CH190815A - Zeitschalter. - Google Patents
Zeitschalter.Info
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- CH190815A CH190815A CH190815DA CH190815A CH 190815 A CH190815 A CH 190815A CH 190815D A CH190815D A CH 190815DA CH 190815 A CH190815 A CH 190815A
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- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/18—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
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Description
Zeitschalter. Die Erfindung betrifft einen Zeitschal ter, mit einem Laufwerk, wie Uhrwerk, Elektromotor, Synchronmotor oder derglei chen, wobei das Laufwerk sowohl im Schal tergehäuse eingebaut, als auch ausserhalb des selben angeordnet und mit der Antriebsvor richtung im Zeitschalter gekuppelt sein kann. Der Zeitschalter nach der Erfindung hat den Zweck, zu vorbestimmten Zeiten Schaltvor gänge auszuführen und ist dadurch gekenn zeichnet, dass, ein Teil des Schaltergehäuses als Ring ausgebildet ist, durch dessen Dre hung die Zeit eingestellt werden kann, zu welcher ein .Schaltvorgang erfolgen. soll. Die Schaltuhr nach .der Erfindung ist zum Bei spiel zum selbsttätigen Ein- und Ausschal ten von Radioanlagen und andern elektri schen Apparaten, wie sie in Ilaushaltungen verwendet werden, z. B. von elektrischen Reizkissen oder Kochgeräten, bestimmt und wird in diesen Fällen in der Regel von Laien bedient. Die Anordnung eines dreh baren Gehäuseringes beim Gegenstand der Erfindung zur Einstellung der Schaltzeiten ist eine grosse Erleichterung bei der Bedie nung. Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in zwei beispielsweisen Ausfüh rungsformen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Schaltuhr der ersten Ausführungsform in Stirnansicht und Fig. 2 teils im Längs schnitt, teils in Seitenansicht. Fig. 3 ist eine Draufsicht bei abgenommenem Zifferblatt. Fig. 4 stellt einen teilweisen Schnitt durch diesen Zeitschalter in vergrössertem Massstab dar. Fig. 5 zeigt bei einer zweiten Ausfüh rungsform den die Kontakteinrichtung be- tätigenden Teil des Werkes in Draufsicht. Fig. 6 ist eine Draufsieht auf das Werk bei abgenommenem Zifferblatt und Fig. 7 tin teilweiser Längsschnitt. Das Schaltergehäuse weist den Unterteil 1, welcher das Uhrwerk und .den Schalt mechanismus enthält, und en als Gehäuse ring ausgebildeten Oberteil 2 auf, der auf dem Unterteil verdrehbar ist und zum Ein stellen der Schaltzeit dienen soll. Innerhalb der durch ein !Schauglas 3 abgedeckten Ring- öffnung liegt das Zifferblatt 4. Der re:ni äussere Vorgang beim Einstellen einer be stimmten Schaltzeit erfolgt so, dass durch Drehen des Stellringes eine Marke 5 an des sen Innenseite, die im Bereich des Ziffer blattes liegt, auf :die gewünschte Zeit gestellt wird. Durch Niederdrücken eines Knopfes 6 wird mittels eines Stellorganes der Einschalt zeitpunkt fixiert. Der Schalter selbst ist auf einer Scheibe 7 montiert, die auf :der Achse 8 :des Stun denzeigers sitzt. Er besteht aus zwei Lamel- lenpaaren 9, denen der Strom durch Schleif ringe an der Unterseite der :Scheibe 7 zuge führt wird. Die Lamellen jedes Paares federn gegeneinander und tragen an ihren freien Enden Kontakte. Die Kontakte bestehen zweckmässig aus zwei doppelkonusartig ge geneinander gerichteten Kontaktstücken 10 aus Edelmetall, zwischen welche bei geöffne tem Stromkreis ein die beiden Konusteile voneinander isolierendes Trennmesser 45 Pin- geschoben ist. Das Messer ist um eine Achse 11 schwingbar, die auf :einem Ausleger 12 der Scheibe 7 sitzt und wird durch eine Feder ]F' zwischen die Kontakte gedrückt. Schwingt das 1LTesser