DE2103520A1 - Schwenkhebel für elektrische Schalter mit Vor- oder Freilauf - Google Patents
Schwenkhebel für elektrische Schalter mit Vor- oder FreilaufInfo
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- DE2103520A1 DE2103520A1 DE19712103520 DE2103520A DE2103520A1 DE 2103520 A1 DE2103520 A1 DE 2103520A1 DE 19712103520 DE19712103520 DE 19712103520 DE 2103520 A DE2103520 A DE 2103520A DE 2103520 A1 DE2103520 A1 DE 2103520A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
- H01H21/28—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
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Description
Schaltbau Gesellschaft mbH
München
SB 117
22. 1. 1971
Schwenkhebel für elektrische Schalter mit Vor·· oder Freilauf
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwenkhebel zur Betätigung elektrischer Schalter, die zu ihrer Aus»
lösung eine Achse aufweisen, an der die auslösende Kraft
mit einen Drehmoment angreift,und die von einer Ruhelage
aus in beiden Richtungen zu betätigen sind·
Es ist bekannt, Drehschalter der vorstehend beschriebenen Art mit einem Freilauf auszustatten und die Auslösung solcher
Schalter über die herkömmlichen Schwenkhebel durchzuführen, die häufig als Ro11en-Schwenkhebel ausgebildet sind. Der
Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß der Frei··
lauf innerhalb des Schalters liegt, so daß er insbesondere bei gekapselten Systemen schwer oder gar nicht zugänglich
ist, was die Schwierigkeit mit sich bringt, daß eine Umstellung des Freilaufes nur durch Umbau des Schalters möglich
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vor— oder Freilauf zu schaffen, der an Schalter angesetzt
werden kann, die an sich eine solche Vorrichtung nicht besitzen, und der darüber hinaus eine graduelle Einstellung des
Vor- oder Freilaufes gesondert für beide Drehrichtungen
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ohne Eingriff in den Schalter ermöglicht. Demgemäß bezieht
sich die Erfindung auf einen Schwenkhebel mit Vor- oder Freilauf zur Betätigung elektrischer Schalter, vorzugsweise Grenztaster, über Nockenscheiben oder Nockenleisten, bestehend aus einer auf die Schalterachse kraftschlüssig montierbaren Nabe, die einen Hebel trägt, an dessen Ende die betätigende Kraft angreift.
sich die Erfindung auf einen Schwenkhebel mit Vor- oder Freilauf zur Betätigung elektrischer Schalter, vorzugsweise Grenztaster, über Nockenscheiben oder Nockenleisten, bestehend aus einer auf die Schalterachse kraftschlüssig montierbaren Nabe, die einen Hebel trägt, an dessen Ende die betätigende Kraft angreift.
Der Schwenkhebel nach der Erfindung unterscheidet sich von
den bisher bekannten dadurch, daß die Nabe aus einem ersten Teil besteht, über den sie mit der Schalterachse verbunden
ist, sowie aus einem gegen den ersten Teil um die Schalterachse drehbaren zweiten Teil, der den Hebel trägt, daß zwischen den beiden Teilen eine erste Ausnehmung für eine lediglich als solche dienende Rückstellfeder vorgesehen ist, die bei nicht ausgelenktem Hebel diesen in einer vorgegebenen
Stellung zum ersten Teil bringt oder hält,und daß in dem
zweiten Teil eine kreisringförmige Bahn eingeschnitten ist, die durch einen festen Anschlag unterbrochen ist und in der Mitnehmer gleiten können, die in dem ersten Teil von außen
her auf einer Kreisbahn einstellbar und festlegbar sind.
