DE2149442B2 - Spieldosenwerk - Google Patents
SpieldosenwerkInfo
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/06—Musical boxes with plucked teeth, blades, or the like
-
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
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Description
1 ist mit einem Sitzteil 2 versehen, an welchem eine Zungenplatte 3 mittels einer Schraube 4 parallel zum
Rahmen 1 befestigt ist Ober der Zungenplatte 3 befindet sich parallel zu dieser eine Platte 6, die am
Rahmsn 1 mittels einer Schraube 5 befestigt ist. Über der Platte 6 befindet sich ein Führungsteil 7, welcher
eine Führung 9 für eine Musik-Lochkarte a begrenzt Die horizontale Führung 9 weitet sich an einem Knde zu
einer Eingangsöffnung 8 aus. Am anderen Ende der Führung 9 befindet sich ein Lochkartenantrieb A.
Der Lochkartenantrieb A enthält eine Stifiwalze 10 und eine Druckwalze 11, welche sich über der Stiftwalze
10 befindet.
Die Stiftwalze 10 enthält eine Welle 13, welche sich zwischen Seitenwänden 12 des Rahmens 1 erstreckt,
sowie eine Mehrzahl von Stiftscheiben 14, welche an ihrem Umfang mit vier am Umfang gleichmäßig
verteilten, radialen Stiften 14' versehen sind. Die Stiftscheiben sind an der Welle 13 drehbar gelagert
(siehe Fig.8). Außerdem sind an der Welle 13 Distanzscheiben 15 aus Kunststoff befestigt, von denen
sich jeweils eine zwischen zwei Stiftscheiben 14 befindet Distanzscheiben halten die Stiftscheiben in
einem festen Abstand, welcher dem Abstand zweier Lochzeilen auf der Lochkarte anspricht. Die Stiftwalze
ist so angeordnet, daß ihre Stifte 14' bei einer Drehung der Walze die Zungen der Zungenplatte 3 berühren.
Die Druckwalze 11 ist an ihrem Umfang mit in axialen
Abständen angeordneten Nuten 16 versehen, von denen sich jede über einem der Stifte 14' der Stiftscheiben 14
befindet Die dazwischen befindlichen ringförmigen Rippen berühren die Distanzscheiben 15. Die Wellen
der Stiftwalze 10 und der Druckwalze 11 sind mit Zahnrädern 18 und 19 versehen, die miteinander
kämmen. Das Zahnrad 18 ist mit einem Reduktionsgetriebe 20 verbunden, das von einem Motor M
angetrieben wird.
Ein Teil der Welle 13 der Stiftwalze 10, welcher zur Befestigung des Zahnrades 18 bestimmt ist, ist mit
Abflachungen 13' versehen, wodurch ein im wesentlichen rechteckiges Profil entsteht, das im Querschnitt in
der Fig.7 dargestellt ist. Die Bohrung 18' des Zahnrades 18 hat einen ähnlichen Querschnitt wie die
Welle, jedoch breiter. Auf diese Weise kann die Welle der Stiftwalze gegenüber dem Zahnrad 18 um einen
bestimmten Winkel gedreht werden. Das hat zur Folge, daß einer Drehung des Zahnrades 18 die Stiftwalze 10
mit einer gegebenen zeitlichen Verspätung folgt.
Am Rahmen I ist ein Schaltmechanismus S befestigt (Fig.4), welcher einen festen Kontakt 21 und einen
beweglichen Kontakt 21' enthält. Der bewegliche Kontakt 2Γ erstreckt sich entlang der Führung 9 bis zu
einer vertikalen Ebene, welche durch die Wellen der Siiftwalze 10 und der Druckwalze 11 führt.
Der Führungsteil 7 (Fig. 3) ist mit Lappen 22 versehen, welche schwenkbar in V-förmigen Einschnitten
23 gelagert sind, die sich an den hinteren Fnden der Seitenwände 12 befinden.
Der Führungsteil 7 hat ein kammartiges freies Ende 24 sowie nach unten gebogene Lappen 25. Die >
Anordnung ist dabei so getroffen, daß sich das kammartige freie Ende 24 auskragend über die
Stiftwalze erstreckt, während die Lappen 25 in Ausnehmungen 26 in der Platte 6 einführbar sind. Der
Führungsteil 7 wird normalerweise durch eine U-förmi- ι
ge Feder nach unten gedrückt welche sich zwischen den Seitenwänden 12 des Rahmens 1 über den Führungsteil
7 erstreckt Normalerweise stützt sich daher das kammartige freie Ende 24 des Führurigsteils 7 auf den
Stiften 14' der Stiftwalze 10 ab, wodurch die Stiftscheiben 14 gegen eine unbeabsichtigte Drehung
gesichert sind.
An jeder Seitenwand 12 des Rahmens 1 befindet sich ein elastischer Lagerteil 28, in welchem die Enden der
Wellen der Stiftwalze 10 und der Druckwalze 11 derart
gelagert sind, daß sie aneinander gepreßt werden.
