AT150790B - Zeitschalter. - Google Patents

Zeitschalter.

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AT150790B
AT150790B AT150790DA AT150790B AT 150790 B AT150790 B AT 150790B AT 150790D A AT150790D A AT 150790DA AT 150790 B AT150790 B AT 150790B
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switch according
stop
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contact
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Oehreneder & Beran Spezialerze
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zeitschalter. 



   Die Erfindung betrifft einen Zeitschalter, bestehend aus einem in einem Gehäuse eingebauten oder gekuppelten Laufwerk, Uhrwerk, Elektromotor, Synchronmotor od. dgl., welches durch Einstellung von Kontakt und Gegenkontakt zu vorbestimmten Zeiten die Einschaltung oder Ausschaltung bzw. 
 EMI1.1 
 besorgt wird. Die Schaltuhr nach der Erfindung ist insbesondere zum selbsttätigen Ein-und Ausschalten von Radioanlagen und anderen elektrischen Apparaten, wie sie in Haushalten verwendet werden, z. B. von elektrischen Heizkissen oder Kochgeräten, bestimmt und wird demgemäss in der Regel von Laien bedient. Es ist daher bei der Konstruktion des Apparates grosser Wert auf einfache und übersichtliche Bedienung und auf einen robusten Aufbau gelegt worden.

   Insbesondere die erfindungsgemässe Anordnung eines drehbaren Gehäuseringes zur Einstellung der Schaltzeiten ist eine grosse Erleichterung bei der Bedienung. Der grosse Stellring ist mit der Hand leicht zu fassen und liegt konzentrisch zum Zifferblatt, so dass man während der Drehung des Ringes die in gleichem Sinn vor sich gehende Einstellungsänderung am Zifferblatt verfolgen kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar- 
 EMI1.2 
 sitzt. Er besteht aus zwei Lamellenpaaren Y, denen der   : Strom durch : Schleifringe   an der Unterseite der   Scheibe'7 zugeführt   wird. Die Lamellen jedes Paares federn gegeneinander und tragen an ihren freien Enden Kontakte. Die Kontakte bestehen zweckmässig aus zwei doppelkonusartig gegeneinander gerichteten Kontaktstücken M aus Edelmetall, zwischen welche bei geöffnetem Stromkreis ein die beiden Konusteile voneinander isolierendes Trennmesser 45 eingeschoben ist.

   Das Messer ist um eine Achse 11 schwingbar, die auf einem Ausleger   JfS   der Scheibe 7 sitzt, und wird durch eine   Feder 13,   
 EMI1.3 
 des Pfeiles 14 aus, so können die Kontaktstücke 10 zusammenfedern und den Stromkreis schliessen. Dieses Ausschwingen des Messers soll nun, selbsttätig von der Uhr gesteuert, zu einer vorbestimmbaren Zeit erfolgen. Zu diesem Zweck ist mit dem Messer ein nach aussen ragender Anschlag 15 verbunden, der sich ebenso wie der ganze Schalter mit dem Stundenzeiger mitdreht und bei der in Fig. 3 dargestellten Lage des Messers seine äusserste Lage einnimmt.

   Wird nun in die Bahn dieses Anschlages ein Gegenanschlag 16 gebracht, so weicht der als Hebelarm ausgebildete Anschlag 15, wenn er an seinem Gegenanschlag vorbeigeführt wird, aus und schwenkt dabei das Schaltmesser in der Richtung des Pfeiles 14, so dass es zwischen den Kontakten hervorgezogen wird und sich der Kontakt infolge des Federdruckes der Lamellen   schliesst.   Das   Ausschwingen   des Trennmessers erfolgt entgegen der Wirkung der Feder 13, 

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 so dass diese dabei gespannt wird. Gleitet nun der Hebelarm 15 (Fig. 4) von seinem Gegenanschlag ab, so schiebt sich das Trennmesser   45   unter der Wirkung der Feder zwischen die Kontakte und lässt infolge 
 EMI2.1 
 die wahlweise in die Bahn des Anschlages 15 gebracht werden können.

   Das Einrücken des   gewünschten   Gegenanschlages soll durch ein Stellorgan am Gehäusering 2 erfolgen. Das Stellorgan besteht aus 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 Wirkung einer   Rückführfeder   41 ausschwingen kann. Wird nun die Klinke im Uhrzeigersinn am Gegenanschlag 16 vorbeibewegt, so liegt sie am Stift 40 an und ist starr gehalten, so dass sie beim Abgleiten 
 EMI2.4 
 vorbeigedreht, so weicht sie unter Spannen der   Rückführfeder   41 aus. Die Schwinghebel können somit auch beim   Rückwärtsdrehen   der Zeiger in die Bereitschaftslage gedreht werden. Der federnde Anschlag 25 ist mit zwei symmetrischen   Anlaufflächen   ausgestattet, von denen immer die der jeweiligen Drehrichtung entsprechende zur Wirkung gelangt. 



   Mittels dieses Anschlages können beliebig viele, in der Ansehlagstellung befindliehe Schwinghebel durch eine einmalige volle Umdrehung des Stundenzeigers in die   Bereitsehaftsstellung   zurückgeführt werden. 



