DE873867C - Selbstschalter - Google Patents

Selbstschalter

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Publication number
DE873867C
DE873867C DEG2781D DEG0002781D DE873867C DE 873867 C DE873867 C DE 873867C DE G2781 D DEG2781 D DE G2781D DE G0002781 D DEG0002781 D DE G0002781D DE 873867 C DE873867 C DE 873867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
button
pair
disk
bimetallic
Prior art date
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Expired
Application number
DEG2781D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Mayer
August Mueller
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GROSS AG
Original Assignee
GROSS AG
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Filing date
Publication date
Application filed by GROSS AG filed Critical GROSS AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE873867C publication Critical patent/DE873867C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H77/00Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
    • H01H77/02Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
    • H01H77/04Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrothermal opening

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Selbstschalter Die Erfindung betrifft einen Selbstschalter, der einerseits als Sicherungselement, zum arnderen aber als Hauptschalter in Stramkreisen, beispielsweise in Flugzeugen, auf Schiffen u. dbl., Verwendung finden. soll. Die Stromunterbrechung wird in an sich bekannter Weise durch ein stromdurchflossenes Bimetallelement bewirkt; das selbst die beweglichen Kontakte des Stromschalters trägt und durch Umschnappen in die Ausschaltstellung springt, in die es jedoch auch jederzeit durch Druckknopfbetäti!gung übergeführt werden kann, falls eine Stromausschaltung; beis.pielstweise für Reparaturzwecke od. dgl., erforderlich sein sollte.
  • Bei solchen Selbstschaltern ist es auch bekannt, daß die Bimetal'lschnappscheibe-an zwei gegenüberliegenden zungenartigen Vorsprüngen die beweglichen Kontakte des Doppelschalters trägt. wobei auch gleichzeitig der -Kontaktdruck auf die als Druclekontakte ausgebildeten Schaltstellen durch die Eigenelastizität der in an sich bekannter Weise gewölbten Bimetallselinappsch..eibe ausgeübt wird.
  • Damit der Einschaltknopf bei ,in Einschaltstellung stehender Bimetallscheibe in. eingedrückter Lage stehenblebt und die Schaltstellung erkennen läßt, isst gemäß der Erfindung der Schalter ausgerüstet mit einem etwa um seinen Scheitel kippbaren, gabelförmigen Wi.nkelliebelpaar, das mit seinem einen Schenkelpaar unter die Bimetallsicheibe greift und mit diesem unter Federwirkung gegen zwei idiametral gegenüberliegende und um 9o° zu den Schaltkontakten versetzte Stellen derselben' gedrückt wird, während das ändere Schenkelpaar einen Bund des federnd zurückgedrängten Einschaltdruckknopfes so übergreift, daß es bei durchgedrückter Scheibe den Knöpf festhält. Damit auch z. B. zu Reparaturzwecken .der temperaturgemäß geschlossene Schalter geöffnet werden kann, ist er weiter versehen mit einem Ausschaltdruckknopf, der mit dem Winkelhebel dergestalt zusammenwirkt, daß bei seiner Betätigung,die Bimetallscheibe entgegen ihrer Richtkraft in ihre Ausschaltstellung durchgedrückt wird.
  • Weitere Einzelheiten über die Erfindung ergeben sich ,aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführun@gsbespiel. dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fi;g: i eine schematische Seitenansicht eines Schalters gemäß .der Erfindung in Schließstellung, Fig. 2 den gleichen Schalter in Offenstell.u.ng von der anderen Seite, Fig. 3 und 4 eine Einzeldarstellung des Verriegelungsbügels und, der Bimetallschnappscheibe in der Stellung gemäß Fig. i bzw. 2., Fig. 5 eine Draufsicht :auf die Bi.metallschnappsicheibe.