entgegen der Wirkung der Feder in der Richtung des Pfeils 14 aus, so können die Kontaktstücke 1.0 zusammenfedern und den Stromkreis schliessen. Dieses Ausschwin- ben des Messers soll nun, selbsttätig von der Uhr gesteuert, zu einer vorbestimmbaren Zeit erfolgen. Zu diesem Zweck ist mit dem Messer ein nach aussen ragender Anschlag 15 verbunden, der sich ebenso wie der ganze Schalter mit dem Stundenzeiger mitdrcht und bei der in Fig. 3 dargestellten Lage des Messers seine äusserste Lage einnimmt. Wird nun in .die Bahn dieses Anschlages ein Ge genanschlag 16 gebracht, so weicht der An schlag 15, wenn er an seinem Gegenanschlag vorbeigeführt wird, aus und schwenkt dabei das Schaltmesser in .der Richtung des Pfeils 14, so dass es zwischen den Kontakten her vorgezogen wird und sich der Kontakt in folge des Federdruckes derLamellen schliesst. Das Ausschwingen des Trennmessers erfolgt entgegen der Wirkung der Feder 13, so dass diese dabei gespannt wird. Gleitet nun der I3ebelarm 15 (Fig. 4) von seinem Gegenan schlag ab, so schiebt sich das Trennmesser 45 unter :der Wirkung der Feder zwischen die Kontakte und l sst zufolge seiner messer artig ausgebildeten, die Kontakte momentan trennenden Vorderkante :den Lichtbogen rasch zum Verlöschen bringen. Die relative Trage des Gegenauschlages 16 zum Zifferblatt der Uhr bestimmt den Zeit punkt der Einschaltung. Soll dieser Zeit punkt mit Intervallen von fünf zu fünf Mi nuten gewählt werden können, so benötigt man pro Stunde zwölf, also für eine volle Umdrehung des Stundenrades 144 Gegenan schläge, die wahlweise in .die Bahn des An schlages 15 gebracht werden können. Das Einrucken des gewünschten Gegenanschlages soll durch ein Stellorgau am Gehäusering 2 erfolgen. Das Stehorgan besteht aus, einer mit einem Knopf 6- versehenen Druckstange 17, die durch die Ringwand in das Gehäuse innere ragt und auf :einen an der Wand schwenkbar gelagerten: einarmigen ITebel 18 wirkt. Bei Druck, auf ,den Knopf 6 wird der Hebel 18 entgegen einer Rückführfeder 19 in das Gehäuseinnere geschwenkt. -Dabei trifft sein Ende auf den Kopf eines im Ge häuseunterteil gelagerten Schwinghebels 20 und drückt diesen gleichfalls ins Gehäuse innere. Der Fuss des .Schwinghebels, der von der Lagerachse 27 durchsetzt ist, :enthält eine Kerbe 21, in welche in .der Bereitschaftsla.-e des Schwinghebels eine Ausbiegung 22 einer Feder 2-3 einspringt. Wird aber der Schwing hebel durch Drücken auf den Knopf 6 aus der Bereitschaftslage in das Gehäuseinnere geschwenkt, so gelangt die Ausbiegmng 22 aus der Kerbe 21 heraus und kommt auf den \rollen Teil 24 des Fusses zu liegen. Dabei wird auch der die Ausbiegung enthaltende Teil der Feder in das Gehäuseinnere ge drückt. Das freie Ende der Feder ist zu einer Zunge verlängert, welche den Gegenan- echla.g ;16 für ;den Auschla,gsarm 15 des Trennmessers bildet. Durch die Betätigung des Schwinghebels 20 wird mit der Feder 23 der Gegenanschlag 16 in das Gehäuseinnere und in die Bahn des Anschlages 15 gedrückt und derart in der bereits beschriebenen Weise der Schalter betätigt. Sind Anschlag 15 und Gegenanschlag aneinander vorbeigestrichen, so muss der Schwinghebel wieder selbsttätig in die Bereitschaftslage rückgestellt werden. Diesem Zwecke dient ein federnder Anscblag 25, der am Ausleger 12 der Scheibe 7 sitzt und unmittelbar rüclzstellend auf den, aus neschwenkten Schwinghebel 20 wirkt. Selbst verständlich ist jedem der 144 Anschläge 16 ein besonderer Schwinghebel zugeordnet. Beim Stellen der Uhrzeiger auf die riah- ti-e Zeit kommt es oft vor, dass die Zeiger in entgegengesetztem Drehsinn bewegt wer den. Der Anschlagsarm 