   Da derartige   Sehaltuhren   in Massenfabrikation hergestellt werden, so muss der Zusammenbau äusserst einfach sein, dabei aber trotzdem hohe Präzision gewährleisten. Um diesen Anforderungen zu entsprechen, werden in einen ringförmigen Absatz des Gehäuseunterteiles radial liegende Schlitze 26 eingepresst, welche die Fussenden der Schwinghebel aufnehmen. Als Drehachse für die Schwinghebel dient ein Drahtring 27, auf welchen die Hebel 20 aufgefädelt werden.

   Die Rippen   28,   zwischen welchen die Schlitze ausgenommen sind, besitzen an ihrem oberen Rand Nuten 29, die in ihrer Gesamtheit eine zum Gehäuse konzentrische Nutenreihe bilden, in die der Drahtring 27 eingelegt wird und in der er durch Befestigungsklammern gehalten wird. 
 EMI2.5 
 und stützen sich mit einem Ende an einem in das Gehäuse eingelegten Ring 30 ab, der die   Sehlitz-   mündungen an der inneren   Mantelfläche   des Rippenkörpers abdeckt. Die Federn 23 können auch an einem gemeinsamen, ringförmigen Träger sitzen, mit dem sie aus einem einzigen Stück hergestellt sind. 



   Der Gehäuseunterteil mit dem Rippenkörper wird zweckmässig in einem Stück aus Isoliermaterial gepresst, wodurch einerseits ein Berührungsschutz gegeben und anderseits ein gleichmässiges präzises Erzeugnis gewährleistet wird. 



   Die oberen Enden der Schwinghebel 20 sind in radialen Schlitzen 31 einer Ringplatte 32 geführt, die in eine Nut 33 der oberen Stirnfläche des Gehäuseunterteiles eingesetzt ist. Die freie   Innenfläche   
 EMI2.6 
 Gehäuseinnere zu gerichtete Fortsätze   35,   mit welchen er, wenn er aus der Bereitschaftslage ausgeschwungen wird, das Zifferblatt übergreift, so dass er in ausgeschwungener Lage von aussen am Zifferblatt sichtbar ist und man kontrollieren kann, welche Schaltzeiten eingestellt sind. 

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   Die Schwinghebel20 mÜssen sich in ihren Schlitzen leicht bewegen können und besitzen deshalb etwas Spiel. Dieses Spiel macht jedoch das Aufsetzen der Ringplatte 32 schwierig, da die Schwinghebel dann nicht alle gleichzeitig mit den entsprechenden Schlitzen der Ringplatte koinzidieren. Um 
 EMI3.1 
 Schwinghebel in der Bereitschaftslage zentrieren. 



   Will man nun mittels der Schaltuhr z. B. einen Radioapparat zu einer bestimmten Zeit einschalten, so stellt man die Marke 5 des Stellringes 2 auf die gewünschte Stelle des Ziffernblattes und drückt dabei den Knopf 6, welcher den der jeweiligen Stellung entsprechenden Schwinghebel20 ausschwenkt. 



   Der Fortsatz 35 des ausgeschwenkten Hebels wird über dem Zifferblatt sichtbar. Erleichtert kann die genaue Einstellung dadurch werden, dass in die äussere   Mantelfläche   des Gehäuseunterteiles den Schwing- hebeln entsprechende Rasten   : ; 6   eingepresst sind, in die eine an der   Stellringinnenfläche   sitzende Feder 37 einspringt. 



   Die Feder wird durch einen Winkel 42 gehalten, der mit einem Schenkel in eine Nut   4.'3   an der
Aussenseite des Gehäuseunterteiles eingreift und ein Abziehen des Gehäuseringes verhindert. 



   Zu der mittels des   Stellringes   eingestellten Zeit wird nun der Apparat eingeschaltet. Ist lediglich ein einziger Sehwinghebel ausgeschwenkt worden, so schaltet sich der Apparat selbsttätig wieder ab, nachdem die Klinke   15   an ihrem Gegenanschlag   ! : 16 vorbeigestrichen   ist. Er bleibt somit bloss etwa fünf
Minuten eingeschaltet. Will man jedoch, dass sich der Apparat erst zu einem späteren Zeitpunkt selbst- tätig wieder ausschaltet, so muss man mittels des Stellringes sämtliche Schwinghebel ausschwingen, die zwischen den dem Einsehaltzeitpunkt und dem Ausschaltzeitpunkt entsprechenden Stellen des
Zifferblatts liegen. 



   Hat man einmal einen falschen Schinghebel ausgeschwenkt, so muss man die Möglichkeit be- 
 EMI3.2 
 hebel   44   gelagert, der mit einem Schenkel oben auf dem Hebel   18   aufliegt und mit dem anderen in das Gehäuseinnere ragt. Wird nun die Stange 17 am Knopf 6 aus dem Gehäuse gezogen, so dreht der Hebel auch den Winkelhebel44 und dessen in das Gehäuseinnere ragender Schenkel drückt den Schwinghebel 20 wieder in seine Bereitschaftsstellung zurück. 