  • Der Schaltersockel i aus einem geeigneten Isolierstoff trägt einen aus Bllech bestehenden Bügel 2, in welchem der einen großen. Schaltweg zurücklegende Einschaltknopf 3 sowie der kleine Ausschaltknopf 4 mit einem Verlängerungsstück 41 aus Blech geführt sind. Der EinschaltknöPf 3 ist an seinem unteren Teil mit einer Verdic'kuniä 5 versehen, die links und rechts axiale Einschnitte 6 besitzt, in welche -die an dem Bügel 2 befestigtem Blechschienen 7 als Führungselemente eingreifen. Im Bereich dieser Schlitze sind an der Schaltknopfverdickung radial und nach unten vorspringende, hakenförmige Nasen 5 i vorgesehen.
  • Der :hohl ausgebildete Einschaltkncpf 3 umschließt einen .an einer Traverse zwisclien den Schienen 7 befestigten Führungsstift 8, der von der den Einschaltknopf 3 in die Ausschältstel!lung drückenden: und ihrerseits vom Knopf 3 umhüllten Schraubenfeder 9 umschlossen ist. , Durch eine zentrale Schraube io wird die Bimetatllschnappscheibe i i am Sockel r gehalten; deren Form aus Fig. 5 in, Draufsicht ersichtlich ist. Der kreisscheibenförmige Mittelteil der Bimetallschnappscheibe r i ist in an sich bekannter Weise kaJottenförmig oder ähnlich gewölbt und trägt an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten die zungenartigen Ansätze i2, die je mit einem Kontakt 13 versehen: sind. Die zugeordneten Gegenkontakte 14 sind ,am Schaltersockel i befestigt.
  • Die Nasen 51 am Knopf 3-5 sind so ausgebildet, daß sie an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen x (s:. Fig. 5), .die u den Schaltkontakten 13 um 9o° versetzt sind, auf dem Rand der Bimeitallscheibe aufzuliegen kommen..
  • Am Schaltersockel i ist ein Paar gabelförmiger Winkelhebel 15, 16 schwenkbar gelagert, das mit seinem freien. Schenkelpaar 16 durch die an diesem ,angreifende Drucks,chraubenfeder 17 von unten gegen den Rand der Bimetallschnappscheibe i f gedrückt wird, und, zwar wiederum an den Steilem x. Das Schenkelpaar 15 trägt einen Sperrhallern 18, welcher sich in der einen: Endstellung des Hebels. 15, 16 auf den oberen Rand der Verdickung 5 des Einschaltknopfes 3 legt und dadurch den Einschaltknopf 3 in seiner Einschaltstellung sichert (vgl. Fig. i und 3).
  • Der Winkelhebel 15, 16 ist an dem den. Sperrhaken 18 tragenden- Hebelärm 15 auch .mit einer seitlichen Nase i9 versehen, die in den Weg einer nicht gezeichneten Schrägfläche am Führungsblech 41 des. Ausschaltknopfes 4 dergestalt hineinragt, daßbeim Herunterdrücken des Ausschaltknopfes 4 der Hebel 15; 16 entgegen :dem Uhrzeigersinn (Fig. r und 3) verschwenkt wird. Hierbei wird einerseits unter dem Druck des sich gegen den unteren Rand der Bimetallschnappscheibe i i legenden Schenikelpaars 16 die Bimetallschnappschei!be i i entgegen ihrer Richtkraft in, ihre Ausschaltstellung gebracht und gleichzeitig die Sperrklinke 18 von der Obersense der Verdickung 5 des Einschaltknopfes 3 heruntergezogen, der nunmehr durch die Schraubenfeder 9 in. seine Ausschaltstellung gedrückt wird (Fig. 2).