15 des Trennmessers ist daher so auszuführen, dass er bei einem Rückdrehen der Zeiger an seinem Gegenan schlag 16 vorbei kann, ohne dabei das Trenn messer zu betätigen. Er besteht zweckmässig aus einer Klinke, deren in einer Richtung durch einen Stift #10 begrenzt ist, die jedoch in der andern Rich tung entgegen der Wirkung einer Rückführ- feder 41 ausschwingen kann. Wird nun die Klinke im Uhrzeigersinn am Gegenanschlag 1.6 vorbeibewegt, so liegt sie am Stift 40 an und ist starr gehalten, so dass sie beim Ab- "leiten das Trennmesser mitnimmt. Wird die Klinke jedoch am Anschlag in entgegenge setzter Richtung vorbeigedreht, so weicht sie unter Spannen der Rückführfeder 41 aus. Die Schwinghebel können somit auch beim Rückwärtsdrehen der Zeiger in die Bereit schaftslage gedreht werden. Der federnde Anschlag 25 ist mit zwei symmetrischen An laufflächen ausgestattet, von denen immer die der jeweiligen Drehrichtung entsprechende zur Wirkung gelangt. Mittels dieses Anschlages können beliebig viele, in der Anschlagstellung befindliche Schwinghebel durch eine einmalige volle Umdrehung des. Stundenzeigers. in .die Be reitschaftsstellung zurückgeführt werden. Da derartige Se-haltuhren in Massenfabri kation hergestellt werden, so muss der Zu sammenbau äusserst einfach sein, dabei aber trotzdem hohe Präzision gewährleisten. Um diesen Anforderungen zu entsprechen, wer den in einen ringförmigen Absatz des Ge- häuseunterteils radial liegende Schlitze 26 eingepresst, welche.die Fussenden der Schwing hebel aufnehmen. Als Drehachse für die Schwinghebel dient ein Drahtring 27, auf welchen die Hebel<B>2</B>0 aufgefädelt werden. Die Rippen 28, zwischen welchen die Schlitze ausgenommen sind, besitzen an ihrem obern Rand Nuten 29, die in ihrer Gesamtheit eine zum Gehäuse konzentrische Nutenreihe bil den, in die der Drahtring 2,7 eingelegt ist und in der er durch Befestigungsklammern gehalten wird. Die Federn 23, die oben den Anschlag 16 tragen, sind gleichfalls in den Schlitzen 26 untergebracht und stützen sich mit einem Ende an einem in das Gehäuse eingelegten Ring 30 ab, der -die .Schlitzmündungen an der Innern. Mantelfläche des Rippenkörpers überdeckt. Die Federn 23 können auch an einem gemeinsamen, ringförmigen Träger sitzen, mit dem sie aus einem einzigen Stück hergestellt sind. Der Gehäuseunterteil mit dem Rippen körper wird zweckmässig in einem Stück aus Isoliermaterial gepresst, wodurch einerseits ein Berührungsschutz gegeben und anderseits ein gleichmässig präzises, Erzeugnis gewähr leistet wird. Die obern Enden der Schwinghebel 20 sind in radialen Schlitzen 31 einer Ringplatte <B>32</B> geführt, @dio meine Nut<B>3,3</B> der obern Stirnfläche des Gehäuseunterteils eingesetzt ist. Die zentrale Ausnehmung .des Ringes 32 ist .durch das Zifferblatt 4 überdeckt. Der Kopf der Schwinghebel 2,6, besitzt gegen das Gehäuseinnere zu gerichtete Fortsätze 35, mit welchen er, wenn er aus der Bereit schaftslage ausgeschwungen wird, das Zif ferblatt über, -reift, so dassi er in ausge schwungener Zage von aussen am Zifferblatt sichtbar ist und man kontrollieren kann, welche Schaltzeiten eingestellt sind. Die Schwinghebel 20 müssen sich in ihren Schlitzen leicht bewegen können: und besit zen deshalb etwas Spiel. Dieses Spiel macht jedoch .das Aufsetzen der Ringplatte 32 schwierig, da die Schwinghebel dann nicht alle gleichzeitig mit den entsprechenden Schlitzen der Ringplatte koinzidieren. Um dem zu begegnen, sind in den obern Rand des Gehäuseunterteils Kerben eingepresst, welche die Schwinghebel in der Bereitschafts lage zentrieren. Will man nun mittels der Schaltuhr