nebeneinander auf einem horizontalen Aufnahmegesteil
befestigt, das teilweise mit 22 dargestellt ist. Die horizontalen unteren Ränder der Rahmenplatten 12 und 13 sind bei
24 nach innen geflanscht, und es sind Führungsanordnungen 26
auf dem Gestell 22 angeordnet, in Verbindung mit denen jede Sichtanzeigevorrichtung nach vorne in die entsprechende
Stellung gleiten kann und von den Schrauben 27 festgehalten wird. Jeder Rahmen 10 ist am vorderen Ende mit einer öffnung
versehen, die ein Sichtanzeigefenster 20 bildet. DiesesFenster
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ist auf den Seiten durch die Kunststoffstreifen 18 eingerahmt,
die mit den entsprechenden Bahmenplatten am Boden durch den
Streifen 23» der von der vorderen Kante des Gestelles aufgenommen wird, und auf der oberen Seite durch die Vorderflache
der Steueranordnung 60 vernietet.
Der flügelträger 30 weist eine Welle 32 auf, die starr die
in Abstand versetzten parallelen Scheiben 34 und das Antriebsrad
36 aufnimmt. Die Welle 32 ist in den Lagerhülsen 33 gelagert,
die in die entsprechenden Rahmenplatten 12 und 13 eingesetzt sind und die Trägerachse 31 festlegen. Die Sichtanzeigeflügel
40 sind zwischen Scheiben 34 so befestigt, daß sie eine
freie, jedoch begrenzte Schwenkbewegung um entsprechende Slügelachsen
41 ausführen können, die parallel zueinander und zur
Trägerachse sind. Jede Flügelachse ist etwa durch ein Paar von Löchern 38 definiert, die direkt einander gegenüberliegend in
den entsprechenden Scheiben ausgebildet sind, wobei die Löcher in Jeder Scheibe eine koaxiale kreisförmige Anordnung bilden.
Diese Löcher nehmen die Ansätze 42 frei auf, welche seitlich von den Flügeln in unmittelbarer Nähe ihrer inneren Kanten wegstehen,
wie am besten in Figur 3 gezeigt ist. Jedes Loch 38 besitzt
vorzugsweise eine D-Form, und ist symmetrisch in bezug auf die Trägerachse so angeordnet, daß die gerade Seite des
D dieser Achse zugewandt ist (Figur 4). .
Jeder Flügel 40 ist in seiner Farm etwa rechteckförmig ausge-
& über den
bildet, wobei die axiale Breite i-fea?©·» größten Teil der Flugellänge
etwas größer ist als der Abstand zwischen den äußeren Stirnflächen der Scheiben 34. Die Ansätze 42 sind vorzugsweise
so ausgebildet, daß Auskerbungen 44 in den Flügelseitenkanten
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außerhalb der Ansätze eingeschnitten sind. Die Aussparungen 44 sind gerade so tief, daß sie einen ausreichenden Abstand
für die Scheiben 34 ergeben, und sie erstrecken sich radial
von den Ansätzen in gleichförmigem Abstand zu den rechteckigen Begrenzungskanten 46 (Figur 3) nach außen. Die Kanten der Aussparungen
44 bilden Anschläge, die die Schwenkbewegung der Flügel um die entsprechenden Flügelachsen 41 in beiden Richtungen dadurch
begrenzen, daß sie auf die ßcheibenumfänge 35 auftreffen.
Die radiale Dimension der Aussparungen ist so gewählt, daß eine Schwenkbewegung eines jeden Flügels in einer Ebene, die gerade
noch nicht senkrecht zur Ebene durch die Flügel- und Trägerachsen verläuft, arretiert wird, wie weiter unten noch näher beschrieben
wird. Die Trägerachse 31 ist auf dem Rahmen 10 so angeordnet,
daß die Scheiben 3^ etwa tangential zu den vertikalen vorderen
Kanten der Rahmenplatten 12 und 13 in der Nähe der horizontalen
Mittenlinie des Fensters 20 verlaufen.
Der Träger 30 wird um die Achse 31 in "Vorwärtsrichtung, im
Gegenuhrzeigersinn nach Figur 2, durch den Motor 50 angetrieben,
der z.B. auf der Rahmenplatte 12 über die Ständer 52 befestigt ist.