den bisher bekannten dadurch, daß die Nabe aus einem ersten Teil besteht, über den sie mit der Schalterachse verbunden
ist, sowie aus einem gegen den ersten Teil um die Schalterachse drehbaren zweiten Teil, der den Hebel trägt, daß zwischen den beiden Teilen eine erste Ausnehmung für eine lediglich als solche dienende Rückstellfeder vorgesehen ist, die bei nicht ausgelenktem Hebel diesen in einer vorgegebenen
Stellung zum ersten Teil bringt oder hält,und daß in dem
zweiten Teil eine kreisringförmige Bahn eingeschnitten ist, die durch einen festen Anschlag unterbrochen ist und in der Mitnehmer gleiten können, die in dem ersten Teil von außen
her auf einer Kreisbahn einstellbar und festlegbar sind.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Schwenkhebels
sind darin zu sehen, daß er - ohne weiteres einen herkömmlichen
Schwenkhebel ersetzen kann und damit eine Möglichkeit gibt, jeden so angetriebenen Schalter mit einem Vor- oder Freilauf
zu betätigen und daß darüber hinaus ohne Eingriff in den
Schalter und mit einfachen Mitteln das Maß des Freilaufs
für jede Drehrichtung gesondert einstellbar ist.
Schalter und mit einfachen Mitteln das Maß des Freilaufs
für jede Drehrichtung gesondert einstellbar ist.
Ein weiterer Vorteil des für beide Drehrichtungen gesondert einstellbaren Vorlaufes besteht darin, daß bei Links— und
Rechtsbetätigung die entsprechenden Schaltpunkte nach Belieben auch unsymmetrisch eingestellt werden können. Nach herkömmlicher Bauart wären dafür in der Regel zwei Srenztaster ssit Links- bzw. Hechtsfreilauf notwendig»
Rechtsbetätigung die entsprechenden Schaltpunkte nach Belieben auch unsymmetrisch eingestellt werden können. Nach herkömmlicher Bauart wären dafür in der Regel zwei Srenztaster ssit Links- bzw. Hechtsfreilauf notwendig»
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Es hat sich bewährt, den Rückstellfeder als Drehfeder auszubilden,
deren beide Enden in der Ruhelage sowohl an einem festen Punkt am ersten Teil als auch an einem festen Punkt
am zweiten Teil der Nabe mit Vorspannung anliegen. Da jeder Drehschalter für seine Betätigung ein Mindestdrehmoment benötigt,
das von Schalter zu Schalter verschieden ist, muß bei der Zuordnung eines erfindungsgemäßen Schwenkhebels zu
einem bestimmten Schalter darauf geachtet werden, daß das für die Rückstellfeder aufgebrachte Moment in jedem Falle
kleiner ist als das für die Betätigung des Schalters erforderliche Drehmoment, weil anders die Rückstellfeder den Frei
lauf-Charakter aufheben würde.
Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Schwenkhebels nach der Lehre der
Erfindung.
In Figur 1 ist der Schwenkhebel als ganzes dargestellt mit einer Schraube 1 auf der Schalterachse 2 eines Schalters
montiert. Seine Nabe besteht aus einem ersten Teil 3« der
fest mit der Schalterachse 2 verbunden ist und aus einem zweiten Teil 4, der den Hebel 5 trägt, an dem im Ausführungebeispiel
eine Rolle 6 auf einem Achsstumpf frei drehbar montiert ist. Die Rolle 6 ist nicht erfindungswesentlich und
kann durch andere Übernahmelemente für die betätigende Kraft ersetzt werden.
Die Figuren 2 und 3 zeigen Schnitte durch den Schwenkhebel in verschiedenen Ebenen. Dabei sind mit der Figur 1 identische
Teile mit gleichem Bezugszeichen versehen. Zwischen den Teilen 1 und 4 befinden sich zwei Ausnehmungen, von denen
die Ausnehmung 7 eine Drehfeder enthält, die, wie aus Figur 3 ersichtlich, einerseits an eine Nase 8, die am Teil
4 befestigt ist,und andererseits an einem Stift 9t der am
Teil 3 befestigt ist, mit Vorspannung anliegt. Eine weitere
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Ausnehmung 10, die in den Teil k eingeschnitten ist und eine
kreisrxngförmige Bahn bildet, wird durch einen Anschlag 11
unterbrochen.