z. B. einen Radioapparat zu einer bestimmten Zeit einschalten, so stellt man :die Marke 5 des Stellringes 2' auf die gewünschte Stelle des Zifferblattes und drückt dabei den Knopf 6, welcher den der jeweiligen Stellung entspre chenden Schwinghebel 20 ausschwenkt. Der Fortsatz 35 des ausgeschwenkten Hebels wird über dem Zifferblatt sichtbar. Erleichtert kann die .genaue Einstellung dadurch wer den, dass in die äussere Mantelfläche des Ge- häuseunterteils .den Schwinghebeln entspre chende Rasten 36, eingepresst sind, in die eine an der:Stellringinnenfläche sitzende Feder 37 einspringt. Die Feder wird durch einen Winkel 42 gehalten, der mit einem Schenkel in eine Nut 43 an der Aussenseite des Gehäuseunterteils eingreift und ein Abziehen des Gehäuse ringes verhindert. EMI0004.0026 Zu <SEP> der <SEP> mittels <SEP> des <SEP> Stellringes <SEP> eingestell <U>r <SEP> @@"'l.</U>'prrn@h@1 <SEP> <B>t</B> <tb> xd.un <SEP> J<B>±</B> aufliegt und mit dem andern in das Gehäuse innere ragt. Wird nun die Stange 17 am Knopf 6 aus dem Gehäuse gezogen, so dreht der Hebel 18 auch den Winkelhebel 44 und dessen in das Gehäuseinnere ragender Schen kel drückt den Schwinghebel 20 wieder in seine Bereitschaftsstellung zurück. Die Zusammenschaltung von Uhr, Appa rat und Netz kann in verschiedener Weise erfolgen.. So kann z. B. die Uhr mit unmit telbar im Gehäuse sitzenden Steckern aus gestattet sein und unmittelbar an die Steck dose angesteckt werden, während das vom Apparat kommende Kabel an einen Steck kontakt der Uhr angeschlossen ist. Man kann aber auch den Apparat in der üblichen Weise mittels eines, Kabels an den Steckkon takt anschliessen und die Uhr mit dem Halb teil eines .Steckkontaktes ausstatten, dessen Gegenhalbteil unmittelbar am zu schaltenden Apparat sitzt. Bei zweipoliger Schaltuhr muss der Steckkontakt selbstverständlich vierpolig sein, da er sowohl die Zu-, als auch die Ableitung des Stromes zu besorgen hat. Der Apparat nach der Erfindung eignet sich vorteilhaft zur Schaltung von Radio apparaten, Heizkissen, Kochgeräten. Man EMI0004.0040 kann <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Apparat <SEP> jedoch <SEP> auch <SEP> ein <SEP> opti- EMI0004.0041 Patent <SEP> type..................................: <SEP> A <tb> First <SEP> entry <SEP> operation <SEP> : <tb> Post....................: <SEP> 1 <tb> Date....................: <SEP> 23/06/89 <tb> <B>Operator................: <SEP> STACY</B> <tb> <B>Patents <SEP> checking <SEP> operation</B> <tb> <B>Post</B> <tb> <B>Date....................:</B> <SEP> / <SEP> / <tb> <B>Operator................:</B> <tb> <B>Number <SEP> of <SEP> pages.............................. <SEP> : <SEP> 0006</B> <tb> <B>Page <SEP> descriptions</B> <tb> <B>pages <SEP> with <SEP> Claims.......................: <SEP> 0002</B> <tb> <B>pages <SEP> with <SEP> drawings..................... <SEP> : <SEP> 0001</B> <tb> <B>pages <SEP> with <SEP> amendment.................... <SEP> : <SEP> 0000</B> <tb> pages <SEP> with <SEP> deseription<B>..................</B> <SEP> : <SEP> 0003 <tb> <B>pages <SEP> with <SEP> abstr<U>act</U>..................... <SEP> : <SEP> 0000</B> <tb> <B>@fi--'@il' <SEP> <U>@@@@</U></B> auf zwei reduziert werden, dass, die Kon takteinrichtung durch jeden eingerückten Schwinghebel den dem vorhergehenden ent gegengesetzten Schaltzustand überführt wird. Die dementsprechende Ausführung ist beispielsweise in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Zum Antrieb der Kontaktvorrichtung dient das Federwerk 46, welches über -ein Zahnradvorgelege eine Scheibe 47 antreibt, die einen Arretierstift 4.8 trägt. Durch einen