Der Motor 50 nimmt vorzugsweise innerhalb seines Gehäuses ein Untersetzungsgetriebe auf, das in dem Abgaberitzel 56 endet. Dieses
Abgaberitzel ist mit dem Trägerrad 36 über das einzelne Leerlaufrad
54 gekuppelt, das frei auf der Rahmenplatte 10 gelagert
ist. Obgleich die dargestellte Art des Drehmotors bevorzugt ist, kann auch ein Schrittschaltmotor verwendet werden.
Die Trägerdrehung bringt die Anzeigeflügel 40 nacheinander in
die bei 40a in Figur 2 gezeigte Stellung, wobei die radial äußere Flügelkante durch den oberen Rahmen des Fensters 20 festgehalten
und die vordere Flügelkante in der oberen Hälfte des Fensters
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sichtbar ist. Eine weitere Trägerdrehung gibt die Flügelkante frei, und läßt zu, daß der Flügel 40a um seine Achse
41 in die Stellung 40b nach abwärts kippt. Die Rückseite des Flügels ist dann in der unteren Hälfte des Feniers sichtbar,
wo sie in der richtigen Ebene durch das Aufreihen der Flügel gegen den in entsprechender Weise angeordneten Bolzen 14 gehalten
wird. Gleichzeitig tritt die vordere Fläche des nächstfolgenden Flügels in der oberen Hälfte des Fensters in Erscheinung.
Somit weist jede Anzeige die Vorderseite eines Flügels und die Rückseite des vorausgehenden Flügels auf, und die gesamte
Anzahl von zur Verfugung stehenden Anzeigen ist gleich der Anzahl von Flügeln. Der Einfachheit der Beschreibung wegen
und aus Gründen, die nachstehend noch dargelegt werden, wird jede Anzeige als dem Flügel zugeordnet betrachtet, der seine
obere Hälfte aufnimmt.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal vorliegender Erfindung wird der Motorbetrieb, der eine ausgewählte Anzeige in das
Fenster 20 bringt, mit Hilfe von Codedsrstellungen gesteuert,die
von den Flügeln selbst in Kauf genommen werden. Wie in der dargestellten Ausführungsform gezeigt, weist der Gode acht
Binärcodebits auf, die in einer Reihe längs der Flügelkante .angeordnet sind, und die einen "Vier-aus-Acht "-Code darstellen.
Das heißt, daß auf jedem Flügel vier der Bits den Wert 0 und die anderen vier den Wert 1 haben. Eine lineare Anordnung von
bar
Codeablesewandlern ist unmitteY über dem Fenster 20 in einer Stellung befestigt, in der sie auf die entsprechenden Codebits auf dem jeweiligen Flügel ansprechen, d.h. in der Stellung 40a oder in unmittelbarer Nähe hiervon. Eine breite Vielfalt von .Arteni von Codemarkierungen und entsprechenden Wandleraufbauten kann für den Fall vorliegender Erfindung. Verwendung finden. Der in dem Ausführungsbeispiel angebene Code stellt Ziffern vom Wert 0 durch die Ausparungen 48 dar, die selektiv in dem äußeren
Codeablesewandlern ist unmitteY über dem Fenster 20 in einer Stellung befestigt, in der sie auf die entsprechenden Codebits auf dem jeweiligen Flügel ansprechen, d.h. in der Stellung 40a oder in unmittelbarer Nähe hiervon. Eine breite Vielfalt von .Arteni von Codemarkierungen und entsprechenden Wandleraufbauten kann für den Fall vorliegender Erfindung. Verwendung finden. Der in dem Ausführungsbeispiel angebene Code stellt Ziffern vom Wert 0 durch die Ausparungen 48 dar, die selektiv in dem äußeren
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Flügelrand an "bestimmten Stellen für die entsprechenden Codeziffern
ausgebildet sind, wobei für den Wert 1 nicht ausgesparte Flächen 4-9 belassen bleiben. Diese Ziffernstellen sind
in zwei Gruppen von jeweils acht angeordnet, und typische Stellen sind durch die Linien Δ bis H in den Figuren 1 und 5
angezeigt. Somit ist die spezifische Godekonfiguration für den Flügel, der den. Buchstaben Y aufnimmt, als 01011010 dargestellt.
