DE3703279A1 - Verfahren zum herstellen einer kathodenstrahlroehre mit leuchtschirm - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer kathodenstrahlroehre mit leuchtschirm

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Kathodenstrahlröhre nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Bei Kathodenstrahlröhren, wie z. B. Oszillographenröh­ ren für Meßzwecke, verwendet man häufig sogenannte Meßraster, die über seitlich in die Frontscheibe der Röhre einleitetes Licht zum kontrastreichen Aufleuch­ ten gebracht werden. Diese Meßraster befinden sich auf der vakuumseitigen Oberfläche des gläsernen Leucht­ schirmträgers und bestehen z. B. aus einem Gemisch eines anorganischen Kontrastpigments und eines anor­ ganischen Weißpigments. Letzteres hat die Aufgabe, über Lichtstreuung bei Flutlichtbeleuchtung das Raster möglichst hell erscheinen zu lassen. Die Herstellung der Suspensionen, mit deren Hilfe man das Meßraster aufbringt, erfolgt üblicherweise durch Mischung in Kugelmühlen. Es hat sich nun herausgestellt, daß solche Suspensionen beim Aufbringen der Meßraster offenbar eine gewisse Entmischung stattfindet, so daß die ein­ zelnen Pigmente in getrennten Phasen vorliegen, und dadurch der beabsichtigte Effekt des Aufleuchtens bei Flutlicht in Frage gestellt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Herstellungsverfahren für eine Kathodenstrahlröhre so zu verbessern, daß sich Meß­ raster ergeben, die bei Flutlichtbeleuchtung sehr hell und gleichmäßig aufleuchten.
Diese Aufgabe wird gemäß den in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die beschriebene Behandlung der Pigmentsuspension bewirkt eine verbesserte Homogenisierung des Pigment­ gemischs und eine verbesserte optische Kontaktierung zwischen Pigmentteilchen einerseits und zwischen den Pigmentteilchen und der Oberfläche des Glasträgers andererseits. Dadurch wird in allen Bereichen des Meßrasters ein gleichmäßiger Übergang des Flutlichts in die Pigmentteilchen bewirkt und das so erzeugte Meßra­ ster leuchtet hell und schattierungsfrei auf.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zu­ nächst eine wässerige Suspension eines Kontrastpigments und eines Weißpigments hergestellt. Als Kontrastpigment, das heißt als Farbpigment wird bevorzugt Fe2O3, CdSSe, Cr2O3 und CoAl2O4 verwendet. Als anorganisches Weiß­ pigment zur Erzielung einer Lichtstreuung hat sich besonders Titandioxyd bewährt. Dieser beschriebenen wässerigen Pigmentsuspension setzt man oberflächen­ aktive Stoffe, wie z. B. Äthylencarbonat etc. zu und erhitzt diese Suspension etwa auf 80 bis 100°C über eine Zeit von etwa 5 bis 10 Minuten. Danach wird diese Suspension unter Rühren etwa 5 bis 10 Minuten lang mit Ultraschall behandelt. Man erhält auf diese Weise eine Meßraster-Suspension mit einem Gemisch aus anorgani­ schen Pigmenten, die äußerst homogen ist und die noch nicht einmal, wie an sich üblich, filtriert werden muß.
Diese Suspension wird nun insbesondere nach Zugabe von Polyvinylalkohol und einer Diazoverbindung als Sensi­ bilisator nach einem fotochemischen Verfahren so aufge­ bracht, daß sich die gewünschte Meßraster-Suspension auf der Innenfläche der Kathodenstrahlröhre ergibt.

Claims (8)

1. Verfahren zum Herstellen einer Kathodenstrahl­ röhre mit Leuchtschirm, der ein durch Flutlicht beleuchtbares Meßraster aufweist, bei dem zunächst eine wässerige Suspension mit einem Gemisch eines organischen Kontrastpigments und eines organischen Weißpigments hergestellt, dann mit dieser Suspension das Meßraster auf der Innenfläche des gläsernen Leuchtschirmträgers gebildet wird und dann auf diese mit dem Meßraster versehene Innenfläche eine Leucht­ stoffschicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeich­ net, daß die das Pigmentgemisch enthaltende Suspen­ sion vor dem Bilden des Meßrasters zunächst unter Zusatz von oberflächenaktiven Substanzen erhitzt wird, dann bei gleichzeitigem Rühren einer Ultra­ schallbehandlung unterworfen wird und dann das Meßraster aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Erhitzung auf Temperaturen zwischen 80°C und Siedetemperatur, insbesondere auf 90°C bis 95°C vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung etwa 5 bis 10 Minuten lang vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallbehandlung etwa 5 bis 10 Minuten lang vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontrastpigment Fe2O3, CdSSe, Cr2O3 oder CoAl2O4 verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Weißpigment TiO2 verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßraster auf photochemischem Wege aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßraster unter Zugabe von Polyvinylalkohol und einer Diazoverbindung als Sensibilisator nach einem Photoprintverfahren aufgebracht wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343065A1 (de) * 1983-11-29 1985-06-05 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zum herstellen eines leuchtschirms und mit einem solchen leuchtschirm versehene kathodenstrahlroehre
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