am Arretierstift anliegenden Schwinghebel 49 wird die Scheibe am Ablaufen gehindert. Der Schwinghebel wird durch eine Feder 50 gegen eine unrunde Scheibe 51 gedrückt, welche auf der Achse eines Rades des Vor geleges für die Scheibe 47 sitzt. Die un- rund e Scheibe ist aus einer Kreisscheibe durch Abschneiden von zwei Segmenten ent standen und besitzt demgemäss zwei Stellen mit kleinerem Abstand von der Drehachse, als der Radius des stehengebliebenen Kreis umfanges. Im Ruhezustand liegt der Hebel 49 an einem geraden Abschnitt .der Scheibe an. Wird der Hebel abgehoben, so gibt er den Arretierstift 48 frei und die Scheibe 47 wird vom Federwerk über das Zahnradvor- gelege etwas .gedreht, so lange, bis das Ende des Hebels 4.9 an einem zweiten Stift 65 der Scheibe 47 zur Anlage kommt, welcher etwas weiter von der Drehachse entfernt ist, als der Stift 4.8. Durch diesen .Stift arretiert der Hebel 49 die Vorrichtung so lange, bis sein Betätigungsorgan vom Schwinghebel 20 bezw. von dem durch den, Schwinghebel be tätigten Anschlag abgeglitten ist. In diesem Augenblick kann das Hebelende gegen die Mitte der Scheibe 47 zu einschwingen, wo durch die Arretierung aufgehoben und die Scheibe 47 in Rotation versetzt wird. Dabei dreht sich auch die Scheibe 51 und der Hebel 49 gelangt an ,dem kreisförmig gekrümmten Teil des. Scheibenumfanges zur Anlage, wo bei sein mit der Scheibe 47 zusammenwir- kendes Ende radial auswärts bewegt und aus der Bahn der Stifte 48 und 65 gebracht wird. Erst wenn der Hebel am zweiten geraden Abschnitt der Scheibe zur Anlage kommt, sinkt er wieder in .die Ausgangsstellung zu- rück und gelangt mit seinem Ende in die Bahn des Arretierstiftes 48, so dass-die Rota tion nunmehr zum Stillstand kommt. Die Scheibe 51, welche bei dem ganzen Vorgang nur eine halbe Drehung ausführt, dient zur Durchführung ,des Schaltvorganges. Zu die sem Zweck trägt die .Scheibe einen halbkreis förmigen Wulst 52, an welchen ein Winkel hebel 58 mittels einer Feder 54 angedrückt wird. Das freie Hebelende trägt ein isolie rendes Schaltmesser 55, welches mit den Kon takten 56 zusammenwirkt. Liegt .der Winkel hebel am Wulst 52 an, so befindet sich das Trennmesser 55 ausserhalb der Kontakte und diese sind somit geschlossen; wird aber durch einen Schwinghebel 2-0 .die Arretierung des Werkes gelöst, so dreht sich die .Scheibe 51 und damit der Wulst 52, um 180 , der Win kelhebel gleitet vom Wulst ab und schiebt unter Wirkung .der Feder 54 das Trennmes ser zwischen die Kontakte 56, so dass diese unterbrochen werden. Der nächste einge- rückte Schwinghebel 20, welcher die Vorrich tung auslöst, bewirkt abermals eine Drehung der unrun.den Scheibe um<B>180,',</B> so dass unter Spannen der Feder 54 der Winkelhebel wie der auf den Wulst aufgleitet, das Trennmes ser aus den Kontakten herauszieht und die Kontakte schliesst. Es führt somit jeder ein gerückte Schwinghebel 20 die Einrichtung in den dem vorherigen entgegengesetzten Schaltzustand über. Waren die Kontakte offen, so bewirkt der eingerückte .Schwing- hebel Kontaktschluss, der nächste Schwing hebel bewirkt wieder eine Unterbrechung usf. Es ist somit für eine Einschaltdauer von einer Stunde, z. B. zwischen 11 und 12 Uhr, bloss notwendig, den Schwinghebel, der der Zeit um 11 Uhr und den Hebel, welcher der Zeit um 12 Uhr entspricht, einzurücken, damit der Kontakt eine Stunde langgeschlos sen bleibt. Um die eingerückten Schwinghebel auf den, Auslösehebel 49 zur Wirkung gelangen zu lassen, ist auf der Achse des Stundenrades lose ein Zackenrad 5 7 gelagert, welches über einen Zapfen 58 mit dem Auslösehebel ge kuppelt ist. Wird das