Die Codeablesewandler weisen Schalter auf, die innerhalb der vertikalen Wand 64- des Winkelrahmens 6'd befestigt sind, der das
mechanische Hauptelement der Steueranordnung 60 ist. Die rechteckförmige Schaltertafel 70 ist von der Wand 64 durch den Abstandsblock
72 versetzt. Dieser Block ist so gegossen oder maschinell bearbeitet, daß er auf der inneren Fläche die exakt
geformten oberen und unteren Befestigungsflächen 74 und 76 zur
Aufnahme der Schalterplatte, und die Anschlagflächen 90 und 92
zur Festlegung der Stellung einer Flügelkante, wenn sie die Anzeigestellung erreicht hat, ergibt. Die obere Befestigungsfläche 74 erstreckt sich über die volle horizontale Dimension
der Schalterplatte 7O· Der untere Teil der Schalterplatte wird
auf drei getrennten Stützflächen 76 aufgenommen, die auf entsprechenden,
gegeneinander versetzten Vorsprüngen 78 ausgebildet sind. Der Block 72 ist zwischen und über diesen Vorsprüngen ausgespart,
so daß die Schalterkammer 77 entsteht. Acht voneinander unabhängig bewegliche Schalterarme 80 sind als ein einteiliges,
kammförmiges Element QZ dadurch ausgebildet, daß ein Federblech
tief ausgespart wird (Figur 7)· Die Kammrückseite ist starr über die Nieten 71 zwischen der oberen Befestigungsfläche 7^ des
Blockes 72 und der Schalterplatte 70 festgeklemmt, und kann von
letzterer durch den Abstandshalter 83 versetzt sein. Der Schalterarm
80 erstreckt sich in der Kammer 76 im Abstand zur Schalterplatte nach unten. Die Schalterarme 80 sind in zwei Gruppen von
jeweils vier Armen angeordnet, und die Gruppen werden werf
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auf entgegengesetzten Seiten des mittleren AbstutzvorSprunges
78 aufgenommen.
Bewegliche Schalterkontakte 84 sind auf den entsprechenden
Schalterarmen 80 in der Nähe ihrer freien Enden "befestigt und der Platte 70 zugewandt. Eine elektrische Verbindung ist parallel
zu allen diesen Kontakten über die Anschlußfahne 85 hergestellt.
Die ortsfesten Schalterkontakte 86 sind auf der Schalterplatte 70 befestigt, beispielsweise durch gedruckte Schaltung, und
zwar zusammen mit den Verbindungen 87 zwischen diesen Kontakten und den entsprechenden Klemmen 88. Die flexiblen Leiterdrähte
89 sind durch Öffnungen in der Schalterplatte geführt und mit den entsprechenden Anschlüssen 88 verlötet.
Die unteren Teile der drei Vorsprünge 78, die die Abstützflächen
75 aufnehmen, stehen über die Ebene der Schaltungsplatte vor und bilden die ersten und zweiten Anschlagflächen 90 und 92,
wobei zwischen ihnen die scharfen Stufen 93 bestehen. Wenn jeder Flügel 40 sich der Anzeigestellung nähert, kommt seine vordere
Fläche zuerst leicht in Eingriff mit den drei Flächen 90, wie für den Flügel 40c in Figur 9 angezeigt. Wenn der Träger in
seiner Drehung fortfährt, und der Flügel 40c nach abwärts gezogen wird, gleitet die Flügelkante von den Oberflächen 90 an
den Stufen 93 ab in die Stellung 40a, die durch die drei unteren Flächen 92 festgelegt ist. Das freie Ende eines jeden Schalterarmes
80 wird nach innen im Abstand unter die untere Kante der Schalterplatte 70 gebogen und ist dann vorzugsweise nach unten
so gekrümmt, daß eine glatte, mit dem Flügel in Eingriff kommende Ausgestaltung 94 entsteht. Die Schalterarme sind so vorgespannt,
daß sie normalerweise ihre Kontakte 84 und 86 unter leichtem Druck geschlossen halten. In dieser normalen Stellung
der Schalterarme ist jede Ausgestaltung 94 so angeordnet, daß sie bequem einen Flügel in Annäherungsstellung 40c freimacht.
