DE606091C - Thermostat aus Bimetall fuer elektrische Schaltvorrichtungen - Google Patents
Thermostat aus Bimetall fuer elektrische SchaltvorrichtungenInfo
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- DE606091C DE606091C DES97456D DES0097456D DE606091C DE 606091 C DE606091 C DE 606091C DE S97456 D DES97456 D DE S97456D DE S0097456 D DES0097456 D DE S0097456D DE 606091 C DE606091 C DE 606091C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/52—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element
- H01H37/54—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting
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- H01H2037/5463—Thermally-sensitive members actuated due to deflection of bimetallic element wherein the bimetallic element is inherently snap acting the bimetallic snap element forming part of switched circuit
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- H01H9/40—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
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- Thermal Sciences (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
Die Erfindung- betrifft einen Thermostaten, der aus einem mit einer nicht abwickelbaren
Fläche versehenen Bimetallkörper besteht. Thermostaten dieser Art erzeugen beim Er-'
wärmen' oder Abkühlen eine sprunghafte Knickbewegung.
Erfindungsgemäß hat der Bimetallkörper des Thermostaten, der in der Mitte an einer
Unterlage befestigt ist, die Form eines Sternes und trägt an den miteinander unverbundenen
Enden der Sternarme Schaltkontakte. Bei den bekannten Thermostaten, die eine sprunghafte Knickbewegung ausführen
und mehrere Schaltkontakte tragen, ist der Bimetallkörperjron einer kreisrunden Scheibe
gebildet, die mit Löchern versehen ist. Die Schaltkontakte sind an dem Rand der Scheibe
angeordnet, der einen ununterbrochenen Ring bildet. Diese Thermostaten haben den Nachteil,
daß der von der Scheibe gebildete Ring eine große Steifigkeit besitzt und die Kontaktebene
infolgedessen äußerst starr ist. Bei der Fabrikation der Thermostaten ist daher auf eine sorgfältige Herstellung der Einzelteile
und auf eine genaue Einstellung1 der Schaltkontakte beim Zusammenbau zu achten.
Trotz großer Sorgfältigkeit bei der Fabrikation kann bei den bekannten Thermostaten
leicht ein Brennen der Schaltkontakte im eingeschalteten Zustand eintreten, da bei dem
geringsten Abbrand die Kontakte infolge der Steifigkeit des Scheibenringes nicht völlig
gleichmäßig übereinanderliegen. Diese Nachteile sind bei dem Thermostaten gemäß der
Erfindung vermieden. Da bei dem Thermostaten gemäß der Erfindung die Schaltkontakte
am Ende der freien, in ihrer Ausdehnung nicht behinderten Sternarme sitzen, ist stets ein guter Kontakt gewährleistet und ein
Brennen des Schalters im eingeschalteten Zustand vermieden, ohne daß die sorgfältige
Herstellung und Einstellung der Kontakte, wie sie bei den bekannten Thermostaten erforderlich
ist, notwendig ist. Auch haben die sternförmigen Bimetallkörper eine größere
Steifigkeit als die ringförmigen Bimetallkörper, 'da bei diesen Bimetallkörpern der ununterbrochene
Scheibenring dem Beginn der Sprungbewegung erheblich entgegenwirkt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1
und 2 zeigen einen Thermostaten, dessen Bimetallkörper die Form eines Sternes hat. An.
den miteinander unverbundenen Enden , der Arme 1 sind bewegliche Kontaktteile 2 angeordnet.
In der Mitte des Thermostaten greift ein Schraubenbolzen 3 an, mit dem der Thermostat
an einer isolierenden Unterlage 4 befestigt ist. Der Thermostat ist am Ende der Schraube 3 befestigt, z. B. mit Hilfe einer
Feder, die sich einerseits gegen den Thermostaten und andererseits gegen die Unterlage 4
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Christof Riegel imWilkinsburg, Penns., V. St. A.
legt. Die Schraube 3 ist an ihrem Ende mit einem Einstellknopf 5 versehen. Wird der
Knopf gedreht, so wird der Abstand des Thermostaten von der Unterlage und damit
seine Federspannung geändert. Auf diese Weise läßt sich die Ansprechtemperatur oder
Stromstärke des Thermostaten regeln. Der Knopf 5 kann mit einem Zeiger versehen sein,
der auf einer Skala die Auslösetemperatur oder die Stromstärke unmittelbar anzeigt.
Der Thermostat ist bei dem dargestellten Beispiel von Strom durchflossen. Der Strom
wird an den drei hintereinanderliegenden Unterbrechungsstellen an den Enden der Arme zugeführt und in der Mitte des Thermostaten
abgeführt.
