DE1490918C - Drehschalter - Google Patents
DrehschalterInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschalter gekuppelte Teile angeordnet, von denen der eine
mit in mehreren Ebenen angeordneten Schaltkontak- spielfrei mit der Rotorachse verbunden ist, der andere
ten, die durch auf einer gemeinsamen Achse zu den den Rotor trägt und der dritte zwischen den beiden
einzelnen Ebenen angeordneten Rotoren betätigt erstgenannten Teilen geführt ist.
werden. 5 Damit kein unzulässiges Spiel zwischen Achse und
Bei derartigen Drehschaltern, wie Stufenschaltern Rotor vorhanden ist, erhält der die Achse aufneh-
oder Messerschaltern, ist es bekannt, die Schaltkon- mende Kupplungsteil federnde Ansätze, die an der
takte auf Isolierstoflscheiben anzuordnen, die durch Achse anliegen. Solche Ansätze können beispiels-Bolzcn
oder in anderer Weise so zusammengehalten weise durch Herausbiegen von federnden Lappen gewerden,
daß sich die Kontakte .in parallel zueinander io bildet sein, wenn der. Teil aus Blech besteht, sie könliegenden
Ebenen befinden. Die zu diesen Kontakten nen aber auch aus Stegen bestehen, wenn der Teil
gehörigen Rotoren greifen zu ihrer Führung in einen aus Kunststoff besteht. Vorzugsweise werden die
entsprechend ausgeschnittenen Bereich der zugeord- Achsen mit Längsnuten versehen, in denen die
neten Isolierstoffscheibe ein und sitzen mit einer an- federnden Ansätze liegen,
gepaßten Ausnehmung auf der gemeinsamen Achse. 15 Das Gleiten der beweglichen Teile im Rotor und
gepaßten Ausnehmung auf der gemeinsamen Achse. 15 Das Gleiten der beweglichen Teile im Rotor und
Bei solchen Schaltern müssen enge Toleranzen eiiv· ineinander wird dadurch ermöglicht, daß der bzw.
gehalten werden, um ein zuverlässiges Betätigen der die Kupplungsteile Ansätze aufweisen, die in entspreeinzelnen
Schaltkontakte zu gewährleisten. Anderer- chenden Schlitzen des anderen Teiles gleiten,
seits ist es unvermeidlich, daß die einzelnen'Bauteile Die beweglichen Teile, die eine sogenannte Kreuzin geringem Maße voneinander !abweichen* so daß 20 schieberkupplung bilden, können in einfacher Weise beim Aufeinanderstapeln der einzelnen Kontakt- aus Blech ausgestanzt werden. Sie können aber auch platten und Rotoren die Öffnungen für die Achse aus Kunststoff bestehen und nach einem beliebigen nicht genau in einer Linie liegen, so daß beim Ein- Verfahren, beispielsweise nach dem Spritzgußverfahschieben der Rotorachse die Rotoren verschoben und ren hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn verkantet werden. Hierdurch ist aber ein genaues 25 einer der Teile aus Metall besteht und der andere aus Schließen der Kontakte nicht mehr gewährleistet. Kunststoff, da sich.hierbei eine besonders geringe
seits ist es unvermeidlich, daß die einzelnen'Bauteile Die beweglichen Teile, die eine sogenannte Kreuzin geringem Maße voneinander !abweichen* so daß 20 schieberkupplung bilden, können in einfacher Weise beim Aufeinanderstapeln der einzelnen Kontakt- aus Blech ausgestanzt werden. Sie können aber auch platten und Rotoren die Öffnungen für die Achse aus Kunststoff bestehen und nach einem beliebigen nicht genau in einer Linie liegen, so daß beim Ein- Verfahren, beispielsweise nach dem Spritzgußverfahschieben der Rotorachse die Rotoren verschoben und ren hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn verkantet werden. Hierdurch ist aber ein genaues 25 einer der Teile aus Metall besteht und der andere aus Schließen der Kontakte nicht mehr gewährleistet. Kunststoff, da sich.hierbei eine besonders geringe
Diese Mängel könnten dadurch beseitigt werden, Reibung ergibt.