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Wenn jedoch der Flügel die Anzeigestellung 40a erreicht hat, wird ein Schalterarm bei einer nicht ausgesparten Stellung des
Flügels abgelenkt, und der Schalter geöffnet, wie bei 80a in Figur 9 gezeigt. Nur die Schalter gegenüber Codeaussparungen
im Flügel 40a bleiben geschlossen. Eine extreme Auslenkung der Schalterarme 80, wie während des Zusammenbaues, wird durch die
Leiste 96 verhindert. Die Verwendung von normalerweise geschlossenen
Schaltern gewährleistet einen Antrieb des Flügelträgers, selbst wenn ein oder mehrere Flügel fehlen.
Zur Fernsteuerung des Betriebes der beschriebenen Sichtanzeigevorrichtung
wird eine Verbindung zu der Vorrichtung über die neun Drahtkabel 100, den Verbinder 102 und die Schaltungsplatte
104 hergestellt, die starr auf der oberen Wand 66 des Winkelrahmens 62 befestigt ist. Die Schaltungsplatte 104 nimmt die
acht Codeverbinderkontakte 106 und den gemeinsamen Kontakt auf. Die Codekontakte 106 sind über die Streifen 110 der gedruckten
Schaltung mit den entsprechenden Drähten 89 und dann mit den acht entsprechenden ortsfesten Schalterkontakten 86
in definierter Reihenfolge verbunden. Der gemeinsame Kontakt 108 ist in ähnlicher Weise mit einem Stromkreis verbunden, der
in Reihe den Draht 114, den Motor 15 und den Draht 116 mit
einschließt, welcher parallel zu allen acht beweglichen Schalterkontakten 84 gelegt ist.
An der Fernsteuerstation ist das Kabel 100 mit der Speisequelle 118 zum Codegenerator 120 verbunden, der von herkömmlicher
Konstruktion sein kann. Wie schematisch in Figur 10 gezeigt, weist der Codegenerator die Metallgrundplatte 122 und
die Anordnung von beweglichen Schalterkontakten 124, z.B. acht an der Zahl, auf, die federvorgespannt sind, damit ein Eingriff
mit der Platte 122 erhalten wird. Die gemeinsame Leitung im Kabel 100 ist über die Speisequelle 118 mit der Platte 122
verbunden. Die Codedrähte der Kabel 100 sind mit den entsprechen-
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den Schalterkontakten 124 in der richtigen !Reihenfolge verbunden.
Ein Codebefehlssignal kann dann an der Station 120
dadurch erzeugt werden, daß zwischen Platte 122 und Schalterkontakten
124 eine Karte 126 aus Isoliermaterial eingesetzt wird, die vorgestanzt ist, damit Löcher an den Schalterstellen
entsprechend dem Komplement des Codes auf dem gewünschten !Flügel
entsprechen. Wenn eine solche Karte ihre Stellung einnimmt, ist die Speisequelle 118 über den Codegenerator 120 mit vier ausgewählten
Schaltern in der Sichtanzeigevorrichtung verbunden. Der Motor 50 wird dann angetrieben, bis der Flügel in der Sichtanzeigestellung
alle vier Schalter öffnet. Eine einzige Befehlskarte 126, beispielsweise eine herkömmliche IBM-Karte, kann bis
zu 80 Eeihen von Löchern zur Erzeugung von achtzig entsprechendem Codekonfigurationen für die gleichzeitige Steuerung der gleichen
Anzahl von Sichtanzeigevorrichtungen aufnehmen, die alle beispielsweise identisch im Aufbau sind. Die Auswahl der gewünschten
Nachricht wird dann dadurch erzielt, daß lediglich die richtige Befehlskarte ausgewählt und in einen geeigneten Codegenerator
eingesetzt wird (Figur 11).