Zackenrad in -Pfeil- richtung (Fig. 6) etwas gedreht, so wird der Auslösehebel betätigt und damit der Kontakt geschaltet. Mit .der Achse des Stundenrades ist ein Arm 59 fest verbunden, weicher einen Winkelhebel 60 trägt, der mit einem Ende in den Bereich der eingerückten Schwing hebel 20 ragt. Wird der Hebel 60 von der Stundenradachse an einem eingerückten Schwinghebel 20 vorbeigedreht, so wird er so weit ausgeschwungen, dass er mit seinem an dern Ende in eine Lücke des Zackenrades eingreift, dieses mitnimmt und dadurch in der beschriebenen Weise den Schaltvorgang auslöst. Naturgemäss muss dabei jedem Schwinghebel eine Lücke des Zacken.rades entsprechen. Es sind daher bei 144 Schwing hebeln auch 14.1 Zacken anzuordnen. Das Rückstellen dereingerückten .Schwing- hebel 20 erfolgt selbsttätig durch den Win kelhebel 60. Dabei ist zu beachten, dass der Widerstand der Schwinghebel 2.0 gegen das Rückstellen grösser ist, als der Widerstand des Zackenrades beim Auslösen -der Schalt vorrichtung. Oft ist es auch vorteilhaft, während der Durchführung des Schaltvorganges ein aku stisches Signal ertönen zu lassen. Zu diesem Zwecke wird durch ein auf der Achse der Scheibe 47 sitzendes Rad 61 ein aus dem Klöppel 62 und der Glocke 63 bestehendes Läutewerk betätigt. Eine so ausgestattete Schaltuhr lässt sich auch, ohne dass sie an eine Stromquelle angeschlossen ist, z. B. als Wecker verwenden. Der jeweilige .Schaltzustand ist in einem Fenster des Zifferblattes erkennbar, und zwar ,durch eine auf das Trennmesser auf gesetzte und mit diesem mitbewegte Marke 64. Erscheint diese in dem dazu bestimmten Fenster des Zifferblattes, so bedeutet -dies, dass die Schalterkontakte geschlossen sind. Das Zifferblatt selbst ist vorteilhaft un abhängig vom Ring 32, ausgeführt, der die Radialschlitzführungen 3,1 für die Schwing hebel 20 enthält, so dass man das Uhrwerk mit Zifferblatt für sich demontieren kann, ohne gleichzeitig auch den Führungsring ab nehmen zu müssen, dessen Montage lang- wierig ist, da erst alle Schwinghebel in die zugehörigen Schlitze eingeführt werden müs sen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Zeitschalter mit einem Laufwerk, welcher Schalter den Zweck hat, zu vorbestimmten Zeiten Schaltvorgänge auszuführen, .dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des SchaItge- häUses als Ring ausgebildet ist, durch dessen Drehung die Zeit eingestellt werden kann, zu welcher ein Schaltvorgang erfolgen soll. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zeitschalter nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass der drehbare Gehäusering .durch einen Gehäuseoberteil (2) gebildet ist, der den Gehäuseunterteil überdeckt und sich auf demselben drehen lässt. 2.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass durch Drehung des Gehäuse ringes (2) eine Stellvorrichtung auf be stimmte im Gehäuseunterteil schwingbar gelagerte, einen Kontakt beeinflussende Hebel (20) einstellbar ist. 3. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1: und ', dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerschwing- hebel (20) in radial liegenden Schlitzen (26) des Gehäuseunterteils (l) gelagert sind. 4.Zeitschalter nach Pätentan.spi-uch und Unteransprüchen 1. bis 3, gekennzeich net durch eine in den Gehäuseunterteil eingelegte Ringscheibe (32), welche radiale Schlitze (31) besitzt, in denen die Schwinghebel (20) geführt sind. 5. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis .1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rippenkörper, der zwischen je zwei Rippen (28) Schlitze (26) für Sehwingliebel (20) bildet, aus einem einzigen Stück durch Pressen von Kunstharz hergestellt ist. 6.