Die Zungenplatte 3 kann gegenüber der horizontalen Ebene leicht geneigt sein, wie es in der Fig.3 mit
strichpunktierten Linien dargestellt ist Das hat zur Folge, daß die Zungen der Zungenplatte mit den Stiften
14' der Stiftscheiben 14 größere Berührungsflächen erhalten, wodurch die Abnutzung der Stifte wesentlich
vermindert wird.
Im folgenden wird die Funktion des beschriebenen
Spieldosenwerkes erläutert.
Wenn eine Lochkarte a in die Eingangsöffnung 8 der Führung 9 eingeführt wird, hebt das vordere Ende der
Karte die Lappen 25, die sich normalerweise quer zur Führung 9 erstrecken. Das vordere Ende der Lochkarte
a gelangt bei einer weiteren Bewegung zwischen die Druckwalze 11 und die Siiftwalze 10. Wenn die Lappen
25 nach oben bewegt werden, führt der Führungsteil 7 eine Schwenkbewegung um die Lagerung in Einschnitten
23 gegen die Kraft der Feder 27 aus. Dadurch werden die Stiftscheiben 14 von den Enden 24 des
Führungsteils 7 freigegeben und sind frei drehbar.
Gleichzeitig hebt das vordere Ende der Lochkarte a den beweglichen Kontakt 21', bis dieser den festen
Kontakt 21 berührt, wodurch der Schaltmechanismus S geschlossen wird. Dadurch wird der elektrische Kreis
zur Erregung des Motors M geschlossen. Der Motor M treibt nun über das Reduktionsgetriebe 20 die Stiftwalze
10 und die Druckwalze 11 an, wodurch die Lochkarte zwischen der Stiftwalze und der Druckwalze bewegt
wird. Durch eine Zusammenwirkung der Stifte mit den Löchern der Karte werden die Stiftscheiben in Drehung
versetzt, wobei ihre Stifte die Zungen berühren und auf diese Weise die Melodie abspielen.
Aus der F i g. 8 geht hervor, daß bei dieser Bewegung die Stifte der Stiftscheiben durch die Nuten 16 der
Druckwalze 11 bewegt werden können.
Sobald das hintere Ende der Lochkarte Lappen 25 passiert hat, werden die Lappen 25 nach unten in die
Ausnehmungen 26 gesenkt, wobei gleichzeitig der Führungsteil 7 in seine Ausgangsstellung nach unten
geschwenkt wird, in welcher das kammartige freie Ende 24 in die Stifte 14' der Stiftscheiben 14 eingreift und eine
weitere Drehung der Stiftwalze 10 verhindert. Sobald das hintere Ende der Lochkarte den beweglichen
Kontakt 21' verläßt, wird der Motor M entregt, wobei die Stiftscheiben in der Winkelstellung festgehalten
werden, in welcher die Stifte 14' gegen die kamniartigen Enden 24 des Führungsteils 7 stoßen.
Beim vorliegenden Spieldosenwerk sind die wichtigsten Teile, wie die Zungenplatte, die Führung und die
Walzen, parallel zum horizontalen Rahmen angeordnet. Dadurch wird eine flache Bauweise erhalten, welche es
gestattet, das Spieldosenwerk in einer Schmuckkassette oder einem ähnlichen Gehäuse unterzubringen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Spieldosenwerk zum Abspielen einer Musik-Lochkarte mit einem Rahmen, einer horizontalen
Welle, die in diesem Rahmen drehbar gelagert ist und zur Aufnahme sowohl einer Vielzahl von
Stiftscheiben, welche an ihrem Umfang in Abständen angeordnete radiale Stifte aufweisen, als auch
von Distanzscheiben dient, die auf dieser Welle zwischen den Stiftscheiben angeordnet sind, sowie
mit einer Zungenplatte mit Zungen, die im Bereich der Stiftscheiben angeordnet sind und von den
Stiften derselben berührt werden, wobei zum Abspielen der Melodie die Stifte der Stiftscheiben in
die Löcher einer auf den Stiftscheiben laufenden Lochkarte eingreifen, gekennzeichnet dadurch,
daß die Stiftscheiben (14) auf der Welle (13) drehbar gelagert sind und mit den Distanzscheiben
(15) in Reibungsberührung stehen, ferner durch eine parallel zu der genannten Welle (13) verlaufende
zweite Welle, auf welcher eine Druckwalze (11) angeordnet ist, die mit in axialen Abständen
angeordneten ringförmigen Nuten (16) für die freie
Beweglichkeit der Stifte (14') auf den Stiftscheiben
(14) versehen ist, wobei in axialen Abständen angeordnete Rippen (17) der Druckwalze (11)
gegenüber den Distanzscheiben (15) liegen und dazu dienen, die Lochkarte (a) gegen die Distanzscheiben
(15) anzudrücken, ferner durch einen Antrieb (M) für mindestens einer der genannten beiden Wellen und
zur Bewegung der Lochkarte (a) sowie durch die Anordnung der Zungenplatte (3) derart, daß dann,
wenn ein Stift (14') einer Stiftscheibe (14) gegen seine zugeordnete Zunge stößt, ein anderer Stift
(14') der gleichen Stiftscheibe (14) sich in der Mitte der Druckwalze (11) befindet, schließlich dadurch,
daß der Satz Stiftscheiben (14) durch den Antrieb (M) in Drehung versetzt wird, sobald das vordere
Ende der Lochkarte den betreffenden Stift (.14') nach vorn gegen die zugeordnete Zunge stößt.
2. Spieldosenwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Elemente (S) für die Betätigung des
genannten Antriebs (M), bevor das Vorderende der Lochkarte zwischen die Distanzscheiben (15) und die
Druckwalze (11) gelangt, sowie durch Elemente, die zum Ausrichten der Stifte (14') nach dem Einlaufen
der Lochkarte (a) in die Umlaufzone dieser Stifte und aus dieser Zone heraus bewegbar angeordnet
sind.
3. Spieldosenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lochkarte (a) eine
Führung (9) vorgesehen ist, die senkrecht zu beiden Wellen verläuft, wobei die Zungenplatte (3) im
wesentlichen parallel zur Führung (9) angeordnet ist.
4. Spieldosenwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) mit den
Stiftscheiben (14) mit einem Zahnrad (18) versehen ist, das mit dem Antriebsmittel (M) zusammenwirkt,
wobei das Zahnrad gegenüber der Welle (13) um einen gegebenen Winkel beweglich ist.
5. Spieldosenwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (11)
und die Distanzscheiben (15) aus einem nachgiebigen Material hergestellt sind.
6. Spieldosenwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch elastische Mittel (28) zum
gegenseitigen Anpressen der Wellen.
Die Erfindung betrifft ein Spieldosenwerk zum Abspielen einer Musik-Lochkarte mit einem Rahmen,
einer horizontalen Welle, die in diesem Rahmen drehbar gelagert ist und zur Aufnahme sowohl einer Vielzahl
von Stiftscheiben, welche an ihrem Umfang in Abständen angeordnete radiale Stifte aufweisen, als
auch von Distanzscheiben dient, die auf dieser Welle zwischen den Stiftscheiben angeordnet sind, sowie mit
einer Zungenplatte mit Zungen, die im Bereich der Stiftscheiben angeordnet sind und von den Stiften
derselben berührt werden, wobei zum Abspielen der Melodie die Stifte der Stiftscheiben in die Löcher einer
auf den Stiftscheiben laufenden Lochkarte eingreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spieldosenwerk der vorliegenden Art so auszubilden, daß es nicht nur
hinsichtlich des Bewegungsantriebes für die Lochkarte, sondern auch hinsichtlich der Betätigung der Zungenplatten
besonders einfach und störungsunanfällig ausgebildet ist. Gleichzeitig soll eine kompakte Bauweise
erreicht werden, damit die zugeordnete Spieldose z. B. in einer Schmuckkasette eingebaut werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Spieldosenwerk erfindungsgemäß so ausgebildet, daß
die Stiftscheiben auf der Welle drehbar gelagert sind und mit den Distanzscheiben in Reibungsbeiührung
stehen, ferner durch eine parallel zu der genannten Welle verlaufende zweiten Welle, auf welcher eine
Druckwalze angeordnet ist, die mit in axialen Abständen angeordnete Rippen der Druckwalze gegenüber den
Distanzscheiben liegen und dazu dienen, die Lochkarte gegen die Distanzscheiben anzudrücken, ferner durch
einen Antrieb für mindestens einer der genannten beiden Wellen und zur Bewegung der Lochkarte sowie
durch die Anordnung der Zungenplatte derart, daß dann, wenn ein Stift einer Stiftscheibe gegen seine
zugeordnete Zunge stößt, ein anderer Stift der gleichen Stiftscheibe sich in der Mitte der Druckwalze befindet,
schließlich dadurch, daß der Satz Stiftscheiben durch den Antrieb in Drehung versetzt wird, sobald das
vordere Ende der Lochkarte den betreffenden Stift nach vorn gegen die zugeordnete Zunge stößt.
Vorteilhaft sind hierbei Elemente für die Betätigung des genannten Antriebes vorgesehen, bevor das
Vorderende der Lochkarte zwischen die Distanzscheiben und der Druckwalze gelangt, ferner Elemente, die
zum Ausrichten der Stifte der Stiftscheiben nach dem Einlaufen der Lochkarte in die Umlaufzone dieser Stifte
und aus dieser Zone heraus bewegbar angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Spieldosenwerks betreffen Einzelheiten der
Ausbildung und Anordnung der einzelnen Bestandteile und ihres Zusammenwirkens miteinander.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
an Hand der beiliegenden Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine räumliche Darstellung einer Spieldose mit dem erfindungsgemäßen Werk,
Fig. 2 einen Grundriß mit weggebrochenen Teilen der Spieldose,
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt zur F i g. 2,
F i g. 4 eine teilweise Seitenansicht,
F i g. 5 eine teilweise Vorderansicht,
Fig.6 einen Grundriß einer Stiftscheibe mit einem
Distanzteil,
F i g. 7 einen Querschnitt der Druckwalze und
F i g. 8 ein Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise des Antriebs.
Ein aus Spi ii/.guG iiergeSieiiicf nüfiZüiiiälcr Rahmen
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