Wie bereits in Verbindung mit Figur 3 ausgeführt, weist der
Aufbau zur Befestigung der Anzeigeflügel auf dem Träger 30 einen
'Aufbau zur positiven Begrenzung der Schwenkbewegung um die Flügelachsen 41 auf. Dieser Aufbau hat die exakte Dimensionierung
von Flüge laus sparungen 44, so daß das äußere Aussparungsende 46 in
Eingriff mit dem Umfang 35 der Trägerscheibe 34 bei dem gewünschten
Grenzflügelwinkel besteht. Dieser Winkel ist so gewählt, daß ein Flügel in der Anzeigestellung 14a leicht nach außen gebogen
ist. Die federnde Steifigkeit des Flügels erzeugt dann eine nach auswärts gerichtete Kraft auf den äußeren Randteil des
Flügels und bewirkt, daß er kräftig in Eingriff mit der Oberfläche
92 kommt. Dies hat eine Eeihe von Vorteilen. Es wird eine ausreichend große Kraft gewährleistet, um die Codeableseschalter
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zu betätigen. Ferner ist eine rasche Kippwirkung eines jeden Flügels sichergestellt, wenn der Flügel von der Leiste 92 freigegeben
v;ird, indem der Antrieb des Flügelträgers 30 fortgesetzt
win! Die beschriebene leichte Biegung des Flügels 4-Oa übt ferner
einen umgekehrten Drall auf den Träger 30 aus, wobei jede
Tendenz für den Motor und den Iräger zum Auslaufen nach Beendigung
der Energie in Abhängigkeit von der Anzeige des gewünschten Flügels in der Anzeigestellung verringert wird. Ferner
kann eine Bremsung des Motors erzielt werden, falls dies erwünscht ist, z.B. durch Verwendung einer Magnetbremse, die in
bekannter Weise über eine Relaisbetätigung eingelegt wird, wenn die Energie zum Motor unterbrochen wird. Eine genügend rasche
Bremsung kann gewöhnlich dadurch erhalten werden, daß ein Widerstand gewünschten Wertes in Nebenschluß zum Motor gelegt wird,
damit eine wirksame Bremsung ohne wesentliche Verringerung der Motorleistung erreicht wird. Ein derartiger Widerstand ist schematisch
mit 130 in den Figuren 35 6 und 10 dargestellt.
Nachdem der Flügelträger an der Anzeigestellung für den ausgewählten
Flügel angehalten worden ist, wird die beschriebene Abbiegung des Flügels fortgesetzt, damit ein umgekehrtes Drehmoment auf den
Träger ausgeübt wird. Eine weitgehende Unikehrbewegung wird jedoch durch die horizontalen Flächen 93 verhindert, die Stufen
zwischen den vorbeschriebenen Anschlagflächen 90 und 92 ausbilden.
Diese Stufen liegen im Pfad der Flügelkante und verhindern positiv die UmkehrverSchiebung. Die Ausbildung der scharfen Stufen 93
zwischen den Anschlagflächen 90 und 92 unterstützt auch eine positive und prompte Schalterbetätigung, wenn jeder Flügel sich
auf die Anzeigestellung zu bewegt. Nachdem die Flügelkante die
Fläche 90 verlassen hat, wird sie stark auf die Fläche 92
zu beschleunigt, und deshalb trifft sie mit einer Kippwirkung,
die
die die Trägheitskraft der Kraft/aufgrund des federnden Ausbiegens
des Flügels bedingt ist, hinzuaddiert, auf die Schalter-
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arme auf. Die untere Kante der zweiten Anschlagfläche ist vorzugsweise in einem solchen Abstand von der Stufe
angeordnet, daß die Flügel 40c und 40a, die die ersten und zweiten
Anschlagflächen beaufschlagen, von diesen Flächen gleichzeitig
freigegeben werden.