daß zwischen der Rotorachse und dem Rotor ein Der mit der Achse nicht verbundene dritte Kupp-Spie!
vorgesehen wird, wie dies die deutsche Patent- lungsteil kann ebenfalls getrennt aus Blech oder
schrift 831 &r>(), Fig. 2, anregt. Dort sitzt der Rotor, 30 Kunststoff hergestellt sein und wird beim Zusammengebildet
aus einer Kontaktbrücke und aus Isolier- bau mit dem Rotor fest verbunden. Dies kann durch
scheiben, uiidrchbar auf einer Vierkantschalterachse, Kleben, Nieten, Schrauben oder eine andere Befestiwobei
ein Spiel zwischen der Schalterachse und der gungsart geschehen. Besonders einfach ist es, wenn
Kontaktbrücke gezeigt ist. Eine derartige Konstruk- dieser Kupplungsteil mit Löchern versehen ist, durch
tion hat jedoch den Nachteil, daß zwischen Kontakt- 35 die entsprechende Ansätze des Rotors ragen. Die aus
brücke und Schalterachse ein toter Gang entsteht den Öffnungen herausragenden Teile der Ansätze des
und zudem die Größe des Spiels abhängig ist von Rotors werden verformt, so daß sich eine Art Verder
Stärke der Achse. nietung ergibt.
Durch die Erfindung wird ein Weg gewiesen, wie In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird
diese Mängel in einfacher Weise behoben werden 40 der Rotor selbst so ausgebildet, daß er als Gleitbahn
können, ohne daß zur Fertigung der einzelnen Bau- für den einen Teil der Kreuzschieberkupplung dient,
teile eine größere Genauigkeit erforderlich ist. Hierzu Zu diesem Zweck sind.an Stelle des. dritten Kuppwird
bei einem Drehschalter.der eingangs erwähnten lungsteils Ausnehmungen im Rotor vorgesehen. Es
Art gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß jeder brauchen dann .außer dem Rotor nur noch zwei Teile
Rotor gegenüber der Achse in der Rotorebene da- 45 hergestellt werden, nämlich die beiden beweglichen
durch frei beweglich angeordnet ist, daß zwischen Teile der Kupplung.
Rotor und Achse in der Rotorebene senkrecht zuein- Eine weitere Vereinfachung wird erzielt, wenn die
ander verschiebbar gekuppelte Teile angeordnet sind, einzelnen Teile, insbesondere der Rotor und der
von denen einer mindestens; in einer Richtung spiel- dritte Kupplungsteil, so. ausgebildet sind, daß sie
frei mit der Rotorachse, verbunden ist und der andere 50 durch einfaches Zusammendrücken federnd inein-
den Rotor trägt, anderrasten, so daß zusätzliche Montagemittel über-
Der Drehschalter nach der Erfindung bietet den flüssig sind. .
Vorteil, daß beim Zusammenbau die unvermeidlichen Wenn die Rotorachse flach ist, kann noch ein wei-Fertigungstoleranzen
ausgeglichen werden, da sich teres Teil der Verbindung von Rotor und Achse eindie
Rotoren in der Rotorebene nach allen Seiten hin 55 gespart werden. Die Verbindung wird dann so ausuin
ein bestimmtes Maß verschieben lassen. Dadurch gebildet, daß in der Mitte jedes Rotors ein in der
wird gewährleistet, daß die Schaltkontakte in jedem Rotorebenc in einer Richtung beweglicher Kupp-FaII
mit Sicherheit und unter Einhaltung der vorge- lungsteil angeordnet ist, der einen zur Bewegungsschriebenen
Toleranzen geschlossen und geöffnet richtung senkrecht verlaufenden zentralen Schlitz zur
werden, ohne daß zur Fertigung der Einzelteile des 60 Aufnahme der flachen Achse enthält, die dann in
Schalters eine größere Genauigkeit als bisher erfor- Richtung ihrer Schmalseite in dem Schlitz bewegt
derlich ist. Die Erfindung hat fernerden Vorteil, daß werden kann. ier
die Verbindung von Rotor und Achse über die senk- Die Erfindung soll an Hand der Figuren näher errecht zueinander verschiebbaren Kupplungsteile für läutert werden.