Bei dem Beispiel nach Abb. 3 besteht der Thermostat aus vier Armen, an deren Enden
je eine Kontaktbrücke 6 befestigt ist. Die Arme stützen sich gegen mehrere Kontaktstücke
7, 8, 9, 10 und 11, die voneinander isoliert
sind. Die Kontaktstücke ergänzen sich zu einem Kontaktring. Die Unterbrechungsstellen
zwischen zwei benachbarten Kontaktflächen liegen unterhalb der Kontaktbrücke 6,
so daß sie miteinander leitend verbunden sind, wenn sich die Sternfeder mit den Armen
gegen die Kontaktteile stützt. Der Strom wird bei 7 und 11 zugeführt. Er fließt nacheinander
über sämtliche Kontaktstücke 7 bis 11 und die Kontaktbrücke 6. Wird der Thermostat
erwärmt, so knicken die Arme plötzlich durch, so daß der Strom an mehreren Stellen
zugleich unterbrochen wird.
Die Knickwirkung läßt sich verbessern, wenn man die Arme der Sternfeder, wie es in Fig. 2 bei 12 angedeutet ist, etwas wellt.
Die Knickwirkung läßt sich verbessern, wenn man die Arme der Sternfeder, wie es in Fig. 2 bei 12 angedeutet ist, etwas wellt.
Anstatt den Thermostaten durch Stromdurchgang zu heizen, ist es auch möglich, ihn
von außen her nur durch Wärmeleitung zu erhitzen. Das ist vor allem dann vorteilhaft,
wenn der Thermostat zum Regeln der Temperatur von elektrisch beheizten Geräten verwendet
wird. In diesem Fall ist es ferner möglich, die Erwärmung des Thermostaten
sowohl durch Wärmeleitung von außen her als auch durch Stromdurchgang erzielen zu
lassen. Auf diese Weise kann die Trägheit des Regelvorganges vermindert werden.
Thermostaten nach der Erfindung sind ferner vorteilhaft bei Selbstschaltern anwendbar.
In diesem Fall wird die sprunghafte Knickbewegung der gehärteten Sternfeder
dazu benutzt, auf das Auslöseorgan des unter Federwirkung stehenden Schaltgliedes
einzuwirken. Für derartige Selbstschalter kann es von Vorteil sein, die Sternfeder an
den Enden ihrer Arme an einer Unterlage zu führen und mit ihrem mittleren Teil mit dem
Auslöseglied des Schalters zu kuppeln.
Thermostaten nach der Erfindung erzeugen eine für Schalt- und Regel vorgänge vorteilhafte
Knickbewegung und ergeben dann verhältnismäßig große Auslösekräfte, so daß sie, wie die erörterten Beispiele zeigen, für verschiedenartige
Zwecke anwendbar sind. Ferner besteht der Vorteil, die Federspannung und damit die Ansprechbedingungen des
Thermostaten auf beliebige Werte einzuregeln.
Claims (1)
- Patentanspruch:Thermostat für elektrische Schaltvorrichtungen, bestehend aus einem mit einer nicht abwickelbaren Fläche versehenen Bimetallkörper, der beim Erwärmen oder Abkühlen eine sprunghafte Knickbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallkörper (1), der in der Mitte an einer Unterlage befestigt ist, die Form eines Sternes hat und an den miteinander unverbundenen Enden der Sternarme Schaltkontakte trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97456D DE606091C (de) | 1931-03-18 | 1931-03-18 | Thermostat aus Bimetall fuer elektrische Schaltvorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97456D DE606091C (de) | 1931-03-18 | 1931-03-18 | Thermostat aus Bimetall fuer elektrische Schaltvorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606091C true DE606091C (de) | 1934-11-24 |
Family
ID=7520748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97456D Expired DE606091C (de) | 1931-03-18 | 1931-03-18 | Thermostat aus Bimetall fuer elektrische Schaltvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606091C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899062C (de) * | 1940-06-22 | 1953-12-07 | Stotz Kontakt Gmbh | Elektrischer Druckknopfschalter mit als Kontaktbruecke dienender Federscheibe |
DE943842C (de) * | 1950-12-22 | 1956-06-01 | Electro Mecaniques Soc Et | Elektrische Sicherung |
-
1931
- 1931-03-18 DE DES97456D patent/DE606091C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899062C (de) * | 1940-06-22 | 1953-12-07 | Stotz Kontakt Gmbh | Elektrischer Druckknopfschalter mit als Kontaktbruecke dienender Federscheibe |
DE943842C (de) * | 1950-12-22 | 1956-06-01 | Electro Mecaniques Soc Et | Elektrische Sicherung |
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