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Claims (6)
1.) Selektiv steuerbare Sichtanzeigeeinrichtung mit einem auf
einer Trägerachse gelenkig gelagerten Träger, einer Vielzahl von federnd elastischen Sichtanzeigeflügein, die schwenkbar
auf dem Träger auf entsprechenden Flügelachsen parallel zur Trägerachse befestigt und im Winkel dazu versetzt sind,
einer selektiv anschaltbaren Antriebsvorrichtung für den Träger, einer Anschlagvorrichtung zur Festlegung der Ebene
des äußeren Handteiles eines jeden Flügels, wenn er sich einer vorbestimmten Sichtanzeigestellung nähert, mit mit
der Trägerdrehung gekoppelten Digitalcodedarstellung zum Identifizieren
der Sidibanzeigen, die den entsprechenden Flügeln
zugeordnet sind, mit einer Codeauswähleinrichtung zur Erzeugung elektrischer Codesignale, die eine ausgewählte Sichtanzeige
darstellen und zur Anschaltung der Antriebsvorrichtung, und mit einer Steuervorrichtung zum Feststellen der Codedarstellungen,
wenn die entsprechenden Flügel sich der Sichtanzeigestellung nähern und zum Abschalten der Antriebsvorrichtung,
wenn die festgestellten Codedarstellungen den Codesignalen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Codedarstellungen
selekt-dv ausgesparte Flächen der radial äußeren Bandteile der entsprechenden Flügel (40) aufweist, daß die
Steuervorrichtung (60) eine Vielzahl von elektrischen Schaltern besitzt, daß die Schalterbetätigungsvorrichtung (00) in
der Nähe der Anschlagvorrichtung (90, 92) befestigt und selektiv mit den Flügelflächen in Eingriff bringbar ist, wenn
jeder Flügel (40) sich der Anschlagvorrichtung (90, 92) nähert, um die entsprechenden Schalter in Abhängigkeit von einem
solchen Eingriff selektiv zu betätigen, und daß miteinander in Eingriff bringbare Vorrichtungen (34, 42, 46) auf dem
Träger (30) und auf den entsprechenden Flügeln (40) zum positiven Begrenzen der Schwenkbewegung des radial inneren
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Teile eines jeden Flügels relativ zum Träger in einem solchen gegenseitigen Winkel vorgesehen sind, daß ein
Eingriff des äußeren Hügelteiles und der Anschlagvorrichtung
(90, 92) dann, wenn Jeder Flügel (40) sich, der Sichtanzeigestellung nähert, den Flügel federnd auslenkt
und dadurch eine wirksame Schalterbetätigung gewährleistet.
2. Sichtanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalterbetätigungsvorrichtung eine Federvorrichtung aufweist, die so vorgespannt ist, daß sie
normalerweise die entsprechenden Schalter geschlossen hält
und Finger in einer Stellung besitzt, die selektiv durch die entsprechenden Flügelbereiche beaufschlagt werden, wenn
jeder Flügel sich der Sichtanzeigestellung nähert, wobei
ein solcher Eingriff die Finger entgegen der Kraft der Federvorrichtung auslenkt und dabei den zugeordneten
Schalter öffnet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung erste und zweite Flächen, in einer
solchen Stellung aufweist, daß nacheinander die vordere Flügelfläche in der Hahe der äußeren Flügelkante beaufschlagt
wird, wenn jeder Flügel sich der Sichtanzeigestellung nähert, wobei die Oberflächen in zueinander versetzten
Ebenen liegen und durch eine Stufe getrennt sind, an der die Flügelkante plötzlich freigegeben wird, damit sie von
der ersten (90) zur zweiten (92) Fläche wandert, und daß die Schalterbetätigungsvorrichtung durch die Flügelflächen
nur beaufschlagbar ist, nachdem die Flügelkante an dieser Stufe freigegeben worden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Anschlagfläche an einer Kante endet, die relativ
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zu dieser Stufe so angeordnet ist, daß Flügel, die die ersten und zweiten Flächen beaufschlagen, etwa gleichzeitig
freigegeben werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung zum positiven Verhindern einer entgegengesetzten Drehung des Trägers aus der Sichtanzeigestellung
für jeden Flügel aufgrund der Flügelauslenkung vorgesehen wird, die eine starre Stufenformation aufweist, welche der
Anschlagvorrichtung in einer solchen Stellung zugeordnet ist, daß der radial äußeren Kante eines Flügels in der
Sichtanzeigestellung entgegengewirkt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung erste und zweite Oberflächen
in einer Stellung aufweist, in der nacheinander die vordere Flügelfläche in der Nähe des äußeren Flügelrandes beaufschlagt
wird, wenn jeder Flügel sich der Sichtanzeigestellung
nähert, wobei die Oberflächen in zueinander im Abstand versetzten Ebenen liegen und durch einen Schritt getrennt
sind, bei welchem die Flügelkante plötzlich freigegeben wird, damit sie von der ersten zur zweiten Oberfläche
gelangt, und daß die Schalterbetätigungsvorrichtung eine Federvorrichtung aufweist, die so vorgespannt ist, daß
sie normalerweise die entsprechenden Schalter geschlossen hält und Finger in der Stellung selektiv von den entsprechenden
Flügelflächen beaufschlagt werden, nachdem die Flügelkante an der Stufe freigegeben worden ist, wobei
ein solcher Eingriff den Finger entgegen der Kraft der Federvorrichtung auslenkt und damit den zugeordneten Schalter
öffnet.
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