In ihr können zwei segmentförmige Mitnehmer 12 und 13 gleiten,
die, wie für den Mitnehmer 13 aus Figur 2 ersichtlich, durch Schrauben l4 von außen in dieser Bahn verstellbar sind. Liegen
die Mitnehmer, wie in Figur 3 dargestellt, so hat der Schwenkhebel keinen Vorlauf, ist also starr mit der Schalter—
chse verbunden.
Aus Figur 4 ist zu ersehen, daß durch Betätigung der Schrauben
l4, die durch Schlitze 15 in <3ie Mitnehmer 12 und 13
eingreifen, die letzteren auf der kreisförmigen Bahn in der
Ausnehmung 10 verstellt werden können, so daß, je nach dem Grad der Verstellung, für jede Drehrichtung gesondert ein
bestimmter Vorlauf eingestellt werden kann. Dies kann so weit getrieben werden, daß je nach Größe des die Rolle 6
betätigenden Nockens sogar ein Freilauf erzielt werden kann«
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Claims (2)
1. !Schwenkhebel mit Vor- oder Freilauf zur Betätigung elektri-
scher Schalter, vorzugsweise Grenztaster, über Nockenscheiben
oder -leisten, bestehend aus einer auf die Schalterachse kraftSchlussig montierbaren Nabe, die einen Hebel
trägt, an dessen Ende die betätigende Kraft angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe aus einem ersten
Teil (3) besteht, über den sie mit der Schalterachse (2) verbünden ist, sowie aus einem, gegen den ersten Teil
um die Schalterachse (2) drehbaren zweiten Teil (4), der den Hebel (5) trägt, daß zwischen den beiden Teilen eine
erste Ausnehmung (7) für eine lediglich als solche dienende Rückstellfeder vorhanden ist, die bei nicht ausgelenktem
Hebel diesen in eine vorgegebene Stellung zum ersten Teil bringt oder hält,und daß in dem zweiten Teil (4)
eine kreisringförmige Bahn (lO) eingeschnitten ist, die durch einen festen Anschlag (ll) unterbrodien ist und in
der Mitnehmer (12, 13) gleiten können, die in dem ersten Teil von außen her auf einer Kreisbahn einstellbar und
festlegbar sind.
2. Schwenkhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder als Orehfeder ausgebildet ist, deren
beide Enden in der Ruhelage sowohl an einem festen Punkt (9) am ersten Teil (3) als auch an einem festen Punkt (8)
am zweiten Teil (4) der Nabe mit Vorspannung anliegen.
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Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103520 DE2103520A1 (de) | 1971-01-26 | 1971-01-26 | Schwenkhebel für elektrische Schalter mit Vor- oder Freilauf |
GB362972A GB1319759A (en) | 1971-01-26 | 1972-01-26 | Pivoting lever for actuating an electric switch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103520 DE2103520A1 (de) | 1971-01-26 | 1971-01-26 | Schwenkhebel für elektrische Schalter mit Vor- oder Freilauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103520A1 true DE2103520A1 (de) | 1972-08-17 |
Family
ID=5796920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712103520 Pending DE2103520A1 (de) | 1971-01-26 | 1971-01-26 | Schwenkhebel für elektrische Schalter mit Vor- oder Freilauf |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2103520A1 (de) |
GB (1) | GB1319759A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203015A1 (de) * | 1992-02-03 | 1993-08-05 | Ruf Kg Wilhelm | Von einer mitnehmerwelle betaetigbarer schalter |
EP0573681A1 (de) * | 1992-06-09 | 1993-12-15 | Belhomme, Gérard | Fühlvorrichtung für Pflanzen mit einem ein elektrisches Signal liefernden Fühler |
-
1971
- 1971-01-26 DE DE19712103520 patent/DE2103520A1/de active Pending
-
1972
- 1972-01-26 GB GB362972A patent/GB1319759A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203015A1 (de) * | 1992-02-03 | 1993-08-05 | Ruf Kg Wilhelm | Von einer mitnehmerwelle betaetigbarer schalter |
EP0573681A1 (de) * | 1992-06-09 | 1993-12-15 | Belhomme, Gérard | Fühlvorrichtung für Pflanzen mit einem ein elektrisches Signal liefernden Fühler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1319759A (en) | 1973-06-06 |
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