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der obere Rand des Gehäuseunterteils Kerben enthält, welche die Schwinghebel (20) in ausgerückter Stellung zentrieren. 7. Zeitschalter nach Patentanspruch und U nterans.prüchen 1 bis 6, dadurch ge- kennzeiehnet, dass der Lagerzapfen für die Schwinghebel durch einen Drahtring (27) gebildet wird, auf den die Schwing hebel (20) aufgefädelt sind. B.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2., dadurch ge- k ennzeichnet, dassdas Gehäuse von einem Stehorgan (6; 17) durchragt wird, das bestimmt ist, durch Drehung des Ge häuseringes über diejenige Stelle der Uhr gebracht zu werden, die .der Zeit ent spricht, zu welcher ein Schaltvorgang erfolgen soll und darnach betätigt zu werden, um einen bestimmten Schwing liebel (20) nach dem Gehäuseinnern zu schwenken. 9.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schwinghebel (20) durch Federn (28) in der ausgerückten und in der eingerückten Endstellung festgehalten sind. 10. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feststellfedern (23) in eingerückter Endstellung mit einer Ausbiegung in Rasten (21) der Schwinghebel (20) ruhen.1l.. Zeitschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Stunden rad des Uhrwerkes eine koaxial im Ge häuse liegen de Scheibe (7) mitnimmt, auf welcher ein federnder Anschlag (15) vorgesehen ist, .der beim Auftreffen auf einen eingeiückten Schwinghebel (20) einen Kontakt betätigt.12. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen, l bis. 11, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Feststellfeder (23) einen Anschlag (16) besitzt, welcher be stimmt ist, mit einem auf der vom Stun denrad gedrehten Scheibe (7) sitzenden _ Gegenanschlag (15) zur Wirkung zu kommen, welch letzterer den Zweck hat, Schaltvorgänge einzuleiten. 13. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 12, .dadurch ge kennzeichnet, dass.alle Feststellfedern (23) an einem gemeinsamen, ringförmi gen Träger sitzen, mit dein sie aus einem einzigen Stück hergestellt sind. 14. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass sich mit der .Scheibe (7) ein nach .der Kontaktschliessung zur Wirkung gelangender Anschlag (25) mit bewegt, der beim Weiterdrehen des Stun- denzeigers einen eingerückten Schwing hebel (20) in die Ausgangslage zurück drückt und der so ausgebildet ist, dass durch Drehen des Stundenzeigers in irgendeiner Richtung um eine volle Um drehung alle eingerückten Schwinghebel (20) in die ausgerückte Stellung zurück geführt werden können. 15.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 12 und 14, da durch gekennzeichnet, dass der Gegenan schlag (15)- federnd angeordnet und der Rüekführansehlag (26) federnd ausgebil det ist. 1ö. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen; 1 bis 12', 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegen anschlag aus einer Klinke (15) besteht, derart, dass letztere bei einer Drehung der Zeiger entgegen dem Uhrzeigersinn dem Anschlag (16) ausweicht, ohne einen Schaltvorgang einzuleiten. 17.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, da3 die auf der vom Stundenrad bewegten Scheibe (7) sitzenden Schalt- kontakte je aus zwei (10) bestehen, die so ausgebildet und paarweise so angeordnet .sind, dass sie paarweise Doppelkonusse bilden, zwi schen deren Konusteile in Ausschaltstel lung des Zeitschalters ein isolierendes Schaltmesser (45)eingeschoben ist, das eine schneidenartige Vorderkante besitzt, zum Zwecke, eine rasche Kontakttren nung und Funkenlöschung zu bewirken. 18. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2. und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der am Drehring (2) angeordnete Stellknopf (6) des Stell- orgarnes, (6, 17) mit Mitteln in Verbin dung steht, um einen eingerückten Schwinghebel (20) direkt rückstellen zu können. 19.Zeitschalter nach Paten.tanspruch., ge kennzeichnet durch eine solche Ausbil dung, dass ein jeweils eingerückter Schwinghebel (20) in den Sichtbereich des Zifferblattes gelangen kann. 20. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4 und 19, ,dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt .die zentrale Ausnehmung der Ringscheibe (32) überdeckt. 21.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, -dass die als Schleifringe ausgebilde- ten :Stromzuführungen für den Schalter an der Rückseite der vom Stundenrad gedrehten Scheibe (7) sitzen. 22.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, dass in die äussere Mantel- fläche des Gehäuseunterteils eine der Anzahl Schwinghebel eutspreehen4e An zahl Rasten (366) eingepresst ist, in welche Pften eine an der Gehäuseringinnen- fläehe sitzende federnde Feststellvor- richtung (37) einzuspringen bestimmt ist.<B>23.</B> Zeitschalter nach Patentanspruch, .da durch ,gekennzeichnet, dass die Kontakt einrichtung beim Umlauf des Lauf werken durch jeden der eingerückten Schwing hebel (20) der Reihe nach in einen dem jeweils vorhergehenden entgegengesetz ten Schaltzustand überführt wird. 24. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch 23:, dadurch gekennzeich net, dass, die Kontakteinrichtung unter" der Wirkung einer Antriebsvorrichtung steht, deren Arretierung durch jeden der eingerückten Schwinghebel der Reihe nach gelöst und für die Durchführung eines Schaltvorganges freigegeben wird.25. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 23 und 24, .dadurch ge kennzeichnet, dassdie Arretiervorrich- tung mit einem mit Bezug auf den Kreis, auf 6dem die Schwinghebel (20) angeord net sind, konzentrisch liegenden:Zacken rad gekuppelt ist, dessen Zackenzahl der Anzahl der Schwinghebel entspricht und in dessen Zacken bei Ausführung eines Schaltvorganges ein vom Stundenrad ge drehtes und beim Vorbeistreichen an einem eingerückten Schwinghebel (20) betätigtes Gestänge eingreift. 216. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen ?23 bis 2-5, dadurch ge kennzeichnet, dass das Betätigungsorgan des Schalterkontaktes ein Anzeigeorgan für den Schaltzustand steuert. 27.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2,3 bis 26, dadurch ge kennzeichnet, dass während des Ablaufes des Schaltvorganges ein akustisches Signal abgegeben wird. 28. Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 23 bis 2.7, dadurch ge kennzeichnet, dass! das akustische Signal vom Antrieb der Kontaktvorrichtung be tätigt wird. 2.9.Zeitschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 28 bis 28, dadurch ge kennzeichnet, dass die eingerückten Schwinghebel (2:0) durch das :das Zacken rad betätigende Gestänge beim Drehen des Stundenzeigers zurückgestellt -wer- ei 30. Zeitschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Ziffer blatt und der die Radialsahlitzführungen für die Hebel (20) enthaltende Scheiben ring voneinander gesondert ausgeführt sind und jeder Teil für sich unabhängig vom andern herausnehmbar ist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH190815D CH190815A (de) | 1935-07-22 | 1936-07-03 | Zeitschalter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH190815A (de) |
-
1936
- 1936-07-03 CH CH190815D patent/CH190815A/de unknown
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