DE3339869A1 - Verfahren zum herstellen von leuchtstoffsuspensionen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von leuchtstoffsuspensionenInfo
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- C09K11/00—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
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Description
-
- Beschreibung
- Verfahren zum Herstellen von Leuchtstoffsuspensionen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Leuchtstoffsuspensionen für Leuchtschirme von Kathodenstrahlröhren, bei dem der Leuchtstoff zunächst in wässeriger Lösung dispergiert wird und dann durch Zugeben von Bindemittel zur Leuchtschirmbeschichtung aufbereitet wird.
- Bei der Herstellung von Leuchtschirmen für Kathodenstrahlröhren auf naßchemischem Wege, insbesondere photochemischem Wege wird der Leuchtstoff in wässeriger Phase mit Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon homogenisiert und nach anschließender Sensibilisierung mit einem Sensibilisator, wie z. B. einem Dichromat oder einer Diazoverbindung auf die Innenseite des Leuchtschirmträgers gleichmäßig verteilt. Eine gleichmäßige Leuchtstoffverteilung erfordert aber, daß der Leuchtstoff vor Zugabe des Bindemittels Polyvinylalkohol oder Plyvinylpyrrolidon in wässeriger Phase deglomeriert bzw. dispergiert wird, was üblicherweise durch Mahlen geschieht. Solche Dispergierprozesse sind im allgemeinen sehr aufwendig und führen bei einer Reihe von Leuchtstoffen, wie z. B. bei Leuchtstoffen auf Sulfidbasis zu Helligkeitseinbußen infolge von Druck-Zerstölsungserscheinungen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das leicht beherrschbar ist und Leuchtschirme von hoher Homogenität herzustellen gestattet.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der wässerigen Leuchtstoffsuspension ein Dispergiermittel zugesetzt und die Suspension mit Ultraschall behandelt wird, daß dann durch eine doppelte Umladung der Oberflächen der Leuchtstoffkörner bei Anwendung von Ultraschall eine weitere Homogenisierung der Leuchtstoffsuspension vorgenommen wird, und daß dann der Suspension ein organisches Bindemittel wie Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon unter Ultraschallbehandlung zugesetzt wird.
- Das beschriebene Verfahren erfordert einen sehr geringen Aufwand insbesondere bezüglich der erforderlichen Werkzeuge und auch hinsichtlich der erforderlichen Zeit. Es lassen sich Leuchtstoffsuspensionen von äußerst feiner und gleichmäßiger Verteilung herstellen, und es treten nahezu keine Helligkeitseinbußen durch beschädigung der Leuchrstoffkörner auf. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das beschriebene Verfahren sich auf sämtliche Leuchtstoffarten anwenden läßt.
- Anhand des nachfolgend beschriebenen AusführungsUei.spiels wird die Erfindung näher erläutert.
- Das Leuchtsstoffpulver wird zunächst in wässeriger Lösung aufgeschlämmt und mit einem Dispergiermittel versetzt Als besonders geeignet haben sich Dispergiermittel wie Pettsäuresulfonate, Acrylsäure oder deren Kombination, Amidosulfonsäure und weitere nichtionogene Netz- und Dispergiermittel herausgestellt, die vorzugsweise bei gleichzeitiger Anwendung von Polyoxyäthylen verwendet werden.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Ultraschall wird eine sehr gute Deglomerisation erreicht.
- Anschließend werden bei gleichzeiti-ger Anwendung von Ultraschall Umladungen der Oberflächen der Leuchtstoffkörnchen vorgenommen. Dies erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß zunächst Salze zugesetzt werden, die mit Wasser alkalisch reagieren, wie z. B. Trinatriumphosphat oder aber es werden Laugen oder Amine zugesetzt. Besonders bewährt hat sich Triäthanolamin. Es wird ein PH-Wert von 7 bis 14, insbesondere 7,5 bis 8 eingestellt, Dann wird eine Säure zugesetzt, wie z. B. Essigsäure, Citronensäure oder bevorzugt Ameisensäure oder Oxalsäure und dadurch ein PH-Wert von 1 bis 7, insbesondere 3 bis 4 eingestellt. Die Ultraschallbehandlung wird beibehalten. Dadurch wird eine äußerst feine Homogenisierung der Leuchtstoffsuspension erreicht, Anschließend an diese Homogenisierung wird dann ein organisches Bindemittel, beispielsweise Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon zweckmäßig ebenfalls unter Ultraschallanwendung zugesetzt und dann der Sensibilisator, wie z.B.
- ein Dichromat oder eine Diazoverbindung zugesetzt. Die in dieser Weise hergestellten Suspension kann nun direkt zum Aufbringen auf den Leuchtschirmträger verwendet werden.
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von Leuchtstoffsuspensionen für Leuchtschirme von Kathodenstrahlröhren, bei dem der Leuchtstoff zunächst in wässeriger Lösung dispergiert wird und dann durch Zugeben von Bindemittel zur Leuchtschirmbeschichtung aufbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der wässerigen Leuchtstoffsuspension ein Dispergiermittel zugesetzt und die Suspension mit Ultraschall behandelt wird, daß dann, indem man zunächst in den alkalischen Bereich und dann in den sauren Bereich geht, durch eine zweifache Umladung der Oberflächen der Leuchtstoffkörner bei Anwendung von Ultraschall eine weitere Homogenisierung der Leuchstoffsuspension vorgenommen wird, und daß dann der Suspension ein organisches Bindemittel wie Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon unter Ultraschallbehandlung zugesetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dispergiermittel Fettsäuresulfonate und/oder Acrylsäure, Amidosulfonsäure oder nichtionogene Netzmittel insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung von Polyoxyäthylen zum Deglomerieren unter Ultraschall zugesetzt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Umladungen der Leuchtstoffoberflächen unter Ultraschallbehandlung durch Zugabe von alkalisch reagierenden Mitteln, wie Trinatriumphosphat, Laugen, Aminen, insbesondere Triäthanolamin bis zu einem PH-Wert von 7 bis 14, insbesondere 7,5 bis 8 und anschließender Zugabe einer Säure, wie Essigsäure oder Citronensäure, insbesondere Ameisensäure oder Oxalsäure bis zu einem PH-Wert von 1 bis 7, insbesondere 3 bis 4 erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339869 DE3339869A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren zum herstellen von leuchtstoffsuspensionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833339869 DE3339869A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren zum herstellen von leuchtstoffsuspensionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3339869A1 true DE3339869A1 (de) | 1985-06-27 |
Family
ID=6213424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833339869 Withdrawn DE3339869A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren zum herstellen von leuchtstoffsuspensionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3339869A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703279A1 (de) * | 1987-02-04 | 1988-08-18 | Licentia Gmbh | Verfahren zum herstellen einer kathodenstrahlroehre mit leuchtschirm |
US7018564B2 (en) * | 2003-07-21 | 2006-03-28 | Lg Electronics Inc. | Method for making phosphor ink and system using the same |
CN112322081A (zh) * | 2020-12-25 | 2021-02-05 | 兰州大学 | 一种水性无机阻燃发光涂料 |
-
1983
- 1983-11-04 DE DE19833339869 patent/DE3339869A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3703279A1 (de) * | 1987-02-04 | 1988-08-18 | Licentia Gmbh | Verfahren zum herstellen einer kathodenstrahlroehre mit leuchtschirm |
US7018564B2 (en) * | 2003-07-21 | 2006-03-28 | Lg Electronics Inc. | Method for making phosphor ink and system using the same |
CN112322081A (zh) * | 2020-12-25 | 2021-02-05 | 兰州大学 | 一种水性无机阻燃发光涂料 |
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