   Die Zusammenschaltung von Uhr, Apparat und Netz kann in verschiedener Weise erfolgen. 



  So wird z. B. oft die Uhr mit unmittelbar im Gehäuse sitzenden Steckern ausgestattet und unmittelbar an die Steckdose angesteckt, während das vom Apparat kommende Kabel an einen Steckkontakt der Uhr angeschlossen wird. Man kann aber auch den Apparat in der üblichen Weise mittels eines Kabels an den Steckkontakt anschliessen und die Uhr mit dem Halbteil eines Steckkontaktes ausstatten, dessen Gegenhalbteil unmittelbar am zu schaltenden Apparat sitzt. Bei zweipoliger Schaltuhr muss der Steckkontakt vierpolig sein, da er sowohl die Zu-als auch die Ableitung des Stromes zu besorgen hat. 



   Der Apparat nach der Erfindung eignet sich vorteilhaft zur Schaltung von Radioapparaten, Heizkissen,   Kochgeräten. Man   kann mit dem Apparat jedoch auch ein optisches oder akustisches Alarmsignal schalten, das entweder dauernd, oder zeitweise ein Merksignal abgibt. Unter Zwischenschaltung eines Relais können selbstverständlich auch Anlagen mit grösseren Stromstärken, z. B. Kraftanlagen, geschaltet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zeitschalter, bestehend aus einem in einem Gehäuse eingebauten Laufwerk, Uhrwerk, Elektromotor, Synchronmotor od. dgl., welches durch Einstellung von Kontakt und Gegenkontakt zu vorbestimmten Zeiten die Einschaltung oder Ausschaltung bzw. beides besorgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wahl der Schaltzeit durch Drehung eines Gehäuseringes erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Gehäusering durch den abdeckenden Gehäuserandteil (2) gebildet wird, der sich auf dem Gehäuseunterteil drehen lässt.
    3. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drehung des Gehäuseringes (2) eine Stellvorrichtung auf im Gehäuseunterteil schwingbar gelagerte, den Kontakt beeinflussende Hebel (20) einstellbar ist.
    4. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersehwing- hebel (20) in radial liegenden Schlitzen (26) des Gehäuseunterteiles (1) gelagert sind.
    5. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in den Gehäuseunterteil eingelegte Ringseheibe (32), welche radiale Schlitze (. besitzt, in denen die Schalthebel (20) geführt sind.
    6. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis Ï, dadurch gekennzeichnet, dass der Rippenkörper, der zwischen je zwei Rippen (28) den Schlitz (26) für den dazwischen gelagerten Schalthebel (20) bildet, aus einem einzigen Stück durch Pressen von Kunstharz hergestellt ist.
    7. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand des Gehäuseunterteiles Kerben enthält, welche die Schwinghebel (20) in der Bereitschaftsstellung zentrieren.
    8. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen für die Schwinghebel durch einen Drahtring (27) gebildet wird, auf den die Lamellen (20) aufgefädelt sind. <Desc/Clms Page number 4>
    9. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse von einem Stellorgan (6, durehragt wird, welches sich mit dem Ring mitdreht und auf die gewünschte Stelle der Uhr gebracht wird, entsprechend der Zeit, zu welcher die Schaltung erfolgen soll, so dass nach Betätigung des Stellorganes der gewünschte Schwinghebel (20) nach innen geschwenkt ist.
    10. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinghebel (20) durch eine Feder (2, in der ausgerückten und in der eingerückten Endstellung festgehalten sind.
    11. Zeitschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellfeder (23) mit einer Ausbiegung in den beiden Endlagen der Schwinghebel (20) entsprechende Rasten (21) einspringt.
    12. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stundenrad eine koaxial im Gehäuse liegende Scheibe (7) mitnimmt, auf welcher ein federnder Anschlag (45) vorgesehen ist, der beim Auftreffen auf den Schwinghebel (20) einen Kontakt betätigt.
    13. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststell- EMI4.1 sitzender Gegenanschlag (15) wirkt, der den Kontakt herstellt.
    14. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass alle Feststellfedern (23) an einem gemeinsamen, ringförmigen Träger sitzen, mit dem sie aus einem einzigen Stück, z. B. durch Ausstanzen, hergestellt sind.
    15. Zeitschalter nach den Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass sieh mit der EMI4.2 den eingeschalteten Schwinghebel (20) in die Ausgangslage zurückdrückt und durch welchen, auch bei Rückwärtsdrehen, beliebig viele in Anschlagstellung befindliche Hebel (20) durch eine volle Umdrehung EMI4.3 16. Zeitschalter nach den Ansprüchen 12,13 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktanschlag und der Rückführanschlag (25) federnd ausgebildet sind.
    17. Zeitsehalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktanschlag aus EMI4.4
AT150790D 1935-07-22 1935-07-22 Zeitschalter. AT150790B (de)

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ID=3646323

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4525609A (en) * 1982-11-10 1985-06-25 Matsushita Electric Co., Ltd. Timer apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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