Achsen beliebiger Querschnittsform verwendbar ist. 65 In F i g. 1 sind in perspektivischer Darstellung die
die Verbindung von Rotor und Achse über die senk- Die Erfindung soll an Hand der Figuren näher errecht zueinander verschiebbaren Kupplungsteile für läutert werden.
Achsen beliebiger Querschnittsform verwendbar ist. 65 In F i g. 1 sind in perspektivischer Darstellung die
Für runde Achsen werden gemäß weiterer Ausbil- einzelnen wesentlichen Teile der Verbindung von
dung der Erfindung zwischen Rotor und Achse drei Rotor und Achse eines Drehschalters gemäß der Erin
der Rotorebene senkrecht zueinander verschiebbar findung dargestellt, während die Fig. 2a bis 2c das
Claims (14)
1. Drehschalter mit in mehreren Ebenen angeordneten Schaltkontakten, die durch auf einer gemeinsamen
Achse zu den einzelnen Ebenen angeordneten Rotoren betätigt werden, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß jeder Rotor (4) gegenüber
der Achse (9) in der Rotorebene dadurch frei beweglich angeordnet ist, daß zwischen Rotor ■
und Achse in der Rotorebene senkrecht zueinander verschiebbar gekuppelte Teile (1, 2, 3) angeordnet
sind, von denen einer (1, 2) mindestens in einer Richtung spielfrei mit der Rotorachse
verbunden ist und der andere (2, 3) den Rotor trägt.
2. Drehschalter mit Rundachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Rotor und Achse drei in der Rotorebene senkrecht zueinander verschiebbar gekuppelte Teile !
(1, 2, 3) angeordnet sind, von denen der eine (1) spielfrei mit der Rotorachse verbunden ist, der
andere (3) den Rotor trägt und der dritte (2) zwischen den beiden erstgenannten Teilen (1, 3) geführt
ist.
3. Drehschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Achse (9) aufnehmende
Kupplungsteil (1) federnde Ansätze (7) aufweist, die an der Achse, vorzugsweise in entsprechenden
Nuten (10), anliegen.
4. Drehschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die beweglichen Kupplungsteile (1, 3) Ansätze (5) aufweisen,
die in entsprechenden Schlitzen (6) des anderen Teiles (2) oder des Rotors (4) gleiten.
5. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der beweglichen Kupplungsteile (1, 2, 3) aus Metall besteht.
6. Drehschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kupplungsteil
(1, 2, 3) ein ausgestanztes Blechteil ist.
7. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Kupplungsteile (1, 2, 3) aus Kunststoff besteht. I
8. Drehschalter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der beweglichen Kupplungsteile (1, 2, 3) aus Metall, der andere, ihm benachbarte (2 bzw. 1, 3)
aus Kunststoff besteht.
9. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Kupplungsteil (3) getrennt hergestellt und mit dem Rotor (4) fest verbunden ist.
10. Drehschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kupplungsteil (3) ein
mit Ansätzen (5) versehener Blechteil ist.
11. Drehschalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechteil (3) Öffnungen
(8) aufweist, durch welche entsprechende Ansätze des Rotors (4) hindurchragen, die oberhalb
des Blechteils verformt sind.
12. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des
dritten Kupplungsteils (3) Ausnehmungen im Rotor (4) vorgesehen sind.
13. Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(4) und der dritte Kupplungsteil (3) so ausgebildet sind, daß sie ohne zusätzliche Montagemittel
federnd ineinanderrasten.
14. Drehschalter mit Flachachse nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 4 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte jedes Rotors (4) ein in der Rotorebene in einer
Richtung beweglicher Kupplungsteil (2) angeordnet ist, der einen zur Bewegungsrichtung senkrecht
verlaufenden zentralen Schlitz enthält, in dem die flache Achse (9) in Richtung ihrer
Schmalseite beweglich angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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