  • Die Arbeitsweise des Selbstschalters gemäß der Erfindung ist .hiernach die folgende: In der Offenste.llung des Selbstschalters nehmen der Hebel 15, 16 und die Bimetallsichnappscheibe i i die aus Fig. 2 und 4 ersichtliche Stellung an, , bei welcher der Hebel 15, 16 durch ,die Druckschraubenfeder 17, dem nach oben geschnappten Rand, der Bimetallschnappscheiibe i i felgend, so weit verschwenkt ist, daß der Sperxhaken 18 außerhalb des Bereiches der Verdickung 5 des Einschaltknopfes 3 liegt: Beim Herunterdrücken des Einschaltknopfes; 3 legen sich die Nasen 5 i der Verdickung 5 des Einschaltknopfes 3 bei x gegen den aufwärts gewölbten Rand der Bimetallsehnappscheibe i i, so daß sie schließlich in die Einschaltstellung einschnappt, wobei gleichzeitig der Hebel 15, 16 gegen die Kraft seiner Rückstellfeder 17 so weit verschwenkt wird, daß der Sperrhaken 18, sich auf die Verdickung 5 des Einschadticnopfes 3 legt, wodurch der Einschaltknopf 3 in seiner unteren Lage verriegelt wird. Dabei wird der Ausschaltknopf 4 durch eine nicht dargestellte Druckfeder in oberster Stellung gehalten.
  • In dieser Schließstellung des. Selbstschalters befindet sich der untere Rand der Verdickung 5 des Einschaltknopfes 3 mit seinen Vorsprüngen 51 so weit oberhalb des Randes der Bimetallschnappscheibe ii, daß sie bei durch Überstrom erfolgender Erhifizung ohne weiteres in die Ausschaltstellung umschnappen kann, worauf der Hebel 15, 16 unter der Wirkung seiner Rückstellfedcr 17 so weit versehwenkt wird; daß seine Sperrklinke i 8 den Einischaltknopf 3 freigibt und ihn in die in Fig. 2 und 4 dargestellte Ausschaltstellung springen läßt.
  • Soll in Fällen, in denen die Bimetall'sicherung noch nicht angesprochen hat, also nach unten: gewölbt ist, dennoch ausgeschaltet werden, so ist der Knopf .1. zu drücken, der mit seiner Schräge die Nase i9 des Hebels 15, 16 erfaßt und dabei diesen im Gegenuhrzeigersinn (Fig. i und 3) verschwenkt, d. h. den Schalter öffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschalter mit einem sich unter der Wirkung eines Überstroms erhitzenden, als Schnappscheibe ausgebildeten Bimeta:llelementt, das an diametral gegenüberliegendem Zungen Schaltkontakte trägt, sowie mit einem die Scheibe in die Ausschaltstellung bringenden Druckknopf, gekennzeichnet durch ein, etwa um seinen Scheitel kippbares, gabelförmiges Wi-nkelhebelpaar (15, 16), Blas mit seinem einen Schenkelpaar (16) unter die Bimetallschei.be (i i) greift und m..it diesem unter Federwirkung (17) gegen zwei .diametral gegenüberliegende und um 9o° zu den Schaltkontakten (13) versetzte Stellen derselben gedrückt wird, während das andere Schenkelpaar (15) einen Bund (5) des federnd (9) - zurückgedrängten Ei.nischaftdrückknopfes (3) so übergreift, daß es bei durchgedrückter Scheibe (ii) den Knopf (3) festhält. z. Selbstschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch einen Ausschaltdrucleknopf (q.), ,der mit dem Winkelhebelpa.ar (15, 16) dergestaft zusammenwirkt, daß bei seiner Betätigung die Bimetallscheibe (ii) entgegen ihrer Richtkraft in ihre Ausschaltstellung durchgedrückt wird. 3. Selbstschalter nach einem der Ansprüche i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltknopf (3) hohl ausgebildet ist und, die an einem von ihm umschlossenen Stift (8) geführte Druckschraubenfeder (9) solcher Länge umschließt, .daß ein. zur eindeutigen Markierung der Schaltstellung genügend großer Schaltweg zustande kommt.
DEG2781D 1944-08-20 1944-08-20 Selbstschalter Expired DE873867C (de)

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